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Ja, rero, so ist es, ganz genauso.

Zitat von rero:
Socken und Bücher ?..... Ich glaube ihr schweift da ein bisschen vom Thema ab

Das muss auch mal sein, ein wenig vom Thema ablenken und Spaß haben.

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Angst vor Corona Virus (Covid-19)

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Ganz genau so ist es.

Hallo zusammen. Ich hatte hier vor kurzem schon mal einen Beitag erstellt im Zusammenhang
mit der Wiederaufnahme der Arbeit nach 3,5 Monaten und dann Wiederauflammen der Angststörung. Wie ich geschrieben hatte, wollte ich eigentlich standhalten und weiterarbeiten. Ich habe mich jeden Tag hingeschleppt und sogar meine Chefin eingeweiht. Manchmal wollte ich vor Unruhe und Müdigkeit mittags abbrechen, da meinte sie, dass dann aber der Bereichsleiter -kommt öfter zu uns - misstrauisch würde und ich solle doch bleiben. Wenn nicht, müsse man mal drüber reden. Das kam mir im Nachhinein schon sehr komisch vor. Ich bin aber auch derjenige dort, der zu Normalzeiten am meisten schafft. Jetzt war es auch noch so, dass wir seit längerem letzten Freitag einen Auswärtstermin bei Gericht in Mainz hatten. Meine Chefin wusste genau, das mir das zugesetzt hat, vor allem weil ich gerade so den normalen Arbeitstag schaffte. Aber sie hat das Problem ausgesessen. Gab mir aber zu verstehen, dass sie auf keinen Fall wegen Corona Bahn fahren wolle. Wir fahren auch beide keine längeren Strecken Autobahn. Das Ende vom Lied wardann, dass ich mit dem Bereichsleiter alleine nach Mainz fahren sollte. Ich wollte es auch durchziehen, aber am Donnerstag ging nichts mehr. Durch die neuen Tabletten stand ich sowieso neben mir und mir war so übel, dass ich zum Hausarzt bin und mich zwei Wochen krankschreiben lassen habe. Ich hatte so einen Druck aufgrund meines Zustandes zu versagen, obwohl ich schon hunderte Fälle verhandelt habe. Kam mir vor wie ein Versager. Aber der Hammer kommt noch: Meine Chefin hat sich von ihrem Mann nach Mainz fahren lassen. Das ging vorher angeblich nicht, wegen Versicherung. Ich bin so unglaublich enttäuscht und wütend auf sie. Obwohl wir uns immer gut verstanden haben. Ich habe ihr gesagt, dass mir die Gerichtstermine wegen Corona und meines Asthmas nicht geheuer sind und das wird einfach von ihr ignoriert. Durch die Krankschreibung entfällt jetzt noch ein zweiter Gerichtstermin. Ich fühle mich wie ein Versager, weil ich gekniffen habe. Vielleicht geht es hemanden ähnlich oder es baut mich jemand ein bisschen auf . Das würde mich freuen. Liebe Grüsse

Zitat von schneewittchen25:
Ich bin so unglaublich enttäuscht und wütend auf sie.

Aus rein menschlicher Sicht kann ich das verstehen. Aus meiner Erfahrung mit diversen Arbeitgebern, ist das Verhalten aber nicht ungewöhnlich. Verhältnisse zwischen Arbeitnehmern und Vorgesetzten sind solange gut, wie der Arbeitgeber wunschgemäß funktioniert und kein Störfaktor im System wird. Meist gibt es noch eine kurze Phase der Toleranz, aber wenn sich innerhalb dieser nicht wieder Normalität einstellt, ist es damit in der Regel recht bald vorbei.

Es gibt Ausnahmen, aber in den allermeisten Fällen ist es keine gute Idee, den Vorgesetzten über Schwächen und Krankheiten in Kenntnis zu setzen, wenn man es nicht zwingend muss. Das fällt einem fast immer früher oder später auf die Füße.

Wirklich vorzuwerfen ist deiner Chefin nichts. Sie macht ihren Job und der besteht darin, dafür zu sorgen, dass der Laden läuft. Verständnis für deine Lage wäre schön, ist aber nicht zu erwarten.

Nimm es als Lernerfahrung. Wenn du nicht arbeitsfähig bist, lass dich krank schreiben. Niemand dankt es dir, wenn du dich angeschlagen in die Firma schleppst. Wenn du da bist, erwartet man volle Leistung und vollen Einsatz. Da zählt nicht dein Bemühen, sondern das Ergebnis und der reibungslose Ablauf.

@Schneewittchen , kannst ganz schnell akzeptieren, dass kein Mensch auf Dauer Rücksicht auf Ängste nimmt. Kein Chef, kein Kollege, selbst die eigene Familie ist irgendwann überfordert.

Das bedeutet, dass man sich um sich selbst kümmern muss. Natürlich leidet man wie verrückt, aber Zorn auf andere, die dann nicht so reagieren, wie man es gerne hätte, bringt gar nichts. Wie auch?

