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Zitat von Violetta:
Ihr schreibt hier gerade von Ängsten. Mir gehts im Moment auch nicht gut. Habe nur noch Angst, eine Angst, die für...ich sag einfach mal Normalos...völlig unbegründet ist. Mein Mann hat in 2 Wochen einen Temin zur Darmspiegelung. Er hat keine Symptome, aber er hat sich nach Jahren dazu durchgerungen, weil seine Mutter und 3 seiner Onkel Darmkrebs hatten. Seitdem ich von dem Termin weiß, bin ich nur noch am grübeln und sehe ihn schon voller Krebs auf dem Sterbebett liegen. Ich schlafe mit dem Gedanken ein und wache damit auf. Das ist so ätzend. Ich kann auch mit niemandem darüber reden. Meine Ängste versteht niemand, was ich auch irgendwo nachvollziehen kann. Aber ich denke, hier kann ich offen darüber reden. Es geht hier zwar um Corona, aber ich wollte das einfach loswerden

Stell dir lieber vor, dass dein Mann gesund ist und lobe ihn für seine verantwortungsvolle Entscheidung, die Vorsorgeuntersuchung zu machen, gerade Männer machen oft einen Riesenbogen darum. Ihn dir als gesund vorzustellen, das musst du aktiv tun, das kommt nicht von selbst. Du könntest dir schonmal ausdenken, wie du ihm nach der Spiegelung eine Freude machen kannst. Vielleicht gemeinsam mit einem Glas Sekt anstoßen ...
Liebe Grüße

Mein Partner hat Montag einen Coronatest. Ich habe auch mehr Angst wie er !
Völlig irrational. Er hat keine Symptome. Der Kopf versteht es leider nicht so.
Solche Untersuchungen sind für mich auch schon immer der Horror.
Aber eigentlich nur wenns mich betrifft.
Das du Sorge um deinen Mann hast, kann ich gut nachvollziehen.
Wenn man nur immer so tapfer sein könnte nicht wahr ?!

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Angst vor Corona Virus (Covid-19)

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Zitat von Lottikarotti:
Wenn man nur immer so tapfer sein könnte nicht wahr ?!

Da hast du recht. Ich komme mir auch richtig blöd vor. Darum rede ich mit niemandem darüber, auch nicht mit meinem Mann....

Zitat von Lottikarotti:
Mein Partner hat Montag einen Coronatest. Ich habe auch mehr Angst wie er !Völlig irrational. Er hat keine Symptome. Der Kopf versteht es leider nicht so. Solche Untersuchungen sind für mich auch schon immer der Horror.Aber eigentlich nur wenns mich betrifft.Das du Sorge um deinen Mann hast, kann ich gut nachvollziehen.Wenn man nur immer so tapfer sein könnte nicht wahr ?!


Ich drücke ganz fest die Daumen dass alles gut wird

Zitat von Violetta:
Da hast du recht. Ich komme mir auch richtig blöd vor. Darum rede ich mit niemandem darüber, auch nicht mit meinem Mann....

Ja vielleicht wäre das ne Lösung. Sich vorstellen das eine Freundin einem genau diese Situation erzählt. Was würden wir ihr raten ?
Stark sein, positiv denken, sich nicht um ungelegte Eier einen Kopf machen !
Jetzt müssen wir das NUR NOCH selbst anwenden.
Jeder darf mal schwach sein, und nicht alles können.
Ich sage es meinem Freund auch nicht. So wie du. Es ist besser so. Stehen wir ihnen bei und lassen unsere Sorgen mal bei uns.

Ich habe Angst. Ja, ich habe Angst vor all dem, was Corona nach sich zieht. Arbeitslos aufgrund meiner Erkrankung, isoliert in einer Stadt der Fremde, kriecht in mir die Angst hoch, Angst vor dem sozialen Abstieg und noch mehr Isolation. Viele Jahre ist es mir gelungen, mit meinen Ängsten und chronischen Depressionen umzugehen und glücklich zu leben. Doch6Corona erfordert mehr Kraft und Durchhaltevermögen. Wie lässt sich, angesichts der düsteren Prognosen heutzutage Hoffnung schüren? Die Zeiten stehen auf eisige soziale Kälte, und die kleine, lodernde Kerzenflamme bangt darum, aufgezehrt zu werden.



