Schon als Kind hatte ich oft das Gefühl keine Luft zu bekommen, ich setzte mich dann auf Mutters Schoß und dann ging es vorbei.
Kennt jemand hier noch das Tagebuch der Anne Frank? Als Teenager las ich das Buch so oft, dass es aus dem Leim ging und eins der schönsten Geburtstagsgeschenke von Mutter war, dass das Buch neu eingebunden war und wie neu aussah.
Gerade in diesen Zeiten denke ich daran, Anne Frank war eine Jüdin von 13 Jahren, sie, ihre Familie und Bekannte versteckten sich drei Jahre in einem Hinterhaus bis sie von den holländischen Na z.is gefunden wurde, alle, bis auf den Vater, starben im KZ: Anne war mein Vorbild und ist es wieder.
Alle konnten ihr Versteck nie verlassen und lebten auf engem Raum miteinander, dennoch lernte Anne, hatte einen regelmäßigen Stundenplan an den sie sich mit großer Disziplin hielt und wie andere Teenager verliebte sie sich.
An diesen festen Stundenplan halte ich mich jetzt auch, immer zu lesen tut mir nicht gut, mir wird dann irgendwie dumm im Kopf und so erledige ich, wie andere auch hier, Hausarbeiten die sonst liegen bleiben.
Ich sehe für mich keinen Sinn darin mich ausgiebig mit Corona zu beschäftigen, das reicht zweimal tägllch, ich informiere mich grob, Statistiken geben mir überhaupt nichts.
25.03.2020 13:12 •
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