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Tröstet euch, Mädels... eigentlich konnte mich in der letzten Zeit nicht viel verunsichern und obwohl JEDE Trennung mir Angst gemacht hat, ist Carabesas wie ein Schlag. Wahrscheinlich, weil er mir so vernünftig und zielorientiert erschienen ist.

Auch ich habe Angst.

Aber es ist nicht unsere Beziehung und nicht unser Leben. Das heißt nicht, dass uns dasselbe passiert!

Ja, da hast Du recht.Es ist echt schockierend
ich weiss, Carabesa, wenn das für euch das Beste ist, dann wünschen wir dir das natürlich auch, aber ist echt hart.Weil Du so gekämpft hast und dann stell ich mir die Frage eben, wie das dann passiert..aber das ist deine Sache!

Mir gehts heut auch gar nicht gut.Gstern Abend hatten meine Eltern Streit,ich bekam alles mit und wollt nur zu meinem Feund.Zu ihm...einfach weg , bei ihm sein.
Schön,oder? Doch gleichzeitig kamen Gedanken, willst Du nur zuu ihm,wenn esDir schlecht geht? Ich muss sagen,wenn es mir schlecht geht, will ich immer direk tzu ihm!
Ist er nur gut, wenn es mir schelcht geht?

A


Angst den Partner nicht mehr zu lieben

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Ach Quatsch. Du bist halt ein Typ Mensch, der viel Nähe braucht, wenns ihm schlecht geht. Andere sind da anders, die brauchen ihre Ruhe, wenns ihnen schlecht geht. Die sagen sich auch nicht: Ist er nur gut genug für mich, wenns mir gut geht??

Was MICH persönlich an den Trennungen hier so massiv schockiert, ist, dass durch die Bank ALLE die ganze Zeit geschrieben haben, wie wundervoll diese Beziehung ist/war, dass sie dafür kämpfen wollen, eben WEIL sie so wunderbar ist usw. Dann kommt plötzlich die Trennungs-Klatsche und der Tenor ist negativ: Es hat sowieso nicht gepasst...so Vieles lag im Argen, da war nichts mehr zu retten usw.usf.

Und JA, da stellt sich auch bei mir die Frage: Wieso fällt einem das so plötzlich auf?? Mir geht das dann immer zu... bruchartig!? Klar kann man sich ne Menge schön/einreden, aber über Wochen, wenn nicht Monate gegen die Angst kämpfen, weil man das, was man hat/te so wertschätzt, ohne auch nur mal kurz wirklich klare, ohne Ängste geäußerte Mankos an der Beziehung zu nennen und DANN von Trennung zu lesen ist schon... eigenartig?!

Ich würde da einfach was anderes erwarten... wenns wirklich an der Beziehung liegt... häufige heftige Streits, bei denen Dinge gesagt werden, die so verletzend sind, dass sie nicht mehr gut gemacht werden können (Trennungsgrund meiner vorherigen Beziehung)... ein wachsendes WIRKLICHES Deinteresse/Distanz zum anderen (ich zähle Angekotztsein nicht zu nicht-Liebes-Beweisen, denn für mich ist nichmal Hass das Gegenteil von Liebe, wahre Gleichgültigkeit ist es und ich spreche hier nicht von dem panischen Ahh, ich hab das Gefühl, er ist mir egal!! sondern von WIRKLICHER Gleichkültigkeit, die einem dann auch nichts ausmacht)... Flirten mit anderen, was aber nicht zu Panik (AH!) oder Gewissensbissen führt, sondern zu tatsächlicher Lust, den anderen nicht-platonisch kennenzulernen... ggf. chatten mit anderen, erste wahre Gefühle für andere Männer... unter Umständen Überlegungen: Soll ich jetzt schon Schluss machen oder erst, wenn der andere mir sicher ist? (klingt Ar., ist aber unter Umständen menschlich). Von mir aus auch ein Er versucht mich immer zu ändern... ich muss bei ihm immer so tun als wäre ich... er schließt mich aus... er behandelt mich nicht mehr liebevoll oder oder oder.

