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I
Wer seine Gesundheit z.B. durch Überstunden, Personalmangel, Arbeitsabläufe oder was auch immer gefährdet sieht, ist richtig genommen verpflichtet dies dem arbeitgeber anzuzeigen.

https://www.google.de/url?sa=tsource=w ... yeZFknsY6A

Nur wer macht das schon? Sich wehren muss aber manchmal sein.

https://www.google.de/url?sa=tsource=w ... kjBsd9mhJg

10.04.2017 20:33 • 25.09.2017 #1


33 Antworten ↓


I
Warum schaffen Bezriebe es eigentlich immer mit Bravour, ihre Mitarbeiter zu demotivieren aber so gut wie nie, sie zu motivieren.

18.09.2017 19:11 • #2


A


Gefährdung der Gesundheit durch Arbeit

x 3


K
Zitat von Intimidator:
Warum schaffen Bezriebe es eigentlich immer mit Bravour, ihre Mitarbeiter zu demotivieren aber so gut wie nie, sie zu motivieren.



Liegt wahrscheinlich an den $$Zeichen in deren Augen.

18.09.2017 19:19 • x 4 #3


E
Zitat von Kathi 1970:


Liegt wahrscheinlich an den $$Zeichen in deren Augen.


Wobei man mit motivierten und gesunden Mitarbeitern langfristig mehr Umsatz macht weil sich diese mit ihrer Firma verbunden fühlen...

Ich erinnere mich da noch an meine Arbeit in einer Behindertenwerkstatt als Fahrer. Dort war ein super Klima und ich habe mich wohl gefühlt. Dann kamen solche Tage wo z.B ein Zivi krank wurde und eine Veranstaltung am Abend der Beschäftigten drohte auszufallen weil keiner fahren konnte. Da habe ich spontan gesagt übernehme ich weil man ja auch den Beschäftigten die sonst nie aus ihren Umfeld rauskommen so was ermöglichen möchte und da habe ich Morgens um 6 Uhr angefangen und Nachts um 2 Uhr aufgehört... Wobei man sich 10 Überstunden auch unangenehmer als auf einer Feier verdienen kann bei Essen und trinken sowie guter Liveband

Ich musste dann mal in einer Firma über eine Zeitarbeitsfirma für damals 6,15 Euro/Stunde arbeiten, wo man nur der entbehrliche Abschaum war. Dann hat jemand aus der Spätschicht Verspätung gehabt und ich wurde gefragt ob ich eine Stunde länger bleibe... Da musst ich nicht lange überlegen um zu sagen Nein, geht nicht, Termine, keine Lust, ihr wäre eh lieber nicht hier.... Da sollen die doch zusehen wie sie den Laden am laufen halten, mit meiner Hilfe definitiv nicht.

18.09.2017 20:08 • x 2 #4


YesItsMe0
Zitat von Kathi 1970:
Liegt wahrscheinlich an den $$Zeichen in deren Augen.


Absolut!

@Intimidator

Das liegt wohl auch daran, dass die wirtschaftliche Situation für viele Menschen längst nicht so gut ist wie die Politik immer versucht darzustellen. Die Gesellschaft verarmt schleichend da selbst Arbeit nicht mehr vor Armut schützt. Heute gelten etwas mehr als 4 Millionen Arbeitnehmer als armutsgefährdet obwohl sie arbeiten. Quelle: 06.07.2017, http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/a ... 93472.html

Diese von viele andere Arbeitnehmer können sich gegen Fehlverhalten von Arbeitnehmern kaum wehren, da sie im Falle einer Kündigung sonst auf das Verbrechen names Hartz 4 angewiesen sind, welches von der sogenannten Gewerkschaftspartei SPD eingeinführt wurde und massiven Druck auf die schwächsten der Gesellschaft ausübt.

Außerdem stehen 10+ arbeitswillige vor der Tür da der sogeannten Fachkräftemangel in Deutschland in der genannten Form gar nicht existiert außer in Bereichen wie der Pflege und dort sind die Ursachen dafür allgemein bekannt. Der Fachkräftemangel dient nur dazu mehr Arbeitnehmer nach Deutschland zu locken, was natürlich dazu führt dass die Unternehmen mehr Druck bei der Lohnverhandlung machen können, denn mehr Konkurrenz bedeutet eine stärkere Position der Arbeitgeber. Nach dem Motto, ok wenn du nicht willst, draußen stehen 10+ die sofort unterschreiben.

