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Zitat von Steven84:
Ich möchte auch weiterhin vermögensaufbau betreiben, daher nicht zu wenig arbeiten

Ist ja auch immer individuell, wie viel man braucht, welchen Lebensstil man hat, etc. Für den reichen schon 1500 im Monat und der andere kommt damit nicht aus.

So. Hab nun meinen Wunsch nach einem freien Tag meinem Vorgesetzten geäußert, das geht nun hoch zu Geschäftsführung.
Die Reaktion war nun eher negativ.
Aber mal schauen was konkret dann von oben zurück kommt.
Wenn ein Tag nicht geht, frage ich nach anderen Möglichkeiten.

A


Würdet ihr in Teilzeit gehen und auf etwas Geld verzichten?

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Mir fällt auch grad ein, dass eine Tätigkeit nur ich gut machen kann, meine Kollegen können dies nur zu ca. 20 Prozent.
Das würde den betrieblichen Ablauf vielleicht etwas stören, wenn ich ein Tag die Woche nicht da wäre.
Abwohl...Es ist nur ein Tag...Ach Mensch, das beschäftigt mich nun.

Auch habe ich meinen Wunsch mündlich letzt geäußert, um zu schauen was der AG überhaupt davon hält.
Oder meint ihr, ich solle dies noch schriftlich einreichen?
Danke.

Zitat von Steven84:

Auch habe ich meinen Wunsch mündlich letzt geäußert, um zu schauen was der AG überhaupt davon hält.
Oder meint ihr, ich solle dies noch schriftlich einreichen?

Ich würde erst mal abwarten, sonst sieht das blöd aus. Du kannst ja in 1-2 Wochen nochmal nachfragen.

Zitat von Islandfan:
Ich würde erst mal abwarten, sonst sieht das blöd aus. Du kannst ja in 1-2 Wochen nochmal nachfragen.

Danke für deine Meinung.
Ich halte die Füße still

Ich habe 2x meine Arbeitszeiten verkürzt.
Man sollte es schriftlich machen, denn der Arbeitsvertrag wird ja geändert d.h. ich habe immer neue bekommen.
Ablehnen darf der AG eigentlich nicht.
Wobei ich nicht weiss, ob das geht generell nur 4 Tage die Woche zu arbeiten. Ich habe verkürzt von 35 auf 25 Stunden also 5 Stunden pro Tag. Für 10 Jahre. Die restlichen 3 Jahre bis zur Rente nochmal verkürzt von 25 auf 15 Stunden. 3 Stunden pro Tag. Durch den kurzen Arbeitsweg fand ich das toll. Und wegen Corona gab es auch Home Office. Da habe ich dann z.B. von 7 bis 10 Uhr Von zu Hause gearbeitet. Durch Gleitzeit habe ich auch mal Stunden als Überstunden aufgebaut. So konnte ich dann mal zusätzlich Urlaub nehmen mal Montags oder Freitags. Also beantrage deine Arbeitszeit Verkürzung schriftlich. Mündlich finde ich gefährlich.
Die Firma wo du arbeitest hat wohl mehr als 45 Mitarbeiter? Und du arbeitest dort länger als 6 Monate? Das sind 2 Bedingungen.

@Steven84 Hallo,

wer macht denn aber bei Euch diese besagte Tätigkeit, die eigentlich nur Du kannst, wenn Du mal in Urlaub bist? Wenn das in der Urlaubszeit geht, dann muss das doch auch 1 Tag in der Woche regelbar sein, finde ich.

LG Perle

Zitat von Steven84:
So. Hab nun meinen Wunsch nach einem freien Tag meinem Vorgesetzten geäußert, das geht nun hoch zu Geschäftsführung. Die Reaktion war nun eher ...

Begeistert sind die selten.

Darum würde ich jetzt die Reaktion abwarten, aber dann meinen Wunsch noch stärker ausdrücken, auch fragen wenn abgelehnt wird, was sind die Gründe.

Später auch schriftlich oder mit Beratung Personalrat. Aber wenn ihr euch erstmal so einig werden könnt, ist das ja besser fürs Klima.

Plan B vorschlagen, alternatives Modell, verhandeln ginge ja auch, da hast du dir ja auch Gedanken gemacht schon.

Und die werden dich sicherlich nicht ganz loswerden wollen, und werden da auch etwas entgegenkommen müssen.

Am Ende ist es ja auch rechtlich möglich, bzw die betrieblichen Gegengründe müssen fundiert sein.

Toi toi toi. Ab wann willst du starten damit?

Achte nur drauf, dass deine Arbeitsmenge auch entsprechend der Zeitreduzierung reduziert wird.

Sonst hast am Ende weniger Arbeitszeit und weniger Geld und machst die gleiche Arbeit wie vorher, hast aber weniger Zeit dafür.

