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Ich würde sagen sie resultieren aus der großen Angst, dass dies tatsächlich der Fall ist oder werden könnte.
Je größer die Angst, desto präsenter ist sie im Hirn und desto häufiger muss man dran denken.
Und mit jedem weiteren Durchlaufen dieser Gedanken manifestiert der ZG sich weiter im Kopf und dann kann man die Abwärtsspirale kaum noch aufhalten. Aber ich bin absoluter Laie, wäre jetzt nur meine Theorie

Ich glaube eher die Zwangsgedanken kommen von der Angst vor Verlust und Ablehnung.

Was ich nicht verstehe warum es ständig wiedergekäut wird....immer und immer wieder..tag ein tag aus...es ist einfach zermürbend...und vorallem nimmt man sich ja ernst..also diese ZG...das ist wohl der schwierigste teil, sich gegen sich selber zu stellen und sagen, das was du da denkst ist quatscht. weil beweisen kann man es nicht....

ja eig. haben wir jetzt das gleiche geschrieben, nur anders

A


Angst den Partner nicht mehr zu lieben

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Haha...ich muss grad lachen .... man sollte meinen, dass ich schon x jahre mit meinem mann zusammen bin ja...dabei sind es knapp 1,5 jahre. Es ging alles sehr schnell bei uns. Vllt ein wenig zu schnell...aber dennoch bereue ich nichts. Und die ZG gegen ihn/die beziehung/meine gefühle hatte ich von anfang an. Erst war es noch normales nachdenken ob ich das will oder nicht. Dann ist es schlimmer geworden weil wir zusammengezogen sin...dann ging es wieder dann ist es wieder schlimmer geworden nach der verlobung...und so weiter. Rausgekommen bin ich nie aus den ZG .... sie sind nur von normalen gedanken in einrn zwang übergegangen...wahrscheinlich weil ich je näher wir uns kamen immer ängstlicher wurde. Und ich habe echt schiss dass ich einfach keinen mut hatte zu sagen es geht mir zu schnell oder so. Und jetzt ist es vielleicht gewohnheit. Er hat mich hormonell sag ich mal...nie so aus der bahn geworfen wie die anderen davor. (Wie ich schon mal erwähmt hatte bekomme ich ab und an herzklopfen wenn ich gutaussehende männer sehe...fremde) ich wusste nur von anfang an, dass ich ihn zwar nicht kenne aber er hat irgendetwas....ich konnte nur nicht sagen was es war. Und das verbunden mit seinem unglaublichen strahlen...seinen zauberhaften aufen und seinem unbeschreiblichen lächeln waren es was mich bei ihm gehalten hat. Als ich ihn kennengelernt habe in der zeit kam sein sagenhafter charakter dazu. Mittlerweile (wie wohnen ja auch schon so lange zusammen wie wir zusammen sind) kann ich sagen dass ich ihn kenne aber dennoch ist da dieses eine besondere an ihm das ich bis heute nicht in worte fassen kann. Klingt sehr verliebt, nicht wahr?! Dann denk ich kurz an ihn und ein zwerg im ohr sagt mir guck ihn dir an...er ist so groß wie du...das passt nicht...fühlt sich komisch beim umarmen an...und wie gesagt hormonell wirft er dich nicht aus der bahn. Ab und an mal ein wenig herzklopfen...das kannst im monat an 2 finger abzähln un jur wenn du dir die schönen positiven dinge vor augen holst....
warum denke ich dass etwas fehlt? ... weil er vom typ her nicht der leidenschaftlichste ist? Weil er nicht arg größer ist und das vor meinem auge komisch aussieht...ich nicht auf ihn hinaufguckn kann...also körperlich nicht sondern geistig und das dann sehr denn ich bin einfach nur stolz auf ihn. Weil ich mir alles einrede? Irgendeinen grund muss es doch geben...
anfangs hatte ich wie gesagt kein kribbeln...eher freude. Ich dachte immer dass es einfach etwas tieferes ist was uns verbindet und keine hormonellen ausbrüche die mich immer zu den falschen geführt hat...wahrscheinlich nur schöngeredet...

