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Zitat von NIEaufgeben:
Also umarmen finde ich im Moment nicht gerade der Brüller und sollte unterlassen werden...Ich umarme niemanden ausser meinem Mann und meinen Kindern...Auch gebe ich keine Hand und wenn ich jemanden treffe dann wird immer geschaut das mindestens 1 Meter Abstand ist..meistens ist es mehr Abstand....

Ja so mache ich es auch.
Entschuldige mich auch gleich für meine Entscheidung.
Wird immer verstanden.
Einen Teil der Hinterbliebenen habe ich ja schon getroffen, und nur die Hand gegeben.
Es ist ja generell, ohne Beerdigung, auch gewöhnungsbedürftig Leute die man mag nicht so nah zu kommen.
Auch wenn ich nicht dieser Kuscheltyp bin, aber bei manchen Menschen fehlt es mir schon sie mal richtig drücken zu können.

Meine Freundin hat verfügt, dass sie eine anonyme Beerdigung in einem Friedwald wünscht, ohne Trauerfeier. Ich finde das gut, man kann sich auch anders verabschieden.

A


Angst vor Corona Virus (Covid-19)

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Zitat von kritisches_Auge:
Meine Freundin hat verfügt, dass sie eine anonyme Beerdigung in einem Friedwald wünscht, ohne Trauerfeier. Ich finde das gut, man kann sich auch anders verabschieden.

Anonym jetzt nicht, aber auch ich werde mal im Wald bestattet.
Ich möchte dort sein wo ich auch zu Lebzeiten am glücklichsten war. In der Natur !

Ich finde es sehr schade, wie heute auch wieder, das man den letzten Willen nicht respektiert.
Es sollte keinerlei Blumen geben, sondern gespendet werden.
Und was war.........richtig, Blumen !

Also meine engsten Verwandten umarme ich und gebe die Hand. Da ich oft Hände Wäsche und desinfiziere sehe ich da für mich kein Problem und Im privaten trage ich keine Maske sondern nur wo es vorgeschrieben ist. Fremden nicht Hand geben ist mir persönlich egal... War ich vor corona auch nie scharf drauf. Mit dem Abstand muss ich sagen achte ich nicht immer drauf, tue mich da eh schwer entfernungen und sowas abzuschätzen aber meistens bin ich den Leuten eh draußen begegnet. Ich fahre damit ganz gut und wenn jemand mehr Abstand möchte und das sagt ist es für mich kein Problem

Zitat von NIEaufgeben:
Also umarmen finde ich im Moment nicht gerade der Brüller und sollte unterlassen werden...

Ich versuche das aus verschiedenen Blickwinkel zu betrachten - sowohl im Rahmen von Krankheiten als auch außerhalb dieses Rahmens. Wenn es um generelle Erkältungsviren oder anders gesagt saisonalle Viren einer Gruppe handelt, handle ich schon immer so, dass ich kranke Menschen meide, da ich und bestimmt auch niemand anderes Lust darauf hat, angesteckt zu werden. Eine Ausnahme mache ich nur bei Freunden und der Familie. Da nehme ich es dann auch in Kauf, sollte ich am Ende doch krank werden.

Aber mit dem Wissen, dass im Prinzip jeder Mensch, der immer wieder mal saisonalen und sehr gängigen VIrentypen ausgesetzt ist und war, entsprechende Kreuzimmunitäten auf zellulärer Ebene hat, macht mir das keine Angst. Ich vertraue auf mein Immunsystem, und sollte ich doch mal krank werden, weiß ich, dass ich das überstehe und dannach mein Immunsystem auf zellulärer Ebene neues dazu gelernt hat. ICh spreche hier nicht von Antikörper, sondern von den Lymphozyten - spezifische T-Killerzellen, welche bzgl. saisonaler und schnell mutierender Viren, wie eben Grippe- oder Corona wichtiger sind als Antikörper.

Denn diese ermöglichen erst Kreuzimmunitäten.

Zitat von Lottikarotti:
Entschuldige mich auch gleich für meine Entscheidung.
Wird immer verstanden.