Und das auch nicht mal phasenweise, sondern eine ganze Weile, denn Dinge, die sich über Monate oder gar Jahre aufgebaut haben, verschwinden auch nicht binnen 2-3 Wochen.

Versteht mich nicht falsch, ich will hier auch niemandem reinreden, aber DAS ist es, was mich irgendwie... schockt?! Verwirrt?! Und ehrlich gesagt auch nachdenklich stimmt...

Bei normalen Menschen kenne ich Trennungen einfach anders... da hört man über Wochen nur Gemecker und Gemoser, erste Trennungsideen à la: Eigentlich hab ich ja keinen Bock mehr, aber ist ja auch nett, jemanden zu haben (OHNE Angst, ohne Sorge: Ist das so?? Sondern völlig rational)... da kommt es vor, dass sich die Leute wochenlang nicht sehen; die machen sich dann aber keine Gedanken und vermissen ihren Partner auch nicht, sondern fühlen sich befreit und titulieren ihn meist noch als Ar*ch, der sich ja sowieso nur noch nen Dreck um einen schert.

Einige probierens dann noch, aber wenn der nächst-Beste da ist, war es das dann.

An keinem anderen Ort als hier im Angstforum habe ich es je erlebt, dass die Leute ihre Partner so wertschätzen, sich tagtäglich von Gedanken quälen lassen, nur, um bei ihnen sein zu können, so liebevoll von ihnen erzählen und dann plötzlich Schluss machen.

Wie gesagt, just my2sense.

Wow Gypsy, dein Beitrag hat meinen Kopf die ganze Zeit ' Ja genau...sie hat recht' sagen lassen.Du hast einfach verdamt recht.
Ich weiss gar nicht was ich so recht schreiben soll, aber ich kann nur sagen,dass du recht hast.Das ist alles sehr bruchartig,wenn sich hier jemand trennt.Das ist es echt.

Zitat:
An keinem anderen Ort als hier im Angstforum habe ich es je erlebt, dass die Leute ihre Partner so wertschätzen, sich tagtäglich von Gedanken quälen lassen, nur, um bei ihnen sein zu können, so liebevoll von ihnen erzählen und dann plötzlich Schluss machen.

Da hast du echt wahnsinnig recht...

Ich finde mein Leben immoment einfach ziemlich paradox.

Wir sind unterwegs, dann will ich mir seinen Anfangsbuchstaben als Charm für mein Armband kaufen , ich will die Bilder vom Urlaub als Poster ausdrucken für mein Zimmer und und und.
All das sind doch Dinge, die man macht,wenn man den Anderen liebt und auch schätzt.

Wenn ich abends alleine im Bett liege,werde ich von Gefühlen überschwemmt, mit denen ich nicht umgehen kann.Verschiedene Überlegungen, ob ich denn liebe oder nicht.Das nervt.

Wenn er dann hier ist, seh ich ihn an und beim Gedanken,dass er das Letzte mal so bei mir liegt bekomm ich en' Heulkrampf.Geh ich die ganze Situation dann nochmal durch wenn er weg ist, fühle ich nicht mehr so und muss nicht mehr weinen.

Seh ich Leute die eine Familie haben, wünsch ich mir das auch.Sobald ich dann analysiere ob ich das dann wirklich mit IHM, nicht mit jemand anderem, NUR mit ihm habe will, dann ist dieses tolle Gefühl kaputt.

Wenn er etwas liebes sagt,dass mich sogar zum Weinen bringt ( ich bin sehr sensibel, so etwas geht bei mir ziemlich schnell) finde ich es im ersten Moment toll,da man merkt,dass ich liebe doch im gleichen Moment kommt der Gedanke : Ha! Machst Du das jetzt weil Du dich ihm gegenüber schuldig fühlst?

