Zitat von Calima:Was mir fehlt ist, anderen Menschen zuzulächeln. Man kann zwar ein Lächeln an den Augen erkennen, aber in ein freundliches, lachendes Gesicht schauen können, gehört für mich zu den vielen kleinen Sonnenmomenten des Alltags.
Du hast Recht. Und hat mich auf den Gedanken gebracht, dass das auch ein Problem in der Coronakrise darstellt. Diese Nichterkennen der Mimik anderer, das auch ohne Worte signalisiert, wie das Gegenüber so drauf ist. Das Lächeln, das vieles so einfach machen kann.
Wäre mal eine psychologische Studie wert, naja, eigentlich nicht, denn wenn man mal darüber nachdenkt, signalisiert diese Maske auch : Bleib mir vom Leib, du, ich bin gefährlich, was aber eigentlich nur das Virus betrifft.
Und da das Hinterfragen eigener unbewusster Sichtweisen nicht geübt ist, können Zusammenhänge, auch mal in dieser Richtung , durchaus Sinn machen. Offene, freundliche Gesichter bleiben hinter einer Maske verborgen, wie die Sonne hinter Wolken. Und insofern fehlen uns die Sonnenmomente im Alttag, wie du so treffend beschrieben hast.
Ich danke dir für diesen Gedankenanstoss, den ich bisher überhaupt nicht auf dem Schirm hatte.
03.10.2020 12:59 •
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