Ihr seid zwar alle keine Bratwürste,aber ich dachte,ich gebe mal meinen Senf dazu.^^
Es stimmt;das hier ist ein Angst-und Panikforum und ist dafür da um sich über Ängste auszutauschen.Das betrifft meiner Meinung nach nicht nur die offensichtlichen Ängste wie selbst am Covid-19 zu erkranken oder die offensichtlichen Folgen,die mit den Maßnahmen einhergehen.Ich finde,es betrifft eben auch die Ängste derer,für die auch eine Verschwörungstheorie Sinn macht.Wir können alle nur mit den Infos leben,die man uns gibt und mal ehrlich:Angst ist Angst oder etwa nicht?
Ich persönlich fürchte mich massiv davor,dass die Maßnahmen noch länger anhalten,weil ich (wie viele andere auch) unter dieser Situation leide zB. nicht in den Tierpark/in die Bibliothek/zu meinen Therapien gehen kann.Ob ich es generell gemacht hätte (Tierpark und Bibliothek),ist erstmal was anderes,aber einfach das Wissen das nicht zu können,ist sehr stark belastend.Ebenso,dass ich mich definitiv grad nicht um meine seelischen Gesundheit kümmern kann wie ich es bräuchte.Ich bin ebenfalls ein erkrankter Mensch,kann mich aber um meine Gesundheit nicht richtig kümmern,weil durch die Maßnahmen Erschränkungen dessen erfolgt sind.Für mich persönlich,ich rede jetzt wirklich nur von mir,eine ganz schlimme Situation,eine quälende noch dazu-und machen kann ich gar nichts.Das fühlt sich grauenvoll an.
Genauso fürchte ich mich aber auch vor der Vorstellung,dass all das beabsichtigt sein könnte.
Möglich ist alles und Angst ist Angst.Ob es Angst vor dem Virus als solches oder Angst vor der tatsächlichen Bewahrheitung von Verschwörungstheorien ist,egal ob man dran glaubt oder eben nicht.
Beides macht Angst.Beides kann sein,muss aber nicht.Wir sind alle nur die kleinen Lampen;wir wissen nicht wirklich was vor sich geht und können nur mit den Quellen arbeiten,die wir bekommen.Was von dem was gesagt wird,auf beiden Seiten sag ich mal,wirklich stimmt,das wissen wir nicht.Niemand von uns.
Ich will weder zustimmen noch ablehnen,denn ich sage nur,dass auch diejenigen,die Angst haben,dass es sich um ne Verschwörung handeln könnte,ebenfalls auch einfach Angst haben.Dass die jeweilige Meinung des einen dem jeweiligen anderen Angst macht,ist meiner Meinung nach verständlich.Wem würde die Vorstellung zu erkranken/die Maßnahmen keine Angst machen?Wem würde die Vorstellung seiner Freiheiten beraubt zu werden keine Angst machen?
Was ich damit sagen will ist,dass wir alle ausnahmslos im selben Boot sitzen,unabhängig davon was wir glauben oder woher wir unsere Infos haben,es betrifft uns alle-auch ungeachtet dessen was für den einelnen jetzt Sinn macht.Es betrifft uns alle.Ich finde es verständlich Angst zu haben,egal was jetzt am ehesten Sinn macht.
Wer von euch also der Ansicht ist,dass Verschwörungstheorien sinnfrei sind,bitte ich sich vor Augen halten,dass auch die für die das durchaus Sinn macht,einfach nur ne sch. Angst haben.Ebenso bitte ich die,für die Covid-19 nur ne erfundene Sache ist sich vor Augen zu halten,dass die,für die es nicht erfunden ist,einfach ne sch. Angst haben.
Ob diese Ängste auf beiden Seiten nun berechtigt sind oder nicht,wissen wir gegenwärtig einfach alle nicht.Wir wisen es nicht.Alles kann,nichts muss.
Aber Angst ist Angst.Bitte habt für beide Sichtweisen Verständnis.
Liebe Grüße,
Unruhe_in_Person
14.04.2020 11:39 •
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