In dieser Sache ist der soziale Respekt gefragt. An sich kann sich niemand selbst entschuldigen, sondern man kann nur darum bitten. Aber prinzipiell ist das ein sozial aufrichtiger Weg und das sollte man auch immer respektieren. Es ist so ähnlich dazu, wenn ich zu jemanden sage, dass ich das stete Sprechen in einer Gruppe, sprich die Lautstärke und tausende Reize nicht mehr länger ertragen kann und daher den Ort akut verlassen muss. Ich bitte dann um Entschuldigung und hoffe auf einen respektvollen Umgang damit.

Zahlen und Fakten und die Wissenschaft und der rohe wissenschaftliche Diskurs ist immens wichtig, aber noch wichtiger ist am Ende, dass man die Sorgen und Ängste und auch tatsächlich vorhandenen Probleme der MItmenschen wahrnimmt, respektiert und sich bemüht, diese zumindest ansatzweise zu versetehen. Man muss und kann jene selten wirklich nachvollziehen, aber das fordert auch niemand. Zumindest Verständnis und Respekt haben und zeigen, ist etwas, was uns menschlich und fair sein lässt. Also Miteinander anstatt gegeneinander. Denn wir sind alle nur Menschen und jeder hat seine Probleme. Sich gegenseitig die Hand zu reichen bringt am Ende mehr, als sich gegenseitig die Köpfe einzuschlagen. Davon bin ich überzeugt.

Zitat von kritisches_Auge:
Meine Freundin hat verfügt, dass sie eine anonyme Beerdigung in einem Friedwald wünscht, ohne Trauerfeier. Ich finde das gut, man kann sich auch anders verabschieden.

Ich persönlich fände es nicht schön, dass nach meinem Ableben niemand ist, der meiner gedenkt. Aber ich finde es auch sehr befremdlich, dass man streng nach kirchlichen Ritualen solche Beerdigungen gestaltet.

Schon als Kind empfand ich diese Beerdigungen als sehr merkwürdig. Am Grab soll man weinen und im Gasthof beim Traueressen lachen alle? Als ich bei einer Beerdigung einfach glücklich war, wolte ich einfach lachen. Unterdrückte dies soweit es ging, weil es nicht der Konvention entsprochen hätte. Aber im nachhinein dachte ich, dass jene verstorbene Person es viel lieber gesehen hätte, dass ich nicht trauere, sondern glücklich bin und dem folge, was mich zum Lachen bringt und mich einfach freut und das halt auslebe. All das schließt ja nicht aus, dass ich dem Menschen gedenke. Man kann auch ohne Trauer Menschen gedenken.

Alles in allem bin ich daher der Meinung, dass man am Ende halt sowohl dem Wunsch des verstorbenen folgen sollte, aber ebenso Respekt jedem Angehörigen gegenüber zollen sollte, indem man seine Art des Abschiedes anerkennt. Der eine wird eben trauern und tief emotional weinen. Der Andere hingegen wird zwar auch nicht glücklich über den Verlust sein, aber dennoch die Erinnerungen mit dem Mensche n hervorholen und in diesem Rahmen auch lachen und glücklich sein können - also im Gedenken an die schönen Zeiten mit jenem Menschen.

Ich bevorzuge aber keine jener Seiten. Für mich kommt es, wie es kommt und dabei folge ich meiner Emotio. Sollte beispielsweise mein Vater sterben, ist das bestimmt etwas anderes, als ich auf der Beerdigung meiner Tante war. Die emotionale Nähe zu meinem Vater ist eben größer. Auch das hat einen immensen Einfluss bzgl. der Verarbeitung des Todes eines Menschen.


Aber alles in allem bin zumindest ich der Meinung, dass jeder Mensch frei seine Art zum Ausdruck bringen sollte und können dürfen, mit dem Verlust eines geliebten oder zumindest für einen selbst bedeutenden Menschen umzugehen.

Corona hin oder her, denn sowohl die Geburt als auch der Tod passiert nur einmal im Leben. Hierbei ein Ausnahme von allem zu machen, wird nicht den Untergang der Welt bedeuten. So sehe ich es zumindest. Sollte also mein Vater morgen sterben - was ich natürlich nicht wünsche und nicht hoffe,.. aber sollte es so sein....

