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A
Hier bei uns steigen die Zahlen täglich....

01.08.2020 22:49 • x 1 #14441


Acipulbiber
Heute in der Bank. Im Vorraum waren alle 4 Automaten besetzt. An einem stand ein recht betagtes
Pärchen. Sie trug die Maske nur über dem Mund. Er hatte sie unterm Kinn drappiert.

Erst wollte ich es ignorieren. Aber dann hab ich sie gebeten die Maske korrekt aufzusetzen, hat geklappt

Der Kassierer gestern im Supermarkt hat sich mal gemerkt wie oft er innerhalb 1 Stunde die Leute auf Abstand und Maskenpflicht hinweisen muß. Es waren 42 mal.
Da fällt mir auch nur man man man ein

01.08.2020 23:22 • x 5 #14442


A


Angst vor Corona Virus (Covid-19)

x 3


Abendschein
Zitat von Zephyr:
Man kann China schlecht mit westlichen Ländern vergleichen. Es ist ein kommunistisches, streng autoritäres System. Da wird mit Sicherheit einiges vertuscht. Gerade in der aktuellen Situation, wo die EU und die USA den Handeln mit China immer stärker einschränken. Da kann es sich China wohl schlecht jetzt auch noch leisten, mit Corona um die Ecke zu kommen. Dann kaufen ja noch weniger in China ein. Nene, die halten die Zahlen ganz sicher zurück. Die UdSSR hat damals ja auch den Tschernobyl-Fall so gut es ging vertuscht. Hätten die Norweger, soweit ich es weiß, nicht einen Anstieg der Radioaktivität gemessen, wäre das bis zum Niedergang der UdSSR bestimmt komplett vertuscht worden, weil es politisch und wirtschaftlich halt schlecht ist, kommt sowas raus.Bei den weltweiten BLM-Demos war es aber auch nicht anders. Das hatte jedoch überhaupt keinen Effekt bzgl. der Fallzahlen.Den aktuellen Grund für den Anstieg der Fallzahlen sehe ich viel eher darin, dass jede Woche immer mehr getestet wird. Selbst wenn nur jeder 100. Test ein falsch-positives Ergebnis liefern sollte, bedeutet das z.Zt. etwa 800 neue Fälle pro Tag, die gar nicht infiziert sind.Zudem ist es auch immer wichtig, zu gucken, wer auch wirklich krank ist. Bei symptomlosen Menschen wäre meiner Meinung nach eben ein Zweittest angebracht, um wirklich sicher zu gehen, ob eine Infektion besteht oder nicht. Dabei sollte dann auch ein Nasenabstrich genommen werden und nicht nur ein Rachenabstrich, da Nasenabstriche meiner Informationsquelle nach genauer sind. Für mich ist diese ganze Testerei nach wie vor einfach nur viel zu Wischiwaschi - mehr Transparenz wäre lobenswert.Deswegen gucke ich mir eben die Zahlen genau an. Und relativ gesehen gibt es keinen signifikanten Anstieg der Fälle - bis jetzt. Mag oder kann sich ja noch ändern, aber bevor hier gleich von zweiter Welle und so gesprochen wird, sollte man erstmal ruhig bleiben, nicht den Teufel an die Wand malen und eben abwarten. Panik zu machen, hilft niemanden! Am Ende hat man nur wieder Hamsterkäufe ohne Ende, anderen werden die Lebensmittel weggekauft, die Tafeln bekommen wieder viel zu wenig Ware und es leiden wieder viele Menschen darunter. Das kann und darf auch nicht sein!

Das Dumme ist nur, man sieht es nicht, ob jemand krank ist. Man kann auch nur Übermittler sein und weiß nicht, das man
das Virus in sich hat. Ich halte nichts von Schön reden, aber alles zu verniedlichen, finde ich auch nicht gut.

02.08.2020 00:16 • x 4 #14443


Zephyr
Zitat von Abendschein:
Das Dumme ist nur, man sieht es nicht, ob jemand krank ist. Man kann auch nur Übermittler sein und weiß nicht, das man das Virus in sich hat. Ich halte nichts von Schön reden, aber alles zu verniedlichen, finde ich auch nicht gut.