Wenn er nicht da ist und mir langweilig it, ich ihn vermisse sagt mein Kopf : Du willst ihn nur sehen, weil Dir Lw ist.
So, dann beschäftige ich mich, tu was für mich, vermiss ich ihn trotzdem.Also das ist das Einzige,dass ich mir ' Beweisen' kann.

Sorry,musst grad mal raus.

Ja, es ist schwierig! Ich glaube einfach, dass man dem Druck iwann nicht mehr standhalten kann. So geht es mir zumindest... Ich habe 2000000 Gedanken pro Tag- jedes mal wenn ich ihn ansehe, wenn ich ihn höre, wenn ich was fühle, oder eben nicht fühle.... Es nervt mich! Selbst wenn er traurig ist und weint denke ich Dinge wie: er stinkt, sieht doof aus usw...
Ich kann einfach nicht mehr! Diese ständigen Schuldgefühle, dieses ständige Grübeln, ob ich ihm wirklich nicht liebe oder das nur durch die Krankheit kommt. Ich mache mich und ihn kaputt! Ich will einfach mal wieder glücklich und unbeschwert sein. Ich weiß nicht, ob ich das bekomme, wenn ich mich trenne...aber so geht es nicht weiter. Ich will so nicht mehr leben! Es ist nur noch zwang, Trauer, wut und Zweifel. Ich bin im mom total verzweifelt, gleichzeitig aber auch gefühlskalt in dem Punkt wie es mit uns weitergeht. Habe das Gefühl, es ist mit gerade relativ gleichgültig.... Ihn aus meinem leben streichen will ich nicht. Will auch nicht dass er ne andere hat und ich hab auch kein Interesse an anderen Männern! Ich kann einfach diesem Druck nicht mehr standhalten und will einfach mal wieder glücklich und unbeschwert sein. Vllt ist da ne freundschaftliche Beziehung einfach gerade das beste?!
Vllt hört das dann eeeeendlich auf! Und eins sag ich euch: das war's dann für mich auch mit Beziehungen! Kein Bedarf mehr! Soooooo schlecht kanns einem allein nicht gehen!
Versteht mich nicht falsch: mein Freund ist der liebste Mensch der Welt! Aber vllt kann ich auch damit einfach nicht umgehen... Hatte sonst eher Freunde die Ar. waren. Da stellte sich nie die frage, ob ich liebe, sondern ob ich geliebt werde. Vllt verbinde ich liebe einfach mit negativen Dingen wie Unterlegenheit und ständiger Angst den Partner zu verlieren....
Ich weiß es nicht....
Ich weiß im mom gar nix! Will nur das endlich Ruhe ist in meinem Kopf!

Hi kimsi!
Kopf hoch, so wie du gerade schreibst, so ging es mir am Anfang irgendwann auch einmal.Endlich flüchten, einfach weg.Am liebsten alles vergessen, auf eine einsame Insel und die Gedanken verbuddeln einfach wieder normal leben.
Der Druck der auf uns lastet ist enorm hoch und es besteht oft die Gefahr,dass wir dann verwechseln,was wir eigentlich gar nicht wollen.
Mit den Gedanken verbinden wir unsere Beziehung,das ist klar.Dass was wir loswerden wollen, ist aber nicht unser Freund/Freundin sondern die Gedanken.Oftmals wird das dann falsch gekoppel und es kommt so rüber, als müsste man sich erst vom Partner trennen,dass es einem besser geht.So ist es aber nicht.

Zitat:
. Ihn aus meinem leben streichen will ich nicht. Will auch nicht dass er ne andere hat und ich hab auch kein Interesse an anderen Männern! Ich kann einfach diesem Druck nicht mehr standhalten und will einfach mal wieder glücklich und unbeschwert sein. Vllt ist da ne freundschaftliche Beziehung einfach gerade das beste?!


