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Coru
Hallo,

ich überlege im Moment, ob ich meine Vollzeitstelle auf eine 3/4 Stelle reduzieren soll. Ich habe i.wie dabei eine schlechtes Gewissen, weil ich erst 26 Jahre alt bin. Mir geht es seit Jahren nun schon nicht gut. Hab aber immer alles tapfer durchgezogen. Zum ersten mal denke ich, dass es wichtig ist, sich jetzt um mich zu kümmern, damit ich mich nicht i.wann echt mal umbringe jetzt krass gesagt. Ich fühle mich nur i.wie als würde ich meine gesellschaftliche Verpflichtung nicht nachkommen, weil ich halt noch so jung bin. Wie seht ihr das? Ist das eine gute Idee oder nicht? Wie ist das bei euch?

23.07.2017 21:16 • 23.07.2017 x 1 #1


11 Antworten ↓


S
Das Problem habe ich ja auch. Mit 27 mache ich mir Gedanken wie es einem besser gehen kann. Denn wenn die Probleme auf Arbeit auftreten ist das irgendwann nicht mehr tragbar. Bei mir weiß es der Chef, das ich Probleme habe und dabei bin das in Griff zu bekommen.

Werde bald versetzt und habe dort etwas mehr Ruhe. Aber wieder neue Leute neues Team und Kunden.

Wenn es dir dadurch besser geht und dein Chef mitmacht spricht doch nichts dagegen. Jeder hat doch seine Probleme im Leben.

23.07.2017 21:28 • x 1 #2


A


Arbeit Stunden reduzieren

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la2la2
Hey,
würde dein Chef da problemlos mitmachen?
Wenn du es durchrechnest, würden 3/4 des Gehaltes dir reichen?
Bei 2x Ja, spricht absolut garnichts dagegen die Stelle zu kürzen.

Zitat:
Ich fühle mich nur i.wie als würde ich meine gesellschaftliche Verpflichtung nicht nachkommen, weil ich halt noch so jung bin. Wie seht ihr das?

So lange der Staat den Banken Milliarden in den Hintern schiebt, weil die Manager versagt haben, und die Schere zwischen Arm und Reich immer weiter auseinander geht, solltest du dir keine Gedanken über gesellschaftliche Verpflichtungen machen.

Genieße die freie Zeit.

23.07.2017 21:30 • x 1 #3


Coru
@Stressless90 bei mir ist es auch so wie bei dir. Mein bald neuer Chef weiß das auch. Mir wurde auch schon durch Umstrukturierung etwas Druck genommen. Ich bin im Moment auch am überlegen, wie ich mir helfen kann.

23.07.2017 21:32 • #4


kleinerIgel
Mach das! Es ist immer wichtig sich um sich selbst zu kümmern! Ja, es gibt auch andere, aber sich selbst zu lange zu vernachlässigen hilft niemandem.
Du brauchst kein schlechtes Gewissen zu haben. Du liegst schließlich niemandem auf der Tasche (gehe jetzt davon aus, dass dir das reduzierte Gehalt reichen würde). Das schlechte Gewissen sollen diejenigen haben, die ganz einfach keine Lust zum Arbeiten haben und deshalb auf Kosten aller leben. Das ist nicht in Ordnung. Alles andere ist ok. Es ist dein Leben, lebe es so, wie es gut für dich ist.
Ich hätte auch am liebsten nur eine 3/4-Stelle. Wär absolut bereit auf Geld zu verzichten um Zeit für mich zu haben. Und zwar einfach nur so, ohne krank zu sein.

23.07.2017 21:34 • x 1 #5


Coru
Danke für eure Antworten. Ich hätte dann aufjedenfall weniger Geld, aber ich verzichte lieber auf etwas Geld und mir würde es dadurch besser gehen. Ich würde aufjedenfall auch noch damit ganz gut damit auskommen. Klar hab ich jetzt mehr, aber was habe ich davon, wenn es mir sonst nicht gut geht. Ich habe auch keinen einfachen Job. Also auch da viel mit Problemen zu tun. Ich mache ihn gerne, aber vielleicht wäre eine Reduzierung erstmal das Beste. Ich weiß, dass das i.wie bei uns geht. Ich muss mal hingehen und fragen.

23.07.2017 21:38 • x 1 #6


S
Genau fragen kostet nix. Bringt ja nix wenn du ganz ausfällst. Dann lieber so wenn für alle keine Nachteile entstehen. Ich drück dir die Daumen.

23.07.2017 21:47 • x 1 #7


Coru
Danke Stressless. Ich glaube krank schreiben, wäre für mich jetzt nicht der richtige Weg. Schon am Wochenende fühle ich mich richtig schlecht. Bekomm so richtig depressiven Schub regelmäßig. Die Arbeit gibt mir eine Aufgabe, lenkt mich ab, gibt mir Struktur. Deswegen wäre für mich nicht gut, wenn das auch nur für ein paar Wochen wegfällt. Weniger wäre da wahrscheinlich der bessere Weg.

23.07.2017 21:51 • #8


S
Ja ich kenne das. Auf arbeit viel Stress, der aber gleichzeitig ablenkt aber man merkt trotzdem im Hintergrund immer ein Druck im Kopf oder irgendwelche anderen Symptome. Nur ist es da einfacher. Zu Hause wird es meist schlimmer wenn der Körper zu Ruhe kommt. Alles nicht so einfach aber irgendwie machbar.

23.07.2017 21:55 • #9


Coru
@Stressless90 genauso wie bei dir ist es bei mir! Ist beides i.wie nicht toll, aber alleine zu Hause ist eigentlich noch schlimmer. Wie gehst du denn damit um? Was machst du dann?

23.07.2017 22:07 • #10


S
Tja liebe Coru ich bin auch allein daheim und versuche so gut wie möglich damit klar zu kommen. Hab noch kein Mittel gefunden. Gehe aller 2 Wochen zum Psychotherapeuten aber erst seit kurzen. Wird halt momentan auch schlimmer statt besser. Ich habe bei fast allen Ärzten Termine gemacht zb. Orthopäde und Internist usw. Einfach alles abchecken lassen.

Was hilft ist mein Beruhigungstee und Musik. Am besten aufs Sofa legen und entspannen.

23.07.2017 22:13 • #11


Sonnenlichtlein
Ich habe vor kurzem auch meine Stunden reduziert, und überlege ernsthaft, vielleicht sogar noch etwas weiter zu kürzen. Ich merke einfach wie sehr mich manche Dinge belasten, und schäme mich einfach nicht mehr darum, an mich selbst zu denken.
Ich merke wie gut es mir tut wenn ich zu Hause bin, und bei einem Panikanfall sofort Dinge tun kann, die mir gut tun...
Ohne erst groß durchhalten zu müssen, weil man ja auf der Arbeit ist...

23.07.2017 22:31 • #12


A


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