Was ich mich dazu gerade frage, wo, wann und wie wurde eigentlich überprüft, dass man infektiös sei, wenn man das Virus symptomlos in sich trage? Dazu müsste es ja eine Studie geben. Andernfalls wäre es ja nur eine Behauptung. Wäre dankbar dafür, wenn jemand dazu eine verlässliche Quelle bringen könnte, weil mich das interessiert.

02.08.2020 01:10 • x 1 #14444


Moonliner111
Hallo Zephyr,

Eine Woche vor dem Lockdown im März wurde eine meiner Freundinnen krank.
Sie ist 37 Jahre alt.
Freitag: Kopf und Gliederschmerzen.
Samstag:Verlust des Geruchssinns.
Sie rief beim Gesundheitsamt an.
Kein Test nötig solange kein Fieber und Husten.
War am 10.03 da wusste man das noch nicht das es auch eine Neurologische Beteiligung geben kann.
Sonntag bekam ihr Mann Husten und Fieber.
Erneuter Kontakt mit dem Gesundheitsamt.
Nach wie vor kein Test nötig.
ABER sie bekamen die Anweisung das Haus nicht mehr zu verlassen.
Am Montag informierte ihr Mann seinen Arbeitgeber, eine sehr große Software Firma bei uns in der Region.
Dieser rief beim Gesundheitsamt an und verlangte aufgrund der vielen Kundenkontakte beim Gesundheitsamt an.
Darauf sollte die ganze Familie zum Test.
Da war dann schon Dienstag.
Meine Freundin hatte mittlerweile auch Fieber und Durchfall.
Fieber war nie hoch, die Höchsttemperatur 38,6.
Mittlerweile war sie auch Recht schlapp und müde.
Kopfschmerzen und Schwindel kamen hinzu.
Alle aus der Familie wurden positiv getestet.
Unter anderem ihr 2,5 Jahre alter Sohn der GAR KEINE Symptome hatte.
3 Wochen später sollten alle erneut zum Test.
Sie hatte noch Kopfweh, Schwindel, Müdigkeit, könnte noch immer nicht richtig riechen, und sporadisch Durchfall.
Ihr Mann noch etwas am hüsteln.
Ihr Sohn nach wie vor keine Symptome.
Alle 3 waren immer noch positiv.
Sie bekamen die Anweisung zu Hause zu bleiben bis sie keine Symptome mehr hatten.
Mitte April alle wieder zum Test.
Alle negativ obwohl meine Freundin noch Kopfweh, Schwindel, Vergesslichkeit, und hin und wieder Durchfall hatte.
Beide also Sie und ihr Mann insgesamt 8 Wochen mit Symptomen beschäftigt.
Und danach haben beide einen Leistungsknick.
Sie geht die Treppe in den ersten Stock hoch und bekommt Dyspnoe.
Und sie ist Tachycard.
Ist heute noch so.
Beide sollten nach überstanden Infektion zum Kardiologen und zum Pulmunologen.
Kardial ist alles gut.
Beide haben für die Lunge eine Behandlung mit Forster Inhaler bekommen.
Und alle sollten zur Plasmaspende.

Es würde deutlich besser aber so ganz die alten von der Fitness her sind sie nicht.

Gut das gibt's ja auch beim Ebstein Bar Virus das es einem noch lange nachhängt.

Aber zusammenfassend.
Milder Verlauf
Ein Famienmitglied Symptomlos.
5 Wochen Quarantäne!
Da muss man ein Netz haben das einen Versorgt.
Stell dir das Mal vor.
5 Wochen geht es dir nicht gut.
Du musst dich aber um ein 2,5 Jahre altes Kleinkind kümmern dem es gut geht, das aber wohl ansteckend ist.
Kein Spielplatz.
Keine Oma oder Freunde die sich Mal 2 Stunden kümmern
Und natürlich kein Friseur.
Insgesamt 8 Wochen Symptome! Das sind 2 Monate!
Und das war ein MILDER Verlauf.

Also es gibt Symptomlos ich kenne einen kleinen bezaubernden Jungen der das gar nicht verstehe konnte warum er nicht Fahrradfahren und in den Wald dürfte.
5 Wochen lang.

Kann ich versteh das er das nicht verstanden hat.

Und meine Freundin weiß nicht wo sie sich angesteckt haben könnte.
Sie waren nicht in Ischgl.
Sie kennt niemanden der Corona hatte.