Es ist wohl einfach unser innerer Beschützer der uns warnt, noch einmal verletzt zu werden. Er tut alles nur mögliche um uns wegzutreiben. Unser inneres Kind warnt uns vor weiteren Verletzungen, warnt uns uns hinzugeben und zu lieben....

tja....geht das irgendwann weg ?

Was ich noch hinzufügen muss: bevor ich ihn kannte hatte ich auch immer Angst und auch Panikattacken beim thema leben und tod und krankheit. Diese habe ich jetzt nicht...gehe recht locker damit um auch wenn ich dauernd sage nein es passiert nix....aber du willst doch dass x. stirbt etc...dann bist du traurig...bekommst aufmerksamkeit un gut...aaaaaaber neeein es passiert nix um gottes willen...ich ginge daran kaputt also ich bekomme auch jetzt noch negative wunschgedanken und muss sie mir ausreden. Aber sobald ichs mir ausgeredet hab is alles wieder gut. Hab ich auch nur wenn jmd wegfährt oder so.

Und ich denke ZG können viele gründe habn angst vor allem...und diese dann verändert. Erst ist es dieser gedanke dann n anderer...und umso weiter man fortgeschrittenen ist um so schwieriger ist es den ursprung oder die ursprünge herauszufinden. Denke ein großes thema ist noch das vertrauen in sich selber

Hallo ihr Lieben , heute war mal wieder ein sehr anstrengender Tag für mich , den gesamten Vor-und Nachmittag , Angst das ich kaum atmen konnte , und ich habe es einfach nicht geschafft diese verschissenen Gedanken zu ignorieren , heute Morgen war ich
der festen Überzeugung , Schluß machen zu machen , ich es mir aber nur nicht eingestehen will . Mir war schlecht , wie immer Durchfall und essen konnte ich schon gar nicht . Heute Abend ist es besser , bin zwar nicht wie ausgewechselt aber ich kann es wenigstens aushalten , nicht mehr viel Angst im Bauch ... Habt ihr das auch das ihr häufig darüber nachdenkt , wie ihreine Trennung vollziehen würdet ? Ich kann jetzt nicht sagen das mir diese Gedanken dann große Angst machen , glaube ich aber gleichzeitig frage ich meinen Freund sofort ob alles in Ordnung ist , willkommene Fragen sind Wir schaffen das doch oder hattest Du schon jemals das Gefühle gehabt , ich könnte Dich nicht lieben ?
Oder kann mir jemand verraten , warum beim einkaufen die ganze Zeit darüber nachdenkt was der andere mag wenn man ihn nicht lieben würde ?
Mein größtes Problem ist das sich bei mir so sexuell auswirkt , und das schon lange Zeit schon , meine Therapeutin hat gesagt , dies ist die einzige realistische Angst die sie mir nicht nehmen kann ...

JAKE86 : zu Deiner Frage , ich mache PT und nehme Antidepressiva . Kennt jemand vielleicht noch andere hilfreiche Therapien ich würde alles machen , alles machen um mir endlich wieder selber trauen zu können ... Ich habe schon so viel verpasst durch diese Zwangsgedanken , konnte mich nie zb für ein kind entscheiden und jetzt bin ich schon fast zu alt dazu . Das macht mich zb auch sehr traurig ...

Ich hoffe meine geschriebenen Zeilen sind nicht zu langweilig , ich würde mir antworten hier sehr wünschen ...