Dann buche ich am selben Tag einen Zug, und bin dann binnen 6 Stunden vorort. Und sei es, dass ich mitten in der Nacht mit dem Zug ankomme und den restlichen Weg zu Fuß gehen muss. Dann gehe ich halt 2 bis 2,5 Stunden zu Fuß. Aber ich werde da sein. Ich werde bei meiner Familie sein. Ohne Ausnahmen und ohne Ausreden.

Denn das ist der Respekt, den ich meinem Vater auch bei seinem Ableben zollen werde. Daran wird mich auch kein Gesetz hindern können.

Aber anders als konventionell, strebe ich eben keine Beerdigungszeremonie an, sondern viel eher ein freudiges Gedenken an meinen Vater im Kreis der Familie und gfs. auch im Kreis seiner Freunde. Ich persönlich brauche dabei auch generell keine Umarmungen, denn diese mag ich so und so nicht. Handschläge scheinen mir dabei auch unpassend zu sein. Viel eher wünsche ich mir einfach einen Zeit des Austausches und Gesprächs über meinen Vater, um ihm damit die letzte Ehre zu erweisen.

So würde ich es handhaben - egal ob Corona-Maßnahmen oder nicht.

Neben allem denke ich, dass es auch Erwähnung finden sollte, dass Oxford akut Probleme mit dem Impfstoff hat. Es gab nach Aussagen von internen Informaten einen Probanden, der eine sehr seltene Krankheit entwickelte, welche durch Viren ausgelöst wird. Genaue offiziellle Infos von Seiten des Pharmaunternehmens gibt es jedoch nicht.

Sicher ist nur, dass die klinische Phase dieses Impfstoffes halt erstmal gestoppt wurde. Ebenso sicher ist, dass es mit diesem Impfstoff halt auch zuvor schon nicht zu vernachlässigende Probleme gab. So erlitten meinem Wissen nach etwa 25% der Teilnehmer der ersten klinischen Phase sehr bedenkliche und als schwer anzusehende Nebenwirkungen, wie erhöhtes Fieber, starke Gliederschmerzen, etc. Die Studienteilnehmer wurden daher vorsorglich auch mit Paracetamol behandelt.

Man sollte also nicht damit rechnen, dass als bald ein Impfstoff zugelassen wird. Und selbst wenn doch, fehlen am Ende Langzeitstudien über mindestens 5 Jahre hinaus. Ganz sachlich betrachtet ist so ein Impfstoff am Ende halt mit einem unbekannten Risiko behaftet. Ich bin persönlich zwar kein absoluter Impfgegner, aber ich vertraue eben keinem Impfstoff, der sich nicht wirklich über 10 Jahre und mehr als wirksam erwiesen hat und keine schwerwiegenden Nebenwirkungen verursachen kann.

Denn dabei geht es eben meist um gesunde Menschen. Keine Impfung und kein Medikament soll und darf absolut gesunde Menschen in eine chronische und schwerwiegende Krankheit bringen. Also so sehr bestimmte Impfungen wirklich nützen und viele Leben retten könnten, muss man sich ebenso immer vor Augen halten, dass die Impfung kein Allheilmittel ist und eben auch leicht bis sehr schwer gesunden Menschen schaden kann.

Ein Risiko gibt es immer, aber das Risiko sollte gerade bei der Impfung enorm viel geringer sein als bei Medikamenten. Denn man behandelt damit gesunde und eben nicht kranke Menschen.

Bezieht man das auf das aktuelle Corona-Virus, scheint es bis dato so, dass der Nutzen jener Impfung nahezu null für Menschen unter 65 Jahren ist. Das Risiko scheint bis dato gering bis sehr hoch zu sein. Genaue Infos liegen in diesem Fall nicht vor.

Deswegen sollte man definitiv noch abwarten, aber trotzdem kritisch bleiben und alle Studien dazu erwähnen.

