Pfeil rechts
900

icingsugar80
macht nix, dass es so lang wurde.

fand es interessant zu lesen... kann dich total gut verstehen!
vor allem, was die sexualität betrifft.
tja, und dann denk ich an ihn und weiss, dass er was besonderes ist und es im prinzip keinen grund gibt,
warum ich alleine sein sollte.
es ist halt schwieriger für mich mit freund.
ach, keine ahnung. wollte einfach nur mal antworten.

stelle mir manchmal vor, wie ich ihn heirate.
und namen für kinder haben wir auch schon.

oh, man. und dann fragt mich jemand nach ihm und ich krieg kaum über die lippen, dass er mein freund ist.
ohohoho.....

30.10.2014 13:16 • #10121


K
Ich will niemanden auf den doofen Gedanken bringen...aber geht es jemandem auch so, dass iht eure Familie (Eltern, Geschwister...) mehr liebt wie euren Partner? Für mich würde eine Welt zusammenbrechen, wenn ihnen etwas passieren würde. Bei meinem Mann habe ich nie solche Gefühle...es wäre schlimm wenn ihm was passieren würde aber ich spüre keine Panik und keine Gefühlsaufwallung bei dem Gedanken. (Gott bekomme ich ein schlechtes Gewissen wenn ich das so schreibe...puuh). Ich weiß auch zu 100% dass dieser Gedanke kein Zwangsgedanke in dem Sinne ist...nur wenn ich eben darüber grübel. Es ist wirklich so wie ich es geschrieben habe. Bei meiner Familie ist es auch eine durchweg bedingungslose Liebe. Aber sollte ich diese nicht auch bei meinem Mann haben?

30.10.2014 19:40 • #10122


A


Angst den Partner nicht mehr zu lieben

x 3


B
ich merk also die liebe zu meiner mutter eig. nicht...sollte man das?

30.10.2014 23:29 • #10123


S
Zitat von Kokosnuss:
Ich will niemanden auf den doofen Gedanken bringen...aber geht es jemandem auch so, dass iht eure Familie (Eltern, Geschwister...) mehr liebt wie euren Partner? Für mich würde eine Welt zusammenbrechen, wenn ihnen etwas passieren würde. Bei meinem Mann habe ich nie solche Gefühle...es wäre schlimm wenn ihm was passieren würde aber ich spüre keine Panik und keine Gefühlsaufwallung bei dem Gedanken. (Gott bekomme ich ein schlechtes Gewissen wenn ich das so schreibe...puuh). Ich weiß auch zu 100% dass dieser Gedanke kein Zwangsgedanke in dem Sinne ist...nur wenn ich eben darüber grübel. Es ist wirklich so wie ich es geschrieben habe. Bei meiner Familie ist es auch eine durchweg bedingungslose Liebe. Aber sollte ich diese nicht auch bei meinem Mann haben?


Guten Morgen Ihr Lieben!

Nein ... bei mir ist es nicht so. Wo ich früher ... also vor diesem ganzen Horrortripp ... noch Sorge und Liebe um alle meine Lieben hatte ist heute nichts mehr. Weder für meine Eltern noch für meine Großeltern noch für meinen Mann. Ist alles wie vom Erdboden verschluckt. Das tut weh aber es gibt mir immer Hoffnung, dass es ja nicht an meinem Mann liegen kann.

31.10.2014 10:00 • #10124


B
ich habe eine frage: wie realistisch ist es, in einer funktionierenden beziehung die gefühle zu dem menschen zu verlieren? und zwar von jetzt auf gleich?

31.10.2014 17:53 • #10125


K
Hmmm.... also ich kenne es eigentlich nicht, dass man in einer Beziehung Gefühle verliert...ich sag eigentlich immer, entweder habe ich nie Gefühle (also eine reine Freundschaft ....momentan beschäftigt mich diese Thematik ganz arg. Unterschied zwischen Freundscgaft und Beziehung. Denn vielleicht sind meine Gefühle eingeredet und er ist nur ein Freund für mich. Oder fühle ich mich nur so wegen dieser enormen Sicherheit die er mir schenkt?!...) oder ich habe Gefühle...etwas besonderes, das ich vieelleicht nicht in Worte fassen kann...daran muss man eben arbeiten. Immer wieder neues entdecken...kleine Aufmerksamkeiten schenken...kleinere oder größere Unternehmungen planen...gemeinsame Ziele haben...etc.
ich denke, dass man die Begeisterung am anderen Partner nie verlieren sollte. Manchmal ist sie weniger vorhanden...manchmal mehr.
was in deine Signatur steht passt anders Formuliert auch ganz gut dazu