Vielleicht hat es der kleine von anderen Syptomlosen Kindern.
Vielleicht hat sie sich beim Einkaufen angesteckt.
Aber es geht.
Man kann sich anstecken und weiß nicht Mal wo.
Und man kann Symptomlos Corona haben.
Und man kann auf der Intesivstation landen.
Alles kann nix muss.

Aber wenn ein milder Verlauf 8 Wochen schon gehen kann, puh.
Und man darf die psychische Komponente nicht vergessen.
Es war sehr belastend für sie, nicht zu wissen wie es weiter geht
Ob es schlimmer wird.
Ob sie ins Krankenhaus müssen.
Ob sie dann dort Zusammensein dürfen.
Ob sie Folgeschäden haben werden.
Ob sie schon andere angesteckt haben.
Sie ist in einem HomeCareService für Medizinbedarf tätig.
Sie fährt jeden Tag zu vulnerablen Gruppe.

Was glaubst du wie diese 5 Wochen waren
Wieviel Fragen sie sich gestellt hat.
Wieviel Angst sie hatten.
Wieviel organisiert werden musste.
Übrigens muss man seinen Müll wenn man Corona positiv ist auch erst Mal 14 Tage lagern bevor er entsorgt werden darf!

02.08.2020 08:16 • x 7 #14445


Moonliner111
Achso eine Quelle habe ich leider nicht.
Lediglich das eine Beispiel.
Symptomlos und 2 Abstriche im Abstand von 20 Tagen positiv. Und weil die Eltern auch positiv mit Symptomen waren, bin ich sicher das seine Ergebnisse nicht falsch positiv waren.

02.08.2020 08:23 • #14446


Moonliner111
Ich habe mich vertan.
Am 10.03 war der Test.
Am 07.03 das war Samstag hat sie beim Gesundheitsamt angerufen.

02.08.2020 10:28 • #14447


Icefalki
Zitat von Moonliner111:
Lediglich das eine Beispiel.


Und alles lief unter milden Symtome. Ich danke dir mal für diesen Bericht. Ungeachtet der unterschiedlichen Meinungen, ich verzichte freiwillig auf diesen milden Verlauf, denn unter mild stelle ich mir etwas anderes vor.

Ich denke, hier liegen auch noch Denkwelten. Was sind denn kaum Symtome? Natürlich zwischen Leben und Tod sind diese Symtome mild. Was ist schon bissle Geruchssinnsverlust, 5-6 Wochen körperlich am A.rsch, Angst, ob es tatsächlich an der Beatmungsmaschine endet, wenn nicht sogar ......

Ja, die psychische Belastung der Maske, diese Einschränkungen der persönlichen Freiheit, wiegt natürlich viiiiiiiiel mehr, als das Bisschen milder Verlauf.

Eines muss ich aber auch kritisieren, dass solche Informationen nicht deutlich häufiger in den Medien publiziert werden. Wenn sich nun Betroffene mehr äussern , könnte dann wieder mehr extreme Angst entstehen, evtl. mehr Druck auf die verantwortlichen Stellen gemacht werden, man wirklich hinterfragen würde, warum keine FFP Masken für alle zur Verfügung stünden und und und.

Allerdings ist es auch interessant, den Verlauf vom Klopapierhamsterei zu Beginn, zu jetzigen Demos gegen die Auflagen mitverfolgt zu haben.

Scheinbar fehlt vielen Menschen, auch den Gesunden, diese Mitte in Krisensituationen, die wir als Angstpatienten ja auch ohne Corona kennen. Dieses Annehmen einer Tatsache und die damit verbundenen Einschränkungen, und/oder Anstrengungen eines jeden einzelnen, um den Umgang mit einer Krankheit zu händeln.

Wenn ich zurückblicke, sind da viele Parallelen, die man jetzt zu dieser weltweiten Krise herstellen kann. Dieses Nichthabenwollen, sich innerlich dagegen auflehnen, hoffen, dass alles irgendwie verschwindet, der Zorn, das alte Leben wieder haben zu wollen, nach Schuldigen suchen, den Kopf in den Sand zu stecken, und das Schlimmste, null Ahnung zu haben bzw. zu wollen, was da gerade mit mir passiert ist.