Man kann an sich aber schon sagen, dass das Risiko für gesunde Menschen unter 65 Jahren sehr sicher größer ist als der eigentliche Nutzen. Insbesondere berücksichtigt man die Kreuzimmunität im Bereich der Coronaviren.

Aber ich bin liberal eingestellt und verwehre auch niemanden eine Impfung oder so. Dies muss und darf und sollte auch jeder frei für sich selbst entscheiden dürfen.

Ich persönlich kam zu dem Entschluss, nachdem ich nun seit Monaten mich bzgl. Viren und Impfungen via Experten schlau machte, dass Impfungen nicht per se immer schlecht seien. Anders gesagt, ich wurde offener zu dem Thema und erkannte halt auch, dass es Impfungen gibt, deren Nutzen deutlich größer für gesunde Menschen sind, als das Risiko. Vorher war ic noch allen Impfungen absolut abgeneigt, wohl aus Unkenntnis heraus. Wobei ich seitdem ich nicht mehr geimpft wurde, bis heute sehr sehr sehr gesund bin und Allergien weniger wurden.

In diesem Sinne mache ich mich nun schlau, ob es eine Tetatanusimpfung ohne Alu- oder Quecksilberverbindungen gibt, sprich ohne solche Adjuvantien, die dem Körper schaden. Sofern es diese gibt, lasse ich mich gegen Tetanus sofort impfen, weil diese Impfung Sinn macht und mich im Fall der Fälle vor dem Tod bewahren könnte.

Das Risiko, dass ich nun Tetanus bekomme, ist doch sehr gering, aber die Risiken jener Impfung sind ebenso sehr gering, solange sie keine toxischen Stoffe enthalten. Auf sowas kann man sich daher einlassen.

