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Ich hab dir ne PN geschrieben, Rapido

Danke Landi, ich denke, das haben wir alle gebraucht

Dieses Wie ähnlich sind wir? Wei weit muss ICH mich anpassen? Was gibt mir der andere? Reicht mir das? ist eine GANZ GANZ individuelle Kiste.

Man sagt, gleich und gleich gesellt sich gern. Ebenso heißt es: Gegensätze ziehen sich an Man muss halt schauen, 1. was einem gut TUT, aber auch 2. was gut für einen ist.

Mein Freund ist beispielsweise quasi NULL ängstlich und damit das komplette Gegenteil von mir. Ganz nebenbei und fast unbemerkt, pusht er mich ein bisschen... schiebt mich in Situationen, die ich bisher immer gemieden habe, weil ich Angst hatte und mir dachte: Ach, das haste bisher nie gemacht, da kommste auch weiterhin ohne zurecht. Und JA, damit versucht er mich zu ändern. Und NEIN, das ist NICHT immer angenehm und schön für mich. Ihr wisst ja selbst, wie schwer es ist, sich seinen Ängsten zu stellen. Da ist es einfacher, man bleibt in seiner komfortablen Komfortzone

Aaaaaber (und jetzt kommt das große AAAABBEERR): Es ist eine Änderung, die ich WILL. Es ist eine Änderung, die GUT für mich ist. Was habe ich schon geschimpft und geflucht, wenn eine derartige Situation vor mir lag. MUSS das denn sein?? Ich kann und will das nicht!! *bockrum* Mein Freund hat dann mit einer Engelsgeduld und ganz viel Fürsorge und Zärtlichkeit darauf beharrt: Versuch es, du musst es ja danach nie nie wieder machen, wenn es wirklich so schlimm ist.

Ende vom Lied: Ich kann jetzt in ein Flugzeug steigen . Ich kann im Laden selbst Personal ansprechen. Ich kann eigene Entscheidungen treffen. Ich kann selbst wo anrufen... und viele Dinge mehr!

Der Satz Mein Partner versucht mich zu ändern klingt erstmal krass. Aber ich finde, dass man das individuell betrachten sollte. Nicht jede Veränderung, die man macht, ist schlecht (wir sind ja hier alle nicht Mutter Theresa

Und selbst wenn es sich um Dinge handelt, die man vielleicht NICHT will, nicht braucht, nicht gutheißt oder oder oder, bleibt einem immer noch selbst überlassen, die Grenze zwischen sich für den Partner verbiegen und Kompromisse machen zu ziehen. Diese Grenze dürfte für jeden anders liegen. Ohne Kompromisse funktioniert eine Beziehung nicht, aber sich verbiegen sollte man natürlich auch nicht. Es ist denke ich ganz individuell, wozu man bereit ist und was für einen selbst zu weit geht.

Ich persönlich könnte nie mein Hobby oder meinen Humor für jemanden aufgeben. Dazu ist beides zu sehr ein Teil von mir, meiner ganz eigenen Persönlichkeit. Ebenso wenig könnte ich zur agilen Sportskanone mutieren (bin eher gemütlich

Ob das dann Kompromisse sind oder Verbiegungen, bleibt meine ganze eigene Einschätzung

Genau so verhält es sich mit der Frage: Gibt mir mein Partner genug? Jeder hat eine andere Vorstellung davon, was ein Partner einem geben muss. Man muss auch da die Gratwanderung hinbekommen. Auf der einen Seite führt man so eine Beziehung ja nicht zum Selbstzweck. Irgendetwas muss sie einem ja geben. Aber man muss sich davor hüten, ALLE Bedürfnisse in einem Menschen zu suchen. Das kann niemand leisten. Sucht man das, ist man wohl für immer alleine!