31.10.2014 19:46 • #10126


B
na klar ist es wieder meine angst! ich habe so tagesformen.. am morgen fühle ich mich angekommen, nachmittags ist wieder nix an gefühlen... meist geht die gefühlslosigkeit einem gedanken nach der einen verlust anzeigt.. also mir geht es gut, ich denke ja wie früher und dann wurdest du verlassenund zack gefühle weg für lange zeit.. das nervt! vorallem weiss ich in der angst bicht was echt ist und was ned!

31.10.2014 20:08 • #10127


K
Hallo an alle!

Also Liebe bezüglich meiner Familie hab ich noch nie gespürt.

Das was ich immer dachte, was Liebe ist mit Bauchkribbeln etc ist wahrscheinlich Quark.
ich dachte ich liebe meinen Freund als ich gemerkt habe, dass ich ihn vermisse. Keine Ahnung, ob das ein richtiges Zeichen War.

Momentan habe ich kaum noch Kraft zu kämpfen, zumal mein erfreuen auf Abstand geht, mir zeit geben will und er mir immer fremder wird:-(

Lg

31.10.2014 20:20 • #10128


K
Argh...mein beitrag wurde schon wieder nicht gesendet....

31.10.2014 20:28 • #10129


Daisy Cutter
Hallo an alle , immer wenn ich in diesem Forum lese , lese ich von so vielem was mich persönlich auch betrifft . Das macht mir kurz Mut , und dann ist es wieder so das meine Gedanken mich dennoch beherrschen. Das bildest Du Dir ein , Du möchtest Dir nur nicht eingestehen das Du ihn eben nicht mehr liebst auseinander gelebt und Du hast nur Angst vor dem alleine sein , weil Du bisher mit Deinen 41 Jahren nicht das erreicht hast was Du Dir gewünscht hast , Kinder und Familie . Dann weiss ich aber auch schnell das das nur daran liegt das ich mich auf so schwerwiegende Entscheidungen selber nicht einlassen kann.
Und dann frage ich mich wieder was soll ich sagen zu anderen wenn sie mich fragen , was ich für eine Krankheit habe ? Was sage ich dann ? Das kann doch sowieso niemand nachvollziehen , und wenn doch was sage ich dann ? Ich bin heute echt mal wieder sehr verzweifelt , was bedeutet das für mein restliches Leben ?

02.11.2014 13:44 • #10130


K
Hallo!

Interessanterweise erzähle ich das nur Leuten genauer, die an die Beziehung glauben (und überhaupt nur Leuten, denen ich vertraue).... als Krankheit habe ich das allerdings noch nicht bezeichnet, außer bei meinen Eltern.

Im Urlaub sieht man auch wieder nur glückliche Pärchen und Familien. Da frag ich mich schon manchmal was ich falsch mache oder verbrochen habe, dass ich das nicht hinbekomme.
Allerdings sollte man sich vvielleicht auch bewusst sein, dass das nicht alles Gold ist, was glänzt. ..

lg

02.11.2014 17:49 • #10131


F
Zitat von Karina27:
Im Urlaub sieht man auch wieder nur glückliche Pärchen und Familien.

Hm

im Urlaub ist vieles leichter, es gibt keinen Alltagsstreß, es gibt Pärchen die erst im Urlaub wieder näher zueinander finden, es gibt überhaupt Urlaubflirts und Urlaubsbeziehungen.
Denke diese Ausnahmezeit im jahr ist absolut kein gutes Beispiel um es als Masstab zu nehmen für das was man selber im Alltäglichen Leben mit dem dauernden Alltagsstreß falschmachen könnte

02.11.2014 18:08 • #10132


K
Ich muss mich kurz ausheulen. Tut mir leid.

