Pfeil rechts
35

F
meinst du das legt sich wieder? Geht schon seit dem 31.1. so. MOmentan wieder die absoluten Probleme in der linken Brust. Trau mir gar keine Hand mehr aufzulegen...
gibt es Erfahrungen, dass sich das wieder legt? Denn so, geht das gar nicht....

Viele Grüße
F.

07.02.2012 19:15 • #21


sprinty
Naja - Opipramol haben eine unterstützende Wirkung. Erwarte nicht, dass sie für Dich die Kohlen aus dem Feuer holen. Wenn jemand trotz der Medikation stets vernarrt ist, kann auch die angstlösende Wirkung übersprungen werden.

Deshalb ist es wichtig, dass Du wieder Vertrauen zu Dir aufbaust. Und ich denke, wenn Du beim Kardiologen warst und alles abgeklärt wurde... dann darfst Du auch ruhig wieder in dein Herz bzw. in deinen Körper vertrauen.

Das legt sich mit der Zeit. Du musst Geduld mit Dir haben.

08.02.2012 21:10 • #22


A


Wer hat Erfahrungen mit Opipramol?

x 3


F
vielen herzlichen Dank für deinen Zuspruch!
Ich werde mein Bestes versuchen. Es ist nicht so einfach....

Liebe Grüße
F.

09.02.2012 10:24 • x 1 #23


sprinty
Ich weiß, dass es nicht einfach ist, Ferdel. Kenne das nur zu gut.
Schau doch mal auf meinem Blog vorbei. Ich schreibe dort eigentlich täglich was rein, in der Regel mit Bezug auf meine eigenen Ängste und Erfahrungen. Aber man findet halt auch Politik und Alltägliches

Rechts kannst Du entsprechend die Kategorie der Beiträge auswählen.
Vielleicht findest Du ja was, was sich meiner Erfahrung gleicht?

Liebe Grüße.

09.02.2012 11:25 • x 1 #24


F
Vielen herzlichen Dank!
Das werde ich jetzt regelmäßig tun...

lG
F.

09.02.2012 12:32 • #25


F
Hallo,

also ich weiß nicht, ob das Nebenwirkungen vom Opipramol sind?
Ich spüre ich meinen Herzschlag bis zum Hals, ein Pfeifen und Summen im Ohr, Zittern, tief Atmen fällt mir schwer, trockener Husten. totale Heiserkeit, Benommenheit, Kopfschmerzen, Brennen im Gesicht, heiße Ohren, Schmerzen bis in die linke Schulter beim Arme heben...

Tägliche Begleiterscheinungen sind diese immer fieser werdenen Herzstiche. Ich trau mich schon gar nicht mehr Hand aufzulegen, verschwitzte Hände und Füße, Heiserkeit, leichte Atemnot, um nur die wichtigsten zu nennen.

Hat jemand nach wochenlanger Einnahme auch schon gemerkt?

LG
Fred

10.02.2012 10:29 • #26


sprinty
Nach wochenlanger Einnahme eher nicht. Was Opipramol definitiv kann: Die Herzfrequenz steigern und Herzklopfen verursachen

Der Rest ist wohl psychogener Natur.

10.02.2012 11:26 • #27


V
Ich habe Opipramol - wie schon geschrieben - über ein Jahr genommen. Die einzige Nebenwirkung, die ich anfangs hatte, war eine ständig verstopfte Nase. Aber das ging nach einiger Zeit weg.

10.02.2012 13:02 • #28


F
War soeben nochmal beim Arzt. Das Opi soll jetzt erstmal langsam ausgeschlichen werden. D.h. ab jetzt nur noch 2x am Tag (morgens und abends je 1 Tablette)
Dazu mittags soll ich dann aber 1/2 Tablette Bisoprolol-CT 2,5 mg pro Tag nehmen.

In der Tat habe ich eigentlich schon täglich diese Herzklopfen. Und der Rest der Beschwerden soll rein psychischer Natur sein.
Hat mir die Ärztin auch heute nochmal bestätigt. Blutdruck: 130/80, langes EKG hat auch nichts ergeben. Das Herz schlägt normal und rhytmisch. Kaum zu glauben für mich, aber wohl wirklich wahr.

LG
F.

10.02.2012 13:37 • #29


sprinty
Zitat von Ferdel:
Dazu mittags soll ich dann aber 1/2 Tablette Bisoprolol-CT 2,5 mg pro Tag nehmen.