So, das war mein Wort zum Sonntag... ähh Donnerstag

Guten Morgen ihr Lieben!
@ Gypsy: Super Text *zustimm*
Ich denke auch,dass wenn man alle Bedürfnisse vom Partner erfüllt bekommen will sucht man sein gaaanzes Leben.
@ all:
Wisst ihr was mir aufgefallen ist ? ich habe viele Ängste.Also gaaaanz viele.Ich habe super dolle Angst vorm Autofahren.Als wir in den Urlaub gefahren sind, ich habe kein Auge zu getan , ganze 12h saß ich da und hatte Angst irgendwie.Ich habe die ganze Zeit die Hand meiens Freundes gehalten und meine Luft war wie abgeschnürt.Das war ganz hässlich.
Desweiteren habe ich Angst, dass Familie/Ich / Freund richtig krank werden kann.Alleine bei dem Gedanken wird mir schlecht.( die Personen müssen dann aber in meiner Nähe sein, weil wenn es NUR in Gedanken ist..fühl ich da ja kaum etwas.Wenn meine Mama vor mir steht und ich das denke ist gut..ist sie weg und ich denke das...naja dann ist es nur ein Gedanke).
Außerdem hatte bzw habe ich oft ziemliche Angst schwanger zu sein.Ich habe noch nie einen Fehler in Sachen Verhütung gemacht, aber mein Kopf zermürbt mich dann mit Möglichkeiten.

Nunja, ist mir gerade eingefallen und ich dacht ich schreibs mal nieder

A


Angst den Partner nicht mehr zu lieben

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Jo, kenn ich

Die Angst, dass jemand krank wird, hab ich aber vorwiegend bei meinen Eltern und mir, weniger bei meinem Freund. Da dominiert die Angst, er könnte mich irgendwann verlassen, weil ich nicht mehr reiche (wie so oft vorher ). Bei Krankengeschichten reagiert er sowas von völlig cool und Ach was, das ist nichts, dass ich ihm irgendwie zu glauben scheine?! Keine Ahnung.

Gestern Abend bei Private Practise vielleicht kennt das ja jemand ....war am Schluss eine Frau beim Therapeuten und dann sagte sie zu ihm: Wann weiss man wann Zeit ist zu gehen oder Zeit ist an der Beziehung zu arbeiten? Mein Freund saß neben mir und ich weinte..ging dann ins Bad.
Dann nachts lag er neben mir und ich betrachtete ihn die ganze Zeit und stellte mir vor was wäre wenn ich das letzte Mal so bei ihm liege...iih

Ihh..ich habe gerade etwas gegooglet -.-
'Wenn sie das Gefühl haben mehr zu geben, als zu bekommen'.
Und so weiter.
Ich hatte früher oft das Gefühl, früher.Dann waren wir ja auch mal getrennt und dann war er IMMER da und hat genauso viel gegeben.
Mich hat das nur gerade etwas aufgewühlt.
Er sagt zwar oft,dass ich zu lieb zu ihm wäre, aber das BIN ICH einfach.
Ich verwöhne lieber, bekomm zwar auch mal gerne ne' Mass., lieb es aber auch , einfach ihn zu verwöhnen.

Mermaid, ich sag das nicht, um dich zu ärgern oder dir vor den Kopf zu stoßen, sondern weil ich es kenne und mir anders herum dasselbe wünschen würde:

Du rutscht gerade wieder massiv ins Analysieren!

Ich kann dich verstehen, geht mir seit gestern genau so, aber ich glaube, wir müssen jetzt echt stark sein, damit uns das Ganze nicht um Wochen Lernerfolg zurückwirft

*drück*

Ja, Gypsy, ich schätze da hast Du echt recht! Vorallem ist es eine Bewertungssache merke ich.
Sage ich mir im Kopf : Du verwöhnst ihn lieber weil Du das eben bist und ihn sehr liebst tut das mir mehr gut, als wenn ich sage: Du verwöhnst ihn nur mehr, weil er das nicht tut.
Da sagt mein Kopf bei keinem von beidem : JAAA! So ist es.

Deswegen such ich mir das Schönere auch und schwupps, fühle ich mich besser..

Ich dacht zum späten Abend melde ich mich auch noch einmal

Mein Baby schläft schon und ich kann nicht einschlafen, mir gehts körperlich gerade nicht so dolle.Habe Reizhusten und weiss nicht wieso.Kam einfach seit gestern.Wäre schrecklich..vorm Urlaub nochmal krank zu werden ( JA! Ich fahre noch einmal in Urlaub nächste Woche)

Mir ist aufgefallen ( und das heute extrem!!) dass ich vieeel zu vieeel analyisere.Wir saßen nebeneinander und dann wird er angeschaut und wenn ich NICHT viel fühle bam.Kippende Stimmung= mir gehts schlecht