Ich verstehe genau was du meinst. Bei großen Entscheidungen (bei dir zum Beispiel der Kinderwunsch) bei mir beispielsweise einen Urlaub gemeinsam zu planen zögert man einfach, weil diese Zweifel an der Beziehung bleiben und man in diesem Zustand einfach keine wichtige Entscheidung treffen kann.
Trotzdem darf man einfach nicht die Hoffnung verlieren, sonst verliert man sich selbst auch, denke ich zumindest ...
Ich möchte auch einfach nur wieder der alte werden, wie vor diesem ganzen schei..
Aber positiv in die Zukunft zu blicken fällt einem einfach so schwer, ist für mich sogar unmöglich, es sei denn ich ha viel Alk. getrunken.
Spürst du denn, dass du Fortschritte machst?

momentan habe ich eigentlich mehr das Gefühl das ich auf der Stelle trete , kann nicht vor und nicht zurück ...Ich habe immer das Gefühl , es musss eine Entscheidung her , weil ich es so auch nicht aushalte , aber ich weiss auch das das nicht richtig wäre , trennen kann man sich doch erst wenn man sich sicher ist . Ich habe auch das Gefühl ich werde mir nie sicher sein .Und dann denke ich es liegt nur daran weil ich mich so nach Ruhe sehne , die Gedanken sollen aufhören, ich kann das nicht mehr.
Ich glaube irgendwann wird es so sein das er mich verlässt , weil er das verständlicherweise nicht mehr aushält .
Andererseits bin ich die einzige die sich das einredet . Unsere Warnehmung ist auch total eine andere. Es gibt Tage da denke ich was war das für ein schei. Beziehungstag , woran ich das fest mache weiss ich auch nicht so richtig und dann sagt mein Freund wieso es war doch alles in Ordnung. Ich weiss nicht was ich erwarte , das jeder Tag nach 11 Jahren noch aufregend ist ? Ich weiss selber das das Quatsch ist aber dennoch fordere ich es irgendwie ein .

Haben hier auch einige Schlafstörungen ? Einen möglichst angenehmen Tag für Euch

Worauf zielt denn die Therapie ab? ZG oder Depressionen? Auch wenn es vielleicht blöd klingt, aber läuft denn abgesehen von der Beziheung alles rund bei dir?
Unter Schlafstörungen leide ich auch um genau zu sein, ich hab bisher die Nacht noch kein Auge zu gemacht. Liegt bei mir aber vielleicht auch daran, dass ich unter Depressionen bzw Dysthymie leide und ohne die Medikamente, die ich im Moment nicht mehr nehme, einfach nicht einschlafen kann, es sei denn ich bin totmüde.
Ich hab bei mir die Vermutung, dass nicht die ZG, sondern die Depressionen unter denen ich leide die Ursache des ganzen Übels ist ...
Aber man hat einfach nie Gewissheit und das ist einfach zermürbend.

Zitat von Jake86:
Ich verstehe genau was du meinst. Bei großen Entscheidungen (bei dir zum Beispiel der Kinderwunsch) bei mir beispielsweise einen Urlaub gemeinsam zu planen zögert man einfach, weil diese Zweifel an der Beziehung bleiben und man in diesem Zustand einfach keine wichtige Entscheidung treffen kann.
Trotzdem darf man einfach nicht die Hoffnung verlieren, sonst verliert man sich selbst auch, denke ich zumindest ...
Ich möchte auch einfach nur wieder der alte werden, wie vor diesem ganzen schei..
Aber positiv in die Zukunft zu blicken fällt einem einfach so schwer, ist für mich sogar unmöglich, es sei denn ich ha viel Alk. getrunken.
Spürst du denn, dass du Fortschritte machst?


@Jake86 ... Du sprichst als wenn Du in meinem Hirn sitzt und genau meine Gefühlt beschreibst. Das ist Wahnsinn. Alle Zeilen könnten von mir sein. Noch vor 5 Monaten habe ich mich so auf unseren Urlaub im Dezember gefreut. Die wunderschöne Zeit mit meinem Mann. Heute habe ich nur noch Angst. Die Vorfreude, die ich sonst immer verspürt habe ist wie vom Erdboden verschluckt.

Es ist verrückt: Wenn ich an etwas schönes denke oder etwas schönes plane kommt sofort der Gedanke: Ach ... ich kann mich nicht darauf freuen. Ich liebe meinen Mann nicht mehr und ohne diese Liebe ist alles andere wertlos. Es ist so schlimm.

