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D
Hallo ich bin neu in diesem Forum und das ist auch das erste mal, dass ich so einen Beitrag irgendwo schreibe. Kurz zu mir: 23 Jahre, studiere Medizin und arbeite nebenbei im Krankenhaus in einer großen Rettungsstelle.
Hypochondrische/psychosomatische Symptome habe ich das erste mal vor ca. 3 Jahren (2012) verspürt. Es waren/sind außergewöhnlich viele Extrasystolen (ES) im Herzen, die ich wie manch anderer vielleicht auch, besonders stark zu spüren bekommen habe. In diesen drei Jahren ist es nicht nur bei diesen Beschwerden geblieben, sondern ich habe auch Probleme anderer Fachgebiete erfahren. Nach vielen schwierigen Momenten habe ich eigentlich ganz gut gelernt mit dieser Hypersensitivität gegenüber etwaiigen Symptomen umzugehen. Auch mein gewonnenes Fachwissen der letzten Jahre hilft mir oft schnell zu erkennen, ob es sich um begründete Sorgen handelt. (Der Trick den ich hier anwende ist es mich auf die Symptome einer Krankheit zu konzentrieren, die ich nicht habe und die somit gegen die Krankheit sprechen)

Was allerdings trotzdem immer bleibt ist mein Problemorgan Herz. Hier bin ich nach wie vor empfindlich und reagiere reflexartig mit Angst/etwas Panik bei kleinen Beschwerden. Sobald ich dann anfange über das Problem objektiv nachzudenken wird mir wieder klar, dass die Angst unbegründet ist, aber ich kann trotzdem nicht viel gegen sie tun, bzw. möchte ich gerne diesen Reflex loswerden.

Wie ist eure Erfahrung damit/ habt ihr eine Methode gefunden gegen die Angst anzukämpfen?

LG David

18.11.2015 21:48 • 19.11.2015 #1


4 Antworten ↓


Thomas1337
Hallo David und willkommen.

Ich kann das sehr gut verstehen, denn auch ich hatte 2011 bis 2013 ganz schön mit Herzstolpern zu kämpfen am schlimmsten waren seltene Salven.

Im Grunde hat die ganze Beunruhigung nichts gebracht, ma muss damit leben und darf die Angst nicht siegen lassen.

Mir hat es geholfen täglich eine Banane zu essen bzw ein Calium Magnesium Präparat einzunehmen.
Habe danach die Stolperer nicht mehr so stark gespürt, sind auch dann viel weniger geworden.
Heute kommen sie echt selten vor und ich mache mir nichts mehr draus.

Denke du solltest es dennoh abklären lassen, Langzeit EKG, evtl Herzultraschall, wenn das bedenkenlos ist, leb dein Leben!

18.11.2015 22:15 • #2


A


Wie geht ihr mit der Angst um?

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Vergissmeinicht
Hey David.

Begrüße Dich ganz herzlich bei uns.

Nun, auch wenn Krankheiten vor dem Alter nicht halt machen bist Du zu jung für ne organische Herzenssache. Hast Du mal ein EKG machen lassen?

Ich hatte selber vor 20 Jahren eine Herzphobie und kein Tag verging, wo es nicht um mein Herz ging. Nun arbeitest Du noch in dem Bereich, was das Ganze sicher nicht einfacher macht. Je mehr Du Dich dagegen wehrst umso mehr spürst Du die Symptome.

Gibt es etwas in Deinem Leben/Umfeld was Dir Herzschmerzen bereitet?

18.11.2015 22:20 • #3


Spooky87
hallo Hey David.

ich bin noch auf der großen Suche nach einer Methode um meine Angst in den Griff zu bekommen. Habe auch täglich Angst um mein Herz. Habe zwar schon jedemenge Untersuchungen Hinter mir wie etliche Langzeit EKGs, 2 Herzultraschall`s, viele Blutuntersuchungen, CT... alles ohne Befunde. Und trotzdem... die Angst sitzt zu tief.

Meine einzige möglichkeit sehe ich in einer Therapie. Ich beginne sie am Freitag (20.11.2015). Allein komm ich da nicht mehr raus. Mein größtes Problem mit dem Herz ist:

Zu sehr Fixiert drauf, Herzstolpern, langsamerschlag, schneller schlag, Herzrasen... usw.. das alles es kostet viel kraft. Dann verbunden mit höherem Blutdruck, dann gehts damit los...Blutdruck messen... usw usw.. ein schei.......... Teufelskreislauf.

18.11.2015 23:57 • #4


Vergissmeinicht
Hey Spooky,

wünsche Dir einen hilfreichen Therapieverlauf.

19.11.2015 11:38 • #5






Dr. Matthias Nagel