So..dann habe ich überlegt,dass es früher ja auch nicht so war.Da wusst ich es einfach und habs Hin und wieder gemerkt.Sei es dann oder was weiss ich wann.Ich habe einfach gelebt, so wie es mir passte.Heute würde ich dann gleich wieder Dinge draus folgern, die ich früher nie gedacht hätte.'Abhängigkeitssymptom' ...ach ne das ist nur 'Langweile' und Du schläfst eigentlich auch nur gern mit ihm.HALLO? Was ein Käse.Früher war ich doch einfach so wie ich BIN und nicht wie es mir eine Krankheit vorschreibt zu sein

Ein Leben ohne ihn kann ich mir keiensfalls vorstellen.Es passt einfach ALLES! Das ganze Umfeld alles...

@ mermaid

Hey mermaid,
es tut mir so Leid zu sehen, wie du gerade so stark in den Analysestrudel gezogen wirst. Auch, daß du dich die ganze Zeit selbst zu bestätigen versuchst (Ein Leben ohne ihn kann ich mir keiensfalls vorstellen. Es passt einfach ALLES!) ist richtig schade.
So wie ich das sehe, ist er dir unglaublich wichtig, also brauchst du dir ein Leben ohne ihn doch gar nicht vorstellen! Ich wünsche dir viel Kraft, diese blöde Phase zu überwinden - ich weiß, wirklich etwas machen kann man ja doch nicht.


Ich für meinen Teil verweile derzeit in dieser Gefühllosigkeit, stören tut es mich allerdings kaum. Gestern haben mein Freund und ich richtig blöd rumgealbert und ich habe einfach mal Spaß gehabt, ohne nachzudenken. Nicht, daß das etwas ändern würde, aber dieser kurze Moment der Ruhe war wirklich erholsam.

@ Corinne:
Danke für deine Antwort zu meinem Eintrag hier! Du hast recht, dieses Analysieren geht so auf den Keks
Es nervt mich so dermaßen.Heute versuche ich immer,wenn ich anange zu analysieren das 'ABC..' aufzusagen, dass ich das Analysieren lasse
Heute Nacht habe ich geträumt,dass ich mit ihm soo glücklich bin.Es tat echt gut mal so etwas zu träumen.Wirklich.
Heute als ich von ihm heim gegangen bin, sagten wir uns ganz schnell tschüss, also nicht wirklich ausführlich und das tat mir irgendwie weh.Ich hätte ihm gerne etwas länger Tschüss gesagt
Sehen uns morgen Abend erst wieder!

Ich glaub Dir,dass dieser Moment in dem ihr rumgealbert habt, ein guter Moment war, ich meine man denkt dann nicht und kann kurz abschalten,schön wenns immer so wäre!!

Oh Leute,

hab grad how i met your mother angeschaut.... die folgen als lilly sich nicht mehr sicher mit der Hochzeit ist.... schrecklich!!

Hab Angst das es mir so auch mal geht.... mein Vorsatz im hier und jetzt zu leben will nicht mehr so recht.

Aber wie gehts euch denn so?

Ohje Liebes, das kenn ich auch...also wenn man im TV oder so etwas sieht, bezieht man es sich direkt auf sich

mir gehts okay,vermiss meinen Freund total ..

Hey ihr!
Bin grad ausm Urlaub nach Hause gekommen und hab jetzt erstmal nen Tag für mich alleine...

Insgesamt gesagt wars ganz gut. Also meine Gedanken waren der Horror und meine Gefühle waren zwischendurch auch sehr komisch, aber es hat mir trotzdem gefallen.
Es war aber dennoch ziemlich anstrengend für meinen Kopf, ich hatte kaum eine Pause vom Denken.
Ich hab gemerkt, dass es mir einfach nicht gut gehen kann. Wenn mir grade ein paar Dinge einfallen, die mir gefallen, spüre ich ein kurzes Glücksgefühl/Euphorie, das dann sehr schnell unterdrückt wird und in ein mieses Gefühl umgewandelt wird.
Beispiel Freund: Vorhin dachte ich mir, dass er ziemlich gut zu mir passt, mir alles gibt was ich brauche und ich wahnsinniges Glück hatte (ich hätte niemals gedacht, dass ich nochmal nen Freund finde und das mit 22!...bescheuert oder? ), naja, dann dachte ich mir, dass ich ja jetzt Zeit für mich hab, heut abend endlich wieder zocken kann (bin ein bisschen süchtig) und mich morgen mit meiner Familie treffen werde. Das sind ja alles schöne Dinge. Also kurzes Euphoriegefühl, danach ekliges Gefühl.
Tja, anscheinend erlaube ich es mir einfach nicht glücklich zu sein.
Ich hatte sowas früher öfters, dass es mir besser ging, wenns mir schei. ging. Hab auch manchmal extra irgendwas gemacht, was mit traurig machte, weil mir das irgendwie gefiel....

