App im Playstore
Pfeil rechts
900

Davon solltest Du ausgehen, dass oftmals die Hülle nicht das verspricht was sie vorgibt zu beinhalten.
Aber das kann man auch auf eine vermeintliche Venus übertragen. Und beim Richtigen fängt es doch schon an. Also grundsätzlich habe ich die Erfahrung gemacht, dass man sich den Richtigen oder die Richtige erst mal stricken muss. Ich kann nicht stricken.... ergo, schon der erste Griff ins Klo getätigt. Der Versuch, erst mal die Vergangenheit zu bewältigen, um dann, im Sinne einer Selbstzufriedenheit wieder nach einem Adonis zu schauen, scheint der bessere Weg zu sein. Wenn er auch ziemlich schwierig und mühsam ist.

Wobei ja nichts gegen das eine oder andere Schäferstünchen spricht, so lange man nicht meint, dass Venus oder Adonis gleich wieder der vermeintliche Himmel auf Erden sei.

Das Problem ist, ich kann das Vergangene nicht bewältigen, weil ich ja immer noch irgendwie daran festhalte - Warum auch immer...

A


Angst den Partner nicht mehr zu lieben

x 3


du lässt aber erst los, wenn du was neues an dich heranlässt =)

schön wie sich das alles widerspricht. .....mmhhh

Eben... und weil Du nicht loslässt, wirst Du auch weiterhin in dem Kreislauf bleiben... Du musst Dich bewusst dafür entscheiden, loszulassen und es wirklich wollen. Vorher ist alles andere für die Katz und Selbstbetrug.

Hallo Ihr Lieben,

ich war jetzt ewig nicht hier, ich hab vor längerer Zeit hier sehr viel und sehr oft geschrieben.
Ich sehe auf den letzten Seiten es geht um Zwangsgedanken, ja korrekt ....das ist die richtige Fährte...ich kenne sämtliche Gedanken die ich auf den letzten beiden Seiten gelesen habe...und es ist grausig.

Ich geh brav in Therapie, trotzdem bleib ich nicht verschont von diesen Anfällen... ich schätze eine richtige Lösung gibt es wohl auch nicht, sondern nur ein entsprechend guter Umgang damit... Leider .....

Viele Grüße

wie gehts deinem kind landi?

Hallo Ihr Lieben!

Wie geht es Euch?

Wisst Ihr ... vielleicht sollten wir uns alle mal folgende Frage stellen:

Was wäre passiert wenn wir nie angefangen hätten, den Gedanken zu denken, dass wir unsere Partner nicht mehr lieben?

Wenn wir uns folgende Antwort geben könnte dürfte das doch Antwort genug auf alle unsere Fragen sein oder?

Antwort: Wir würden immer noch unbeschwert mit unseren Partnern zusammen leben und die Zeit genießen. Halt ein ganz normales Leben führen. Mit Liebe, Spaß und Freude.

Was meint Ihr?

Liebe Grüße Sandra.

Bilbo, dem Sohnemann gehts gut. Wächst und gedeit und wird nächstes Jahr im März schon 3 Jahre alt.

Oh ja, hätte ich diese ZG nicht, denke ich würde ich unbeschwert mit meinem Partner das Leben genießen, mal mehr, mal weniger, auch als Normalo gibts ja mal gute und mal schlechte Phasen..

Man vergisst in den schlechten Phasen halt unglaublich schnell das man gute hatte, bzw. die kommen einem dann gar nicht mehr so gut vor. Alles Lug und Trug, was man da so fühlt und denkt. Schrott, Schrott und nochmal Schrott.

Landi: Ich habe eigentlich jede Seite dieses Themas durchgelesen (ups) und vor allem deine Beiträge und die von Zimtstern verfolgt. Manche Geschichten hier drin haben mich doch sehr mitgenommen. Ich weiss jetzt nicht mehr der Nickname, aber Sie hat gekämpft und gekämpft. Am Schluss hat der Typ nach 5 Jahren die Beziehung beendet. Manchmal würde ich gerne wissen wie es den Menschen geht. Leider meldet sich nur selten jemand, ausser du oder jtb oder nichtneuhier =)

Mich würde interessieren wie die Intensität bei dir mit der Krankheit ist? Wie lange hast du die Problematik schon? Wenn du ein Fazit ziehst, wie hat sich das ganze verändert?