Ich verstehe Dich so gut.Auch ich wollte da im April einfach nicht mehr so leben.Er hat mir eine Pause angeboten.Weisst Du wie schlimm allein der Gedanke war? Seine Aussage : Wenn nicht werden wir irgendwann getrennte Wege gehen ( bei der Aussage, immer wenn ich sie schreibe bekomm ich en Klos in den Hals),klar alles über Bord werfen würde ich keinesfalls.
Eine freundschaftliche Beziehung wäre nix für mich.Wenn das für dich eine alternative LÖsung wäre, muss es gut durchdacht sein.
Ich wäre eher für so etwas wie eine kurze Pause.

Ich merk wie verzweifelt Du gerade bist, aber tu bitte nicht den Fehler und trenn Dich.Das wirst Du sicher bereuen.Klar Du denkst jetzt ich kann Dir viel erzählen,aber an dem Tag als mein Freund vor 3 Wochen zu mir kam und nicht mehr wusste ob er noch wollte, genau an dem Tag verschwanden ide Gedanken.3 Tage lang hab ich gehofft und gebangt.3 Tage lang wusste ich,dass meine Gedanken, die ich ja jetzt wieder habe, der größte Dreck sind.3 Tage lag ich im Bett abends und weinte weil ich ihn nicht verlieren wollte.Kaum war er wieder da, waren auch die Gedanken wieder da.Es ist ein Teufelskreis, aber ohne IHN sein will ich nicht.
Im Urlaub habe ich auch immer wieder gemerkt, wie sehr ich diesen Menschen liebe und brauche.Deswegen kimsi, bitte tu nicht den Fehler.Es mag immoment echt schlimm für Dch sein, aber dann lenk Dich lieber ab, sag deinem Partner,dass es Dir nicht gut geht.Nimm Dir Zeit für dich, aber tu nichts, was Du immoment machen würdest, weil so viel Druck auf dir herrscht.

Danke mermaid!
Aber es erscheint mir alles so aussichtslos... Habe mit ihm über reine Freundschaft gesprochen... Er heult und ich fühl mich hilflos bis genervt. Ich glaube gerade wirklich, dass ich ihn nicht liebe, sonst müsste es mir bei so einer Entscheidung doch total schlecht gehen. Aber ich liege nur im Bett und es scheint mir egal...es ist alles sooooo doof! Wie soll man mit jmd zusammen sein, an dem einen 500 mal am Tag auffällt, was alles doof ist- sein könnte. Und auch noch alles Sachen, an denen er nichts ändern kann: Lippen, Blick, stimme... Ich weiß auch nicht, ob mich das alles wirklich stört, oder ob es mich nur stört, weil ich so darauf getrimmt bin, dass mich was stören könnte... Ich weiß es nicht. Über allem schwebt immer: du liebst ihn nicht und willst es dir nicht eingestehen! Meine Wahrnehmung ist völlig verzerrt. Kann nicht mehr sagen, wie und was jetzt wirklich ist und was ich konstruiert habe... Warum empfinde ich es nicht als schlimm, mir ne beziehungspause vorzustellen? Müsste ich nicht in Panik geraten so wie mermaid? bin ich einfach nicht ich selber, weil ich so überlastet bin? Oder sind da wirklich keine gefühle?
Ich hab das Gefühl, ich kann nichts klar durchdenken und entscheiden... Ich hab das ganze jetzt schon ein Jahr und davor war es was anderes. Da hatte ich immer Angst iwo fremdgegangen zu sein und mich nicht mehr zu erinnern... Zwischendurch gabs da noch ne andere Erscheinung bezogen auf meine Familie...
Weiß ich je wieder was ich wirklich denke/ fühle?! Oder sind das meine echten Gedanken?
Kommt vllt das große heulen, wenn er auszieht oder vllt wenn ich realisiere ihn verloren zu haben-er eine andere hat?!