Auch ich habe durch Psychotherapie und Antidepressiva schon kleine Fortschritte gemacht aber noch lange nicht bin ich die Alte ... Leider!

Liebe Grüße Sandra.

Zitat von Jake86:
Ich hab bei mir die Vermutung, dass nicht die ZG, sondern die Depressionen unter denen ich leide die Ursache des ganzen Übels ist ...
Aber man hat einfach nie Gewissheit und das ist einfach zermürbend.


Ja @Jake86 ... so geht es mir auch. Bei mir wurde vor 5 Monaten eine mittelgradige depressive Episode diagnostiziert. Aber ich habe es noch nicht geschafft, dies zu akzeptieren. Meine Angst ist die, dass ich mir einrede, dass ich nur so schlecht drauf bin weil ich meinen Mann nicht mehr liebe. Manchmal sage ich mir, dass ich mir so sehr wünsche, dass ich an einer Depression leide, dann wäre das der Grund warum ich die Liebe zu meinem Mann nicht verspüren kann! Mein Verstand kann das auch fassen, dass es alles an der Depression liegen könnte (Siehst Du ... ich schreibe könnte ... da waren meine Gedanken schon wieder am Werk!) zumal ja auch andere Symptome dafür sprechen: Unruhe, keine Freude an Dingen, die mir früher Spaß gemacht haben ...

Ach ich weiß auch nicht ...

Den paradoxen Wunsch an einer Depression zu leiden gibt es bei mir genau so, weil das einfach alles erklären könnte. Bei mir wurden die Depressionen ja schon diagnostiziert, aber trotzdem seltsam sich zu wünschen man leidet unter depressionen. Ich weiß auch nicht wie oft ich schon im Internet nach können depressionen (liebes) Gefühle überdecken Und ob eine Beziehung trotz depressiven Partners funktionieren kann gesucht habe, um das zu bestätigen.
Besonders schlimm finde ich es wenn es mir mal gut geht und ich trotzdem nichts empfinde. Da kommen direkt wieder diese verdammten Zweifel auf.
Hoffnung geben mir die sehr seltenen schönen Momente und außerdem noch die Tatsache dass mein gesamtes Verhalten und denkverhalten bezüglich meiner Beziehung total für Depressionen sprechen. Aber dieser ganze Kampf um meine Beziehung hat mich einfach noch weiter ausgelaugt als ich es sowieso schon war. ..

So, jetzt hab ich mir erst mal genug von der Seele geredet

Ich kann mich Jake86 mit meiner Meinung nur anschließen. Ich habe diese Meinung auch und denke zwischendurch dennoch immer wieder: Ich mache mir bloß was vor, will es nicht wahrhaben! Es fühlt sich manchmal auch wirklich so an.

Und dennoch kämpfe ich weiter, will weiter bei meinem Freund bleiben, will ihn drücken, küssen, umarmen, im Gesicht streicheln, wenn er schläft. Kann man sich selber so betrügen, dass man das tut, obwohl man es nicht will?

Bleibt man bei ihm, obwohl man ihn nicht liebt? Irgendwie kann ich das nicht ganz glauben. Das ist doch paradox.

Selbst wenn man sich mal nicht danach fühlt in anzufassen oder zu herzen, .... dennoch sind wir bei ihm. Und das nur, weil wir es nicht wahrhaben wollen? Find ich komisch.

Obwohl ich Sandra recht gebe, dass es dennoch schwer ist, dies mit 100%iger Sicherheit zu verinnerlichen und zu glauben.

Aber ich glaube weiter daran, dass es wieder so wird, wie es war. Oder noch besser!

