hallo!
ich möchte mich auch mal vorstellen,hatte zwar schon 1 beitrag geschrieben, aber das ist schon lange her. also ich bin 26 jahre und leide seit 6 1/2 jahren an depressionen und zwangsgedanken. es ging rauf und runter die jahre, als es angefangen hatte, hab ich gedacht mein mann wollte mich verlassen und ich habe mir im kopf ausgemalt, wie ich mich dann verabschiede. es war so schrecklich, ich war 3 wochen krank geschrieben und habe medikamente genommen, wo es mir dann besser ging und die gedanken weg waren, dann habe ich die medis wieder abgesetzt und es wurde wieder schlimmer nach ein paar tagen, es kamen aber gedanken, ich würde meinen mann nicht mehr lieben und hatte das gefühl, immer wenn ich einen anderen gut aussehenden mann gesehen hatte, als ob ich mich verliebt hätte, aber das kann nicht sein, denn immer wenn ich meinen mann angesehen hatte, konnte ich es nicht fassen, was ich da dachte, denn ich weiß aus tiefsten herzen, das ich ihn über alles liebe. wir waren damals noch nicht verheiratet und er wusste von meinen gedanken, weil ich es ihm erzählen musste, denn ich wusste ich war nicht ich selbst und wollte das es aufhört und dachte,wenn ich es endlich rauslasse, würde es aufhören. ich sagte eines tages zu ihm, was mir heute noch sehr weh tut, ich glaube ich liebe dich nicht mehr, ich konnte es nicht mehr halten, wie er mich angesehen hatte und ich wusste nicht was ich wirklich getan hatte, ich konnte es einfach nicht fassen, ich bin heulend in unserer wohnung hin und her gerannt und habe mir immer wieder gesagt, was ist nur mit mir los, das bin doch nicht ich, hab mir gegen den kopf gehauen und nur gewein. mein mann wollte mich trösten, aber ich war wie in einer anderen welt, bin garnicht klar gekommen, bis eine freundin kam und mit mir geredet hat, dass das bloß hirngespinste sind und das man das garnicht glauben kann, was du da gesagt hast, denn es gibt garkeine anzeichen dafür, das ich mich auf einmal von ihm trennen will,denn so wie wir miteinander umgehen und so wie ihr eure liebe zu einander zeigt, kann das nicht wirklich sein.es ging mir dann auch etwas besser, aber ich konnte den gedanken, den ich ausgesprochen hatte einfach nicht vergessen, denn ich habe meinem mann so sehr weh getan, dass es eine ganze weile dauerte,bis es mir besser ging.habe auch eine therapie gemacht und konnte einfach nicht nachvollziehen, was manche therapeuten so denken. da hatte doch mal eine gesagt, dann sollte ich ihn verlassen, ich war so entsätzt. die hatte auch keine ahnung von dieser krankheit, denn es gibt nicht so viele, die auf zwangsgedanken spezialisiert sind.ich habe die therapie dann auch abgebrochen, weil ich einfach nicht weiter kam, es ging mir auch schon etwas besser, aber ich habe gemerkt, dass es immer schlimmer ist, wenn es zum herbst über geht, da geht es mir dann immer richtig schlecht und es kommen auch immer schlechte ereignisse in den herbst monaten. und jetzt auch wieder, mir gehts so schlecht, denn ich habe einen neuen therapeuten und ich habe meine tabletten absetzten müssen, denn wir wünschen uns schon seit 5 jahren ein kind und es funktioniert einfach nicht. ich musste meine tabletten absetzten, weil ich jetzt mit künslicher befruchtung anfange und da müssen die medis raus sein. es war sehr schwer mit dem absetzten der medis und das mit der künslichen befruchtung hat das erste mal nicht geklappt, wo ich auch sehr traurig bin. ich habe immer die angst es klappt nicht durch diese gedanken, aber mein mann hat gesagt, das ich mich nicht so stressen soll und ich es mir auch nicht erzwingen kann, wenn es sein soll, wird es schon klappen.er hat ja auch recht und ich soll mir nicht so viele gedanken darüber machen, aber mit zwangsgedanken ist das nich so einfach, aber ich werde weiter kämpfen, denn ich bin der meinung, wenn ich meinen mann nicht mehr lieben würde, warum mache ich denn das alles und ich würde auch nicht seit 6 1/2 jahren um uns kämpfen. mein mann ist so verständnisvoll und steht mir auch immer bei, klar gibt es mal meinungsverschiedenheiten, aber das gehört doch dazu.ich weiß einfach nicht was in mir vor geht, mal bin ich so glücklich, da kann ich es garnicht glauben, was ich da denke, denn es geht uns doch gut und wir führen eine harmonische ehe. auch wenn ich diese gedanken habe, versuche ich immer mich abzulenken, manchmal klappt es, aber manchmal sind sie einfach zu stark, das ich nicht rauskomme, wie ein roboter, der von jemanden anders gesteuert wird oder wie ein schlechter traum, aus dem man nicht mehr erwachen kann, auch da kann ich es nicht glauben was ich denke. naja gut, das wars erstmal von mir, ich würde ja auch gerne mehr schreiben, aber dann wird es zu viel und ihr habt nachher keine lust mehr zu lesen.
25.09.2012 09:20 •
#4239