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artphelia
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Hallo, ihr Lieben!
Ich will euch ein bisschen von mir berichten.
Ich war in meinen Freund von Anfang an nicht so richtig verliebt, konnte aber vieles, was mir wichtig war und ist mit ihm teilen. Zwischendurch hab ich sehr sehr viel an unserer Beziehung gezweifelt, mir war übel, wenn ich bei ihm war, ich hatte ständig das Gefühl ihm vielleicht nie das geben zu können, was er mir gibt. Dann hab ich die Aufregung, die sexuelle Anziehung mit ihm vermisst, dann meinen Exfreund, bla bla bla ... das Übliche halt, ihr kennt das ja.
Vor ein paar Tagen ist dann etwas mit mir passiert, was ich mir nicht erklären kann, aber sehr schön war.
Ich hab mich irgendwie in meine Situation gefügt. Ich weiß, das klingt jetzt komisch oder unterwürfig, aber so mein ich das nicht. Ich hab mir gedacht: Artphelia, du fühlst dich doch wohl bei ihm, genieße doch einfach die Zeit, die du mit ihm hast und versuch einen Allltag mit ihm zu leben.
Und wisst ihr, was dann passiert ist? Ich hab aufgehört ihn für selbstverständlich zu nehmen und hab begonnen mich drüber zu freuen, dass es da einen Menschen gibt, zu dem ich gehen kann, der mich unterstützt, der mir einen Tee kocht, wenn ich krank bin, der mich zum Hautarzt schickt, weil er sich um meinen Gesundheit Sorgen macht, ... alles NICHT selbstverständlich.
Und irgendwie hat sich meine Abwehrhaltung gegen zuviel Alltag miteinander gelegt. Ich weiß auch nicht, wie ich das beschreiben soll. Ich will gar nicht mehr allein wohnen, nicht mehr ein Alleinkämpfer sein, und schon gar nicht mein Glück bei irgendwem Neuen suchen, denn dort ist auch nicht mehr Glück als gerade da, wo man mit dem jetzigen Partner ist. Woanders wartet auch wieder Alltag auf einen und man ist wieder gefordert den Menschen anzunehmen wie er/sie ist, und vor allem SICH SELBST anzunehmen wie man ist, mit all den eigenen Schwächen und Unzulänglichkeiten, von denen man glaubt, dass man sie hätte.
Ich will euch damit nur sagen, dass das ganze Herumgeeiere und Nachdenken zu NICHTS führt. Man kann in jedem Menschen etwas Liebenswertes entdecken oder aber auch etwas, was man nicht mag (so wie die meisten von uns in diesem Thread gepolt sind).
Ich für meinen Teil möchte mit einem Menschen irgendwann zurückblicken und sagen können kannst du dich noch erinnern, damals als wir ..., und dazu braucht es einfach ein bisschen Sitzfleisch.
DIE ZEIT MACHT, DASS MAN ZUSAMMENWÄCHST.
Alles Liebe,
Artphelia
Ich will euch ein bisschen von mir berichten.
Ich war in meinen Freund von Anfang an nicht so richtig verliebt, konnte aber vieles, was mir wichtig war und ist mit ihm teilen. Zwischendurch hab ich sehr sehr viel an unserer Beziehung gezweifelt, mir war übel, wenn ich bei ihm war, ich hatte ständig das Gefühl ihm vielleicht nie das geben zu können, was er mir gibt. Dann hab ich die Aufregung, die sexuelle Anziehung mit ihm vermisst, dann meinen Exfreund, bla bla bla ... das Übliche halt, ihr kennt das ja.
Vor ein paar Tagen ist dann etwas mit mir passiert, was ich mir nicht erklären kann, aber sehr schön war.
Ich hab mich irgendwie in meine Situation gefügt. Ich weiß, das klingt jetzt komisch oder unterwürfig, aber so mein ich das nicht. Ich hab mir gedacht: Artphelia, du fühlst dich doch wohl bei ihm, genieße doch einfach die Zeit, die du mit ihm hast und versuch einen Allltag mit ihm zu leben.
Und wisst ihr, was dann passiert ist? Ich hab aufgehört ihn für selbstverständlich zu nehmen und hab begonnen mich drüber zu freuen, dass es da einen Menschen gibt, zu dem ich gehen kann, der mich unterstützt, der mir einen Tee kocht, wenn ich krank bin, der mich zum Hautarzt schickt, weil er sich um meinen Gesundheit Sorgen macht, ... alles NICHT selbstverständlich.
Und irgendwie hat sich meine Abwehrhaltung gegen zuviel Alltag miteinander gelegt. Ich weiß auch nicht, wie ich das beschreiben soll. Ich will gar nicht mehr allein wohnen, nicht mehr ein Alleinkämpfer sein, und schon gar nicht mein Glück bei irgendwem Neuen suchen, denn dort ist auch nicht mehr Glück als gerade da, wo man mit dem jetzigen Partner ist. Woanders wartet auch wieder Alltag auf einen und man ist wieder gefordert den Menschen anzunehmen wie er/sie ist, und vor allem SICH SELBST anzunehmen wie man ist, mit all den eigenen Schwächen und Unzulänglichkeiten, von denen man glaubt, dass man sie hätte.
Ich will euch damit nur sagen, dass das ganze Herumgeeiere und Nachdenken zu NICHTS führt. Man kann in jedem Menschen etwas Liebenswertes entdecken oder aber auch etwas, was man nicht mag (so wie die meisten von uns in diesem Thread gepolt sind).
Ich für meinen Teil möchte mit einem Menschen irgendwann zurückblicken und sagen können kannst du dich noch erinnern, damals als wir ..., und dazu braucht es einfach ein bisschen Sitzfleisch.
DIE ZEIT MACHT, DASS MAN ZUSAMMENWÄCHST.
Alles Liebe,
Artphelia
15.01.2013 21:09 • #5081