Ach kimsi, fühl Dich mal gedrückt
Ich glaube Dir echt sehr,dass es für dich gerade aussichtslos und was weiss ich was ist.Dass du nicht mehr weiter weisst, nicht mehr weisst was Du fühlen sollst, wie Du reagiern sollst.Das ist alles verständlich.
Ich kann vollstens verstehen,dass dein Freund geweint hat.Für ihn ist das bestimmt hart, genauso aber für Dich.
Wenn Du für dich merkst,dass es für dich besser sein wird, wenn Du ihn nciht mehr hast und wenn Du IHN als Belast siehst und nicht die Gedanken,dann ist es besser zu gehen.Ich würde nicht gehen, da ich denke,dass wenn man krank ist und wie ich zur Therapie gehe, Kontrollzwänge und sonst was habe, man nicht aufgibt.Da muss es was geben.Gedanken kommen nicht einfach vom einen auf den anderen Tag.

Zitat:
Meine Wahrnehmung ist völlig verzerrt

Und genau aus diesem Grund würde ich es nicht völlig wegschmeißen.Du sagst ja selbst,dass sie total verzerrt ist.Ich würd es echt nicht machen.Wenn Du diesen Weg gehen willst, dann geh ihn, wie schon gesagt.

Zitat:
Warum empfinde ich es nicht als schlimm, mir ne beziehungspause vorzustellen? Müsste ich nicht in Panik geraten so wie mermaid


Nein,das musst Du nicht.Ich lese regelmäßig in anderen foren mit, wenn Du willst gib ich Dir die Links per PN und da ist es genauso.Einigen ist alles egal..alles gleichgültig.Am Anfang wars mir auch egal...


Zitat:
a hatte ich immer Angst iwo fremdgegangen zu sein und mich nicht mehr zu erinnern... Zwischendurch gabs da noch ne andere Erscheinung bezogen auf meine Familie...


Dass mit dem fremdgehen habe ich im anderen Forum auch schon gelesen.Typische Erscheinung.Manche habe nAngst gleichgeschlechtlich zu sein usw.Da erkennsnt Du doch auch dass es krank ist?

Zitat:
Kommt vllt das große heulen, wenn er auszieht oder vllt wenn ich realisiere ihn verloren zu haben-er eine andere hat?!


Bei mir kam das große Heulen als er nicht mehr konnte.Ich würds soweit nicht kommen lassen.Vielleicht braucht man solch einen Tritt in den Hintern..aber es kann immer zu spät sein..

Kimsi, ich habe auch schonmal drüber nachgedacht, ob man so etwas wie eine Pause macht. MEIN Hintergedanke dabei war aber nicht (so wie es normale Leute ja gerne nennen), so eine Art Trennung auf Raten durchzuziehen, sondern zu merken, dass ich ihn vermissen würde und mir KLAR zu werden, wie sehr ich ihn liebe (dass es so ist, wusste ich irgendwie, andere Möglichkeit habe ich da gar nicht gesehen?! Ich wollte für mich quasi den ultimativen BEWEIS- kennt ihr ja selbst von der Krankheit).

So nach dem Motto: So, dann guck doch mal, wie das für dich wäre. DAS sollte Test genug sein.

Ich habe mir die Situation haarklein vorgestellt... wie ich ihm die Sache erkläre, wie er geht, wie ich allein auf dem Bett sitze. Und es kam kaum eine Reaktion meinerseits. Ihr könnt euch vorstellen, wie mich DAS verunsichert hat?!?!?!

Einige Tage später die SMS von ihm: Schatz, wir müssen über uns sprechen. Ich saß auf der Arbeit und mir schossen die Tränen in die Augen... Er will sich trennen, ich wusste es... (Und ICH bin absolut NICHT nah am Wasser gebaut!) Ich musste mich ablenken, mit anderen über Belangloses reden... wann immer ich den Gedanken an Trennung im Kopf hatte, schossen mir die Tränen in die Augen, dabei war davon nichtmal die Rede gewesen!!