Zitat von Ferdel:
Hat mir die Ärztin auch heute nochmal bestätigt. Blutdruck: 130/80, langes EKG hat auch nichts ergeben. Das Herz schlägt normal und rhytmisch. Kaum zu glauben für mich, aber wohl wirklich wahr.


Und wofür sollst Du bitte jetzt einen Betablocker bekommen? Betablocker werden i.d.R. zur Senkung der Herzfrequenz und des Blutdrucks verschrieben.

Wenn der Puls nichts übersteigt, sehe ich die Behandlung mit einem Betablocker als absolut überflüssig an, denn nicht zuletzt kann dies zu einer Konditionierung führen, die Dich quasi vom Betablocker zumindest herztechnisch abhängig macht.

Ohne die Kompetenz der Ärztin bzw. des Arztes in Frage stellen zu wollen, aber, ist das nicht etwas übertrieben?

Siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Bisoprolol

10.02.2012 13:54 • #30


N
Hallo,

ich stehe der Einnahme von Betablockern auch eher skeptisch gegenüber wenn die Ursachen psychischer Natur sind.

Mir wurden die früher mal recht leichtfertig von einem Allgemeinmediziner verschrieben obwohl ich auch nichts am Herz habe.

Glücklicherweise habe ich die Tabletten nicht genommen sondern versucht, die Symptome wie Herzrasen tc. wie alles andere in den Griff zu bekommen, nämlich mit Psychotherapie und teils begleitend mit Medikamenten, die bei Panikattacken unterstützend wirken.

Meinen Puls kann ich manchmal regulieren indem ich ganz bewusst länger aus- als einatme, und die Bauchatmung anwende. Vielleicht hilft Dir das auch? Es dauert zwar ein bisschen, hat aber im Gegensatz zu Betablockern keine Nebenwirkungen und bringt Dich allgemein etwas zur Ruhe.

Alles Gute für Dich!

Viele Grüße
Ninia

10.02.2012 14:10 • #31


F
Hallo,

mh...ich weiß auch nicht. Das mit dem Betablocker ist ja so, dass ich nur eine halbe für den Tag von 2,5 mg Tabletten. Eine Stunde nach Einnahme merke ich auf jeden Fall, dass dieses Herzklopfen bis in den Hals und auch in der Brust nachgelassen hat.
Vielleicht sollte ich trotzem eher diese Entspannungsübungen machen. Je weniger Medikamente um so besser.
Dieses lange Ein-und Ausatmen funktioniert? Und wie geht das mit der Bauchatmung? Ich habe davon gelesen, aber sorichtig komme ich nicht klar...

Bei der Psyhoterapie bei einer Therapeutin bin ich ja schon zum Aufnahmegespräch gewesen. In der Zwischenzeit müßte eigentlich auch die Krankenkasse alles geregelt haben. Bis jetzt hat sie mich aber noch nicht zurückgerufen. Aber so schnell komme ich da wohl auch nicht ran...


LG
F.

10.02.2012 14:38 • #32


N
Hi,

wenn Du länger ausatmest als Du einatmest, wirkst Du dem Hyperventilieren entgegen, zu dem man neigt wenn man unter Panikattacken leidet.

Ich mache das so:
Beim Einatmen zähle ich bis 2
atme dann direkt aus und zähle weiter durch bis 5 oder 6
dann mache ich eine kurze Pause und zähle weiter durch bis 7 oder 8
und atme dann erst wieder ein und zähle bis 2 usw.

Anfangs fällt es schwer nach dem Ausatmen eine Pause einzulegen, weil man in der Angst halt zum Luftschnappen neigt. Mit ein bisschen Übung klappt das aber ganz gut. Man sollte es üben, vor allem in Zeiten, in denen man gerade mal nicht ängstlich ist, damit man es in der Angst schneller und routinierter abrufen kann.