Lass doch mit den Corona, es wird immer heisser gekocht als gegessen.

Ich habe mittlerweile auch Angst vor Corona. Die erste Welle habe ich noch recht gut hinbekommen. Eigentlich geht es mir seit 7 Jahren gut angsttechnisch. Aber jetzt kommen ein paar Dinge zusammen. Ich bin mittlerweile 51, Wechseljahre, Herbst... Aber ich denke, hoffnungslos ist die Lage nicht. Und hoffen darf und muss man immer! Es geht weiter, wir leben in einer Gesellschaft mit sehr guter medizinischer Versorgung und wenn das Virus Mr. Trump nicht unterkriegt, dann schafft es das vei mir auch nicht Also bitte nicht die Hoffnung verlieren, wir schaffen das alle!

Zitat von Fiora:
Ja, ich habe Angst vor all dem, was Corona nach sich zieht


Natürlich verändert dieses Virus nochmals unser inneres Gefühl von Sicherheit. Ist man Angstpatient, ist dieses Gefühl eh sehr gering ausgeprägt.

Aber Angst besteht generell aus dem Was wäre wenn? Deshalb triggert Corona so sehr. Wichtig ist immer, im Hier und Jetzt zu leben. Und in Deutschland leben wir trotz allem noch ziemlich gut.

Es nützt definitiv nicht, sich in Horrorszenarien zu suhlen (Ich schreibe extra suhlen, um dir das begreiflich zu machen). Erkenne diese Suhle deiner Gedanken und hüpf da nicht extra rein, sondern geht drumrum, oder warte, bis die Sonne scheint und sie austrocknet.

@ icefalki

Horrorszenarien suhlen... Tu ich das, wenn ich meine Angst zum Ausdruck bringe? Möglich, dass ich die Flöhe, pardon die Viren husten höre, doch mir fällt partout nichts ein, was in diesen verflixten Zeiten hoffnungsgebend sein soll. Ich bin ein Pessimist, zugegeben. Es gab lange Zeiten, in denen ich die Hoffnung hoch hielt. Doch dieses Jahr war/ist, mit Verlaub, bescheiden.
Ich sehne mich nach einer Zeit zurück, in der das Leben Nicht von Covid-19 bestimmt wird. Ja, die Pandemie und ihre Gesamtgesellschaftliche Auswirkungen mit all dem Pi Pa Po an Infektiinsgesetzen ist zwar notwendig, doch ein Horror zugleich. Wie friedlich wirkte doch das ganze Geschehen im Vergleich, als es diese Pandemie noch nicht gab.

Ich bin erwachsen aber selbst mein denken hat sich unterbewusst verändert. Ich lese mit den kids ab und zu noch Bücher. Und es kam jetzt schon mehrmals vor, dass ich beim Lesen dachte..häh, dürfen die das es gibt doch coronaregeln oder haben die Masken mit genommen? Bis mir einfällt dass es im Buch kein corona gibt.

Es ist ja gut und schön, dass in unserem demokratischen Deutschland das Demonstrationsrecht herrscht, aber warum genehmigt man Demos wie in Leipzig, wo man vorher schon wissen müsste, dass gegen die Corona Regeln verstossen wird, und die Polizei kaum gegen ankommt?

Wir haben ein sogenanntes Notstandsgesetz, was angewendet werden kann, wenn die öffentliche Sicherheit oder die Gesundheit gefährdet ist, warum kann man das bei diesen Demos nicht anwenden?
Da lässt man erst Tausende ohne Masken rumlaufen, wartet bis es gewalttätig wird, und dann wird die Demo aufgelöst, da können sich aber inzwischen schon Hunderte mit Corona infiziert haben.

Zitat von Angor:
Da lässt man erst Tausende ohne Masken rumlaufen, wartet bis es gewalttätig wird, und dann wird die Demo aufgelöst, da können sich aber inzwischen schon Hunderte mit Corona infiziert haben.

Das würde ich denen sogar gönnen.

Zitat von Schlaflose:
Das würde ich denen sogar gönnen.

Wenn es nur sie betrifft, dann wären sie selber schuld, aber sie stecken dann ja wiederum ihrerseits Menschen in ihrem beruflichen oder familiären Umfeld an.

