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MrsAngst
Ich hatte grad so ne idee und zwar würde icb gerne wissen wer die größeren angsthasen sind männer oder frauen? Ich muss sagen ih habe hier mehr frauen kennengelernt.
schreibt doch einfach was ihr seit

14.07.2013 19:46 • 15.07.2013 #1


17 Antworten ↓


W
Was ich bin :
1. Mann
2. Angsthase
3. Alter Knacker

14.07.2013 19:49 • #2


A


Wer hat mehr Angst Männer / Frauen?

x 3


C
Männer geben es wahrscheinlich seltener zu, selbst meine Hausärztin meinte . Was, sie haben Angst? Sie sind doch ein Mann.

14.07.2013 19:51 • #3


MrsAngst
Das ist doch schon mal was in punkt 2 kann ich sagen bin ich genauso xD
ich sollte dazu sagen, einige leute haben das geschlecht im profil stehen aber ich find
das so übersichtlicher

14.07.2013 19:53 • #4


P
Dass es hier mehr Frauen in diesem Forum gibt liegt daran dass diese offensichtlich mehr Zeit haben hier den ganzen Tag zu tippen. Männer mit Angsterkrankungen gibt es allerdings auch.
Ich bin aber einer von den Teilzeit-Depressiven, Angst hab ich keine.

14.07.2013 20:05 • #5


B
Die Begrifflichkeit Der Angsthase weisst offensichtlich
auf einen männlichen Ursprung der Angst hin . . .

14.07.2013 22:47 • #6


P
Der Nervenzusammenbruch
Die Panikattacke
Das A... loch Angst

14.07.2013 22:53 • #7


J
Also ich würde meinen, da Männer wohl evolutionstechnisch und gesellschaftlich bedingt, mehr dazu neigen Gefühle weniger wahrzunehmen, dürfte die Anzahl der ängstlichen Männer geringer sein.

weniger Gefühle = weniger Angst
Gefühle nicht wahrnehmen = Angst nicht wahrnehmen

14.07.2013 23:01 • #8


P
@psycho2go: was soll das denn heissen?!

15.07.2013 09:26 • #9


W
Ich habe mal gelsesen, daß der Anteil Männer - Frauen bei Angsterkrankungen gleich sein soll.

Nur - Männer müssen zumeist im Leben stehen, ihren Beruf meistern und quälen sich dann damit durch. Sozusagen eine Konfrontation, die ja auch helfen soll, es wieder loszuwerden. Zudem nennt man es bei Männern wohl eher Burn-out.

Die Männer tun sich schwerer als Frauen, eine evtl. Angsterkrankung / -störung zuzugeben, behandeln zu lassen, und daher ist wohl die Dunkelziffer auch hoch.

Außer hier im Forum habe ich auch noch nie davon gehört oder gelesen, daß Männer eine Angsterkrankung und/oder Depressionen zugeben.

Außer bei Werni und Beo...

15.07.2013 09:38 • #10


W
Ich gestehe, ein Angsthase zu sein. Ist hier im Forum doch kein Problem, denn da sind wir Irren unter uns.

15.07.2013 09:59 • #11


C
Zitat von *Worrie*:
Nur - Männer müssen zumeist im Leben stehen, ihren Beruf meistern und quälen sich dann damit durch.


Zum Glück sitzen nicht alle Frauen den ganzen Tag gemütlich zuhause. Es gibt auch Frauen die arbeiten und ein Leben haben. und -stell Dir mal vor- es gibt Frauen die sogar selbständig denken und leben können.



Nix für Ungut Worrie, aber dies überholte Denken dass Frauen nicht arbeiten müssen weil sie sich aushalten lassen von einem Mann find ich längst überholt. Ich hab im Bekanntenkreis keine Frau die gemütlich daheim sitzt. Alle arbeiten, und das mit voller Power. Dafür tut sich dann keine von denen den Streß an einen Mann daheim zu haben sondern halten es eher so wie ich, mit wechselnden Partnerschaften aus denen sie jeweils das positive ziehen.

__________________________________

Zum Thema Angst/Depressionen:
Ich glaub daß es gleich verteilt ist bei Männlein und Weiblein. Im privaten Umfeld kenn ich beide Seiten, also Männer mit Depressionen und auch ohne, und Frauen mit und ohne solche Erkrankungen.
Geschlechtsspezifisch kann man da keine Zuweisung machen.
Allerdings bekommen wesentlich mehr Männer einen Herzinfakt obwohl Frauen meist genau so ungesund leben, sprich rauchen, fettig essen, Sportmuffel sind ... usw . Liegt also daran dass Männer sich wohl gern mal richtig aufregen .... während Frauen doch das ein oder andere mal etwas gelassener sehen ....

15.07.2013 10:07 • #12


W
^^ Es sollte auch nicht so verstanden werden, daß Frauen Hausfrauen sind und nur die Männer verdienen.

