Meine Zwischenbeobachtung: Ich finde es toll, zu sehen, wie sich geschätzt 80 bis 90 Prozent meiner Mitmenschen um ausreichenden Schutz bemühen und Masken tragen. Gerade wieder beim Bäcker zwei Frauen mit drei Kindern gesehen, die vor mir in den Laden gingen und alle, auch die Kleinen, brav Masken aufsetzten. Ausreichend Abstand einzuhalten, ist in dem Ort, in dem ich lebe (Berlin), leider nicht überall möglich. Aber auch da gibt sich fast jede/r Mühe, es irgendwie einzuhalten. Im Großen und Ganzen läuft es sehr gut. Am meisten bewundere ich Leute, die Kinder haben und es schaffen, trotz aller Einschränkungen ihren Laden am laufen zu halten. Das ist sicher eine der größten Belastungsproben. Die Kinder, die ich kenne, nehmen die Situation ganz pragmatisch und machen bei den Regeln gut mit. Ich sehe da keine Generation heranwachsen, die einen Schaden davontragen wird, das wird von den Medien und einigen Experten künstlich aufgebauscht. Kinder sind da wesentlich cooler als die Erwachsenen. Dass es hier und da auch holpert, Gastronomen zum Beispiel klagen, Gerichte stattgeben oder Verordnungen bestätigen, halte ich für ganz normal. Dass es auch schwarze Schafe gibt (ich meine die Leugner und Verschwörungstheoretiker) sehe ich natürlich auch, leider organisieren sie sich über das Internet und denken, sie blicken total durch dabei verstehen sie nicht einmal das Offensichtliche. Muss es wahrscheinlich auch geben, so wie es auch Schwarzfahrer gibt. Ich denke, die Gesellschaft wird es aushalten, und wir werden mit diesem Virus im nächsten Jahr Schritt für Schritt fertig.
Bei mir war die Angst bezüglich der Pandemie im März stärker, heute ist sie nur noch ganz schwach, eigentlich gar nicht mehr vorhanden.
Grüße an alle Angstbewältiger/innen
14.11.2020 15:00 •
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