Wir halten uns schön brav an die Regeln, aber die dürfen machen was sie wollen. Ich hab so dass Gefühl, niemand möchte sich die Finger verbrennen, wenn man die Demos im Vornherein verbietet, dann gehts wieder los mit den Grundrechten.

Aber was ist mit mit unserem Recht auf körperliche Unversehrheit?

Zitat von Fiora:
@ icefalkiHorrorszenarien suhlen... Tu ich das, wenn ich meine Angst zum Ausdruck bringe? Möglich, dass ich die Flöhe, pardon die Viren husten höre, doch mir fällt partout nichts ein, was in diesen verflixten Zeiten hoffnungsgebend sein soll. Ich bin ein Pessimist, zugegeben. Es gab lange Zeiten, in denen ich die Hoffnung hoch hielt. Doch dieses Jahr war/ist, mit Verlaub, bescheiden.Ich sehne mich nach einer Zeit zurück, in der das Leben Nicht von Covid-19 bestimmt wird. Ja, die Pandemie und ihre Gesamtgesellschaftliche Auswirkungen mit all dem Pi Pa Po an Infektiinsgesetzen ist zwar notwendig, doch ein Horror zugleich. Wie friedlich wirkte doch das ganze Geschehen im Vergleich, als es diese Pandemie noch nicht gab.

So ähnlich habe ich auch gedacht. Bis mir auffiel das ich vor Corona genau so viel Ängste hatte.nur vor anderen Sachen. Wenn corona im Griff ist kommt das Nächste. Bei mir ist das im Moment eher ein Platzhalter.
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Demos zu zulassen sind wichtig aber was diese Querdenker betrifft, haben sie schon mehrfach bewiesen das sie sich nicht an die Regeln halten.
Schade das man es deswegen nicht verbietet ! Da traut man sich wohl nicht ran.
Die Nachbarin meines Freundes hat Corona, die Kinder springen aber im Dorf rum.
Ihre Meinung ist, die waren negativ beim Test und deswegen können sie sich nicht mehr anstecken bei ihr. Sie läuft aber auch durchs Dorf. Muss ja mit den Hunden raus. Na dann .......

Zitat von Lillibeth:
So ähnlich habe ich auch gedacht. Bis mir auffiel das ich vor Corona genau so viel Ängste hatte.nur vor anderen Sachen. Wenn corona im Griff ist kommt das Nächste. Bei mir ist das im Moment eher ein Platzhalter.

Das stimmt! Wir haben die eine Angst geschafft, dann gehts bestenfalls Monate gut, und dann kommt das nächste Minisymptom und wir haben wieder was wo drüber wir nachdenken können.
Bei mir fing es leider auch mit dem Coronathema wieder an.
Gerade weil mein Hals meine Angstbaustelle war.
Man lese sich nur mal meine ganzen Threads durch. Die Oberschriften reichen schon .......
Beklemmungen im Hals, nicht richtig atmen können, Globusgefühl, Angst vor allergische Reaktionen das es mir die Luft abschnürt usw usw...... dann war viele Jahre Ruhe, bis Corona kam, eine Krankheit die die Lunge befallen kann. Prima !
Wenn wunderts das es mir gerade so geht wies mir geht ?
Ich gebe mir die Antwort wohl gerade selber ? Wahrscheinlich!
Ich werde versuchen tapfer auf meine Pysio zu warten, da ich auch mega verspannt bin.
Nicht einfach gerade ......

Ich muss mal wieder meinen senf dazu geben,.. Nach Monaten... Nachdem ich mir vorhin dachte ich guck mal wieder in dieses Forum rein.. Ich bin wieder sehr erstaunt darüber das manche in diesem Beitrag scheinbar noch immer starke angst verspüren wenn sie an Corona denken...

Irgendwie traurig. Ich kann eure angst verstehen.. Ich fühle wie ihr fühlt...
Trotz allem hatte ich vor Corona noch nie angst. Nicht mal einen kleinen Hauch von Angst. Obwohl ich bereits seit 10 jahren ein hypochonder bin und unter Angstzustände und Panikattacken leide.

Ich würde auch gerne meine ganze Meinung über Corona schreiben,.. Aber viele Menschen fühlen sich dadurch leider stark angegriffen, vorallem Menschen mit einer Angststörung, den jetzt haben sie etwas reales woran sie sich leider klammern können...

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Dr. Matthias Nagel
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