Sry wenn ich mal so zwischenreinschreibe, aber ich bin mir etwas unsicher gerade. Ich glaube ich kenne mein problem...denkt ihr, dass man jemanden lieben kann auch wenn das äußere nicht dem typ entspricht? Jetzt wo wir grade bei seinem cousin waren ist mir was aufgefallen. Also sein cousin zieht mich nicht an...schon allein charakterlich...aber wenn ich meinen mann angucke...er ist halt so groß wie ich und etwas kräftiger gebaut...aber hat dennoch gerade seehr durchtrainierte beine. Sein gesicht wunderschön...tolle beine...schöner rücken...nur eben alles etwas kompakter.
denkt ihr, auch wenn das GANZE optische erscheinungsbild einem nicht zusagt ... also nicht anziehend findet dass man heiß wird beim anblick ..dass man denjenigen wirklich lieben kann? Oder will man das nur und wird wohl ewig mit dem im hinterkopf leben müssen? Bzw wird sich eher in jemand anderen verlieben bzw angezogen fühlen mit 1000fachem herzklopfen nur beim anblick? Wenn es mich nicht stören würde wäre doch alles geregelt denke ich. Ich will und werde ihn deswegen nicht verlassen aber an dieser sache ist ja wohl kaum etwas zu ändern oder?
und wenn wir unter freunden sind wie eben gerade, dann verliere ich ein wenig an diesem schmachten dann ist alles wie als ob ich mit freunden ausgehen würde nur dass ich eher an meinem freund klebe und mir innerlich diese bestätigung suche dass ich ihn ja dennoch liebe trotz seines körperbaus.

wisst ihr was ich meine?

Ich selbst hab auch schon oft gedacht ich hätte das wahre Problem und die Wurzel des ganzen gefunden, aber im Endeffekt war es nichts weiter als ein weiterer Versuch das alles irgendwie zu erklären, das mal so am Rande erwähnt...

Und zu deiner eigentlichen Frage kann ich nicht wirklich viel sagen, ich hab eigentlich keine gewisse Vorliebe.
Ich finde meine Freundin wirklich wunderschön, aber es gibt bei mir nicht diesen einen Typus den ich bevorzuge und ferner glaube ich auch nicht, dass Liebe etwas mit dem Aussehen zu tun hat, sondern mehr mit dem Menschen in diesem Körper.
Mir ist es zwar auch wichtig, dass mir meine Freundin gefällt, aber dass die Liebe wirklich komplett vom Aussehen abhängt?
Ich meine klar man fühlt sich zu Personen, die einem gut gefallen schneller hingezogen und daraus kann sich vielleicht etwas entwickeln, aber ich glaube schon dass man jemanden lieben kann auch wenn er einem nicht so gut gefällt wie ein anderer/eine andere.
Da kommt es doch auf mehr als auf das Aussehen an.
Vielleicht ist es sogar die Liebe, die einem jemanden gefallen lässt und nicht das Aussehen, ist aber mit Sicherheit von Person zu Person verschieden und ich kann nur für mich sprechen.

Zitat von Sandra2504:
Zitat von Jake86:
Hallo zusammen,

auch ich gehöre zu den Leuten, die lange dachten ich wäre alleine mit diesen Gedanken.
Nachdem ich in den letzten Monaten gefühlte 200 Stunden (die könnten es in der Tat wirklich gewesen sein) im Internet nach Sachen wie Partner nicht mehr lieben, auseinander gelebt, es war nur verliebtheit und keine Liebe und lauter Sachen gegoogelt habe, bin ich jetzt hier gelandet. Wie auch immer, das ist nicht die richtige Stelle meine Geschichte zu erzählen.
Ich kann mir jetzt nicht alle 1000 Seiten Verlauf in diesem Thread durchlesen, aber ich glaube wir alle haben es gemeinsam, dass wir diese Gedanken nicht haben wollen und ihnen ausgeliefert sind. Und wenn wir tatsächlich unseren Partner nicht mehr lieben würden, wären wir wohl nicht mehr mit ihm zusammen. Ich hab auch schon oft fast aufgegeben und gedacht ich hätte keine Kraft mehr noch weiter gegen diese Gedanken anzukämpfen, aber mittlerweile glaube ich fest dass diese Gedanken bei allen oder den meisten die Gefühle blockieren und der Freund/Freundin nicht das wahre Problem ist und alle die negativen Gedanken bezüglich des Partners (man findet andere attraktiver, warum hab ich Interesse an anderen obwohl ich doch eigentlich glücklich sein solltem warum freue ich mich nicht ihn zu sehen) aus der Angst den Partner nicht mehr zu lieben resultieren und daher nicht real sind und sich gegen das richten was man auf keinen Fall verlieren will, nämlich den Partner. Und diese Angst entzieht einem alle positiven Gefühle und verdüstert die Zukunftsaussichten (was sich ziemlich stark nach Depression anhört). Wie auch immer. Eigentlich wollte ich nur mitteilen dass ich diesen Thread in Zukunft mitverfolgen werde und der Meinung bin man kann das wieder hinkriegen, bei mir wird es nämlich in letzter Zeit etwas besser und es immer Rückschläge geben wird, wo man denkt man macht sich nur was vor und will das nicht akzeptieren, aber es gibt meiner Meinung nach defintiv Licht am Ende des Tunnels!