heute ist es wieder extrem schlimm. Freundschaftliche gefühle bestimmen alles...keine anziehung...das gefühl ich kann ihn einfach nicht lieben...ich würde niemals ein liebesgefühl bekommen. Ich kann mit den gedanken und gefühlen nicht weitermachen. Ich bin wahrscheinlich nur in so einer schwierigen situation weil ich nie die wahrheit sehen wollte. Ich hab das gefühl es ist vorbei. Auch wenn ich den gedanken komisch finde...dann stell ich ihn mir vor, auch wenn er gerade neben mir schläft...und habe das gefühl wenn die gefühle wirklich echt wären dann würde ich nicht denkem dass ich ihn nie lieben könnte weil einfach innerlich eine gewisse tiefe fehlt. Ich glaube ich habe nur angst vor der wahrheit und will nicht nach der wahrheit handeln weil ich ja ziemlich blöd rüberkommn würde. Aber ein gewisses inneres tiefes gefühl fehlt mir. Warum und was ist es genau?
Ich glaube gerade nicht dass ich ihn wirklich liebe...die tiefe wäre da...ich würde es spüren auch wenn ich kein gedankenchaos habe und meine laune nicht gerade groß ist...ich würde ein gutes gefühl nicht nur haben wenn er etwas tolles anhat oder das wetter toll ist oder ich mal gute laune habe. Irgendetwas ist es wenn ich ihn angucke... vielleicht ist er äußerlich echt nicht mein typ und deswegen...aber wenn er manches anhat...dann sieht er echt super aus...aber warum hat mich nix aus der bahn...es fühlt sich alles wie ein schlechter kompromiss an. Als ob ich alles nie gewollt hätte nur immer dachte es sind zwangsgedanken. ..
schöner geburtstag... :/

02.11.2014 19:14 • #10133


K
@kokosnuss.... das kenne ich nur zu gut

Erstmal durchatmen und es so hinnehmen und nicht weitergrübeln .
Morgen sieht die Welt schon wieder etwas anders aus. Schiebe es auf Hormone, das Wetter etc

lg

03.11.2014 00:52 • #10134


J
Hallo zusammen,

auch ich gehöre zu den Leuten, die lange dachten ich wäre alleine mit diesen Gedanken.
Nachdem ich in den letzten Monaten gefühlte 200 Stunden (die könnten es in der Tat wirklich gewesen sein) im Internet nach Sachen wie Partner nicht mehr lieben, auseinander gelebt, es war nur verliebtheit und keine Liebe und lauter Sachen gegoogelt habe, bin ich jetzt hier gelandet. Wie auch immer, das ist nicht die richtige Stelle meine Geschichte zu erzählen.
Ich kann mir jetzt nicht alle 1000 Seiten Verlauf in diesem Thread durchlesen, aber ich glaube wir alle haben es gemeinsam, dass wir diese Gedanken nicht haben wollen und ihnen ausgeliefert sind. Und wenn wir tatsächlich unseren Partner nicht mehr lieben würden, wären wir wohl nicht mehr mit ihm zusammen. Ich hab auch schon oft fast aufgegeben und gedacht ich hätte keine Kraft mehr noch weiter gegen diese Gedanken anzukämpfen, aber mittlerweile glaube ich fest dass diese Gedanken bei allen oder den meisten die Gefühle blockieren und der Freund/Freundin nicht das wahre Problem ist und alle die negativen Gedanken bezüglich des Partners (man findet andere attraktiver, warum hab ich Interesse an anderen obwohl ich doch eigentlich glücklich sein solltem warum freue ich mich nicht ihn zu sehen) aus der Angst den Partner nicht mehr zu lieben resultieren und daher nicht real sind und sich gegen das richten was man auf keinen Fall verlieren will, nämlich den Partner. Und diese Angst entzieht einem alle positiven Gefühle und verdüstert die Zukunftsaussichten (was sich ziemlich stark nach Depression anhört). Wie auch immer. Eigentlich wollte ich nur mitteilen dass ich diesen Thread in Zukunft mitverfolgen werde und der Meinung bin man kann das wieder hinkriegen, bei mir wird es nämlich in letzter Zeit etwas besser und es immer Rückschläge geben wird, wo man denkt man macht sich nur was vor und will das nicht akzeptieren, aber es gibt meiner Meinung nach defintiv Licht am Ende des Tunnels!

