Pfeil rechts
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M
Keine Trigger - Unbedingt anhören!

06.04.2020 18:22 • x 3 #8641


D
Zitat von Mutexia:
Könnte ja auch bei SARSv2 passieren, da sich Viren ja meist zur ungefährlicheren, für den Wirt verträglicheren Variante entwickeln, weil der Tod des Wirtes ihnen nichts bringt, da sie mit jedem Tod auch selbst in der gefährlicheren Form sterben.


Das sind so Nachrichten, an denen ich mich hochziehen kann. Man weiss nicht wie es weiter geht. Leider neige ich dazu immer negativ zu denken. Warum nicht mal den umgekehrten We versuchen. Vielleicht geschieht ja ein Wunder und in ein paar Tagen, Wochen oder Monaten verschwindet dieses verdammte Virus von heute auf morgen ohne das einer weiss wieso und warum.

06.04.2020 18:44 • x 1 #8642


A


Angst vor Corona Virus (Covid-19)

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M
Zitat von Der Sorgenmacher:
Das sind so Nachrichten, an denen ich mich hochziehen kann. Man weiss nicht wie es weiter geht. Leider neige ich dazu immer negativ zu denken. Warum nicht mal den umgekehrten We versuchen. Vielleicht geschieht ja ein Wunder und in ein paar Tagen, Wochen oder Monaten verschwindet dieses verdammte Virus von heute auf morgen ohne das einer weiss wieso und warum.


Die Wahrscheinlichkeit, dass es abmildernd mutiert ist auch überhaupt nicht klein
Das was wir zur realistischen Einschätzung der Lage brauchen, sind konkrete Zahlen.
Obduktionen der Menschen die angeblich durch Corona starben, um exakt sagen zu können, wie hoch die Gefahr des Virus wirklich ist. Wird durch das RKI versucht zu unterbinden. Warum? Angeblich aufgrund der Gefahr für die, die obduzieren. HIV und Tuberkulose-Tote dürfen aber obduziert werden. Passt das? Tuberkulose ist weit ansteckender als Corona. Hamburg macht da sein eigenes Ding und meldet nur noch echte Todesfälle durch Covid. Die Zahl wird kleiner. Es ist davon auszugehen, dass das auch auf die anderen 15 Bundesländer zutrifft. Hier wird mit dem absoluten Katastrophen- / Endzeit-Szenario gearbeitet, weil man es eben nicht besser weiß im Moment (und auch wenig dafür tut es zu erfahren - Außnahmen sind z.B. Prof. Streek).
Wundert es Dich dann, dass man selbst nur Panik bekommt? Mich nicht...

06.04.2020 18:53 • x 3 #8643


Grashüpfer
Zitat von klaus-willi:
Na ja ich denke so manche Eltern haben einen kleinen Virus zu hause.


Zu Hause? Im Hirn

06.04.2020 19:02 • #8644


Donnervogel
Zitat:
Arzt warnt vorTragen von Latexhandschuhen beim Einkaufen


Man wird immer eine Fachperson finden die das befürwortet und eine die dagegen ist. Ebenso mit dem Masken
... oder allgemein zum Essen; Salt ist ungesund, Zucker ist ungesund....am besten nichts mehr essen keine Luft atmen und ....

06.04.2020 19:11 • x 1 #8645


Zephyr
Naja, die Frage, wie es sich entwickeln könnte, kann man zwar nicht damit beantworten, aber man kann aus der Vergangenheit doch einiges lernen. So wie es eben bei der Schweinegrippe war. Dort wurde viel Panik gemacht - das RKI agierte da ziemlich so wie heute auch, und die WHO empfahl dringend, schnell einen Impfstoff zu entwickeln und davon genug einzukaufen. Am Ende hatte man mehre Millionen ausgegeben, aber es kam nie zu dem vorher heraufbeschworenen Horrorszenario des RKI und der WHO.

Eine sehr aufschlussreiche Doku von damals dazu, wo sich ebenso Herr Drosten und Herr Wodarg in ihren Ansichten deutlich unterschieden und Wodarg am Ende recht behielt. Heute wird jener Mann leider völlig zu unrecht denunziert, was ich nicht gut finde, weil der Mann ist definitiv Experte und hatte schon mit dem ersten Sars zu tun.



Aus der Zeit kann ich mich auch noch an meinen Physiklehrer erinnern, der sagte, er hätte sich impfen lassen und fühle sich nun ganz komisch, kränklich und später sagte er sogar, dass das ein Fehler gewesen sei.