Aus meinen Gedankenspiralen komm ich im Moment auch nicht wirklich raus, sobald ich an meine Beziehung oder meinen Freund denke, gehts mir mies. Ich versuche auch grade nicht mich zu fragen, ob ich ihn vermisse, obwohl es total legitim wäre, es jetzt nicht zu tun.

Ich hoffe euch gehts gut!

LG

Hi liebe Mel, schön dass Dir der Urlaub insgesamt gefallen hat

Ich kenne das auch.Ich habe mich früher oft selbst 'traurig'gemacht, frag mich nicht wieso, aber irgendwie hörte ich immer traurige Musik wenns mir schlecht ging,dass es mir noch schlechter ging.Weiss ja auch nicht.

Nach den schlechten Zeiten immomnet ( also wenn Du an die Beziehung/Freund denkst) werden auch gute folgen! Mach Dir keine Sorgen! Ich kann verstehen wie hart das ist ( hab ja das Selbe in grün ), aber mi rgeht es immoment auch besser und ich muss sagen ich hätte nie gedacht, dass es mir auch mal wieder besser gehen kann,dass ich ihn vermisse, ihm sagen kann,dass ich ihn liebe und einfach froh sein kann,dass es ihn gibt.

Und das mit dem Vermissen: Ich kenne das ja auch und komischerweise vermiss ich ihn NUR,wenn ich mich selbst nicht danach frage, also NICHT analysiere
Wie heute...dacht mir : Lernst mal schön für die Fahrschule, setzt dich mit einem Kakao auf den Balkon und lernst, lernst , lernst

Ich versuche ja immoment bei jedem Analysieren das ABC aufzusagen, wenn das nicht hilft, dann wirds rückwärts versucht Irgendwann rafft mein Kopf hoffentlich,Ar. ich nicht mehr Analysechefin sein will...

Wisst ihr wovor ich ganz große Angst habe? Dass ich ihn als Person gar nicht mehr liebe, sondern nur ihn in meiner Vorstellung bzw der Vergangenheit.
Wenn es mir ganz schlecht geht und ich keine Liebe mehr spüre, dann denk ich oft an irgendwelche schönen Momente mit ihm oder stell mir irgendwas Schönes mit ihm vor. Das hilft auch des Öfteren, während einfach nichts denken da nicht helfen würde.
Jetzt mach ich mir natürlich Sorgen, dass ich diese Vorstellungen/Erinnerungen brauche und ihn gar nicht als aktuelle Person liebe...argh...

Ach Quatsch.Das ist wieder nur ein schei. Gedanke, in den Du dich gewaltig reinsteigerst.
Wichtig sind doch gerade DIE schönen Erinnerungen.DIE schweißen doch zusammen bzw erinnern an die schöne Zeit.Mach Dir da mal keine Sorgen!

Zitat:
Wenn es mir ganz schlecht geht und ich keine Liebe mehr spüre, dann denk ich oft an irgendwelche schönen Momente mit ihm oder stell mir irgendwas Schönes mit ihm vor.


Das ist doch vollkommen okay.Du denkst an die schönen Momente und sie WAREN WIE? schön waren sie sagst Du.Sollte man schöne Dinge nicht wiederholen? Doch? Willst du schöne oder doofe Dinge erleben? Schöne oder? Also willst du auch diese Momente wieder.

Zitat:
Jetzt mach ich mir natürlich Sorgen, dass ich diese Vorstellungen/Erinnerungen brauche und ihn gar nicht als aktuelle Person liebe...argh...


er ist doch der gleiche Mensch wie vorher,oder nicht? Er hat sich doch nicht geändert, Liebes!