Ob Du in den Bauch atmest überprüfst Du, indem Du Dich gerade hinsetzt und die Hand auf Deinen Unterbauch legst. Bewegt sie sich beim Einatmen nach außen, machst Du es richtig. Ich habe mir anfangs beim Atmen bildlich vorgestellt, wie die Luft durch die Lunge nach unten fließt, vorbei an Brust und Rippen, und schließlich unten ankommt. Gerades Sitzen hilft dabei ungemein, eine nach vorn gebeugte Haltung erschwert das tiefe Einatmen sowieso. Eine aufrechte Haltung gibt auch gleich mehr Selbstbewusstsein, sagt man

Meine Therapeutin sagte mir, dass man bei der Bauchatmung keine Angst empfinden kann. Wir übten das in der Therapie wenn ich gerade eine Attacke hatte, und es stimmte wirklich. Ich fühlte in dem Moment keine Angst.

Ich hoffe, es hilft Dir!

Wenn Dich die Betablocker momentan etwas entlasten, haben sie ja möglicherweise eine Daseinsberechtigung.

Viele Grüße
Ninia

10.02.2012 16:14 • #33


F
Hallo Ninia,

vielen herzlichen Dank für die wertvollen Infos.
Ich werde das umgehend mal ausprobieren!

Das mit den Betablocker geht bis jetzt, naja, hab ja auch heute das erste mal 1/2 genommen. Aber je weniger ich nehme, um so besser. Je schneller ich die Medis los werde, um so besser...

LG
F.

10.02.2012 16:46 • #34


N
Hallo Ferdel,

gar nichts zu danken!

Berichte ruhig mal, ob's was hilft. Bei Fragen einfach melden...

Sonnige Grüße
Ninia

10.02.2012 16:55 • #35


sprinty
Wie Ninia schon sagt, macht es mehr Sinn sich auf Entspannungsübungen erst einmal zu konzentrieren. Vorallem dann, wenn wirklich nichts am Herzen vorliegt. Ich würde deine Hausärztin auch noch einmal darauf ansprechen, ob die Behandlung mit Betablockern wirklich erforderlich ist.

Ich kann Dir nur empfehlen, wie Ninia auch schon gesagt hat: Tief einatmen, über 10-20 Sekunden lang in einem Zug ausatmen. Das kann man einige Male wiederholen. Natürlich bitte nicht schnell einatmen, das führt zwangsweise zu einer Hyperventilation.

Ansonsten wäre die Progressive Muskelrelaxation eine sinnvolle Sache für Dich denke ich mal.

Ich werde die Tage mal eine Seite auf meinem Blog einrichten, auf der allerlei Selbsthilfe-Maßnahme und Anleitungen dazu zu finden sind.

Beste Grüße!

10.02.2012 17:23 • #36


F
Hi,

also das mit der progressiven Muskelentspannung habe ich auf jeden Fall schon im Auge gehabt.
Einmal war ich zum Autogenen Training, aber so richtig hat das nix gebracht...
Zum Glück wird beides bei mir im Ort angeboten.
Das mit der Atmung muß ich auch erstmal üben, gar nicht so einfach am Anfang....

LG
F.

10.02.2012 17:46 • #37

Sponsor-Mitgliedschaft

N
Hi zusammen,

bei Progressiver Muskelentspannung fällt mir ein:

Ich hatte mal eine kostenlose Anleitung dazu gefunden, auf der Internetseite der TKK, für die man keine Login-Daten braucht. Da gab es eine 15-Minuten-Version und eine 30-Minuten-Version.
http://www.tk.de/tk/broschueren-und-mehr/cd-und-dvd/cd-progressive-muskelentspannung/49432

Außerdem höre ich manchmal abends zum Entspannen die Reise zum inneren Entspannungsort, was ich ebenfalls als kostenlosen Download über Google gefunden habe.
http://www.mentaltraining-beckers.com/Entspannungs-CD/Entspannungs-CD-Die-Reise-zum-eigenen-::12.html

Vielleicht gefällt's...

Viele Grüße
Ninia

10.02.2012 17:50 • #38


V
Ich habe mir eine CD zur progressiven Muskelentspannung gekauf, kann ich nur empfehlen. Die Übungen helfen einem wirklich, zu enstspannen.

10.02.2012 18:49 • #39


F
also das mit der progressiven Muskelentspannung werde ich auf jeden Fall machen. Das soll, laut meiner Hausärztin auch die Psychologin mit mir machen können.
Ansonsten gibt es bei mir auch noch die Kurse...

10.02.2012 20:15 • #40


A


x 4


Pfeil rechts



Ähnliche Themen

Hits

Antworten

Letzter Beitrag


Prof. Dr. Heuser-Collier