Was stellte sich raus? Er wollte nur, dass wir beide Möglichkeiten finden, den Arbeitsstress Arbeitsstress sein zu lassen und dann in unserer freien Zeit gemeinsam nicht so schnell reizbar sind.

Da wurde mir klar: Wir können das Szenario nicht ausprobieren oder üben. In so einem Fall haben WIR nach wie vor die Kontrolle. Man weiß genau: Es ist nur auf Probe... er ist nicht weg....ich kann SOFORT wieder zu ihm....

Ist dann der Moment da, wo man das Gefühl hat, man hat NICHT die Kontrolle, man kann NICHT mal so eben zurück... und das ERNSTHAFT, nicht auf Probe (sei es nun wahrhaftig so oder in unserer Einbildung), DANN merkt man erst, wie viel einem das dann ausmacht....

Ja du hast echt recht, Gypsy!

Sich selbst so etwas zu beweisen ist echt komisch.Ich weiss nicht, auch wenn ich einen Beweis bekomme, der Beweis stärkt mich 10 Minuten und dann kann ich es wieder nicht nachempfinden.

Und ja, das mit der Pause stimmt echt.Wir wissen ja,dass wir wieder zurückkommen,ist also quasi wie ein Spiel.

So war es ja bei mir auch.Er sagt, ER kann nicht mehr.Da konnt ich nix ändern.Ich konnte ihn ja nicht festhalten.Er hatte da die Kontrolle nicht ich.Das tat schon weh.

Genau das ist es, Mermaid. Wir versuchen, unser mangelndes Selbstvertrauen durch Tests zu kompensieren. Das geht aber nicht. Liebe bedeutet Vertrauen und das NICHT NUR dem Partner gegenüber, sondern auch sich selbst. Ich befürchte, wir müssen irgendwann den Sprung ins kalte Wasser wagen und Vertrauen schenken. Auch uns selbst!

Und das mit den Trennungsgedanken... ja mei, ganz ehrlich... wen wundert das? Jeden Tag diese Gedanken, diese Fragen, diese Quälerei, die Schuldgefühle... Und dann diese gemeine leise Stimme: Vielleicht liegt es nicht an der Krankheit... vielleicht liegt es doch an ihm... vielleicht wäre mit jemand anders alles ganz einfach.... vielleicht könntest du einfach glücklich sein, ohne Angst in die Zukunft starten....vielleicht würde es dann einfach aufhören...

Parallel die Fragen: Bist du nur bei ihm, weil du Angst hast, alleine zu sein? Hast du Angst, nie mehr jemanden zu finden? Ist es Gewohnheit? Abhängigkeit? Einsamkeit? Dann kommt die Angst. Die Schraubzwinge um der Brust, die Trauer. Und man kehrt wieder zurück: Vielleicht wäre es mit jemand anders alles leichter... kann es so bestimmt sein, wenn es so schwer ist?

Und dann meldet sich die andere leise Stimme und sagt: Mir ist egal, wie schwer es ist oder was der Grund ist. DIESEN Mann geb ich NIE NIE NIE mehr her! Und dann wird es sooo warm ums Herz und die Angst und die Trauer lösen sich auf.

Bis... ja, bis man sich klar macht, welche Verantwortung man trägt... dass man das nicht einfach ausprobieren kann, dass man für jemand anders mit verantwortlich ist. Und man fragt sich: Kann ich das vor mir verantworten? Kann ich diesen Schritt wagen?

Und man fängt wieder von vorne an....

Fakt ist: Wir wollen die Gewissheit, dass es gut und richtig ist, was wir tun. Dass es mit jemand anderem nicht besser bzw. leichter wäre. Fakt ist aber auch: Das können wir nicht ausprobieren. Wir können nicht sagen: Schatz, lass mich doch mal grad noch mit 2-3 anderen probieren, wenns nicht klappt, wovon ich ausgehe, können wir ja da weitermachen, wo wir aufgehört haben

Wir sind getrieben von dieser Unsicherheit und deswegen so zerrissen, weil die Liebe von der anderen Seite zieht.

