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Zitat von Calima:
Schon blöd, wenn man das Leben nicht lebt, sondern auf den Tag x wartet, ab dem man dann endlich leben will. Wenn man Pech hat, killt einen eine Krankheit pünktlich zu dem Termin, ab dem man sich LEBEN und GENIESsEN in den Kalender geschrieben hat. Oder eine Wirtschaftskrise holt sich die Reserven. Oder der Himmel fällt einem auf den Kopf.Leben findet jeden Tag statt. Und man tut gut daran, es genau da auch auf die bestmögliche Art zu leben.

Ja, das wollen wir ja auch eigentlich alle wenn wir nicht psychisch blockiert wären. Deshalb sind wir hier

Zitat von Lillibeth:
Ja, das wollen wir ja auch eigentlich alle wenn wir nicht psychisch blockiert wären.


Darum ging es in meiner Antwort nicht sondern darum, dass eine Menge Menschen darauf warten, dass das Leben erst richtig gut wird, wenn bestimmte Bedingungen erfüllt sind. Nach meiner Erfahrung tritt dieser Zustand aber sehr selten ein, weil es niemals wirklich an den Bedingungen hängt sondern immer an der Art und Weise, wie man mit den gegebenen Bedingungen umgeht.

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Angst vor Corona Virus (Covid-19)

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Ich kenne viele aus meiner Famile die sich ein leben lang kaputt gearbeitet haben um es in der Rente dann besser zu haben mit Häusern und allem...

Die hatten echt kein schönes leben

Einige sind kurz nach ihrer Pension verstorben andere wie mein Vater schwer krank geworden...

Da war es aus mit dem leben geniessen....

Man sollte jeden einzelnen Tag genossen so gut es geht denn keiner weis wieviele dieser Tage wir haben

Zitat von Calima:
Schon blöd, wenn man das Leben nicht lebt, sondern auf den Tag x wartet, ab dem man dann endlich leben will.


Was hätte ich denn machen sollen? Ich musste ja arbeiten. Ich hatte weder reiche Eltern noch einen gutverdienenden Ehemann, der mich aushält.

Dein Satz von dem gutverdienendem Ehemann der einen aushält macht mich aggressiv.
Die Frau ist keine N utte sondern es findet eine Arbeitsteilung statt, er wirkt im Außen, sie im Innen, sorgt für Haushalt und Kinder, es ist keine Gnade wenn sie einen Teil seines Geldes erhält sondern sie hat Anspruch darauf.

Also ich sehe das auch nicht als aushalten an wenn die Frau nicht arbeitet...

Als mein Mann noch gesund war und seine eigene Baufirma hatte,hatt er sehr gut verdient und wir hatten ein sehr gutes leben...
Ich habe dann von 2008 bis 2013 nicht gearbeitet weil es einfach nicht nötig war.

Ich hab aber auf das Haus geschaut,auf die Kinder und die Tiere.....
Er musste absolut nichts machen ich machte alles alleine....

Also kann man wohl nicht sagen das ich nicht gearbeitet habe...denn oftmals hatte ich bei bezahlter Arbeit einiges weniger zu tun als bei der Arbeit zuhause

Zitat von Schlaflose:
Ich habe ja die ganzen Jahre privat sehr gut vorgesorgt, so dass ich unter normalen Umständen bis an mein Lebensende keine finanziellen Probleme haben dürfte. Aber wenn durch die wirtschaftlichen Folgen von Corona meine Anlagen massiv an Wert verlieren oder vom Staat kassiert werden, um die Verluste auszugleichen, habe ich ein Problem. Mir reicht es nicht, nicht zu verhungern, dafür habe ich nicht die ganzen Jahre gearbeitet und dabei gelitten. Ich will endlich ohne Arbeit ein gutes Leben führen. Und ich bin nicht bereit, mir das durch unnötige Coronamaßnahmen nehmen zu lassen.

Du bist nicht bereit dir das durch unnötige Maßnahmen nehmen zu lassen ?!
Wird dir wenn dann aber nix anderes übrig bleiben.

Zitat von kritisches_Auge:
Dein Satz von dem gutverdienendem Ehemann der einen aushält macht mich aggressiv.Die Frau ist keine N utte sondern es findet eine Arbeitsteilung statt, er wirkt im Außen, sie im Innen, sorgt für Haushalt und Kinder, es ist keine Gnade wenn sie einen Teil seines Geldes erhält sondern sie hat Anspruch darauf.