Guten Morgen Ihr Lieben!

Es tut ein bisschen gut was Jake86 schreibt. Ich glaub mein Verstand weiß das auch und sagt: Na klar ... würdest Du Deinen Mann nicht lieben wärst Du doch nicht mehr mit ihm zusammen. Dann würde es Dich nicht so quälen! Und trotzdem ... es ist so schwer! Ich bin so angespannt ... 24 Stunden/7 Tage die Woche ... es ist so anstrengend.

Geht es Euch auch so, dass Ihr Euch gar nicht wieder erkennt und teilweise denkt, dass Ihr einen fremden Menschen vor Euch habt?

Es tut so weh.

Ich wünsche mir in meinem Leben nichts mehr als dass ich meinen Mann wieder unbeschwert lieben kann und dieses auch fühlen kann. Nichts ist mir wichtiger! Und würde ich es mir wünschen wenn ich ihn nicht mehr lieben würde?

Ach ich weiß auch nicht.

Liebe Grüße Sandra.


Muss mich auch mal wieder hier melden. Ich gehöre auch zu den Betroffenen Bin seit 8 Monaten mit meiner Freundin zusammen, wir kennen uns seit gut einem Jahr und mochten uns von Anfang an und obwohl ich nicht den ersten und auch nicht den zweiten Schritt gemacht habe, ging alles relativ schnell. Diese Gedanken kamen irgendwann als es dann ernster wurde. Dann kamen erst Zwangsgedanken, ob es die richtige ist und ich beantwortete mit Nein, aber wollte mit ihr Zeit verbringen und ignorierte diese Art von Gedanken, kannte diese ja bereits: Ich bin starker Grübler und überdenke alles Neue 100x und mache mir desöfteren das Leben schwer. Diese Gedanken wurden immer heftiger, ich weinte und fühlte mich so einsam und kalt und verloren, wenn wir uns trennten WIE LANGE NICHT MEHR .... denke auch, dass ich stückweit abhängig bin. Wenn wir uns nicht sehen, dann ist es komisch mit ihr zu schreiben, bin 24/7 angespannt und wenn es mal läuft, dann ist immer wieder was. Sie ist optisch aufgrund einiger Makel (die normal sind) nicht mein Typ, aber das macht sie auch aus. Sie ist hübsch, sehe aber dann wenn ich Bilder anschaue nichts davon und fühle mich kalt und teilweise auch angewidert und das macht mich traurig. Fühle mich schlecht, so schlecht wie lange nicht mehr, habe mich diesen Gedanken hingegeben, gekämpft, aber ich fühle mich so betäubt, kalt und absolut erschlagen, also eine Depression, die in ihrem Ausmaß nicht zu unterschätzen ist. Will mich wieder freuen sie zu sehen und nicht diese Stiche und Kälte fühlen bei mittlerweile jeder Nachricht, die sie mir schreibt, weil ich schon so drin in diesem Gefühlschaos und Gedankenwelt gefangne bin.