Selbst ein Studium garantiert heuzutage keinen guten und sicheren Job mehr. Ein Freund hat sein BWL Bachelor abgeschlossen aber ihm wurden nur Jobs über eine Zeitarbeitsfirma angeboten. Zwar mit dem mündlichen Versprechen einer Übernahme nach einem Jahr aber mündlich versprechen können die viel.

Den Druck auf die Arbeitnehmer erhöht sich auch durch Sachen wie rasant steigende Mieten in Großstädten, Automatisierung und daher weniger benötigte Arbeitnehmer, steigende Lebenshaltungskosten, drohende Alterarmut....

Könnte meine kleine rant wie man im englischen so schön sagt noch ewig fortführen aber ich will nicht dass dieser Post zu lang wird und dann keiner lust hat es zu lesen

18.09.2017 22:16 • x 1 #5


E
Zitat von YesItsMe0:
Diese von viele andere Arbeitnehmer können sich gegen Fehlverhalten von Arbeitnehmern kaum wehren, da sie im Falle einer Kündigung sonst auf das Verbrechen names Hartz 4 angewiesen sind, welches von der sogenannten Gewerkschaftspartei SPD eingeinführt wurde und massiven Druck auf die schwächsten der Gesellschaft ausübt.

Zitat von YesItsMe0:
Außerdem stehen 10+ arbeitswillige vor der Tür

Wobei diese arbeitswilligen auch in den meisten Fällen nur Arbeitswillig sind einen Job zum Mindestlohn anzunehmen weil sie sonst Sanktionen befürchten müssen. Ich kann mir zumindest niemanden vorstellen der sich für den Mindestlohn gerne an den Hochofen stellt und dort den ganzen Tag körperlich schwer arbeitet und gleichzeitig im Betrieb ein Ansehen hat der unter dem von Dreck unterm Fingernagel ist...

In Zukunft wird das mit Zeitarbeit eh noch schlimmer da die Politik nun beschlossen hat das man per Tarifvertrag auch gesetzliche Mindeststandards aushebeln kann... Ich weiß nicht was da trauriger ist, dass eine Partei die sich Sozial nennt so was beschließt oder die Gewerkschaften da mitmachen... Es ist einfach alles nur noch krank. Wobei die Leute auch nicht kapieren wie sie gegeneinander ausgespielt werden. Noch schlimmer ist nur das man als Betroffener kaum was tun kann... Wem sollte ich kommender Woche meine Stimme geben damit sich was verbessert? CDU? Wohl kaum, SPD ist wohl noch schlimmer, AfD würde es wohl noch verschlimmern, FDP naja nicht wirklich und die Linken haben auch teilweise seltsame Ansichten...

Vielleicht sollten wir uns einfach damit abfinden das Menschen die nicht bereit sind ihren besten Freund ins Verderben zu schicken heute keine Perspektive mehr haben...

18.09.2017 23:30 • x 1 #6


I
Arbeit sucks

19.09.2017 18:53 • #7


Icefalki
Inti, Versuch mal ein bisschen dein Stresslevel zu senken. Du hast die Begabung, oder ist es deine Problematik, extremst empfindlich zu reagieren. Ein gewisses Mass an Duldung wäre doch auch nicht sooo fürchterlich schlecht. Schont deine Nerven. Du bist immer so schwarz oder weiss. Alles muss gerecht oder recht ablaufen, und Recht kann man zwar haben, es aber immer bekommen, wenn ein anderer es anders sieht? Solange Teamarbeit angesagt ist, braucht es Duldung von allen.

Sonst werde Einzelkämpfer, und verdiene deine Brötchen alleine. Dann bist du dein eigener Herr.

19.09.2017 19:14 • x 2 #8


I
Ne. In diesem Fall habe ich über vieles hinweggesehen und vieles stillschweigend hingenommen. Und mich in vielen Punkten angepasst und teamdienlich agiert. Aber wenn die Grenze zu Skla. überschritten wird, ist Schluss.

Guter Witz. Als psychisch kranker selbständig. Welche Versicherung nimmt mich da?

19.09.2017 19:30 • x 1 #9


K
Zitat von Intimidator:
Ne. In diesem Fall habe ich über vieles hinweggesehen und vieles stillschweigend hingenommen. Und mich in vielen Punkten angepasst und teamdienlich agiert. Aber wenn die Grenze zu Skla. überschritten wird, ist Schluss.