Zitat:
Fakt ist: Wir wollen die Gewissheit, dass es gut und richtig ist, was wir tun. Dass es mit jemand anderem nicht besser bzw. leichter wäre. Fakt ist aber auch: Das können wir nicht ausprobieren. Wir können nicht sagen: Schatz, lass mich doch mal grad noch mit 2-3 anderen probieren, wenns nicht klappt, wovon ich ausgehe, können wir ja da weitermachen, wo wir aufgehört haben


Das gefällt mir am besten.Weils wirklich so ist.Das passt auch brilliant zur Aussage meines Therapeuten.Damals als das mit meinen Eltern war bekam ich keine Sicherheit und da ich ein Mensch bin der Sicherheit braucht ( merkt man ja auch an Dingen wie den Wecker stellen, auch wenn Wochende ist, extra früh,dass ich wach werde) Da sagte er,dass ich ein extremes Sicherheitsbedürfnis brauche,welches ich damals nicht bekam.Mein Freund gibt mir Sicherheit.Viel Sicherheit.Nur ich mir selbst vertrauen - das klappt nicht.Das muss ich aber lernen.
Ich muss lernen,dass ich für mich verantwortlich bin.Dass ich alt genug bin um eine Beziehung zu führen und dass ich auch nicht wegrennen muss.
Dass mir nie jemand sagen wird : Siehst Du du bist abhängig! Oder Du und er liebt Euch so sehr ihr kommt nie wieder auseinander.Das kann KEINER sagen.

Genau DAS.

Im Grunde ist es denke ich bei uns nicht die Frage: Ist da draußen jemand, der besser für mich ist? (ich weiß SEHR WOHL, dass ich im allerallerbesten Falle jemanden finde, der vielleicht -mit ganz viel Glück- genau so toll ist wie mein Schatz, aber toller? Keine Chance... vielleicht in den ersten 3 Verliebtheitswochen, aber nach Jahren? So wie es bei uns ist? NÖ! Never...); es ist eher die Frage: Ist da draußen jemand, bei dem ich keine Angst habe?

Natürlich zerreißt einen das. Auf der einen Seite das Wissen Lasse ich den gehen, lasse ich das Beste gehen, was mir passieren konnte!! auf der anderen Seite der Gedanke: Was, wenn ich es viel leichter haben könnte? So richtig mit Freude, wie es sein sollte, ohne Angst?

DAS ist meiner Meinung nach der Kampf. Man will dieses Wundervolle nicht hergeben... man weiß, dass es etwas Besonderes ist... dieser tolle Mensch... aber man will endlich ohne Ängste lieben können....

Wär fast leichter, hätten wir schei* Männer, was?

Ja, es stimmt echt alles, was Du hier aufschreibst.

Ich saß eben mit Hundi im Garten und ließ mir das durch den Kopf gehen.Warum soll ich ihn gehen lassen? Vielleicht geht es mir nach 3 Monaten wieder gut, aber was bringt es mir? Will ich mir selbst weh machen?
Er schadet mir kein bisschen.Er tut alles für mich.Hat seine Macken, aber insgesamt ist er ein echt tolller Mensch.
Zwischendurch habe ich mir schon eingeredet,dass er gar nicht so toll sei, manchmal seh ich nur seine negativen Seiten, aber wir sind seit 3 Jahren zusammen. So schlecht kann er also für mich gar nicht sein

Wenn ich seine Weihnachtskarte lese, ich find es soo süß.Will wieder so sein.Aber das bedeutet,dass ich mich anstrengen muss.Ich schaffs bestimmt, ,genauso wie alle...aber solche Rückschläge katapultieren einen ganz schön weit zurück.

