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Ich bin 45 Jahre alt, wohne in einem Pflegeheim weil ich Shizophrenie habe. Möchte da ausziehen geht aber nicht weil ich 4 OP,s abwarten möchte weil ich Arthrose in den hüften und in den Knien habe. Wenn die 4 OP,s fertig sind bin ich ca 50. Wird schwer in betreuten wohnen mit 50 auf Partnersuche zu gehen. Ich leide nur noch warum nicht Schluss mit dem ganzen sch. durch Suizid machen ? Was wäre die Alternative ? Im Heim Rum sitzen jeden Tag Fernseher von morgens bis abends schauen. Bis man irgendwann von selber verstirbt
?

Heute 15:21 • 26.12.2025 #1


17 Antworten ↓


@goped vielleicht eine Tagesstruktur machen

Habt ihr Gruppen-Sachen oder so?

A


Warum nicht einfach Schluss machen ?

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Kommt drauf an, was dir möglich ist.
Wenn man jemanden kennenlernen will, kann man sich unter Menschen mischen, Verein oder Interessengruppe oder mit einem Hund Gassi gehen.
Das ist kein Quatsch. Viele alleinstehende Damen haben einen Hund und über den Hund kommt man auch schnell ins Gespräch und merkt, ob sich da was ergeben könnte.

Was bringts? Wenn Schluß dann ist unwiederruflich Ende, wenn nicht, dann hat man immer noch Wahlmöglichkeiten, wenn auch kleine, die man nutzen kann. Partnerschaft mit psychischer Erkrankung ist so eine Sache, manchmal ist besser für alle Beteiligten, wenn man es bleiben läßt und erstmal mit sich selber klar kommt, jemand anderes kann das für einen nicht machen und die Grundprobleme holen einen immer wieder ein.

@Windy s Beiträge sind oft hart, aber sie hat Recht.

Sag doch mal, kannst Du noch raus, habt ihr Gruppenarbeit, leichten Sport, Lesesbende, zusammen sitzen?

Könntet Ihr alle was zusammen machen?

Ich komme mir wie Jeffrey Absten vor, gefesselt an dieses Heim. Bei uns gibt's nur Arbeitstherapie und Beschäftigungstherapie.

Zitat von goped:
Jeffrey Absten


Wer ist das denn oder ist das ein Schreibfehler?

Ist kein Schreibfehler, ich meinte Jeffrey abstein

@goped du meinst den verurteilten Epstein, der tot ist?

Ja den meine ich weil er in derselben Situation war wie ich. Ich bin gefangen in diesem sch. heim

@goped

Der war nicht im “Heim” gefangen.

Der war im Gefängnis, weil er 100 von Minderjährige misbraucht hat.

Ja weiss ich,
Aber ähnliche Zustände

@goped Du vergleichst deine Situation ernsthaft mit Epstein?

Soweit mir bekannt ist darf auch Pflegeheime verlassen. Zum
Spaziergang. Einkaufen.
Um Kurse außerhalb mit zumachen.
Oder auch nur einen Kaffee trinken zu gehen.
Also fang an

Vergleiche dich doch nicht mit einem Sexualstraftäter...

Es gibt immer eine Möglichkeit seine Situation besser, oder erträglicher zu machen.

Auch kannst du noch eine Frau kennenlernen, gibt ja vielleicht in dem Heim auch Frauen, die sich einsam fühlen?

Oder schaue dich woanders nach Kontakten um, vielleicht in einem Cafe von der Lebenshilfe oder Ähnliches. Einfach mal die Augen offen halten und auf dem Weg machen.

Wenn ihr in dem Heim
Gruppengespräche habt, vielleicht mal Unternehmungen oder Kochabende, Spaziergänge etc. vorschlagen, bisschen Sport machen.

Auch mit 50 dann ist man noch lange nicht alt!

Im Moment sehen Deine Perspektiven nicht rosig aus, und ich kann verstehen, dass Dir der Mut etwas abhanden gekommen ist. Aber glaube mir, wenn Du all die OPs durchstehst und was schwer zu hoffen ist wieder gesund bist , sieht die Welt ganz anders aus. Mit 50 Jahren hat man noch viele Möglichkeiten. Erstmals drücke ich Dir ganz ganz fest die Daumen , dass Du diese Durchstrecke durchhält lieber @goped
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@goped
Ich denk,egal,wie weit man unten ist,man kann immer was versuchen,auch wenn man ganz unten anfängt.
Das müssen viele Menschen,die wenigsten reden darüber.

Einfach ist es sicher nicht,noch an eine Besserung zu glauben,wenn man sich gefangen fühlt und die Depression einem einreden will,dass es eh nicht besser werden kann.

Manchmal ist man einfach verzweifelt aber ich bitte Dich,gib nicht auf.
Solange man sich selbst nicht aufgibt,gibt es immer Hoffnung.

A


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Dr. Matthias Nagel
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