Nenne es wie du willst, es kommt aufs Gleiche raus
Mal abgesehen davon, dass die meisten Frauen beides machen müssen, also arbeiten und Geld verdienen und dazu noch den Haushalt machen und sich um die Kinder kümmern etc.

Zitat von Schlaflose:
Was hätte ich denn machen sollen?


Dich an deinem Leben freuen, bevor das Rentenalter erreicht ist? Die wenigsten Leute, mich eingeschlossen, können ohne regelmäßige Arbeit überleben. Trotzdem gibt es zufriedene und unzufriedene unter ihnen.

Angesichts der aktuellen Situation bin ich ziemlich glücklich darüber, mir bereits viel von der Welt angesehen zu haben. All die Sachen, die gerade nicht mehr gehen oder zumindest sehr eingeschränkt sind und die ich gerne tun wollte, habe ich getan.

Ich denke ja auch immer wieder darüber nach, meinen Hauptjob als Lehrerin mit dem 63. Lebensjahr zu beenden - maximale Abschläge inklusive. Gerade stelle ich aber mal wieder fest, wie gerne ich arbeite und wie gut mir die Struktur tut, die die Arbeit mit sich bringt. Es kann gut sein, dass sich dieses Gefühl auch wieder verändert, dann werde ich situativ entscheiden, was mir taugt und was nicht. Immer das tun, was sich gerade richtig anfühlt und was mir Zufriedenheit und Lebensglück beschert, ist das Rezept, mit dem ich mein Leben lang recht gut gefahren bin.

Das war nicht immer bequem, aber immer lohnend.

Ich vermute, dass mich deswegen all die Widrigkeiten im Umfeld von Corona nicht wirklich stören. Ich mache das für mich Bestmögliche draus. Das Virus ist da, ich kann mich den damit verbundenen Umständen ebenso wenig entziehen, wie dem Virus selbst. Aber ich kann all das, was ich beeinflussen kann, so gestalten, dass es sich gut anfühlt. Auf den Tag X zu warten, an dem alle Umstände so sind, dass ich sorgenfrei und glücklich leben kann, erschiene mir als ziemlich traurige Option.

Nicht zuletzt deswegen, weil sie in dieser Form niemals eintreten würde. Glück und Zufriedenheit sind keine Zustände. Sie sind Momente, die man immer wieder auf's Neue erzeugen und verlieren kann.

Zitat von Calima:
Dich an deinem Leben freuen, bevor das Rentenalter erreicht ist?


Wie soll man sich an seinem Leben freuen, wenn man über Jahrzehnte vor Schlafmangel sich oft kaum auf den Beinen halten kann und depressiv ist? Das einzige, woran ich mich im Rentenalter freuen will, ist nicht arbeiten zu müssen und immer gut schlafen zu können.

Zitat von kritisches_Auge:
Dein Satz von dem gutverdienendem Ehemann der einen aushält macht mich aggressiv.Die Frau ist keine N utte sondern es findet eine Arbeitsteilung statt, er wirkt im Außen, sie im Innen, sorgt für Haushalt und Kinder, es ist keine Gnade wenn sie einen Teil seines Geldes erhält sondern sie hat Anspruch darauf.

Ganz im Gegenteil.....ich persönlich finde es toll wenn man es sich finanziell leisten kann und möchte, und ein Elternteil sich um die Kids, Haus und Hof kümmert.
Was gibt es schöneres als viel Zeit mit seinen Kindern zu verbringen.
Finde extrem schade, das man sich heutzutage dafür rechtfertigen muss.
Ich glaubt diese Eltern haben jetzt auch etwas weniger Probleme mit Homeshooling und Co.

Zitat von Schlaflose:
Wie soll man sich an seinem Leben freuen, wenn man über Jahrzehnte vor Schlafmangel sich oft kaum auf den Beinen halten kann und depressiv ist? Das einzige, woran ich mich im Rentenalter freuen will, ist nicht arbeiten zu müssen und immer gut schlafen zu können.

Das klingt aber so als hättest Du den falschen Job. Meinst Du die Probleme sind weg wenn Du nicht mehr arbeitest?

Da sind wir aber ganz schön vom Thema abgekommen.
Ich würde zum Thema Hausfrau oder berufstätige Mutter mal einwerfen, dass der Verdienst des Ehemannes aus diversen Gründen wegfallen oder sich verringern kann und Frau dann ziemlich froh sein kann, einen eigenen Beruf zu haben. Den Spagat zwischen Kindern und Beruf kenne ich wirklich gut und ich mag gar nicht darüber nachdenken, wie ich das ohne die Hilfe meiner Eltern geschafft hätte. Aber mein Beruf und mein Verdienst hat uns halt auch über Wasser gehalten. Und man erarbeitet sich eigene Rentenansprüche, meiner Meinung nach auch ein wichtiger Punkt.