Du kannst dich jetzt drüber verrückt machen was das Zeug hält, aber was bringt es dir? Dass Du dich unnötig selbst fertig machst? Dass Du grübelst? Dass Du dich über Dinge kaputt machst, die du so oder so NIE erfahren wirst.Wirst du nämlich nicht.

Meine Alarmglocken sind eben auch angegangen und man grübelt drüber, aber was bringts? Who cares?

An alten Erinnerungen hängen heißt - Leben in der Vergangenheit
Sich Sorgen machen heißt - Leben in der Zukunft.

Das macht alles keinen Sinn Mädels.

Wenn Ihr euren Freund vermisst - dann vermisst Ihr Ihn in diesem Moment.
Wenn er euch auf den Keks geht - dann geht er euch im Moment auf den Keks, das heißt gar nichts, das heißt nicht das man den Partner nicht liebt, oder nie mehr lieben wird.
Wenn Ihr mal das Gefühl habt das Ihr ihn nicht liebt - dann is das in dem Moment so - das heißt aber nicht das das Morgen auch noch so sein muß....

Ich kann echt nur raten aus diesem Analysierkarusell auszusteigen, sei es durch Meditation, Entspannungs-CDs, Buch lesen oder was auch immer. DAS PROBLEM muß jetzt nicht gelöst werden. Denn genau das ist meist unmöglich.

Mir gehts jedenfalls saugut, ich hab schon lange nicht mehr analysiert, und wenn dann halte ich dagegen, ich bin jeden Tag froh um meinen Freund und sehe jeden Tag was er alles für tolle Eigenschaften hat.
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Guten Morgen ihr Lieben,
mir geht es auch richtig gut

Seit ich beim Anflug von Analysegedanken, Gedanken ob ich ihn liebe, ob er nicht schön ist etc. das ABC aufsage, mal rückwärts oder wie auch immer, sind 2 Dinge passiert:
1) Analysiere ich nicht so oft und
2) fühle ich mich einfach wohl bei meinem Freund.

Und eins ist klar, bevor ich nicht mit der ganzen Analysiererei aufhöre, wird mein Leben nicht mehr normal.Denn immoment merke ich, wie normal ich auch sein kann ohne jedes Lachen, Liebe oder sonst was zu analysieren.Was bringts mir?

Warum ich das immoment so konsequent druchziehen kann weiss ich nicht, ich weiss nur,dass ich letzte Woche mit meiner Schwester da saß und gegrübelt habe, bei MEINEM HUND (:D) grübeln tu und es irgendwann reicht.

Ich hoffe Euch gehts allen gut.

Hey!

Ja, Landi, du hast schon Recht. Aber ich versuch immer mir irgendwie ein halbwegs gutes Gefuehl zu erzeugen. Vorallem wenn ich bei ihm bin. Wenn es mir dann auch ohne Gedanken mies geht, moechte ich mich kurzfristig besser fuehlen...
Hab das mit dem ABC aufsagen heute mal ein bisschen probiert und es geht ganz ok.
Aber dieses schlechte Gefuehl fuehlt sich so verdammt echt an. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ich meinen Freund jemals wirklich als meinen Freund sehen kann und 100%ig sagen kann, dass ich ihn liebe. Deshalb faellt mir das so schwer mit dem Analysieren aufzuhoeren. Ich moechte irgendnen Grund finden, warum ich durchhalten soll...

Ich muss mir auch staendig sagen: Das ist J. . Er ist immer noch der Gleiche wie am Anfang. Dein J. .
Er ist immer so weit weg und ich muss ihn mir dann manuell herholen. Ist das ne Form von dieser Depersonilisation?
Eklig ist das.
Ich hab irgendwie das Gefuehl, dass ich mir aussuchen kann, als was ich ihn sehe.


Naja, ich versuchs mal weiter mit dem Analysestopp, auch wenn ich das Alphabet in meinem Kopf schreien muss

Euch nen schoenen Abend!