Dennoch ist es überwiegend auch heute noch so, daß eben die Männer für die Familie sorgen müssen. Sicher arbeiten oft auch die Frauen mit, aber die Frauen bleiben wegen einer Angsterkrankung häufiger daheim, als ein Mann, an dem letztendlich das Familienüberleben hängt.

Keineswegs bin ich der Meinung, daß Frauen an den Herd gehören oder gar da stehen....

Es wär ja die Frage, wer häufiger an Angst erkrankt, und so erklärt sich bei Männern die Dunkelziffer.

15.07.2013 11:00 • #13


baumfrau
In einem Angstbuch, das von mehreren Psychologen geschrieben wurde habe ich gelesen, das Männer nicht über Ihre Angsterkrankung reden, es alleine mit sich aus machen und Sie daher noch zusätzlich Depressionen bekommen.

Ich empfinde Männer auch als hilfloser und wehleidiger. Und das ist bei Ängsten ein Problem mehr.

Und als ich als Masseurin gearbeitet habe war es so, das die Männer viel schmerzempfindlicher waren. Und sehr leidvoll von Ihren Beschwerden sprachen, die Frauen waren da sachlicher.

Und in meinem bisherigen Umfeld haben die Männer schon geguckt, das niemand von Ihrer Erkrankung erfährt.



Klar, es gibt immer Ausnahmen

15.07.2013 11:21 • #14


W
Liebe baumfrau,

so habe ich es gemeint. Die Männer reden eben nicht darüber, oder nur sehr selten, und daher fallen sie aus der Statistik.

(OT.. : Und es stimmt auch, daß Männer im Allgemeinen wehleidiger sind. Während unsereiner mit einer handfesten Grippe noch einigermaßen funktioniert, leidet meiner schon, wenn seine Nase läuft. Er geht zwar arbeiten, auch wenn er sich nicht gut fühlt, aber er leidet dann extra zu Hause, während er in der Firma dann den Harten mimt, ist ja nix, was nicht tötet, härtet ab.. sucht er zu Hause sein Nasenspray, verdreht die Augen, wenn das Licht zu hell ist und liegt lang auf dem Sofa, am Besten, bei einem Fußballspiel, dem er gerade noch so folgen kann oder bei seinem Online-Game, obwohl es da schon schwer wird, das Keyboard zu bedienen, wenn die Tasten so schwer gehen, weil so geschwächt.... )

15.07.2013 11:28 • #15


baumfrau
Worrie das war jetzt aber gemein, aber wahr

Es gab mal einen Bericht darüber im Fernsehen und die Ärzte bestätigten es. Sie zeigten eine Frau, die kurz vor Ihrer Vierlingsgeburt stand. Das ist eh schon ein Risiko. Die Ärzte sagten zu der Frau Sie kann froh sein, das es 4 Mädchen werden. Bei Vierlingsgeburten, sterben die Jungen oft. Die Mädchen haben mehr Kraft und sind zäher.

Und nach der Geburt schreien die Jungen sehr lange und hysterisch.

Ich glaube die Männer suchen in Ihrer Partnerin auch ein ganzes Stück Mama, die stark ist und Ihnen viel abnimmt und Sie versorgt

15.07.2013 11:43 • #16


B
Hallo

Rückblickend muss ich (männlich) auch zugeben, dass ich das
Wort Angst in Bezug auf mich selber, auch erst in den Mund
genommen habe, als bereits das soziale Endstadium erreicht
war, und ich nichts mehr zu verlieren hatte.

Letztendlich habe ich mir damit aber selber geschadet, eine
mögliche Hilfe/Therapie weit über den Point of no return
durch Schweigen und Zähnezusammenbeissen hinausge-
schoben. Natürlich nicht vorsätzlich, sondern nur in der Er-
füllung der sozial erwarteten männlichen Iron Man Pflichten

15.07.2013 11:57 • #17

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baumfrau
Das ist auch ein Punkt: Frauen dürfen weinen und Gefühle zeigen und die Männer bitte nicht.

Bei einer Frau ist das normal und Männer sind dann gleich Luschen.

Immer so, wie die Gesellschaft es möchte und dann ist es bestimmt schwer, auch noch über seine Ängste offen zu reden oder seine Depressionen.

Auch die Frau will einen starken Mann, eine starke Schulter zum anlehnen, aber ist die Schulter nicht genauso schwach oder sogar schwächer, als die Eigene?

Ich habe selten mal einen Mann getroffen, der offen über seine Gefühle redet und seine Schwächen preis gibt.

Und es ist toll, wenn an mit so einem Mann reden kann, ohne sein Superman T-shirt.

Und wenn ein Mann über seine Gefühle redet, ist er er ist er nicht schwach, sondern stark.

Aber irgendwie sind wir alle, auf die eine oder andere Weise in ein Kostüm gezwängt worden.

15.07.2013 12:12 • #18


A


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Dr. Matthias Nagel