Solche Dinge interessieren mich sehr... natürlich nur wenn du Zeit hast...

@Landi2: Ich würde auch gern mehr erfahren. wenn du sagst, du kennst alle Gedanken, dann auch damit anderen Männern und die Idee mit den Erfahrungen sammeln?
VG

Zitat von Landi2:
Man vergisst in den schlechten Phasen halt unglaublich schnell das man gute hatte, bzw. die kommen einem dann gar nicht mehr so gut vor. Alles Lug und Trug, was man da so fühlt und denkt. Schrott, Schrott und nochmal Schrott.


... ganz genau so ist es! Ich bin mit meinem Mann jetzt fast 14 Jahre zusammen. Davon waren 13,5 Jahre wunderschön (klar ... mit Normalo Schwierigkeiten ... aber meinen Gedanke und Gefühle erinnern sich nur an die letzten 6 Monate. Als wenn alles andere gelöscht ist. Einfach schlimm

Huhu Leutchen

Ich muss sagen, seit ich wieder hier bin gibt es vom Umbau extrem viel zu tun sodass ich die Gedanke zu 95% echt vergessen hatte und es mir gut ging. Außer in paar kleinen Situationen. Umso weniger ich am Ende arbeiten konnte umso eher kamen die Gedanken.

Beim Mittagessen gerade eben hatten wir uns unterhalten über die Neuigkeiten vom heutigen Tag und da hab ich gemerkt, dass er teilweise (und das in letzter Zeit öfter) eine gewisse Eigenschaft oder wie ich das nennen soll, die mich fühlen lässt, dass er in den beiden Beispielen, von denen er berichtet hatte, extrem denkt, dass er der beste ist und alles klang so, als ob er das eben anders sieht und deswegen ist es falsch (immer noch auf die Beispiele bezogen) ...
Das erinnert mich ganz fies an meinen Vater und ich habe echt Angst bekommen und dachte mir gleich, dass ich so nicht enden will und dass mir gegenüber anderen dieses Verhalten voll peinlich wäre. Und jetzt kreisen wieder die Gedanken: werd ich vieelleicht noch mehr Eigenschaften entdecken, die mir Angst machen und die ich echt abartig finde? Wenn mir eine Eigenschaft an meinem Partner so stört...lieb ich ihn wirklicg? Denn wenn man jemanden liebt, liebt man doch alles an ihm und das wäre ja dann ein Kompromiss?!

Das ist wirklich das erste Mal wo ich ein Stück von folgendem verloren hab...: ich bin enorm stolz auf meinen Mann, weil er den allerbesten Charakter hat. Der einzige Mensch hinter den ich ein Punkt hintendransetzen würde. Wenn nicht schon ein Ausrufezeichen

jetzt gehts mir logischerweise wieder nicht so gut. Toll....

Hallo ihr

Ich melde mich auch mal wieder zu Wort. Es ist echt nicht auszuhalten mit dieser Angst und ich frage mich jede Sekunde, was eigentlich los ist mit mir.

Was mich von anderen hier unterscheidet ist, dass viele Berichten, dass sie eine sehr lange und schöne Zeit mit ihrem Partner hinter sich haben. Bei mir allerdings haben sich die Zweifel schon sehr früh eingestellt. Anfangs war ich mir noch nicht ganz sicher, habe dann die Sache aber einfach laufen lassen. Und ein paar Wochen nachdem ich die AD abgsetzt hatte, kamen diese Gedanken wie ein Vulkan über mich.

Es gibt verschiedene Dinge die mich belasten. Einerseits bin ich mir oft nicht sicher, ob er mir optisch überhaupt gefällt. Das ist sehr oberflächlich ich weiss, aber trotzdem belastet es mich sehr. Es ist immer so, dass er mir von gewissen Ansichten gefällt, von anderen nicht. Ich muss ihn ständig anschauen, um mir selber zu bestätigen, dass er mir gefällt, völlig krank.