Und dieses: Wenn ich sie nicht liebe, würde ich mich längst getrennt haben, scheint für mich nicht ganz plausibel zu sein. Ich kenne es aus einer früheren Beziehung, dass diese Gedanken nicht aufhörten.... es war aber eine andere Frau. ISt es diese Unverbindlichkeit und Freiheit und Verantwortungslosigkeit, die abhanden kommt und einem solche Angst macht ? Ich habe zu kaum jemandem engen Kontakt, nicht einmal zu meinem besten Freund, den ich ab und zu sehe und auch mal wochenlang nicht schreibe.... vielleicht ist es zuviel und zu eng.... ?! Ach ich weiß es nicht

Zitat von Jake86:
Worauf zielt denn die Therapie ab? ZG oder Depressionen? Auch wenn es vielleicht blöd klingt, aber läuft denn abgesehen von der Beziheung alles rund bei dir?
Unter Schlafstörungen leide ich auch um genau zu sein, ich hab bisher die Nacht noch kein Auge zu gemacht. Liegt bei mir aber vielleicht auch daran, dass ich unter Depressionen bzw Dysthymie leide und ohne die Medikamente, die ich im Moment nicht mehr nehme, einfach nicht einschlafen kann, es sei denn ich bin totmüde.
Ich hab bei mir die Vermutung, dass nicht die ZG, sondern die Depressionen unter denen ich leide die Ursache des ganzen Übels ist ...
Aber man hat einfach nie Gewissheit und das ist einfach zermürbend.




leiden wir nicht alle an eine Art von Depressionen , ich denke das ist die Begleiterscheinungen bei solchen ZG . Seit Jahren habe ich auch depressive Episoden die aber auch immer von diesem einen gleichen Gedanken geprägt sind . Manchmal hämmert dieser so stark das ich mich selber anschreie damit es aufhört . so richtig klappt das auch nicht aber es befreit .
Gestern muß ich sagen war der Tag eigentlich gar nicht so schlecht , am Nachmittag kam ich nach Hause , mein Freund hatte frei und wir haben tatsächlich gekuschelt , meine Gedanken waren zwar nicht weg aber ganz weit hinten drin im Kopf .

Was ich noch fragen wollte , kreigt ihr auch sofort Beklemmungen wenn jemand in Deiner direkten Umgebung davon erzählt das er sich getrennt hat ?

Einen möglichst schönen Tag , euch allen
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Das ist schön, jetzt vermisse ich auch meine Freundin, wenn ich mir das Kuscheln vorstelle . Und ja, ZG und Depressionen hängen eng miteinander zusammen. Ich will auch schreien, in mir drin, hatte Panik und Angst gestern, weil ich einfach bei ALLEM so einen Pfeil und Stich in mir spüre, wenn ich nur daran denke. Und dann meine Abschlussarbeit, die nun offiziell angemeldet ist nach einem halben Jahr und die Angst, dass ich jetzt durchdrehe und bis dahin nichts mehr schaffe, obwohl über die Hälfte fertig ist... oh man

Einen schönen Tag! Ich versuche so langsam einzuschlummern....

Zitat von Daisy Cutter:
Was ich noch fragen wollte , kreigt ihr auch sofort Beklemmungen wenn jemand in Deiner direkten Umgebung davon erzählt das er sich getrennt hat ?

Einen möglichst schönen Tag , euch allen


Ohjaaaa ... das kenne ich auch und zwar nicht nur wenn sowas in der näheren Umgebung passiert sondern auch im TV, im Radio einfach überall. Da denke ich mir dann immer: Siehst Du ... es ganz normal, dass man sich nicht mehr liebt und trennt. Und bei Dir ist es genauso! ... Ganz schlimm!

Kann mich da nur anschließen. In schlimmen Phasen zieht mich so ziemlich jede Trennung mega runter, egal ob es bei Freunden ist, es irgendwo liest oder aber auch ich Musik höre und das im entferntesten mit Beziehungen und freund/Freundin zu tun hat. Vor allem wenn in den Liedern Themen behandelt werden, die auch in den ZG vorkamen. Ich projiziere dann einfach alles auf meine eigene Beziehung, auch wenn es objektiv vielleicht Garnicht stimmt

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Dr. Reinhard Pichler
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