03.11.2014 02:23 • x 3 #10135


S
Zitat von Jake86:
Hallo zusammen,

auch ich gehöre zu den Leuten, die lange dachten ich wäre alleine mit diesen Gedanken.
Nachdem ich in den letzten Monaten gefühlte 200 Stunden (die könnten es in der Tat wirklich gewesen sein) im Internet nach Sachen wie Partner nicht mehr lieben, auseinander gelebt, es war nur verliebtheit und keine Liebe und lauter Sachen gegoogelt habe, bin ich jetzt hier gelandet. Wie auch immer, das ist nicht die richtige Stelle meine Geschichte zu erzählen.
Ich kann mir jetzt nicht alle 1000 Seiten Verlauf in diesem Thread durchlesen, aber ich glaube wir alle haben es gemeinsam, dass wir diese Gedanken nicht haben wollen und ihnen ausgeliefert sind. Und wenn wir tatsächlich unseren Partner nicht mehr lieben würden, wären wir wohl nicht mehr mit ihm zusammen. Ich hab auch schon oft fast aufgegeben und gedacht ich hätte keine Kraft mehr noch weiter gegen diese Gedanken anzukämpfen, aber mittlerweile glaube ich fest dass diese Gedanken bei allen oder den meisten die Gefühle blockieren und der Freund/Freundin nicht das wahre Problem ist und alle die negativen Gedanken bezüglich des Partners (man findet andere attraktiver, warum hab ich Interesse an anderen obwohl ich doch eigentlich glücklich sein solltem warum freue ich mich nicht ihn zu sehen) aus der Angst den Partner nicht mehr zu lieben resultieren und daher nicht real sind und sich gegen das richten was man auf keinen Fall verlieren will, nämlich den Partner. Und diese Angst entzieht einem alle positiven Gefühle und verdüstert die Zukunftsaussichten (was sich ziemlich stark nach Depression anhört). Wie auch immer. Eigentlich wollte ich nur mitteilen dass ich diesen Thread in Zukunft mitverfolgen werde und der Meinung bin man kann das wieder hinkriegen, bei mir wird es nämlich in letzter Zeit etwas besser und es immer Rückschläge geben wird, wo man denkt man macht sich nur was vor und will das nicht akzeptieren, aber es gibt meiner Meinung nach defintiv Licht am Ende des Tunnels!


Guten Morgen Ihr Lieben!

Es tut ein bisschen gut was Jake86 schreibt. Ich glaub mein Verstand weiß das auch und sagt: Na klar ... würdest Du Deinen Mann nicht lieben wärst Du doch nicht mehr mit ihm zusammen. Dann würde es Dich nicht so quälen! Und trotzdem ... es ist so schwer! Ich bin so angespannt ... 24 Stunden/7 Tage die Woche ... es ist so anstrengend.

Geht es Euch auch so, dass Ihr Euch gar nicht wieder erkennt und teilweise denkt, dass Ihr einen fremden Menschen vor Euch habt?

Es tut so weh.

Ich wünsche mir in meinem Leben nichts mehr als dass ich meinen Mann wieder unbeschwert lieben kann und dieses auch fühlen kann. Nichts ist mir wichtiger! Und würde ich es mir wünschen wenn ich ihn nicht mehr lieben würde?

Ach ich weiß auch nicht.

Liebe Grüße Sandra.

03.11.2014 10:04 • #10136


K
@Sandra: ja ich kenne das...plötzlich ist er fremd. Und ich frage mich wieso...weil ich doch so viel schon über ihn weiß. Aber plötzlich...müsste ich ihn wieder neu kennenlernen. Es kommt immer phasenweise und ich hab das gefühl dass ich ihm so einfach nie nahe kommen kann von dem inneren gefühl her. Deswegen vermisse ich ihn nicht und habe solche gedanken weil ich ja verheiratet bin und da ist man dem partner einfach voll verbunden. ..sollte sein zumindest...