Das andere ist, dass ich z.T. das Gefühl habe, dass ich mich mit ihm langweile. Ich habe den Anspruch, dass man in einer Beziehung ständig gute Gespräche führt, sich dem anderen immer mitteilen will und es spannend findet, was er zu sagen hat. Wie ist das bei euch? Wisst ihr immer, was ihr mit eurem Partner so bereden wollt? Habt ihr gemeinsame Hobbies? Warum seid ihr mit euren Partnern überhaupt zusammen?

Ich habe auch Angst davor, dass ich mit ihm zusammen bin aus Angst vor der Einsamkeit. Dazu kommt noch, dass ich sehr schnell nach der Trennung mit meinem Ex mit ihm zusammengekommen war. Ich war nicht auf Suche oder so und stellte mich eigentlich drauf ein, dass ich nun eine zeitlang alleine wäre, denn es war eine sehr schlimme Beziehung. (Betrug, Lügen seinerseits etc.) Und plötzlich war er da. Dies führt natürlich noch zusätzlich zu der Vorstellung, dass ich aus Einsamkeit reagiert habe. Und ich frage mich ständig: gehören wir überhaupt zusammen? Warum sind wir zusammen?

Und noch ein Punkt: er ist sehr viel jünger als ich, was noch mehr Zweifel aufkommen lässt.

Ou mann. Wäre froh wenn ihr mir berichtet, ob es euch ähnlich geht oder gegangen ist?!

Hallo spaghetti,

ich bin neu hier, aber ich kenne auch einiges davon. Bei mir ist es auch so, dass ich schon mit diesen Ängsten in die Beziehung gegangen bin, denn ich hatte sie schon bei der letzten Beziehung. Damals war ich 18 und ich habe gedacht, es lag an dem Partner. Heute bin ich 24, habe einen komplett anderen Freund und dieselben Probleme. Eine richtig lange Zeit, in der es gut lief gibt es bei mir auch nicht. Es gab sehr glückliche Momente, aber es war von Anfang an ein Auf und Ab.
Bei mir ist es auch so, dass ich mich an optischen DSachen störe, obwohl mein Freund ein attraktiver Mann ist, wie auch andere Frauen finden. Mal ist es seine Brust, mal seine Zähne, mal die Haare oder die Stimme...ich finde immer etwas, woran ich mich stören kann. Ich finde das wie du auch schrecklich! Ich bin an sich kein urteilender Mensch und auch nicht oberflächlich. Ich kann mir das nur so erklären, dass die Bindungsangst einen dazu treibt, sich immer störende Dinge zu suchen und sich an Negativem festzubeißen.
Ich habe oft das Gefühl/die Angst (ich kann da kaum unterscheiden), er sei nicht der Richtige. Meine Theapeutin sagt mir aber dazu immer wieder, dass es den per se nicht gibt (logisch), sondern zwei unperfekte Menschen aufeinander treffen, die sich in manchem Punkten mit der Zeit angleichen, aufeinander zugehen und aneinander gewöhnen können. Die wenigsten Menschen lieben alles an ihrem Partner.

Wie du siehst, bist du damit nicht allein.

Ok, dann hier nochmal für die die mich noch nicht kennen:

Ich bin 40 Jahre alt, hab einen zweijährigen Sohn, bin seit 4 Jahren mit meinem Freund zusammen, den ich auch nicht von Anfang an toll fand, man hat sich halt so kennengelernt und eine Weile war ich doch recht verliebt würde ich sagen, wir sind von Anfang an aber super gut miteinander klar gekommen, blind verstanden und brauchten nie viele Worte. Die Zwangsgedanken das ich mich trennen muß/will hab ich auch schon sehr früh in der Beziehung gehabt....