Ein anderes denkbares Modell wäre auch Zeitguthaben. Du arbeitest 100% Menge und zeit, kriegst aber nur x% bezahlt. Der Rest wird als Zeitguthaben aufgebaut. Also z.B. jeden Tag eine Stunde. Wenn du dann eine bestimmte Menge beisammen hast, bummelst z.B. eine Woche ab.

Du hast eingangs geschrieben, du bist 6 Wochen im jahr krank. Dazu kommen 6 Wochen Urlaub. Sind schonmal zusammen ein Vierteljahr. In der Zeit muß ja auch jemand deine vertretung machen. Also nur du kannst das, kann nicht sein, sonst würde da mehrmals im Jahr alles zusammenbrechen. Oder du bist total unwichtig, aber dann wärst eh verzichtbar

@Steven84
Im Prinzip kann es Dir erstmal egal sein, ob Dein AG Probleme bekäme wenn Du als Einziger bestimmte Abläufe tätigen kannst. Der AG sollte in der Lage sein, seine Beschäftigten entsprechend auszubilden, dass es zu keinen Engpässen kommt, wenn jemand weshalb auch immer ausfällt.
Allerdings solltest Du damit rechnen, dass so ein Argument kommen könnte, wenn Du Stunden reduzieren möchtest.
Ein wichtigeres Thema wäre für Dich aber, selbst wenn Du denkst, du kämest auch mit etwas weniger Gehalt zurecht ist, das sich das natürlich auch auf die Sozialabgaben auswirken wird. Insbesondere wenn mal ALG1 ein Thema würde und natürlich auch eine Rente, egal ob EMR oder Altersrente. Das sollte Dir halt klar sein. Auch irgendwelche Gratifikationen könnten niedriger ausfallen als gewohnt und da wäre es gut, das vorher mal durchzurechnen.
Das finanzielle ist natürlich nicht alles, was einem das Leben lebenswert macht. Aber es wäre auch einer gewünschten Verbesserung der Lebensqualität nicht zuträglich, wenn die dann irgendwann unter finanziellen Aspekten leiden würde.
Da Du aber nur Einfluss hast, auf das was Du tust, solltest Du Dich nicht unbedingt auf etwas verlassen, auf das Du keinen Einfluss hast.

Ich hatte seinerzeit mal überlegt ein Sabatcal zu machen um mich zu erholen. Gut das ich es nicht tat, obwohl die Firma dies anbot. Denn nach einem Jahr wurde sie geschlossen und damit hatte niemand (zumindest seitens der Belegschaft) gerechnet. Soll heißen, selbst wenn Du nur eine zeitlich begrenzte Teilzeit machen willst, so ist nicht sicher, dass Du im Zweifelsfall wieder Vollzeit arbeiten könntest, bei dem selben AG. Rechtliche Aspekte hin oder her. Denn im schlechtesten Fall wäre erstmal dieses Recht zu bekommen und im Zweifelsfall vor Gericht zu erstreiten, was sicher auch einer gewünschten Lebensqualität nicht zuträglich sein könnte.

Zitat von Ashantie:
Ich habe 2x meine Arbeitszeiten verkürzt. Man sollte es schriftlich machen, denn der Arbeitsvertrag wird ja geändert d.h. ich habe immer neue ...

Dann hast du auch alles richtig gemacht.
Wir sind über 15 und unter 45 Mitarbeiter. Ich bin im Büro und seit 8 Jahren dort.
Jetzt hab ich schon mündlich gefragt, ob Teilzeit möglich ist mit einem Tag frei.
Da mein Chef ein Arbeitstier ist, sehe ich mein Wunsch erst mal als negativ an.
Ich werde sicher verhandeln müssen. Ein ganzer Tag frei wird er wohl ablehnen.

Zitat von Feuerschale:
Begeistert sind die selten. Darum würde ich jetzt die Reaktion abwarten, aber dann meinen Wunsch noch stärker ausdrücken, auch fragen wenn ...

Ja. Nun werde ich mal abwarten. Mit einem Plan B könnte ich evtl. auch leben. Wir müssen einfach darüber reden.

Ich kann ihm auch vorschlagen, die Teilzeit befristet zu machen. Mal ein oder 2 Jahre, obwohl wir kein 45 MA haben und er das nicht muss.

Beim Starttermin bin ich flexibel. Nächste Woche oder Ende im Herbst

Zitat von Perle:
@Steven84 Hallo, wer macht denn aber bei Euch diese besagte Tätigkeit, die eigentlich nur Du kannst, wenn Du mal in Urlaub bist? Wenn das in der ...

Diese Arbeit wird dann schnell auf dem Papier gekrackelt und mir dann hingelegt, dies übernehme ich dann ins digitale mit einem Programm, dass ich sehr gut beherrsche.