heute morgen als ich ihn verabschiedet habe hatte ich wieder ein positives gefühl...weil niemand auf der welt sieht in arbeitsklamotten so gut aus und niemand hat für mich so feste lippen. Dann war er weg und ich fiel wieder in den kreis rein. Dann wagte ich ein Experiment. Es wäre hilfreich wenn ihr mir sagen könntet was das ergebnis eurer meinung nach war.
also...ich hatte wieder gedanken dass ich ihn nicht lieben würde ... er nur ein freund ist...ich ihn nie lieben würde und wenn ich ihn früher auf der straße gesehen hätte dann wäre er mir nicht aufgefallen und das bezieh ich auch auf heute. (Vielleicht weil er mir ab und an fremd vorkommt und ich innerlich einfach keine tiefe beziehung aufvauen kann...aus welchem grund auch immer))...vllt weil ich ihn mag wir ein bomben team sind aber ich ihn nicht so bedingungslos liebe wie er mich...wenn ich ihn überhaupt liebe)
so...jedes mal bri solchen gedanken hab ich das gefühl in mir verkrampft mein hirn. Ich versuche mit müh und not diese aussagen zu verneinen und widerlegen. Während meinem experiment habe ich alles zugelassen...habe gesagt: ok...ich lieb ihn nicht. ..habs au noch nie...das is aber nicht schlimm weeeiiiil überleg dir mal...er geht arbeiten...ist nicht zu hause. Du chillst n ganzen tag rum...gehst ab und an mitm humd raus... er brimgt geld heim...du musst dich um nix mehr kümmern. Das is richtig gut.
ich hab einfach alles wovor ich angst habe (angst kann mans nicht nennen. Eher angst eine falsche Entscheidung getroffen zu haben) zugelassen und bejaht. Dann hat es in meinem ganzen Körper gekribbelt...ich habe jede einzelne adre jeden erlösten nerv gespürt und es tat so unbeschreiblich gut. Als ob ich Problems Lösung gefunden hätte ... der ganze druck abgefallen ist weil ich der wahrheit ins gesicht grschaut habe und keine angst hatte sondern mich gefreut habe. Ich habe mich wie vor den zwangsgedanken gefühlt...lebensfroh...frei...innerlich und äußerlich. ..von jeder haarspitze bis zu jedem zeh und wieder zurück...um jedes organ und jedes blutkörperchen drumrum einfach nur frei und erlöst.

was war das?

der gedanke dass ich ihn nie lieben kann ist wieder da...in verbindung dass wir verheiratet sind und dass das irgendwie nicht zusammenpasst...

03.11.2014 11:26 • #10137

Sponsor-Mitgliedschaft

icingsugar80
solche experimente mach ich auch sehr häufig.

mein freund nennt das immer rauszoomen aus der situation, sich die situation realistisch betrachten.
bei mir löst sich dann auch die anspannung und ich sehe die situation entspannter.
wir sehen uns selten, er macht keinen druck, ich gehe nicht fremd, er geht nicht fremd, wir haben eine
verbindung (wie auch immer die geartet ist, auf beziehungen kann man keine schablone anlegen, es ist ok so
wie es ist, er tut mir nicht weh, ich muss nicht durchdrehen, er ist immer da für mich, er ist nicht meine
große liebe,das ist nicht schlimm, wir sind ein gutes team.

so in der art.

so mach ich das übrigens auch mit meinem hund.
der ist ja auch nicht mein traumhund, sondern ich muss hart an der beziehung arbeiten, damit die verbindung
stärker wird.
dabei ist er ein klasse hund, es war nicht liebe auf den ersten blick, ich will ein team mit ihm werden, einen guten
freizeitpartner haben ect...

bin null euphorisch!
weder wegen meinem freund, noch wegen meines hundes.

denke aber mittlerweile, dass solche beziehungen länger fortbestehen können, als die, bei denen ich kopflos
durch die gegend gerannt bin und nur nach dem äusseren geurteilt habe.
bei männern war es immer die sexuelle anziehung... naja, das hat nur leid gebracht.

ich hoffe, du verstehst auch das beispiel mit dem hund.
manchmal ist mir wegen dem nämlich auch total schlecht, weil ich mich kürzlich entschieden habe, ihn zu behalten.
und das ist für mich schon ein wunder!
dachte halt, ich müsse da auch meinen seelenhund warten...aber vielleicht ist er es ja?
und vielleicht ist auch mein freund auf dauer der richtige...

versteht mich jemand?!