hey kimsi,
was du schreibst erinnert mich sehr an mich vor 2 jahren. da war ich auch an dem punkt wo ich meinte es geht nicht mehr und ich trenne mich. ich hab mir genau wie du schreibst gedacht, nie wieder ne beziehung und liebe ist wohl nicht mein spiel.
so, heute hab ich auch eine neue beziehung, ich hab zwar fast die gleichen probleme wie damals, aber auch du würdest irgendwann ne neue beziehung haben (kommt halt, das plant man ja nicht).
zu der gleichgültigkeit kann ich dir auch noch was sagen: du meinst jetzt in diesem moment es wäre dir gleichgültig, meinte ich damals auch. ich hab damals meine ex nach 3 monaten eher zufällig wiedergetroffen, wir haben beide geweint, zusammen. geweint weil es nicht geht mit uns. heute bin ich darüber hinweg, es tut mir halt noch leid für sie, aber ich empfinde nichts mehr für sie. damals war es so als hätt ich uns beiden das herz gebrochen, klingt komisch aber ich finde das trifft es ganz gut.

was ich damit sagen will, wenn es dir irgendwie möglich ist, trenn dich nicht. du wirst nicht glücklicher, höchstens in dem punkt, das du dir irgendwann keine gedanken um den partner mehr machst. auch wenn es ein sehr schweres und heftiges problem ist, glaube ich immer noch daran, das man es irgendwie bewältigen kann.

halte durch!

Sehe meinen Schatz heut nicht mehr.Bin am Telefon erst traurig gewesen..auch enttäuscht.Dann kommen gleich wieder doofe Gedanken,dass ich ihm nur ein schlechtes Gewisse nmachen will und was weiss ich denn.
Ich fands aber schön mit ihm zu telefonieren und wäregerne bei ihm..
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Was mir immer klar wird, ich aber schnell wieder aufgebe und nicht mehr drüber nachdenke.
Wir alle waren glücklich mit unseren Partnern, wir alle haben sie geliebt, wie es manche noch nicht mal tun, wir haben die Tage mit ihnen genossen und waren einfach froh.
Was sich in unserem Kopf angebahnt hat, konnte ja keiner ahnen.Aber ich denke alleine die Tatsache,dass der Gedanke von heute auf morgen kam sollte uns zeigen was für ein Quatsch das alles ist.
Ich finde SMS'en 1 Woche vorher.Da war ich der glücklichste Mensch auf Erden.Ich weiss,dass ich glücklich war nur fällt es mir unbeschreiblich schwer das Ganze nachzuempfinden,aber so wird es wahrscheinlich jedem von uns gehen.Jeder von uns hätte gerne sein altes Leben zurück aber ich denke SO genauso kann es immoment nicht werden und deswegen muss man versuchen das Beste draus zu mache.

Ich finde es gibt Tage, an denen alles aussichtslos ist, da findet man nichts Tolles am anderen, ist nur genervt oder was weiss ich, aber dann gibts Momente, in denen man die Person nicht verlieren will.

Und was ich immer hatte, bin ich abhängig, aus langweileie oder sonst was - NEIN ! bin ich nicht..wäre es aus langweile könnt ich den nächstbesten nehmen, wäre es abhängig wäre es besser zu gehen, das ist es aber nicht.

Ich muss einfach lernen aufhören zu analysieren und das schaff ich nur,wenn ich mir selbst vertrauen kann.

Sorry, das passt wahrscheinlich grad alles nicht so..aber irgendwie wollt ich es mal gesagt haben!

Mein Schatz kommt ja heut nicht mehr un dich bin traurig, aber morgen abend.Bin trotzdem jetzt mal weg!Hab euch gerne!


Und vorallem sind wir ja auf das Forum gestoßen in dem wir eingegeben haben ' ANGST den Partner nicht mehr zu lieben.

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Dr. Reinhard Pichler
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