Ich finde das auch, dass diese Arbeit 1 Tag ruhen kann.
Ich bin im Jahr 30 Tage krank und da bleibt ja auch alles liegen

Ich bin auch auf Teilzeit gegangen, aber eigentlich, leider. Bekomme dadurch auch
weniger Rente. Ein Hungerlohn für 42 Jahre arbeiten. Meist Vollzeit, aber eben
nicht im Vertrag stehen.

Ok. Eigentlich ist Arbeitszeit Verkürzung immer möglich und darf nur unter bestimmten Voraussetzungen abgelehnt werden. Wie gesagt , schriftlich wäre besser so MUSS der Chef auch schriftlich reagieren.....Am Besten den Betriebsrat mit einschalten vor allem bei Ablehnung. Hast Du den schon jetzt im Vorfeld gefragt? Das mit dem unbedingt einen ganzen Tag frei glaube ich nicht,dass das möglich ist. Aber vielleicht klappt es ja bei dir , drücke die Daumen. Und nicht aufgeben. Ich glaube, eine Antwort bzw. Entscheidung muss innerhalb von 3 Monaten erfolgen....von beiden Seiten. Bin mir nicht mehr sicher.....toi toi toi

Zitat von Drkingschultz:
Achte nur drauf, dass deine Arbeitsmenge auch entsprechend der Zeitreduzierung reduziert wird. Sonst hast am Ende weniger Arbeitszeit und weniger ...

Oh ja, dass habe ich erwähnt, dass ich bei 80% Arbeit auch nur 80% meiner Arbeitsmenge dann haben möchte.

Ich lass mich nun mal überraschen, was der GF zu mir sagt, was machbar ist oder nicht. Sicher muss ich einen Kompromiss eingehen.

Du, dass ist ein Super Argument, dass ich seit Jahren eh jährlich ein viertel Jahr fehle und trotzdem alles glatt läuft
Wenn ich dann die 52 Tage teilzeit im Jahr frei habe, fallen evtl. die 30 Krankheit Tag weg und an der restlichen 4 Arbeitstag in der Woche bin ich entspannter und kann besser Feuer geben.

Wenn ich nicht da bin, bleibt die Arbeit halt liegen, meine Kollegen, machen meine Arbeit dann auch eher nicht, weil die das Programm nicht so gut können. Was für mich auch verständlich ist.
Komme ich wieder arbeite ich alles schnell ab und bin wieder in der Spur.

Ich habe halt auch andere Vorzüge und Eigenschaften, die ein GF wohl mag. Jetzt nach 8 Jahren meinte er, ich müsse meine Krankheitstage reduzieren. Jedes Jahr 30 geht nichtmehr. Ich finde ja nun auch blöd, dass ich immer so oft krank bin.

@Ashantie

Ja ich habe diese Woche mündlich meinen Vorgesetzten gefragt, nicht auf Papier.Wir haben keinen Betriebsrat, dass muss ich mit dem Firmenchef direkt regeln.
Ich vermute ein Tage frei wird nicht gehen. Aber mal abwarten Ich werde verhandeln müssen.
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@Abendschein Danke.
Wie kam es bei dir zu der ungewollten teilzeit?

Zitat von Steven84:
@Abendschein Danke. Wie kam es bei dir zu der ungewollten teilzeit?

Als ich Jung war, wollte ich das so. Mein Mann ist Vollzeit gegangen, ein Leben lang und
ich erst in Teilzeit und später dann auf Vollzeit. Habe ich aber auch nur noch zwei Jahre
geschafft.

@Disturbed
Ja, mein Vorgesetzter hat schon gesagt, als er meinen Wunsch aufnahm, dass unserem Chef wichtig ist, dass wir immer und jeden Tag anwesend sind.
Aber ich habe ein Recht auf Teilzeit, daher wird es einen Weg geben. Und wenn er sagt, ich habe keine Familie und keine Kinder, ist das auch komplett egal, da wir vor dem Gesetz alle gleich sind.

Ich habe mehr wie meinen halben Lohn übrig und stecke viel in mein Aktiendepot, daher habe ich auch vor der Rente keine Sorgen. Ich wohne mietfrei im Eigenheim.
Daher kam auch der Gedanke mit Teilzeit, wenn mich Geld schon nicht glücklich macht, dann erkaufe ich mir Freiheit mit Hoffnung auf mehr Gesundheit.
Ich hatte die letzten Jahre mal einen kleinen Sabbatical mit 8 Wochen frei, aber auch Dauer gesehen bringt mir das nichts. Ich brauche dauerhaft Entlastung.
Da wir oft viel Arbeit haben, wäre mein AG sicher froh, wenn ich von 4 Tagen wieder auf 5 gehen würde. Ansonsten kann man ja noch den AG wechseln (im worst case).

Wenn ich es doch über das Arbeitsgericht klären muss, was ich nicht will. Wie mache ich das ? Meine Rechtschutzversicherung anrufen?

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