Naja, aber da sieht man halt sehr gut, dass Panik kein guter Ratgeber ist. Ganz unabhängig davon, ob wir es wirklich mit einem Killervirus zu tun haben, oder nur mit einer etwas stärkeren Grippe oder gar nur mit einer nahezu harmlosen Erkältungswelle, ist es wichtig, Ruhe zu bewahren, nicht panisch zu werden, keine Panik zu verbreiten, und sich erstmal anzusehen, womit man es nun genau zu tun hat. Das ist sehr wichtig.

Da dies leider viel unzureichend gemacht wird, wäre es meine Empfehlung, dass sich die Menschen, die leicht dazu tendieren, große Ängste oder gar Panik zu entwickeln, versuchen, sich dem medialen Feld besser zu entziehen. Sozusagen in eine Medien-Quarantäne für 2-4 Wochen gehen. Nutzt die Zeit am besten sinnvoller mit Hobbys, Gartenarbeit oder eben das, was euch Spaß macht und vor allem ablenkt. Ich denke, das ist derzeit der beste Rat, welchen man allen geben kann, die nun große Angst und Panik haben.

Zitat:
Vielleicht geschieht ja ein Wunder und in ein paar Tagen, Wochen oder Monaten verschwindet dieses verdammte Virus von heute auf morgen ohne das einer weiss wieso und warum.


Das ist eines von den unendlich vielen Szenarien, die möglich sind. Meiner Einschätzung nach, da es sich wohl um ein sehr stabiles Virus handelt, ist jedoch, dass es irgendwann in 1-2 Jahren soviele bekommen haben und damit soviele immun sind, dass es auf nimmer wieder sehen verschwindet, sprich ausstirbt. Entsprechend dieser Einschätzung sind die aktuellen Maßnahmen aber eher schlecht als gut, weil man damit die Immunisierung der Gesellschaft in die Länge zieht und dem Virus damit ja viel eher noch die Chance gibt, dass es doch noch mutiert.

Das ist wie bei Antibiotika und Bakterien. Wenn man die Bakterien nicht mit einem Schlag komplett eliminiert, erhöht sich die Wahrscheinlichkeit deutlich, dass diese resistent gegen das eingesetzte Antibiotikum werden.

Die Maßnahmen, wie sie Schweden betreibt, schätze ich daher als sinnvoller ein. Sprich wirklich nur die Risikogruppen intensiv schützen und den Rest der Bevölkerung sich nahezu frei bewegen lassen. Um jedoch eine zu schnelle und explosionsartige Ausbreitung zu verhindern, Gruppenbildungen von über 50 Menschen verbieten. Damit sollte man eigentlich recht schnell eine Durchseuchung erzielen, ohne aber Risikogruppen zu sehr zu gefährden und ebenso zu vermeiden, dass es außerhalb der Risikogruppen sich zu schnell verbreitet und dadurch gfs. es zu viele unentdeckte Risikogruppen gibt, die dann eventuell intensiv-medizinisch behandelt werden müssten.

06.04.2020 19:13 • #8646


Calima
Zitat von Zephyr:
Die Maßnahmen, wie sie Schweden betreibt, schätze ich daher für sinnvoller ein. Sprich wirklich nur die Risikogruppen intensiv schützen und den Rest der Bevölkerung sich nahezu frei bewegen lassen.


Schweden ist gerade dabei, einen anderen Weg zu wählen, da der jetzige sich nicht zu bewähren scheint.

06.04.2020 19:14 • x 2 #8647


Zephyr
Zitat von Calima:
Schweden ist gerade dabei, einen anderen Weg zu wählen, da der jetzige sich nicht zu bewähren scheint.

Oder weil der Druck von Außen zu groß wird. Also Gruppenzwang.

Edit: Was meiner Meinung nach in Schweden jedoch mit Sicherheit falsch gemacht wird ist, dass es keine Ausgangssperre für Risikogruppen gibt und vermutlich generell der Schutz jener zu lasch ist. Das ist eventuell das Problem, warum diese Methodik nicht so gut greift. Aber das ist nur meine Vermutung, da ich mich jetzt mit Schweden so gut wie gar nicht beschäftigt habe.

06.04.2020 19:19 • #8648


Calima
Zitat von Zephyr:
Oder weil der Druck von Außen zu groß wird. Also Gruppenzwang.


Wieso sollten sie sich dem beugen? Die Schweden gehen in vielen Bereichen ihren eigenen Weg.

