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Ich habe schon einige Beiträge hier rein geschrieben und bin einfach so unglaublich hoffnungslos. Ich verstehe meinen körper einfach nicht mehr. Da ich immer mal eins meiner Symptome beschrieben habe möchte ich gerne mal alle aufzählen und würde gerne wissen ob es manchen auch so geht und woher das kommen kann.

-viebrieren im ganzen körper
-schlafstörung
-Seit 4 Jahren fast täglich körperliche erschöpfung
-Angst, Panik und unruhe
-Das gefühl für ne Sekunde weg zu treten
-muskelschmerzen und schwächegefühl
-verspannter Kiefer, Rücken und Nacken
-magen Beschwerden
-depressiv
-ab und zu zucken oder zittern in Händen
-sehnen schmerzen

Ihr seht die Liste ist lang und ich kann so langsam nicht mehr glauben das es somatisierte Symptome oder die Psyche sein soll.

18.04.2024 10:09 • 20.04.2024 x 1 #1


36 Antworten ↓


Kimsy
Also, alles was da steht hab ich auch und JA, es ist die Psyche bei mir...wenn bei dir ärztlich alles untersucht wurde, wird es bei dir auch die Psyche sein....

18.04.2024 10:32 • x 1 #2


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Unzählige Symptome, was kann das sein?

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@Nadine27 Hey, ich habe gerade mal deine Themen überflogen. Diese Symptome hast du ja schon echt lange. Das tut mir sehr leid. Ich habe sehr ähnliche Symptome und verstehe dich daher gut. Leider habe ich keine Idee, wie man das in den Griff bekommen soll. Die typischen Vorschläge wie Stressreduktion, Ernährungsumstellung, Bewegung, Ablenkung, Musik, Psychotherapie und so weiter helfen uns beiden offensichtlich bisher nicht. Auch wenn diese bestimmt helfen können. Wahrscheinlich machen wir es zu halbherzig? Ich habe keine Ahnung.

Positiv ist doch aber, dass es uns beide bisher nicht umgebracht hat und uns schon lange verfolgt. Ein Zeichen dafür, dass es zumindest nichts akutes oder tödliches ist. Der Tod kann zwar jeden in jeder Sekunde treffen, aber mit dem Risiko muss ja jeder Mensch auf der Welt leben lernen. Damit hab ich mich irgendwie auch noch nicht ganz arrangiert.

Wenn ich ehrlich zu mir selbst bin, dann könnte ich beim Thema Ernährung noch eine Menge rausholen. Manchmal greife ich dann doch noch zu irgendeinem Süßkram, zu fettigem Essen oder bestelle etwas von der Pizzeria. Abends mal ein Kakao oder nachmittags mal Brot mit Marmelade. Dabei nehme ich schon Vollkornbrot, aber diese Marmelade zerstört bestimmt auch wieder den Darm durch das viele Zucker. 100 Prozent richtige Ernährung ist so schwer, fast unmöglich in meinen Augen, aber ich glaube, wenn man das schafft, kann man viel rausholen.

Am Ende kann ich dir leider keinen Tipp geben, aber ich fühle sehr mit dir. Ich mache genau das gleiche durch, vielleicht schlimmer, vielleicht weniger schlimm. Es soll kein Wettbewerb sein. Aber ich weiß, wie es ist, täglich mit so vielen Symptomen konfrontiert zu sein über viele Jahre. Und kein Arzt kann weiterhelfen. Täglich diese vielen Gedanken an verschiedene Erkrankungen von Krebs bis Schlaganfall. Immer wieder muss man sich ausruhen von kleinsten Bewegungen und jedes Symptom löst Alarm im Körper aus. Das ist so anstrengend und deprimierend. Ich drücke uns beiden die Daumen, dass es irgendwann besser wird

18.04.2024 10:34 • x 2 #3


N
@NochSoEiner was ich jetzt gerade noch mache ist den Körper entgiften. Ich habe mir dazu jemanden geholt der sich auskennt. Ich bin noch am anfang. Tatsächlich sind die Muskelschmerzen mal besser geworden aber man fragt sich eben doch immer warum hilft nichts

18.04.2024 11:01 • x 1 #4


N
@NochSoEiner leidest du auch an täglicher erschöpfung?

