zimtwolke
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Und ein herzliches Willkommen auch von mir - wenn auch nachträglich - an alle neuen hier, die ich noch nicht kenne. Ihr wurdet wie ich sehe ja schon ganz toll aufgenommen
Mir ging es jetzt eine ganz ganz lange Zeit richtig richtig gut. Die Zeit ist eigentlich immer noch. Ich fühle mich so unheimlich geborgen in seiner Nähe, vermisse ihn sehr doll, wenn ich nicht bei ihm sein kann. Manchmal sitze ich dann da und überlege wie schön es wäre, wenn er mir einen Antrag macht. Und das, obwohl ich eigentlich nie heiraten mag. Dann gibt es natürlich Tage, an denen ich etwas abweisender bin und mal Ruhe und Zeit für mich brauche, aber die akzeptiere ich, denn so BIN ich und das braucht man gar nicht zu hinterfragen.
Mein einziges Problem ist diese Abneigung gegen Männer. Ich verstehe es einfach nicht. Das war schon früher so, als es mit 13,14 begann, dass man sich vielleicht auch mal mit Jungs trifft. Ich schrieb mit vielen über das Internet, verstand mich toll mit ihnen, aber sobald es daran ging sich wirklich zu treffen wurde ich aufgeregt, hatte keinen Hunger, fühlte mich total unwohl und habe abgesagt. Manchmal habe ich mich dazu überredet und es doch getan, aber dann wollte ich bei den Treffen nur noch nach Hause.
Mein Ex, über den ich mir ja noch lange Gedanken gemacht habe, hat mir nun wieder oft geschrieben und er möchte sich gerne mit mir treffen. Samstagabend wäre es auch fast dazu gekommen. Aber die von mir beschriebenen Symptome traten wieder auf. Ich fühlte mich unwohl, schwitzte, war irgendwie neugierig ihn wieder zu sehen, aber die Angst und Panik schon sich wieder in den Vordergrund.
Zur gleichen Zeit fragte ein anderer Bekannter, in den ich mich nie und nimmer verlieben würde, ob wir uns Montag treffen wollen. Da das gleiche Gefühl. Es liegt also nicht an meinem Ex, sondern an Männern allgemein.
Natürlich kam bei meinem Ex dann wieder die Panik was ist, wenn du ihn besser findest, was, wenn du dich in ihn verliebst?. Aber die Frage kann ich mir selbst beantworten: wenn ich ihn toll finden würde, wenn ich mir wünschen würde, dass das wieder etwas mit uns wird, dann würde ich doch alle Hebel in Bewegung setzen, dieses Ziel zu erreichen. Dann würde ich mich gerne mit ihm treffen, würde mich freuen ihn zu sehen.
Wenn da draußen irgendetwas besseres auf einen wartet, warum sollte man sich so davor verschließen?
Damit beantworte ich mir meine Frage eigentlich schon selbst: es gibt dort draußen nichts besseres.
Das war's kurz von mir, ich drück euch!
26.11.2012 11:33 • #4581