Zitat von Zephyr:
Ich versuche das aus verschiedenen Blickwinkel zu betrachten - sowohl im Rahmen von Krankheiten als auch außerhalb dieses Rahmens. Wenn es um generelle Erkältungsviren oder anders gesagt saisonalle Viren einer Gruppe handelt, handle ich schon immer so, dass ich kranke Menschen meide, da ich und bestimmt auch niemand anderes Lust darauf hat, angesteckt zu werden. Eine Ausnahme mache ich nur bei Freunden und der Familie. Da nehme ich es dann auch in Kauf, sollte ich am Ende doch krank werden.Aber mit dem Wissen, dass im Prinzip jeder Mensch, der immer wieder mal saisonalen und sehr gängigen VIrentypen ausgesetzt ist und war, entsprechende Kreuzimmunitäten auf zellulärer Ebene hat, macht mir das keine Angst. Ich vertraue auf mein Immunsystem, und sollte ich doch mal krank werden, weiß ich, dass ich das überstehe und dannach mein Immunsystem auf zellulärer Ebene neues dazu gelernt hat. ICh spreche hier nicht von Antikörper, sondern von den Lymphozyten - spezifische T-Killerzellen, welche bzgl. saisonaler und schnell mutierender Viren, wie eben Grippe- oder Corona wichtiger sind als Antikörper. Denn diese ermöglichen erst Kreuzimmunitäten.In dieser Sache ist der soziale Respekt gefragt. An sich kann sich niemand selbst entschuldigen, sondern man kann nur darum bitten. Aber prinzipiell ist das ein sozial aufrichtiger Weg und das sollte man auch immer respektieren. Es ist so ähnlich dazu, wenn ich zu jemanden sage, dass ich das stete Sprechen in einer Gruppe, sprich die Lautstärke und tausende Reize nicht mehr länger ertragen kann und daher den Ort akut verlassen muss. Ich bitte dann um Entschuldigung und hoffe auf einen respektvollen Umgang damit.Zahlen und Fakten und die Wissenschaft und der rohe wissenschaftliche Diskurs ist immens wichtig, aber noch wichtiger ist am Ende, dass man die Sorgen und Ängste und auch tatsächlich vorhandenen Probleme der MItmenschen wahrnimmt, respektiert und sich bemüht, diese zumindest ansatzweise zu versetehen. Man muss und kann jene selten wirklich nachvollziehen, aber das fordert auch niemand. Zumindest Verständnis und Respekt haben und zeigen, ist etwas, was uns menschlich und fair sein lässt. Also Miteinander anstatt gegeneinander. Denn wir sind alle nur Menschen und jeder hat seine Probleme. Sich gegenseitig die Hand zu reichen bringt am Ende mehr, als sich gegenseitig die Köpfe einzuschlagen. Davon bin ich überzeugt.Ich persönlich fände es nicht schön, dass nach meinem Ableben niemand ist, der meiner gedenkt. Aber ich finde es auch sehr befremdlich, dass man streng nach kirchlichen Ritualen solche Beerdigungen gestaltet.Schon als Kind empfand ich diese Beerdigungen als sehr merkwürdig. Am Grab soll man weinen und im Gasthof beim Traueressen lachen alle? Als ich bei einer Beerdigung einfach glücklich war, wolte ich einfach lachen. Unterdrückte dies soweit es ging, weil es nicht der Konvention entsprochen hätte. Aber im nachhinein dachte ich, dass jene verstorbene Person es viel lieber gesehen hätte, dass ich nicht trauere, sondern glücklich bin und dem folge, was mich zum Lachen bringt und mich einfach freut und das halt auslebe. All das schließt ja nicht aus, dass ich dem Menschen gedenke. Man kann auch ohne Trauer Menschen gedenken.Alles in allem bin ich daher der Meinung, dass man am Ende halt sowohl dem Wunsch des verstorbenen folgen sollte, aber ebenso Respekt jedem Angehörigen gegenüber zollen sollte, indem man seine Art des Abschiedes anerkennt. Der eine wird eben trauern und tief emotional weinen. Der Andere hingegen wird zwar auch nicht glücklich über den Verlust sein, aber dennoch die Erinnerungen mit dem Mensche n hervorholen und in diesem Rahmen auch lachen und glücklich sein können - also im Gedenken an die schönen Zeiten mit jenem Menschen.Ich bevorzuge aber keine jener Seiten. Für mich kommt es, wie es kommt und dabei folge ich meiner Emotio. Sollte beispielsweise mein Vater sterben, ist das bestimmt etwas anderes, als ich auf der Beerdigung meiner Tante war. Die emotionale Nähe zu meinem Vater ist eben größer. Auch das hat einen immensen Einfluss bzgl. der Verarbeitung des Todes eines Menschen.Aber alles in allem bin zumindest ich der Meinung, dass jeder Mensch frei seine Art zum Ausdruck bringen sollte und können dürfen, mit dem Verlust eines geliebten oder zumindest für einen selbst bedeutenden Menschen umzugehen. Corona hin oder her, denn sowohl die Geburt als auch der Tod passiert nur einmal im Leben. Hierbei ein Ausnahme von allem zu machen, wird nicht den Untergang der Welt bedeuten. So sehe ich es zumindest. Sollte also mein Vater morgen sterben - was ich natürlich nicht wünsche und nicht hoffe,.. aber sollte es so sein....Dann buche ich am selben Tag einen Zug, und bin dann binnen 6 Stunden vorort. Und sei es, dass ich mitten in der Nacht mit dem Zug ankomme und den restlichen Weg zu Fuß gehen muss. Dann gehe ich halt 2 bis 2,5 Stunden zu Fuß. Aber ich werde da sein. Ich werde bei meiner Familie sein. Ohne Ausnahmen und ohne Ausreden.Denn das ist der Respekt, den ich meinem Vater auch bei seinem Ableben zollen werde. Daran wird mich auch kein Gesetz hindern können.Aber anders als konventionell, strebe ich eben keine Beerdigungszeremonie an, sondern viel eher ein freudiges Gedenken an meinen Vater im Kreis der Familie und gfs. auch im Kreis seiner Freunde. Ich persönlich brauche dabei auch generell keine Umarmungen, denn diese mag ich so und so nicht. Handschläge scheinen mir dabei auch unpassend zu sein. Viel eher wünsche ich mir einfach einen Zeit des Austausches und Gesprächs über meinen Vater, um ihm damit die letzte Ehre zu erweisen. So würde ich es handhaben - egal ob Corona-Maßnahmen oder nicht.