Guter Witz. Als psychisch kranker selbständig. Welche Versicherung nimmt mich da?


Völlig richtig!

Mit mir haben sie das auch gemacht.

Am Ende durfte man noch nicht mal aufs Klo gehen.

Also schön ruhig sein und alles über sich ergehen lassen?

Was wie, du willst auch noch deine Pause machen, die dir zusteht?

Nein! Das geht jetzt nicht, da schaffen wir doch die Vorgaben von oben nicht.

Dann dürfen sie ihre MA halt nicht verheizen, denn so fühlt man sich dann.

Das ist wieder so ein Verein, der das Blaue vom Himmel verspricht, um ahnungslose Leute anzulocken.

Von meinemTeam waren wir zuletzt von 13 noch 5. Ich bin jetzt auch weg und der Rest hatte auch die Schnauze voll. Nach etwas über 3 Monaten.

Du machst und tust, kümmerst dich, dass du ja alles kapierst, was da so gefordert wird, zahlst noch drauf aus eigener Tasche und dann reicht es immer noch nicht. Wie auch noch aufs Klo? Das muss doch nicht sein. Die Vorgaben...

Zum !

19.09.2017 19:51 • x 2 #10


Icefalki
Zitat von Intimidator:
Ne. In diesem Fall habe ich über vieles hinweggesehen und vieles stillschweigend hingenommen. Und mich in vielen Punkten angepasst und teamdienlich agiert. Aber wenn die Grenze zu Skla. überschritten wird, ist Schluss.

Guter Witz. Als psychisch kranker selbständig. Welche Versicherung nimmt mich da?


Die normale Krankenkasse. Private kannst du knicken, aber die gesetzliche Krankenversicherung nimmt dich. Allerdings war ich vorher schon da drin. Kannst dich doch mal erkundigen. Bin da kein Profi. Und ich war vor der Selbstständigkeit auch schon psychisch krank.

19.09.2017 21:26 • #11


I
KV ist nicht das Problem. Absicherung gegen Verdienstausfall, Gewerbehaftpflicht, Berufsunfähigkeit, private Rente...

19.09.2017 21:28 • #12


Icefalki
Zitat von Intimidator:
KV ist nicht das Problem. Absicherung gegen Verdienstausfall, Gewerbehaftpflicht, Berufsunfähigkeit, private Rente...



Logo,da kannst malochen um das wieder reinzuholen als Selbstständiger. Bist aber dein eigener Herr. Hat alles seine Vor- und Nachteile.

19.09.2017 21:32 • #13


I
Für mich kommt nur abhängige Beschäftigung in Frage. Alles andere ist viel zu unsicher und würde mich fertig machen. Von den reinen Fähigkeiten könnte ich selbständig arbeiten, von der Belastung her nicht.

19.09.2017 21:33 • #14


Icefalki
Zitat von Intimidator:
Für mich kommt nur abhängige Beschäftigung in Frage. Alles andere ist viel zu unsicher und würde mich fertig machen. Von den reinen Fähigkeiten könnte ich selbständig arbeiten, von der Belastung her nicht.


Versteh ich ja. Aber wie du schreibst, abhängige Beschäftigung. Und das ist die Krux dabei. Da was zu finden, wo es einigermassen menschlich zu geht, ist eine Suche wie eine Nadel im Heuhaufen.

19.09.2017 21:40 • #15


I
Weiß ich. Ich dachte das nun gefunden zu haben. Propagiert wurde Offenheit für Unkonventionelles, Freiheiten... Gelebet wird Regulierung und Kontrolle. Ich lebe in der ständig gleichen Zwickmühle.

19.09.2017 21:42 • #16


Christian17
Gibt es überhaupt die eine passende Arbeitsstelle?
Also ich kenne Niemanden der mit seiner Arbeit voll zufrieden ist und wo es keine Probleme gibt.
Überall wo man hin hört gibts Stress und Probleme auf der Arbeit.

19.09.2017 22:00 • x 1 #17

Sponsor-Mitgliedschaft

Icefalki
Zitat von Intimidator:
Weiß ich. Ich dachte das nun gefunden zu haben. Propagiert wurde Offenheit für Unkonventionelles, Freiheiten... Gelebet wird Regulierung und Kontrolle. Ich lebe in der ständig gleichen Zwickmühle.