Und wie @Calima schon geschrieben hat, es dankt einem niemand, wenn man sich mit letzter Kraft zur Arbeit schleppt und annimmt, dass das honoriert wird. Kenn ich alles auch.

Bei Angst helfen Entscheidungen. Die Entscheidung, jetzt mal an der Angst konsequent zu arbeiten, oder eben nicht, aber dann kommen eben immer wieder Enttäuschungen, weil man nicht verstanden wird. Und dann noch die eigene, weil man scheinbar nimmer funktioniert.

Meistens kommt eh der Punkt, wo gar nix mehr geht. Der mag zwar heftig sein, aber meistens erfolgt dann konsequentes Angehen der Problematik. Und das ist gut so.

Letztens hat einer inne Bahn gefurzt und alle die die Maske unter
Der Nase hatten haben diese dann über die Nase gezogen.
Über die Nase ! Ich glaub ich hab ne Strategie...

Hihi, saublöd, dass Corona nicht stinkt. Wenn Corona nur das tun würde, Wetten, jeder hätte ne Maske dabei?

Zitat von Icefalki:
Wetten, jeder hätte ne Maske dabei?


Genau, darum trage ich meine gerne, so Rieche ich mein eigenen Gestank nicht so Arg.

Morgen Beerdigung mit Maske, und ohne Beleid wünschen zu können.
Ach das Leben ist manchmal schwierig !

Zitat von Lottikarotti:
ohne Beleid wünschen zu können.


Das würde ich mir ungern nehmen lassen. Außer derjenige möchte es nicht aus Angst.

Herzliches Beileid aus 2m Entfernung zu sagen geht doch auch mit Maske.

Zitat von koenig:
Außer derjenige möchte es nicht aus Angst

Ich wollte das aus anderen Gründen nicht.

Es wird ne Riesen Beerdigung. Sie machen es extra draußen deswegen.
Er war halt sehr sehr bekannt hier und obwohl kein Datum/Uhrzeit in der Annonce mit drin steht, wirds groß werden.
Wenn da Jeder Beileid wünscht, das wäre recht gefährlich.
Natürlich kann man das auch auf Entfernung.
Ich bin nicht der Drücker und Küsser Typ. Das finde ich an Corona positiv, das das mal nicht mehr gemacht wird. Bei solch einem Anlass aber, wenn man dann die Personen so gut kennt, fällt es schwer so unpersönlich zu sein.
Ich hoffte es wäre schon vorbei .......

Zitat von koenig:
Das würde ich mir ungern nehmen lassen. Außer derjenige möchte es nicht aus Angst.
Sehe ich auch so. Wenn es der Andere nicht möchte, sollte man das respektieren. Aber ansonsten zeugt es ebenso von Respekt, solche sozialen Gepflogenheiten wahrzunehmen.

Zumal die Gefahr, jemanden anzustecken, in den letzten Monaten nahezu null ist. Umarmte letztens auch meine ganze Familie, war nahe zusammen mit ihnen. Selbes gilt für all meine Freunde. Sehe da überhaupt keine Gefahr mehr. Im Gegenteil, der soziale Kontakt tat allen mehr als nur gut.

Zitat von Lottikarotti:
Morgen Beerdigung mit Maske, und ohne Beleid wünschen zu können.Ach das Leben ist manchmal schwierig !

Wenn man sich mit maske umarmt und beide schauen in eine andere Richtung, was soll da passieren?
Man kann es auch übertreiben, finde ich., Damit meine ich jetzt nicht Dich, @Lottikarotti
So machen wir das bei ganz engen Freunden.

Also umarmen finde ich im Moment nicht gerade der Brüller und sollte unterlassen werden...

Ich umarme niemanden ausser meinem Mann und meinen Kindern...

Auch gebe ich keine Hand und wenn ich jemanden treffe dann wird immer geschaut das mindestens 1 Meter Abstand ist..meistens ist es mehr Abstand....
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Zitat von rero:
aha ....(Wenn der Vordermann sein Mundschutz nicht tragen will bekommt er bald eine Socke umgebunden )

Aber eine getragene Socke, mit Käse Geruch

Zitat von NIEaufgeben:
Also umarmen finde ich im Moment nicht gerade der Brüller und sollte unterlassen werden...Ich umarme niemanden ausser meinem Mann und meinen Kindern...Auch gebe ich keine Hand und wenn ich jemanden treffe dann wird immer geschaut das mindestens 1 Meter Abstand ist..meistens ist es mehr Abstand....

Ja so mache ich es auch, aber umarmen mit Maske, dabei habe ich keine Bedenken.

Viele Leute wollen gar keine Beileidswünsche in Form von Handgeben oder gar Umarmung. Ich lese in Todesanzeigen in der Zeitung immer wieder, dass von Beileidsbekundungen am Grab abzusehen ist. Und das schon lange vor Corona.

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Dr. Matthias Nagel
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