Zitat von Ibreaktogether:Was soll das? Bei einem Autounfall interessiert es auch keinen, ob man durch den dadurch erlittenen Schädelbruch auch zuhause ohne Autounfall mit dem gleichen Schädelbruch gestorben wäre.
Das erachte ich nicht gerade als einen wirklich guten Vergleich. Denn es geht ja darum, wo die eigentliche Gefahr liegt. Zuhause liegt als Beispiel eine Gefahr vor, wenn jemand ungesichert auf das eigene Dach steigt und hinunterfällt und dadurch einen Schädelbruch erleidet. Die Gefahr ist also das ungesicherte Besteigen von Dächern. Das wird mitunter festgehalten und daher eben entsprechend gewarnt - da es öfters vorkommt.
Beim Auto hingegen ist die Gefahr z.B. überhöhte Geschwindigkeit, Betrunkenheit oder anderes. Bei Autounfällen wird also die eigentliche Gefahr festgehalten, die einen potentiell tötet. Es gibt Statistiken dazu, in wie vielen Fällen Trunkenheit am Steuer, überhöhte Geschwindigkeit oder anderes Ursache für den Unfall mit Todesfolge war. Entsprechend dieser Statistiken werden Geschwindigkeitsbegrenzungen angepasst und/oder verstärkt Kontrollen durchgeführt. Also es wird gezielt dort agiert/gehandelt, wo die Gefahr gehäuft auftritt.
Bei Corona und Vorerkrankungen ist es bezogen auf die eigentliche Gefahr ähnlich. Also da muss man natürlich differenzieren, ob das Corona an sich die Todesursache ist, oder eine andere Erkrankung. Wenn das nicht getan wird, ist die Statistik unsauber, und falls es bewusst so unsauber gemacht wird, muss man hier von einer Manipulation sprechen.
Letztendlich wäre es dann ja so, als würde man der Leiter die Schuld geben, dass jemand ungesichert auf das Dach steigen kann und dort dann herunterfällt und daran stirbt. Denn ohne Leiter wäre jener ja nie auf das Dach gekommen. Es wäre dann so, als würde man von Leitertoten sprechen, unbeachtet dessen, dass jene, die sich in der Höhe sichern, nicht an der Leiter sterben werden. Man würde dann ebenso von Leitertoten sprechen, die gesichert auf ein Dach steigen, dort aber vom Blitz getroffen wurden und am Blitzschlag sterben. Denn ohne Leiter wären die ja nicht aufs Dach gekommen und hätten nicht vom Blitz getroffen werden können.
Ich hoffe, diese Vergleiche, wenngleich ich sie nicht als sonderlich sinnig erachte, machen deutlich wie absurd es ist, Menschen, die z.B. an Krebs sterben, aber positiv auf Corona getestet wurden - was nicht heißt, dass sie auch erkrankt sind - als Coronatote gezählt werden.