18.04.2024 11:56 • x 2 #5


moo
Nebennierenschwäche, Wirbelfehlstellungen, Übersäuerung, Schilddrüse, Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Verdauungsorgane (untere und obere)...und natürlich unsere liebe Psyche.

18.04.2024 12:34 • x 2 #6


N
@moo mein Cortison ist ziemlich niedlich.

18.04.2024 12:42 • x 1 #7


Avarella
@Nadine27 Ich hatte in Deinem Alter auch diese vielen Symptome. Ca. 5 Jahre wurde ich immer falsch behandelt. Bis bei einem Arztwechsel die Krankheit der Schilddrüse Hashimoto erkannt wurde. Die Werte waren immer im Rahmen. Eine Schilddrüsenentzündung stellte man dann im Ultraschall erst fest. Die ganzen Symptome kamen von der Immunerkrankung. Nach Gabe von Schilddrüsentabletten hat sich das ganze sehr gebessert. Hat allerdings gedauert. Wurde bei Dir die Schilddrüse schon mit Ultraschall untersucht?

18.04.2024 13:07 • x 1 #8


Volli30
Kann auch alles Mastozytose sein.

18.04.2024 13:13 • #9


N
@Avarella ja blutwerte und ultraschall wurden schon öfter untersucht. Alles ohne befund.

18.04.2024 13:22 • #10


Wasistdas1999
@Nadine27 habe das auch alles. Wurde richtig viel gecheckt: nimmst du medis für die Psyche ?

18.04.2024 13:22 • x 1 #11


N
@Wasistdas1999 nein für die psyche nehme ich nichts. Ich hatte mal was probiert aber ich fühlte mich damit nicht wohl

18.04.2024 13:32 • #12


N
Zitat von Nadine27:
leidest du auch an täglicher erschöpfung?

Ja, es war zu Beginn des Jahres so schlimm, dass ich die Treppe nicht mehr hoch kam. Ich konnte keine 500 Schritte am Tag machen. Mittlerweile schaffe ich wieder 5-10 Tausend Schritte an guten Tagen. Aber weiterhin bin ich sehr müde und erschöpft.

18.04.2024 13:36 • x 1 #13


N
@NochSoEiner und bei dir kam auch nie was raus? Was sagte der Arzt als du kaum kaufen konntest? Was hat dir geholfen das es jetzt besser geht?

18.04.2024 13:50 • #14


N
Zitat von Nadine27:
und bei dir kam auch nie was raus? Was sagte der Arzt als du kaum kaufen konntest? Was hat dir geholfen das es jetzt besser geht?

Nein, es kam nie etwas raus. Ultraschall wurde auch gemacht von Schilddrüse, Herz, Nieren usw. Blut wurde wöchentlich abgenommen, ekg wurde häufig gemacht, Langzeit ekg, Belastungs ekg und so weiter und so fort. Eben sehr viele Untersuchungen bei verschiedenen Ärzten.
Blut war bis auf selten mal leberwerte alles ok. die letzten Werte waren alle in Ordnung.

der Arzt sagte, dass es die Psyche ist und ich Medikamente nehmen soll.

Ich nehme seit 4 Wochen sertralin 50mg und die Angst wird weniger. Ich hab mir ein Laufband besorgt und kann dadurch in sicherer Umgebung trainieren. Ich gehe darauf aber nur. Ich fahre mkt e Roller viel in die Natur, wo ich Ruhe habe. das hilft sehr. Zusätzlich ernähre ich mich etwas gesünder. Viel Obst, Gemüse, vollkorn Produkte, viel magerquark, ab und zu mal Fisch, ich trinke täglich 2l Wasser, kein Koffein, kein Alk. und tue alles, um keine Angst aufkommen zu lassen.
Außerdem gehe ich aktiv gegen Gedanken an. Ich stelle mir dann immer ein stoppschild im Kopf vor und unterbreche Angstvolle Gedanken. das alles hilft minimal, aber ich bin weiterhin sehr schwach und kaputt. es ist eben etwas besser und ruhiger im kopf

18.04.2024 14:01 • x 1 #15


N
@NochSoEiner hast du da keine angat das es Cfs sein könnte? Saß ist meine größe angst.