06.04.2020 19:21 • x 2 #8649


Zephyr
Zitat von Calima:
Wieso sollten sie sich dem beugen? Die Schweden gehen in vielen Bereichen ihren eigenen Weg.
Im Generellen stimmt das, ja. Aber wie gesagt, ich denke, dass dieser Weg nicht so gut greift, weil er an bestimmten Punkten zu lasch und inkonsequent umgesetzt zu werden scheint.

Als Beispiel: Wenn man Risikogruppen schützen will, müsste es ja Pflicht sein, dass jeder (auch die nicht gefährdeten Menschen) einen Mundschutz trägt, sofern jene Risikogruppen dennoch in den Supermarkt zum Einkaufen gehen müssen. Oder aber man sorgt halt für eine Versorgung jener Gruppen via Menschen, die nur mit vollem Schutzumfang in den Kontakt mit jenen treten dürfen.

06.04.2020 19:25 • #8650


M
Zitat von Zephyr:
Heute wird jener Mann leider völlig zu unrecht denunziert, was ich nicht gut finde, weil der Mann ist definitiv Experte und hatte schon mit dem ersten Sars zu tun.


Man könnte schon von medialer Hinrichtung sprechen

06.04.2020 19:27 • #8651


Schlaflose
Zitat von Zephyr:
Naja, die Frage, wie es sich entwickeln könnte, kann man zwar nicht damit beantworten, aber man kann aus der Vergangenheit doch einiges lernen. So wie es eben bei der Schweinegrippe war. Dort wurde viel Panik gemacht - das RKI agierte da ziemlich so wie heute auch, und die WHO empfahl dringend, schnell einen Impfstoff zu entwickeln und davon genug einzukaufen. Am Ende hatte man mehre Millionen ausgegeben, aber es kam nie zu dem vorher heraufbeschworenen Horrorszenario des RKI und der WHO.

So hat man aber schon einen Impfstoff, falls die Schweinegrippe irgendwann mal wieder ausbrechen sollte.

06.04.2020 19:31 • #8652


M
Zitat von Schlaflose:
So hat man aber schon einen Impfstoff, falls die Schweinegrippe irgendwann mal wieder ausbrechen sollte.


Die wird doch nie im Leben mit exakt dem gleichen Virus nochmal kommen. Das ist dann ein anderer bzw. mutierter und dann bringt Dir exakt dieser Impfstoff nichts mehr. Nicht umsonst wird Influenza 1x pro Jahr geimpft.

06.04.2020 19:32 • x 1 #8653


Angor
Egal was ist und was kommt, Risikogruppen gehören nicht weggesperrt.

Wenns danach geht, müsste mindestens ein Drittel bei uns im Dorf sich in ihren Häusern verschanzen und die Bürgersteige würden hochgeklappt.

Ich mache alles mit was die Regeln und Hygienemaßnahmen betrifft, aber ich würde mich nie wegsperren lassen, nur damit andere wieder ihr gewohntes Leben aufnehmen können und wir Risikopatienten können in unseren Häusern vergammeln.

Wir haben bei uns im Dorf 11 gemeldete Infektionen, davon sind 7 wieder gesund. Man muss auch die Verhältnismäßigkeit sehen.

Mein Mann und ich werden weiterhin im Supermarkt einkaufen, auch wenn wir zur Risikogruppe gehören.

06.04.2020 19:35 • x 9 #8654


Zephyr
Zitat von Mutexia:
Die wird doch nie im Leben mit exakt dem gleichen Virus nochmal kommen. Das ist dann ein anderer bzw. mutierter und dann bringt Dir exakt dieser Impfstoff nichts mehr. Nicht umsonst wird Influenza 1x pro Jahr geimpft.

Das ist richtig. Ebenso ist es selbst bei der Grippe so, dass man hier auch nur zwei Stämme heranzieht, bei der man denkt, dass diese in der nächsten Saison ausbrechen werden. Wenn man sich aber irrt und dann eben doch ein anderer Stamm ausbricht, hat man sowas wie z.B. 2017/2018. Eine Pandemie und einen wirkungslosen Impfstoff. Gegen solch stark mutierende Virentypen hilft eine Impfung daher eher nur sehr unzuverlässig über mehrere Jahre betrachtet.

Bei einem saisonalen Virustyp, welcher hingegen nur extrem selten oder gar nicht mutiert, ist eine Impfung ebenso sinnlos, weil bis man diesen hat, sind die meisten eh schon immun dagegen und der Virus stirbt dann ganz einfach aus. Es gibt nur eine bestimmte Gruppe von Viren, wo eine Impfung wirklich Sinn macht.