Zitat von Lottikarotti:
Ganz im Gegenteil.....ich persönlich finde es toll wenn man es sich finanziell leisten kann und möchte, und ein Elternteil sich um die Kids, Haus und Hof kümmert.Was gibt es schöneres als viel Zeit mit seinen Kindern zu verbringen.Finde extrem schade, das man sich heutzutage dafür rechtfertigen muss. Ich glaubt diese Eltern haben jetzt auch etwas weniger Probleme mit Homeshooling und Co. [/quote
Ich liebe meinen Job und würd ihn für kein Kind aufgeben. Warum auch ? Alles eine Frage der Organisation

Ich liebe beides
Ich hab immer sehr gerne gearbeitet

Bin aber auch super gerne Hausfrau und Mutter...

Jetzt bin ich Berentet...
Und kann nicht mehr arbeiten...

Aber ich will um keinem Preis der Welt die Zeit missen in der ich für meine Familie da bin...

Für mich das schönste und beste...

Ich würde niemals arbeiten gehen und meine Kinder fremdbetreuen lassen denn für das muss ich keine Kinder machen...

Meine Meinung

Zitat von Luna70:
Da sind wir aber ganz schön vom Thema abgekommen. Ich würde zum Thema Hausfrau oder berufstätige Mutter mal einwerfen, dass der Verdienst des Ehemannes aus diversen Gründen wegfallen oder sich verringern kann und Frau dann ziemlich froh sein kann, einen eigenen Beruf zu haben. Den Spagat zwischen Kindern und Beruf kenne ich wirklich gut und ich mag gar nicht darüber nachdenken, wie ich das ohne die Hilfe meiner Eltern geschafft hätte. Aber mein Beruf und mein Verdienst hat uns halt auch über Wasser gehalten. Und man erarbeitet sich eigene Rentenansprüche, meiner Meinung nach auch ein wichtiger Punkt.

Ja, wir sollten zum eigentlichen Thema zurück

Ich bin auch berentet und gehe stundenweise, geringfügig arbeiten. Ich denke mit 1.500 Euro und Eigenheim kommt man alleine gut um die Runden. Es ist nur ein positives i-Tüpfelchen, dass mein Mann gut verdient. Ich kann ohne Mann normal leben und mit Mann gut leben. Ich hätte so oder so keinen Schaden. Ich finde es sehr angenehm, dass ich mir das Leben leisten kann. Könnte auch anders aussehen.
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Ich kenne beide Seiten

Die Seite von einem sehr hohen Standard

Und die Seite von kaum genug um zu überleben....

Die zweite war für mich die echt bessere Zeit....

Aber ich bin eben nicht so wie die meisten Leute,ich bin anders..und stolz darauf

Zitat von Ratsuchend82:
Ich bin auch berentet und gehe stundenweise, geringfügig arbeiten. Ich denke mit 1.500 Euro und Eigenheim kommt man alleine gut um die Runden. Es ist nur ein positives i-Tüpfelchen, dass mein Mann gut verdient. Ich kann ohne Mann normal leben und mit Mann gut leben. Ich hätte so oder so keinen Schaden. Ich finde es sehr angenehm, dass ich mir das Leben leisten kann. Könnte auch anders aussehen.

Das Eigenheim macht viel aus wenn es denn in Ordnung ist. Haben dieses jahr eine neue Heizung bekommen das hält erstmal

Zitat von Lillibeth:
Ganz im Gegenteil.....ich persönlich finde es toll wenn man es sich finanziell leisten kann und möchte, und ein Elternteil sich um die Kids, Haus und Hof kümmert.Was gibt es schöneres als viel Zeit mit seinen Kindern zu verbringen.Finde extrem schade, das man sich heutzutage dafür rechtfertigen muss. Ich glaubt diese Eltern haben jetzt auch etwas weniger Probleme mit Homeshooling und Co. [/quoteIch liebe meinen Job und würd ihn für kein Kind aufgeben. Warum auch ? Alles eine Frage der Organisation

Kann ja jeder machen wie er mag.
Ich würde es so eben nicht machen. Jeder lebt das Leben wie er für richtig hält.

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Dr. Matthias Nagel
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