Ich kenne die ZG aber auch schon von früher, ich hab das in jeder Beziehung gehabt, das hat mit 15 schon angefangen: Freund gehabt, verliebt gewesen, dann nach ein paar Monaten nicht mehr, nen neuen gesucht - den alten wegen dem neuen verlassen, dann selber verlassen worden, und das ging dann bis ich 27 Jahre alt war so weiter. Ich hab den jeweiligen Freund schon immer geliebt, aber nach spätestens 1,5 Jahren fand ich es langweilig, ich war nicht glücklich, hab mich dann gefragt warum und wieso nicht und bin immer wieder dabei gelandet zu sagen: Der Partner macht mich halt nicht glücklich....blabla.. das übliche.. Ich wollte aber nicht ewig so weiter machen, ich wollte auch keinen Mann mehr verlassen nur weil ich nicht mehr so dolle verliebt bin....

Und nun kämpfe ich seit gefühlten 100 Jahren gegen dieses Muster an. Ich weiß das es Zwangsgedanken sind, aber oft gehts mir so schlecht das ich denke: sch****egal ob es ZG sind oder nicht, ich will einfach nicht mehr...
Und das finde ich schlimm, denn wir haben ansich keine Probleme, ich weiß das es nicht an meinem Partner liegt, und ich kenne wirklich JEDEN hier aufgezählten Gedanken, ich hab diese Gedanken selber schon 100mal durchgedacht und durchgekaut. Der Zwangsgedankengnom....ist sehr erfinderisch mit seinen Prügeln die er uns zwischen die Beine schmeißt....da kommt jedes Argument daher, sei es der krumme Zeh, das ER schnarcht, das ER ne Zahnlücke hat, das ER zu albern ist, das ER zu ernst ist, usw usw... Panik das man jemand anderes toll finden könnte, völlige Panik weil man jemand anderen tatsächlich toll findet, Angst gleichgeschlechtlich zu sein, Angst nie lieben zu können...ach gott die Liste ist ewig lang.....

Im Grunde sind das alles Dinge die die Bindungsangst erfindet um uns leiden zu lassen. Unglaublich erfinderisch.

Mir kommt es in letzter Zeit vor als hätte ich so nen Anfall fast Wochenweise, ich weiß aber auch wie verzerrt die Wahrnehmung in so ZG-Anfällen ist. Ich hatte im Urlaub im Oktober den bisher härtesten Schlag, wollte ausziehen, hatte einen unglaublichen Leidensdruck Schlussmachen zu müssen, ich wollte einfach nicht mehr. Ich wollte und will das alles nicht durchmachen müssen, aber es bleibt wohl keine andere Wahl.....Am Partner liegts ja nicht, da kann kommen wer will, es wird keinen geben wo diese ZG-Dings nicht auftaucht. Woher ich das weiß ? Ich hab das ganze bescheuerte Muster sogar bei meinem Pferd durchgespielt als ich keinen Freund hatte. Da hab ich mich damit gequält das ich den zwanghaften Gedanken gehabt habe mein Pferd verkaufen zu müssen/wollen.....Ganz schön bescheuert..

Ich weil das es ein Zwangsgedanke ist, das hat mir auch meine Therapeutin bestätigt. Ich weiß es und trotzdem gehts mir damit manchmal so unglaublich schlecht, das ich es kaum aushalte. ....Wenige Tage später kann ich das dann gar nicht mehr verstehen... dann versteh ich das überhaupt nicht warum ich mir so n Kopp gemacht hab, bzw. was ich für Gefühle hatte. Das Gehirn war einfach in Aufruhr, das weiß ich mittlerweile....wenn man diese ZG hat, kann man die Liebe nicht zur gleichen Zeit spüren, das geht einfach nicht.

Unser Bild von Liebe ist auch völlig verrückt. Hollywood-Syndrum nennt sich das, oder ich nenne es mal Rosamunde-Pilcher-Syndrom. Die Welt ist nicht so, die Liebe schon gar nicht.

Meine Therapeutin hat mir den Tipp gegeben mir Notizen zu machen, wann man z.B. die positiven Gefühle für den anderen wahr genommen hat, ich hab meinem Freund z.B. vor zwei Wochen noch geantwortet das ich ihn auch liebe..... und ich weiß mit sicherheit das ich das in dem Moment auch so gemeint habe, sonst hätte ich es nicht gesagt.. Wenn ich also heute einen Anfall habe, weiß ich das es vor zwei Wochen noch ganz anders aussah.. und ich weiß aus Erfahrung das sich so ein negatives ZG-Dings unglaublich schnell wieder wandeln kann und man sich dann selber gar nicht mehr versteht wie man nur an Trennung denken hat können.. ...