03.11.2014 12:26 • #10138


J
@ Kokusnuss

Ähnlich hab ich es auch schon erlebt. Ich war drauf und dran mit meiner Freundin Schluss zu machen (gleichzeitig waren es aber auch die Momente wo es mir am schlimmsten ging) und eine Stimme in mir sagt mir mach es jetzt, es ist das richtige, sie hat das nicht verdient, du liebst sie nicht mehr und gleich bist du frei
Erschwerend kommt bei mir aber hinzu, dass es meine erste große Liebe ist und ich mir dann noch einrede, dass ich an ihr nur festhalte, weil es meine erste große Liebe ist (ich denke die vergisst kaum jemand) und es in Wahrheit keine Zwangsgedanken sind und ich sie einfach nicht verlieren möchte, der Wahrheit aber nicht aus dem Weg gehen kann. Ich kann nur sagen, dass diese Zwangsgedanken einfach total perfide und hinterhältig sind, jede kleine positive Emotion ins negative Licht rücken und wir ihnen ausgeliefert sind. Aber jetzt mal ehrlich - das ist doch nicht normal und es gab ja auch schon Leute in diesem Thread, die es da raus geschafft haben. Erst recht bei dir, du bist schon xJahre mit deinem mittlerweile Mann zusammen. Solche Gefühle und eine Bindung kann nicht von jetzt auf gleich einfach ohne Grund zu Ende sein. Und es ist doch erst so schlimm seit die ZG da sind, davor war doch alles in Ordnung? Ich möchte nochmal aufzeigen wie hinterhältig diese ZG sind und welche Dynamik sie entwickeln.
Es fing an von jetzt auf gleich, zu dem Zeitpunkt bin ich in Australien gewesen was noch erschwerend hinzu kam, ich habe Wochen lang nur geweint, im Bett gelegen, nichts gegessen etc. Die ersten paar Wochen habe ich stunden lang damit verbracht im Internet nach Gründen zu suchen warum ich sie nicht mehr liebe (Achtung, nehmen wir mal an dass der Gedanke dass ich sie nicht mehr liebe ein ZG ist) und kam darauf, dass aus Verliebtheit keine wahre Liebe geworden ist. Davon bin ich mehrere Wochen ausgegangen, bis dieses Feld komplett abgegrast war und ich alle Gedanken diesbezüglich 1000 mal in meinem Kopf durchgespielt habe. Dann fing es an, dass ich dachte, dass wir uns auseinander gelebt haben, gleiches Spiel, nach ein paar Wochen hat sich das gelegt und ich fing an zu glauben, dass ich mich von ihr trennen muss und ich meine Jugendliebe in ein paar Jahren wieder sehen muss und mich dann neu in sie verlieben muss um glücklich zu werden mit ihr. Diese Entwicklung ging weiter und durchlebte weitere Wandlungen und dann war ich auf dem Tripp, dass ich weitere Erfahrungen mit möglichst vielen Frauen sammeln muss und ich mir einfach meine Hörner noch nicht genug abgestoßen habe. Mittlerweile nehme ich AD, die diese Ängste verschwinden lassen - und wer hätte es gedacht nun denke ich ich hab nicht mal mehr Angst sie nicht mehr zu lieben, ich habe den Kampf verloren - Besonders schlimm ist es wenn ich merke Interesse an anderen attraktiven Mädchen/Frauen zu haben. Was ich damit zeigen möchte ist einfach was für eine Dynamik diese Zwangsgedanken entwickeln und alle diese Gedanken sich gegen das richten, was einem am liebsten ist. Hier mal ein Auszug aus einer wissenschaftlichen Arbeit über solche Zwangsgedanken There are also cases of people with Relationship OCD who have lefttheir partners or spouses. Generally, this does not solve the ROCDdilemma.
Was ich damit sagen will - alle diese Gedanken sind nur Ausgeburten und Entwicklungen von anderen Zwangsgedanken und haben nichts damit zu tun, was man vor den ZG für den/diejenige empfunden hat und können daher NICHT als Maßstab für die Realität verwendet werden. All das was du jetzt in Bezug auf deinen Mann denkst - hat kein gesundes sondern selbstzerstörerisches Denken als Grundlage und deshalb darf man diesen Gedanken keine große Bedeutung beimessen (ich weiß es ist leichter gesagt als getan)
Seid ihr anderen deshalb denn in therapeutischer Behandlung oder wart es mal?

03.11.2014 15:15 • x 1 #10139


B
....woher kommen Zwangsgedanken? ich weiss das Zwangsgedanken sich nur auf einem wichtige Dinge im Leben stürzen....ich hatte schon viele solche Schübe:

- Angst gleichgeschlechtlich zu sein
- Angst Vater zu werden
- Angst HIV zu haben
- Angst Privatkonkurs machen zu müssen
- Angst den Job zu verlieren
- Angst die Gefühle zu verlieren
- Angst die Freundin nicht zu lieben

03.11.2014 15:30 • #10140


A


x 4


Pfeil rechts



Ähnliche Themen

Hits

Antworten

Letzter Beitrag


Dr. Reinhard Pichler