Ist mir auch passiert. Immer war ich diejenige, die gefeuert wurde. Und immer, weil ich irgendwann den Mund aufgemacht habe und mich dabei so richtig im Recht gefühlt hatte. Bin zwar trotzdem wieder auf die Beine gekommen, aber hab lange nichts dabei gelernt.

Mund aufmachen muss man psychologisch machen. Oder man erlebt, dass Chefs nunmal am längeren Hebel sitzen. Und da kannst fürstliche Abfindungen kassieren, nur, solange du noch jung bist, reichen die auch nicht ewig. Alles schon erlebt. Hab nämlich auch so meine Probleme mit Autoritäten.

An fachlicher Kompetenz hat es nie gemangelt. Eher das Gegenteil. Hat alles nix genutzt. Wenn du nicht einigermassen mitläufst, kriegen die dich klein. Und dann hockst du zuhause mit rechtschaffendem Zorn, die Depri lässt nicht mehr lange auf sich warten, mal wieder prima gelaufen.

Drum, wenns immer das gleiche Schema ist, wäre es vernünftig, sich zu fragen, wieviel Eigenanteil man selbst daran hat. Nur mal so als Überlegung. Ich hab es so gemacht. Ist nicht einfach, dieser ganze Mist.

19.09.2017 22:08 • x 2 #18


K
Zitat von christian17:
Gibt es überhaupt die eine passende Arbeitsstelle?
Also ich kenne Niemanden der mit seiner Arbeit voll zufrieden ist und wo es keine Probleme gibt.
Überall wo man hin hört gibts Stress und Probleme auf der Arbeit.



Na das ist schon richtig so, wir sind doch im tollsten Land der Welt.

Das ist ein Privileg, hier für 8,84 Euro zu arbeiten, äh zu dürfen.

Und dann demnächst bis kurz vor der Gruft... da brauchts dann auch kein Gejammer mehr über die Rente.

P.S. Ironieschild muss ich nicht extra oder...

19.09.2017 22:48 • x 5 #19


E
Ich denke man muss unterscheiden ob man arbeiten geht, oder nur eine Tätigkeit ausführt. Eine Tätigkeit ist etwas das man machen muss aber nicht unbedingt möchte. Eine richtige Arbeit/Beruf ist etwas mit dem ich mich identifizieren kann, wo ich motiviert bin etwas zu leisten. Ich will einer Firma die mich anständig behandelt dabei helfen weiter bestehen zu können und zu wachsen. Ich möchte meine Fähigkeiten und mein Wissen dazu nutzen für die Gemeinschaft (Firma und Kollegen) die Zukunft zu sichern und meine finanzielle Unabhängigkeit sichern. Was ich nicht möchte ist zu einer Tätigkeit gezwungen zu sein wo es keine Wertschätzung gibt und man am Ende des Monats zum Jobcenter rennen muss weil das Geld nicht zum Leben reicht.

Wobei Geld so eine Sache ist, ganz ehrlich mache ich lieber eine Arbeit die schlecht bezahlt wird, ich mich aber wohl fühle anstatt eine Arbeit wo ich viel verdiene mich aber nicht wohl fühle. Aktuell bin ich selbst ja im Leistungsbezug aber ich bin täglich unterwegs und sitze nicht zuhause. Meine normale Arbeit ist auf 350 Euro Basis und reicht um etwas mehr Geld zu haben. Gleichzeitig gehe ich ehrenamtlich mehrmals die Woche in diverse Einrichtungen um dort etwas sinnvolles zu machen und anderen zu helfen. Damit fühle ich mich wohler als mit einer Vollzeitarbeit die ich vermutlich nicht lange durchhalten würde. Dazu kommt noch die Tatsache das sich ein Minijob mit Familie eher lohnt. Beispiel ich habe einen Freibetrag bei ALG2 von 100 Euro + 30 Euro Versicherungspauschale + ein paar Prozent. Wenn ich Vollzeit arbeite habe ich auch nicht mehr, damit verdiene ich z.B über eine Zeitarbeitsfirma 900 Euro, da wird alles angerechnet da wir mit 4 Personen einen Bedarf von mehr als 1700 Euro haben.Also hätte ich bei Vollzeit in einer Tätigkeit wo ich als Abschaum dastehe keinen Cent mehr und tue keinem einen Gefallen bis auf die Skla. die eine Vermögen an meinem Verkauf verdienen... Dann doch lieber geringfügig und nebenbei zwei Ehrenämter in Einrichtungen wo ich was positives für die Bewohner bewirken kann.

19.09.2017 23:44 • x 1 #20


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