Abgesehen davon machen wir unsere Gefühle selbst, in unserem Hirn läuft nur was verkehrt.. Unsere Gedanken sind das Problem, und grad die unbewußten... das ist alles ein sehr weites breitgefächertes Phänomen, was auch mit der Hirnforschung was zu tun hat. Und ich wünsche niemandem das zu haben, denn es ist wirklich grausam. Ich frag mich auch immer wieso ich das habe, ich hab doch eigentlich nix verbrochen, aber mei... jeder hat irgendwas zu tragen. [[/list]

Ja stimmt Bilbo, Zimststern war das und Sternchen_19 irgendwas, Mermaid und Nicht-neu-hier. Sind die noch hier ? Ich mag ehrlich nicht alles durchlesen, hab etwas Sorge das es mich runterzieht, da ich selber grad ein b
ißchen drin stecke.

Ich möchte nicht aufgeben, diejenige die damals von Ihrem Freund verlassen wurde, hat ja erzählt das es Ihr kein Stück besser ging damit.. obwohl sie das Problem ja los war.. (war sie eben nicht los)...

Ich wollte mir das Ebook kaufen von dem Amerikaner der doch über ROC geschrieben hat, ich hab es bisher noch nicht hinbekommen das zu erledigen. Die Seite hat mir immer sehr geholfen, im deutschen gibts ja keine Seite die sich damit befasst.
Mitglied werden - kostenlos & anonym

Ich glaube Sie hiess Gipsy, bin mir aber nicht ganz sicher. Es hielt bei Ihr glaub ich auch 5 Jahre, bis er sie verlassen hatte. Gerade dann als es besser ging. Landi wie schätzt du dich ein nach 4 Jahren? Hat sich die Problematik überhaupt gebessert oder sagst du es ist einfach einfacher im Umgang? Das wurmt mich eben auch, ich lebe 3 Jahre damit und die tiefen schlimmen Phasen sind wie zu Beginn. Am Anfang hatte ich zwar noch viel mehr körperliche Beschwerden wie Panikattacken und so, das wurde besser. Die Gedanken an sich nicht.

Ich habe das Ebook zu Hause auf meinem Ipad, habe es aber noch nicht gelesen, ich tu mich ein wenig schwer mit Englisch..ich habe dem Betreiber der Seite sogar einmal geschrieben . Seine Antwort war zusammengefasst, nimm Tag für Tag und denke nicht an Morgen. Toll. War ein wenig unbefriedigend. Die Seite ist schon gut.

Nichtneuhier und jtb hab ich gelesen, Sternchen und Zimtstern nicht mehr. Ich hoffe es geht Ihnen gut.

Darf ich dich fragen wie sich dein Denken bezüglich der Liebe geändert hat? Also mit 36 und mit 40 jetzt? Ich hadere da noch ein wenig rum….wie so viele hier.

stimmt, Gipsy war es glaub ich. Jedenfall hat sie immer viel mitgeschrieben und JTB natürlich auch klar. Würde auch gerne wissen wie es denen geht.

Im Moment kommen mir die Anfälle häufiger vor und auch schlimmer natürlich, aber man denkt ja bei jedem Anfall das des jetzt der schlimmste wäre und sich noch nie schlimmer angefühlt hat.

Echt, Du hast das Ebook ? Wie hast Du das denn gemacht ? Ich hab leider kein Ipad und auch keine Kreditkarte, mit Paypal kenn ich mich nicht aus. Ja, jeden Tag leben, das stimmt schon irgendwie, da hat er nicht ganz unrecht. Das ist nur leider ne Antwort die Dir in so nem Anfall wenig hilft, aber welcher Gedanke hilft da schon.

Bin heute aufgewacht und denke ich sollte aufgeben. Hab ich schon tausendmal gedacht....