LG

Hallo Ihr Lieben,

ich war schon eine Weile nicht mehr online und komme mit den Beiträgen schon garnicht mehr mit

Ich wollte euch mal eine Rückmeldung geben, wie es mir die letzen Wochen ergangen ist und euch auch ein wenig Mut zusprechen.
Vor unserem Urlaub habe ich in diesem Forum noch einen Beitrag geschrieben, der eher danach aussah, dass dieses Gefühl Überhand nahm und mich dazu drängte Schluss zu machen. Ein paar Tage später sind mein Freund und ich in den Urlaub gefahren. Ich hatte schon ein wenig Bedenken doch es veränderte sich alles. Die Tage mit ihm waren einfach nur schön, ich konnte es endlich mal wieder genießen in seinen Armen zu liegen, ihn zu küssen und Händchen zu halten. Ich hatte sogar wieder Lust mit ihm zu schlafen (klingt doof, aber damit hatte ich die meisten Probleme). Natürlich kamen wieder Gedanken, doch ich habe sie hingenommen und mir gesagt Naund, denn ist es ebend so. Ich war sogar manchmal wütend auf meine Gedanken und das hat mir auf einer Weise auch geholfen. Wir waren im Urlaub viel unterwegs, haben seine alte Heimat besucht und das hat unsere Beziehung gut getan. Denn die Wochen davor haben wir uns eher gehen lassen und ich glaube das ist auch mein Problem, wo die Gedanken wieder anfangen haben. Nach dem Urlaub ging es mir eher schlecht. Die Angst ihn nicht mehr zu lieben ist sehr in den Hintergrund getreten, aber dafür kamen andere Ängste hervor. Ich war antriebslos, hab viel geweint, habe mich nur noch schlecht und vorallem fremd gefühlt. Dieses Fremdgefühl war das ekligste Gefühl an der ganzen Sache. Überall wo ich war kannte ich die Sachen aber es war wie unecht. Mein Freund hat das irgendwann mitbekommen und hat mich fast dazu gezwungen endlich mal auszusprechen was mich bedrückt, weil er es nicht mit ansehen kann, wenn es mir nicht gut geht. Ich habe ihm das alles erzählt und es hat echt gut getan. Er unterstützt mich sehr. Das einzige Problem ist, dass ich es meinen Eltern nicht erzählen kann. Ich habe das Gefühl, dass ich wieder alle belaste mit meinen Problemen und schäme mich irgendwie, dass es wieder soweit gekommen ist. Denn sie haben das ja schon einmal mit mir durchgemacht. Obwohl ich weiß, dass meine Mutter immer hinter mit stehen würde aber ich kann nicht über meinen Schatten springen. Und das macht mir immoment am meisten zu schaffen. Ich habe Angst, dass der Rückfall sich verschlimmert und ich wieder bei Null anfange. Mein Freund schlug mir vor, dass wenn es nicht besser wird ich wieder zum Therapeuten gehen sollte. Aber ich möchte das nicht, ich kann mir irgendwie nicht eingestehen, dass ich wieder so schwach bin und versagt habe. Zurzeit geht es mir eher mittelmäßig, ich habe mich gezwungen, nicht mehr zu googeln. Ich weiß, dass dadurch meine Gedanken wieder Futter zum Fressen kriegen.

Ich glaube wir müssen es aktzeptieren, dass es eine 100% Sicherheit nunmal nicht gibt und das sich alles ändern kann. Und wenn es sich zum negativen ändert, müssen wir es trotzdem hinnehmen und können dagegen nichts machen. Dann sollte es eben so sein. Anstatt ständig Gründe zu suchen, warum es so ist sollte man sich damit abfinden und versuchen, Dinge die wichtig sind und die uns (sei es auch nur für einen Moment) erfreuen wertzuschätzen. Man muss selber aktiv werden. Ablenkung ist eine Methode, die mir persönlich sehr viel hilft. Ich male sehr gern, gehe zum Sport, probieren neue Rezepte zum Kochen aus. Ich glaube jeder sollte herausfinden, was er gerne macht oder was er schon immer mal gerne machen wollte und sich damit beschäftigen. Und wenn es Tage gibt, die mal wieder schlechter sind, dann lasst euch von denen nicht runterziehen. Sagt euch Heute ist mal wieder einer der Tage, die nicht so gut sind aber ich weiß das es solche Tage nunmal gibt und das ich sie aktzeptieren werde. Wie ich bei den anderen Beiträgen gelesen habe, scheint es vielen hier ja sehr gut zu gehen und das freut mich für euch. Es ist schonmal ein Weg zur Besserung. Habe mal wieder viel zu viel geschrieben. Sorry für den langen Text
Nagut ich verabschiede mich erstmal für heute. Wünsche euch allen einen schönen Tag.

A


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Dr. Reinhard Pichler
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