Trauerkaffees finden auch immer ohne mich statt, auch gestern.
Ich persönlich finde das eine schreckliche Angewohnheit, und habe die immer ausgelassen!
Kann jeder machen wie er will, für mich ist das nichts.

Zitat von Lottikarotti:
Trauerkaffees finden auch immer ohne mich statt, auch gestern.

Das ist ja noch eine nette Bezeichnung. Hier heißt das *Leichenschmaus* . Meine Sicht darauf hat sich verändert. Ich habe es früher auch abgelehnt, aber inzwischen erkannt, wie wichtig es sein kann, miteinander die Trauer zu bearbeiten.

Nach der Beisetzung meiner Mutter trafen wir uns mit ihren Freunden und Bekannten. Es wurden viele Erinnerungen ausgetauscht und es gab manches befreiende Lachen, das ihr sicher gefallen hätte.

Zitat von Lottikarotti:
Trauerkaffees finden auch immer ohne mich statt, auch gestern.
Ich persönlich finde das eine schreckliche Angewohnheit, und habe die immer ausgelassen!
Kann jeder machen wie er will, für mich ist das nichts.

An sich ist es ja okay, wenn du sagst, dass das für dich nichts ist. Ich respektiere und akzeptiere das und dies sollte auch ein jeder andere tun. Denn es ist ja deine persönliche Entscheidung und so. Du kannst immer so entscheiden, wie du denkst, dass es für dich richtig und gut ist.

PS: Versuche bitte nicht ein Mega-Zitat zu machen, wenn du nur in 2-3 Zeilen antwortest. Das ist dann doch nicht im Sinne der Zitatfunktion und auch nicht im Sinne der Übersichtlichkeit und des Kontextes.

Zitat von Zephyr:
An sich ist es ja okay, wenn du sagst, dass das für dich nichts ist. Ich respektiere und akzeptiere das und dies sollte auch ein jeder andere tun. Denn es ist ja deine persönliche Entscheidung und so. Du kannst immer so entscheiden, wie du denkst, dass es für dich richtig und gut ist. PS: Versuche bitte nicht ein Mega-Zitat zu machen, wenn du nur in 2-3 Zeilen antwortest. Das ist dann doch nicht im Sinne der Zitatfunktion und auch nicht im Sinne der Übersichtlichkeit und des Kontextes.

Danke fürs kritisieren. Mit dem Handy gehts nicht anders.
Ich überfliege ja auch nur deine Texte, weil die mir zu lang und zu abschweifend vom Thema sind

Zitat von Calima:
Das ist ja noch eine nette Bezeichnung. Hier heißt das *Leichenschmaus* . Meine Sicht darauf hat sich verändert. Ich habe es früher auch abgelehnt, aber inzwischen erkannt, wie wichtig es sein kann, miteinander die Trauer zu bearbeiten.Nach der Beisetzung meiner Mutter trafen wir uns mit ihren Freunden und Bekannten. Es wurden viele Erinnerungen ausgetauscht und es gab manches befreiende Lachen, das ihr sicher gefallen hätte.

Wenn es so gehandhabt wird ist es ja auch okay.
Ich habe das bei meinen Eltern im engsten Kreis auch gemacht.
War aber auf einigen wo es sofort mit B. weiter ging und das ist mir echt zu plump !

Das Risiko Tetanus zu bekommen ist nicht einschätzbar, nicht der größte Schlamm und Dreck müssen gefährlich sein sondern gerade kleine Stichverletzungen, wenn man sich mit der Nadel in den Finger sticht, zum Beispiel.

Zitat von Calima:
Das ist ja noch eine nette Bezeichnung. Hier heißt das *Leichenschmaus* . Meine Sicht darauf hat sich verändert. Ich habe es früher auch abgelehnt, aber inzwischen erkannt, wie wichtig es sein kann, miteinander die Trauer zu bearbeiten.Nach der Beisetzung meiner Mutter trafen wir uns mit ihren Freunden und Bekannten. Es wurden viele Erinnerungen ausgetauscht und es gab manches befreiende Lachen, das ihr sicher gefallen hätte.

