Zitat von Angor:Vierlleicht wurde der durch einen Zwischenwirt übertragen, Tiger bekommen ja Fleisch. Man nimmt ja an, dass der Coronavirus auch noch durch einen Zwischenwirt ab der Fledermaus, nämlich über ein Gürteltier war.
Das mit dem Zwischenwirt und dem Futter (infiziertes Fleisch) ist eine mögliche Idee.
(Oder es waren die Kuscheltiger von Siegfried und Roy)
Ansonsten käme vielleicht doch noch Schmierinfektion in Frage, dass der Pfleger was angefasst
hat oder doch lange genug sein Aerosol im Raum verteilt hat. (ggf. im Innengehege ohne Lüftung).
Kann man nur hoffen, dass das Virus nicht auch noch von Katzen wieder auf den Menschen springen kann,
dann haben wir ein größeres Problem. Das wurde bisher noch nicht beobachtet.
Als anderer Punkt merke ich, dass die ständige Regulierung mich doch gerade sehr belastet.
Bei aller Einsicht, dass man alles mögliche machen muss, alles mögliche unterdrücken, damit für alle
anderen keine Gefährdung ist.
Auf Arbeit ist es mittlerweile so, dass ich zum KEINEM mehr sprechen kann.
Auch nicht mit 1,50 Abstand, auch nicht mit Lüftung, auch nicht nur zwei Personen.
Ich darf nur noch paar Meter im Gebäude mich aufhalten, habe einen Klo zugewiesen, den Rest hab ich halt
für drei zu ackern. Ich darf kein bisschen mit irgendeinem reden.
Ich weiß nicht wo das menschliche bleibt, ich fühle mich wie ein Nutzvieh oder Skla.ve irgendwie.
Zur Arbeit fahren und mich der Gefährdung aussetzen soll ich aber trotzdem, obwohl meine Arbeit auch
in Telearbeit zu tun wäre.
Die Regularien sind heftiger als das derzeitige Seuchenschutzgesetz, das RKI oder unser Bundesland das
vorsieht. Weil wir eine wichtige Stelle sind, hier darf keiner ausfallen und erst recht nicht mehrere.
War eh meistens für mich, was Kollegen betrifft, die haben schon oft gesagt, ich lebe den selbstgewählten
Knast und die Isolation, aber so gar nicht wie jetzt ist extrem heftig und unmenschlich.
Arbeit ist eigentlich mein einziger Live Kontakt, oder war.
Mir kommt es gerade so vor, dass die ganze Welt Panik empfinden soll und dadurch in eine verordnete
Zwanghaftigkeit sich begeben soll. Für ein höheres Ziel, aber belastend ist es.
Ein gefährdeter Bekannter im Betreuten Wohnen hat jetzt komplette Ausgangssperre. Schlimmer als
in Bayern. Er darf noch nichtmals einkaufen gehen und ist nicht kognitiv eingeschränkt. Sollte
er einmal den Fuß aus dem Haus raus setzen kommt er sofort in Quarantäne, was bei ihm heißt
zwei Wochen sich nicht aus eine 10 qm Zimmer bewegen. Schlimmer als im Knast. auch kein Hofgang.