Wie sich das verändert hat die letzten Jahre, mhm...ich hatte viele gute Phasen auch über Wochen und gar Monate. Ich kann aber nie sagen warum das so war, oder warum es so war. Ich kann auch meistens nicht sagen warum so ein Anfall kommt. Oft ist es einfach nur ein blöder Gedanke. Wenn ich nicht denke geht es mir am Besten. Frei sein von Zwangsgedanken.

Das schlimme ist für mich, das Worte oder Sätze in so nem Anfall fast keine Wirkung haben. Ich kann mir also Notizen machen und die dann lesen, das interessiert mein Hirn dann wenig bis gar nicht. Ich wache schon mit diesen Zwangsgedanken auf und hab die Schnauze so gestrichen voll, was gäbe ich drum wenn es anders wäre. Der Gedanke auszuziehen und mir ne eigene Wohnung zu suchen hört sich in meinem Hirn total verlockend an und stimmt mich irgendwie freudig..verrückt oder ?
Dabei weiß ich das es eine Illusion ist sich dann besser zu fühlen, alleine mit Kind, Geldsorgen, allein allein und nochmal alleine....Das kann doch keiner wollen.
Und ich weiß eben das ich dann keine Beziehung mehr eingehen sollte, denn nach einer kurzen Zeit taucht das ZG-Monster ja wieder auf. Also was soll es...

Liebe ist eine Entscheidung des Verstandes hab ich mal gelesen, also man entscheidet sich aktiv für den Menschen. Liebe stirbt nie eines natürlichen Todes, hab ich auch gelesen.. haha.. mhm..Verliebtheit ist was anderes als Liebe, man fühlt sich toll, alles ist prima, manches was einen stört kann man gut ertragen oder fällt einem gar nicht auf. Durch den Hormoncocktail im Hirn macht unser Hirn den anderen einfach superpassend, obwohls gar nicht so der Realität entspricht. Dann versiegt der Hormonstrom und wir finden die ersten Dinge die uns stören, oder wir finden Ihn nicht mehr so toll. Bei mir ist es immer die Körpergröße, weil er nur 10 Zentimeter größer ist als ich, dann sind es mal die Zehen (lacht nicht)...ach ich finde immer was.. aber bin ich selbst denn perfekt ? Mitnichten, ganz und gar nicht...

Vielleicht bin ich einfach kein Beziehungsmensch ? Tja, ich hab ein Kind -. das ist jetzt echt doof. Und ich kann mich daran erinnern: als ich Single war, stand ein Mann und ein Kind ganz oben auf meiner Wunschliste, auf meiner Bestellung vom Universum. .. Ich hab 8 Jahre alleine gelebt, war auch nicht toll.

Ich glaube auch nicht das es den Richtigen gibt, denn ich hatte schon oft das Gefühl das ER der Richtige ist, und dann hat man sich wieder getrennt... ich hatte auch mal jemand der in meinen Augen ziemlich perfekt war, den hab ich nun letzte Woche mal wieder gesehen und mir gedacht: an Dir hätte ich genauso rumgekrittelt.

Argument Gemeinsamkeiten: Wenn man keine Gemeinsamkeiten hat, dann taugt ne Beziehung nix.. Auch falsch: Du kannst soviele Gemeinsamkeiten haben wie Du willst wenn Du dich dann darüber zoffst bringt es Dir gar nichts.

Gemeinsame Gespräche: am Anfang strengt sich doch jeder an und redet und redet und redet, irgendwann hat man aber auch keinen Bock mehr zu reden, oder weiß schon alles vom anderen, dann kann man auf einmal nicht mehr reden oder es interessiert einen nicht mehr so.. Ist doch ganz normal. Wenn man mit seiner besten Freundin zusammen wohnen würde, würde man da nach Jahren auch noch immer viel reden ? Bestimmt nicht.

Gemeinsamkeiten: Ich kenne Paare die lange verheiratet sind und da frag ich mich wirklich was die gemeinsam haben, denn eigentlich - haben sie nix gemeinsam, er geht ins Fußball, sie hat kein Hobby, sitzt daheim rum.. das war`s . Klar will man das so nicht haben, aber guckt euch mal um welches Paar wirklich viel unternimmt usw..

