
Zephyr
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Vom 28.12. bis zum 04.01 hatte ich einen schweren grippalen Infekt, welcher kaum von Grippeviren ausgehen konnte, da diese zu der Zeit noch gar nicht aktiv waren. Dennoch berichten viele Menschen davon im Zeitraum Dezember bis Januar von einer grippeähnlichen Erkrankung betroffen gewesen zu sein. Auch im Zuhause meiner Eltern, wo ich ab dem 15.12. war, erfuhr ich davon bereits. Meine Mutter sagte mir noch vor Weihnachten, dass wohl eine regionale Krankheitswelle durch die Region ginge. Auch andere sagten das dort in der Region. Da kursierte also ein Virus, welches aber nicht die Grippe sein konnte. Vermutlich eben ein Corona-Virus, eventuell aber auch ein anderes Virus. Keiner weiß bis heute, was es war, aber jeder weiß, dass da schon was war.
Letztendlich wurde meine Mutter kurz nach Weihnachten krank. Ich wurde wenige Tage später ebenso krank.
Die Symptome bei meiner Mutter: Fieber, Schwäche, Müdigkeit, Husten, Heiserkeit, Gliederschmerzen, und Co. Die genauen Symptome sind mir aber unbekannt, da ich meine Mutter diesbezüglich weder beobachtete, noch akribisch ausgefragt habe.
Dauer der Erkrankung deutlich über zwei Wochen, nach Aussage meiner Mutter.
Die Symptome bei mir: Schwäche, Müdigkeit, sehr schmerzhafter Reizhusten, Gliederschmerzen, kein Fieber, aber dennoch Hitzewallungen und Frösteln im Wechsel. Dazu eben noch extreme Heiserkeit, welche am ersten Tag zum vollkommenen Stimmverlust führte. So krank war ich seit Jahren nicht mehr.
Dennoch überstand ich das. Ebenso überstand das meine Mutter (70 Jahre alt) und auch meine Freunde, die ich damit ansteckte. (40+ Jahre alt).
Sicher ist, dass zu der Zeit wohl nicht nur in meiner Region eine größere Welle durch das Land ging,.. außerhalb der Grippe-Saison.
Zwischen dem 7.1. bis zum 15.2. war ich definitiv gesund. Ab dem 29.02 hatte ich wieder leichte Erkältungssymptome. Entzündeter Rachen, leichte Heiserkeit, leichte Schwäche. Verging aber wieder. Bis heute erlebte ich weiterhin gelegentlich eine leichte Rachenentzündung, Kopfweh und einmal ganz kurz sogar leichten Reizhusten. Alles in allem aber nichts, was irgendwie gefährlich wäre oder an die Krankheit anfang des Jahres heranreichen könnte.
Auffällig ist nur, dass ich dieses Jahr anfälliger bin als gewöhnlich. Oder aber ich gucke einfach nur genauer auf mich, wegen der Corona-Sache. In der Summe ist es jedoch Tatsache, dass ich abseits der schweren Erkrankung Anfang des Jahres (bzw. Ende des letzten Jahres) jede weitere Erkrankung binnen eines Tages wieder überstanden habe.
Möglich, dass derzeit viele Viren zugleich aktiv sind. Oder aber genauso möglich, dass die Menschen unterbewusst ganz normale Wintererkältungen sehr viel intensiver wahrnehmen, als sonst der Fall.
Wichtig dabei ist jedoch zu erkennen, dass man nicht schwerkrank ist, nur weil man derzeit ein Kratzen im Hals hat oder mal der Rachen entzündet ist. Das ist kein Grund, panisch zu werden.
Da mein Freund, der am Freitag bei mir zu Besuch war, nun ab dem Samstag davon berichtet, 37,4 °C gemessen zu haben, Gliederschmerzen zu haben, heiser ist, sich schwach fühlt usw. .. nunja. Ich könnte nun jetzt in Panik geraten. Angst davor haben, dass er mich damit eventuell angesteckt haben könnte.
Das ist nicht ausgeschlossen. Dennoch habe ich keine Angst davor. Zum Schutz anderer werde ich aber erstmal vermeiden, anderen Menschen zu nahe zu kommen und generell öfters als sonst üblich vermeiden meine Wohnung zu verlassen. Dennoch habe ich keine Angst davor und ich habe im Kontakt mit meinem Freund auch kein Wort von Corona erwähnt, sondern einfach das sinnvollste angeraten.. sprich sich Ruhe gönnen und Grüntee trinken.
Also selbst wenn es das aktuelle Corona ist, dann habe ich das wohl nun auch, sofern ich es nicht zuvor schon hatte und damit ja immun wäre. Das ist alles irrelevant. Denn ich bewahre die Ruhe und ich weiß, dass ich das überleben werde, wie es auch fast alle anderen auch überleben werden. 99,6 bis 99,9 % aller Infizierten Menschen werden das überleben!
14.04.2020 04:41 • #9641