18.04.2024 14:03 • #16


N
Zitat von Nadine27:
hast du da keine angat das es Cfs sein könnte? Saß ist meine größe angst

diese angst hatte ich auch monatelang, dass es cfs/me ist. Aber das kann man selbst ganz gut diagnostizieren. Es gibt die kanadischen Kriterien zum Beispiel. Daran kann man ganz gut einordnen, wo man steht.

Ein Hauptsymptom bei cfs/me ist, dass man nach Belastung (körperlich oder geistig) mindestens 14 Stunden lang starke Müdigkeit und Erschöpfung verspürt, sodass man praktisch nichts mehr tun kann. Bedeutet, man kann dann nichtmal mehr am Handy schreiben oder auf Toilette gehen, ohne Schmerzen und tiefe Erschöpfung zu spüren. Das nennt man auch POTS.

Es gibt noch einen anderen Test, womit man ganz gut erkennen kann, ob es sich eventuell um Cfs/me handelt. Das ist ein Greiftest. Man drückt 10 mal nach einander mit voller Kraft einen Handkraftmesser zusammen. Dabei sollte man mindestens 25 kg Handkraft erreichen. Nach einer Stunde wiederholt man dann den test und überprüft, ob die Kraft weniger geworden ist. Dieser test wird an der Charité gemacht. Wenn der negativ ist, hat man in der Regel kein cfs/me.

Es gibt aber noch viele andere Tests, die man machen kann.

Hab mich da wochenlang ganz schön reingegraben in das thema und bin davon weg zum Glück. Das löst ja auch viele Ängste aus, was wieder schädlich ist.

18.04.2024 14:13 • x 1 #17

Sponsor-Mitgliedschaft

Wasistdas1999
@NochSoEiner meinst du man kann das haben und sich im 2 Kinder Haushalt kümmern, jeden Tag 5h im Homeoffice arbeiten, nachmittags mit Kids auf den Spielplatz. Abends öfter nochmal 1h spazieren.
Bin auch oft erschöpft und manchmal schlaf ich dann abends mit meiner großen um 20 Uhr ein bei der einschöafbegleitung. Hab ja auch schwäche. Hab trainiert und jz zittern die Beine oft und habe Muskelkater in den Beinen

18.04.2024 14:32 • #18


N
Zitat von Wasistdas1999:
meinst du man kann das haben und sich im 2 Kinder Haushalt kümmern, jeden Tag 5h im Homeoffice arbeiten, nachmittags mit Kids auf den Spielplatz. Abends öfter nochmal 1h spazieren.

Eine schwere Form von Cfs/Me hast du dann definitiv nicht. Das ist dann nicht möglich. Das wird in Prozent eingeordnet. Eventuell hast du eine ganz leichte Form davon, aber auch das kann ich mir nicht vorstellen. Weil je mehr man sich belastet, desto eher kann ein sogenannter Crash entstehen. Bei einem Crash geht nichts mehr. Das entsteht, wenn man zuviel gemacht hat und kann Tage Wochen oder Monate anhalten. Bei einem crash kann man nur noch im dunklen Zimmer liegen, ohne Handy, Fernsehen oder Geräusche. Schon kleinste Geräusche belasten dann und führen zu Schmerzen. Und da reden wir auch von starken Schmerzen und nicht von kribbeln, zwicken oder pieksen. Das sind starke Schmerzen im ganzen Körper. Und das hat hier keiner.

18.04.2024 15:17 • x 1 #19


Wasistdas1999
@NochSoEiner okay bei meinem Lebensstil hätte ich wahrscheinlich schon viele crashes gehabt. Muss jeden Tag viel machen und funktionieren... aber wenn ich trainiere zittern die Muskeln am nächsten Tag. Ist ein Teufelskreis weil man hört auf mit Training um die Symptome nicht zu triggern aber die entstehen wiederum durch schwach Muskeln die man stärken sollte bzw müsste. Früher hatte ich das auch. Aber hab da eher immer gedacht wow das Training war gut, ich spüre richtig in den Beinen und jetzt denke ich omg omg omg

18.04.2024 15:25 • #20


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