Ich gucke immer gerne auf die Paare die lange zusammen sind und versuche irgendwie herauszufinden wie die das machen.

Meine Therapeutin z.B. hat mal gesagt , auf den Einwand das mein Freund mich nervt und ich deshalb denke das er nicht der Richtige ist: Ach gott, wenn ich ne Liste schreiben müßte mit was mich mein Mann alles nervt, wäre die sehr lang..

Gehören wir zusammen - das klingt so nach - Schicksal, und daran glaube ich nicht. Wer sagt das man zusammen gehört ? Das Gefühl ? Dann hab ich n Problem, denn meine Gefühle sagen bei jedem Mann nach ner Weile das ich nicht mehr will....oder nicht kann, weil ich eben so bin wie ich bin...

Alternative ?

Trennung ? Alleine mit Kind in ner 2-Zimmer-Wohnung sitzen, dem Kind das antun seinen Vater nicht bei sich zu haben ? Ich war ja selbst ein Scheidungskind und bin vielleicht deshalb beziehungsunfähig.. soll ich weglaufen ? Wohin ? und dann ? Lebenlang alleine geht nicht, meinen Sohn kann ich ja nicht mal so abschieben eben... Und kein Mensch will alleine sein...

Meine Freundin hat mal was gesagt was ich toll fand: sie ist froh das sie überhaupt jemand gefunden hat, der sie liebt... Das hat nämlich nicht jeder.. wir sollten dankbar sein.. Aber nein, der nervige ZG-Gnom turnt weiter in meinem Hirn rum und ich hasse es..

Ja ich hab mir das über itunes einmal runtergeladen, ich versuche das ding einmal umzuwandeln in ein pdf…muss ma zeit dafür finden…aber wie du sagtest, während der attacke selber nützt eigentlich alles geschriebene sowieso nix..leider..ich muss zwar sagen der gedanke, dass gestern/vorgestern etc noch alles gut war und ich mich an die guten zeiten erinnern kann, hilft mir. Dies geht aber nur rückwirkend ein paar tage, was vor 2 wochen wahr, keine ahnung. Ich bin sowieso völlig blockiert von erinnerungen und vorstellungsvermögen. Was soll man da machen. Ich habe zum glück nix auszusetzen an meiner freundin..ich hatte auch schon einige jahre eine beziehung die ohne ängste war, also muss es doch einen weg geben, dies wieder zu leben. Es gibt nen schlüssel, irgendwo…ich merke vorallem dass ich aus der beziehung will, wenn ich von ihr verletzt wurde. Meist ist das dann, wenn ich gerade Verlustangst habe, da werde ich sehr empfindlich. Erfahre ich dann eine verletzung oder ablehnung, dann kommt dieses ich will weg, nur weg…alles hinwerfen…solche mühsamen dinge wie du auch kennst. Bei mir ists ja vorallem die angst, dass gefühle einfach so weggehen, nicht mehr kommen. Ich fang dann an die gefühle zu kontrollieren und komm so in eine spirale.. wenn man jetzt alles schält, die ganzen gedanken bleibt da nur noch die *beep* verlustangst die in mir tobt. Es wechselt sich einfach ständig ab zwischen bindungsangst und verlustangst…

Ich denke du bist jetzt auch in einer phase wo du nix positives siehst. Aber ja, egal? Weil es gab und gibt sehr viele positiven dinge. Sonst wärst du wohl kaum so viele jahre mit ihm zusammen. Und nicht nur wegen eurem sohn. Niemand verkauft sich unter preis wenn es überhaupt nicht ginge…du sagst du hast das in jeder beziehung…gab es keine beziehung welche eig. Gut war?

Naja landi du kannst grübeln so lange du willst, du findest keine lösung, zumindest jetzt nicht. Warte ein paar tage und du fasst dir wieder an deinen kopf und fragst dich was das sollte…so ist das eben. Das grübeln machts nur schlimmer.

A


x 4


Pfeil rechts




Dr. Reinhard Pichler
App im Playstore