Viel sinniger erachte ich es, nach antiviralen Medikamenten zu forschen, die dann eben später auch an andere Virentypen getestet werden können. So wie aktuell halt beim Corona mehrere alte Antiviren-Medikamente getestet werden. Sowas kann man dann recht schnell einsetzen.

06.04.2020 19:42 • #8655


Schlaflose
Zitat von Mutexia:
Die wird doch nie im Leben mit exakt dem gleichen Virus nochmal kommen. Das ist dann ein anderer bzw. mutierter und dann bringt Dir exakt dieser Impfstoff nichts mehr. Nicht umsonst wird Influenza 1x pro Jahr geimpft.

Naja, aber die Grundlage ist schon da. Es wird wahrscheinlich einfacher, den alten Impfstoff zu verändern als ganz neu anzufangen.

06.04.2020 19:43 • #8656


Zephyr
Zitat von Angor:
Ich mache alles mit was die Regeln und Hygienemaßnahmen betrifft, aber ich würde mich nie wegsperren lassen, nur damit andere wieder ihr gewohntes Leben aufnehmen können und wir Risikopatienten können in unseren Häusern vergammeln.

Also vertrittst du die Meinung, man müsse entweder alle wegsperren oder gar keinen? Oder verstehe ich das jetzt falsch?

Nebenbei, als Risikogruppe zähle ich nur jene mit Vorerkrankungen, die das Immunsystem deutlich schwächen. Meine Mutter mit 70 Jahren jedoch ohne Vorerkrankung nicht. Bzgl. Alter würde ich erst bei 80 Jahren anfangen, von einer Risikogruppe zu sprechen, sofern eben keine Vorerkrankung vorliegt.

Also ich lehne es ab, einfach nur das Alter zu nehmen, um damit gleich von einer Risikogruppe zu sprechen. Es gibt eben 70 Jährige, die sind fitt wie ein Turnschuh, ebenso gibt es 20 Jährige mit schweren Vorerkrankungen.

Zitat von Schlaflose:
Naja, aber die Grundlage ist schon da. Es wird wahrscheinlich einfacher, den alten Impfstoff zu verändern als ganz neu anzufangen.

So einfach ist das aber nicht.

06.04.2020 19:44 • x 2 #8657

Sponsor-Mitgliedschaft

Angor
Ich habe nicht von wegsperren geredet, ich bin sogar für eine langsame Lockerung, aber mit dem notwendigen Schutz für alle.

06.04.2020 19:46 • x 4 #8658


M
Zitat von Zephyr:
Viel sinniger erachte ich es, nach antiviralen Medikamenten zu forschen, die dann eben später auch an andere Virentypen getestet werden können. So wie aktuell halt beim Corona mehrere alte Antiviren-Medikamente getestet werden. Sowas kann man dann recht schnell einsetzen.


Da sind wir ja durch das Glück scheinbar auch auf einem guten Weg:

In Deutschland soll eine klinische Studie zeigen, ob das Ebola-Medikament Remdesivir gegen das neue Coronavirus hilft. Bei einigen Patienten hätten sich schon sehr gute therapeutische Effekte gezeigt, sagte der Chefarzt der München Klinik Schwabing, Clemens Wendtner, im Deutschlandfunk. Remdesivir gilt als Hoffnungsträger unter den antiviralen Medikamenten gegen das Coronavirus. Der Chef der Infektiologie der Uniklinik Köln, Gerd Fätkenheuer, nennt es im Deutschlandfunk eines der im Moment vielversprechendsten Medikamente.
https://www.deutschlandfunk.de/covid-19...id=1117934

06.04.2020 19:48 • x 3 #8659


Acipulbiber
Zitat von Angor:
Egal was ist und was kommt, Risikogruppen gehören nicht weggesperrt.Wenns danach geht, müsste mindestens ein Drittel bei uns im Dorf sich in ihren Häusern verschanzen und die Bürgersteige würden hochgeklappt.Ich mache alles mit was die Regeln und Hygienemaßnahmen betrifft, aber ich würde mich nie wegsperren lassen, nur damit andere wieder ihr gewohntes Leben aufnehmen können und wir Risikopatienten können in unseren Häusern vergammeln.Wir haben bei uns im Dorf 11 gemeldete Infektionen, davon sind 7 wieder gesund. Man muss auch die Verhältnismäßigkeit sehen.Mein Mann und ich werden weiterhin im Supermarkt einkaufen, auch wenn wir zur Risikogruppe gehören.

100%meine Meinung

06.04.2020 19:49 • x 3 #8660


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Dr. Matthias Nagel