Wenn ein Kind stirbt, finde ich diesen sogenannten Leichenschmaus unangebracht.

Bei meinen Eltern, Papa, wie Mama, wurde auch gelacht. Mir war nicht zum Lachen Zumute, in keinster Weise.
Ich habe (leider) die Trauer alleine verarbeiten müssen. War nach einem halben Jahr nochmal bei meinem Therapeuten,
aber der hatte auch kein Verständins, weil er meinte, meine Mama würde nicht in meinem Haushalt leben.

Zitat von Abendschein:
Ich habe (leider) die Trauer alleine verarbeiten müssen

Muss man das nicht immer? Ich hatte noch nie das Gefühl, dass irgendwer den eigenen Schmerz um den Verlust lindern könnte.

Meine Mom ist vor 5 Jahren gestorben, und wir haben schon ein Jahr später ihren Todestag vergessen, weil wir lieber ihren Geburtstag in Erinnerung an sie feiern. Da wird oft gelacht, wenn wir an sie denken.

Zitat von Calima:
Muss man das nicht immer? Ich hatte noch nie das Gefühl, dass irgendwer den eigenen Schmerz um den Verlust lindern könnte.Meine Mom ist vor 5 Jahren gestorben, und wir haben schon ein Jahr später ihren Todestag vergessen, weil wir lieber ihren Geburtstag in Erinnerung an sie feiern. Da wird oft gelacht, wenn wir an sie denken.

Ich meinte das bezogen auf den sogenannten Leichenschmaus.

Nein, man muß den Schmerz alleine durchstehen,
aber es gibt Menschen, die das mittragen können und dann kann es leichter werden.

Ich bin noch nicht soweit, das ich lachen kann. Meine Mama fehlt mir sehr, wir hatten eine besondere, innige
Bindung. Manchmal kommt sie mich im Traum besuchen, das ist schön, aber auch wieder traurig.

Zitat von Abendschein:
Ich meinte das bezogen auf den sogenannten Leichenschmaus. Nein, man muß den Schmerz alleine durchstehen,aber es gibt Menschen, die das mittragen können und dann kann es leichter werden.Ich bin noch nicht soweit, das ich lachen kann. Meine Mama fehlt mir sehr, wir hatten eine besondere, innigeBindung. Manchmal kommt sie mich im Traum besuchen, das ist schön, aber auch wieder traurig.

Ich habe auch meine Eltern sehr früh gehen lassen müssen. Mein Vater war 50, meine Mutter war 54 Jahre.
Es ist jetzt schon 18 und 23 Jahre her und ich vermisse sie auch immer noch.
Gerade wenn ich sorgen habe, denke ich oft, was würden die Zwei mir jetzt raten.
Gerade wenn man selbst älter wird, denkt man oft dran was man für Dinge von den Eltern geerbt hat.
Von meiner Mutter habe ich ganz klar, die Sensibilität geerbt !
Ach sie fehlen immer ........
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Mir fehlt meine Oma so sehr,sie war mehr Mutter für mich als meine eigene Mutter es je war,hab sie verloren als ich knappe 18 war,sie fehlt mir in solchen Zeiten wie jetzt in Corna so sehr mit ihren Rat und Tipps,wünschte mir sie wär bei mir und könnte mur beistehen

Zitat von Lottikarotti:
Gerade wenn man selbst älter wird, denkt man oft dran was man für Dinge von den Eltern geerbt hat.
Von meiner Mutter habe ich ganz klar, die Sensibilität geerbt !


Ich habe von meiner Mutter nur die Schlafstörungen geerbt. Ich wünschte, Sie hätte mir etwas von ihrem Selbstbewusstsein und ihrer Selbstsicherheit vererbt

Zitat von Schlaflose:
Ich habe von meiner Mutter nur die Schlafstörungen geerbt. Ich wünschte, Sie hätte mir etwas von ihrem Selbstbewusstsein und ihrer Selbstsicherheit vererbt


Du bist aber mit nix zufrieden.

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Dr. Matthias Nagel
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