02.08.2020 11:34 • x 8 #14448


D
Hallo zusammen,

wenn ich höre, was gestern in Berlin los war, dann macht mich das wütend und ängstlich zu gleich. Was bitte ist bei diesen Leuten im Kopf kaputt? Ist da überhaupt etwas, was kaputt gehen kann? Jetzt mal ernsthaft, das ist doch nicht normal! Was kommt als nächstes? Demos gegen Regen? Demos gegen Hitze? Demos dagegen, dass man älter wird? Demos gegen Blödheit? Ach, ne Moment, da können die von gestern dann aber nicht mit demonstrieren!

Ich kapier einfach nicht, wie man so ignorant gegen eine Tatsache sein kann! Ich meine, das Virus gibt es ja nunmal! Und es ist in vielen Fällen gefährlich, wenn nicht gar tödlich. Und was machen diese Vollpfosten? Machen Party! Oder demonstrieren gegen die Massnahmen! Das Virus gibt es ja gar nicht! Is klar...
Diese Typen sollte man packen und mit infizierten zusammenbringen. Und dann nach in Zwangsquarantäne stecken. Und wenn sie sich infiziert haben und nach einem Arzt schreien sagen: Nö! Bekommst du nicht. An was willst du denn erkrankt sein? Corona gibt es doch gar nicht!
Ich weiss, das klingt unglaublich hart, aber ich habe so eine sch. Wut auf diese Ignoranten und Realitätsverweigerer. Wegen denen steigen die Zahlen doch wieder. Ganz ehrlich? Ich wünsche jedem, der gestern bei dieser Demo war, dass er sich infiziert hat. Gleiches gilt für diese Flitzpiepen, die meinen Party machen zu müssen oder im Supermarkt keinen Abstand halten zu müssen!

Sorry, das musste jetzt mal raus. Jetzt gehts mir besser!

02.08.2020 15:57 • x 14 #14449


kritisches_Auge
Ich versuche ja immer zu verstehen, aber diese Menschen verstehe ich einfach nicht.

02.08.2020 16:03 • x 6 #14450


Luna70
Auf vielen Schildern ging es ja offenbar um Zwangsimpfungen. Es gibt noch nicht mal einen Impfstoff, es steht auch gar nicht fest ob es überhaupt einen geben wird. Von Impfpflicht hat noch überhaupt niemand gesprochen. Die demonstrieren gegen etwas, was es nicht gibt. Ich kapiere es nicht, dafür opfern die ihre Freizeit. Ich finde das Demonstrationsrecht ja wirklich wichtig, aber gegen etwas zu demonstrieren, was es überhaupt nicht zur Debatte steht, ist doch völlig sinnlos.

Ich kapiere es auch überhaupt nicht, gegen was die sich eigentlich richten. Soweit ich das überblicke, kämpft unsere Wirtschaft zum größten Teil mit einer Wirtschaftskrise, die gar nicht mehr mit Einschränkungen zu tun hat, sondern mit einem Rückgang der weltweiten Nachfrage.

02.08.2020 16:10 • x 5 #14451


Zephyr
@Moonliner111 Wurde dort auch auf Influenza getestet, denn die Symptome sprechen eher für einen Fall einer milden Influenza im Sommer? Gerade das mit den Gliederschmerzen, Schwindel, Müdigkeit und Geruchsverlust ist etwas, was sehr für Influenza spricht. Bzgl. Darmbeschwerden könnte auch noch ein Rhinovirus im Spiel gewesen sein. Wurde darauf ebenso getestet? Denn es ist nicht selten, dass bei einer Infektion mit einem Erreger, sich gerne auch noch andere Erreger dazu gesellen, weil das Immunsystem dann geschwächt ist. Wenn ich krank bin, kommt bei mir z.B. auch gerne das Herpes aus seinem Versteckt heraus.

Dass das Kind positiv getestet wurde, bedeutet nur, dass in seinem Abstrich halt RNA-Fragmente gefunden wurden. Solche wurden ja auch bei Katzen und anderen Haustieren schon gefunden, obwohl die weder krank noch infektiös waren. Wenn man im Dauerkontakt mit einem Kind oder Tier ist, können sich da eben schon mal auch nicht lebendige Viren finden lassen bzw. RNA-Fragmente, von bereits vom Immunsystem beseitigten Viren.

Wurde beim Kind denn ein direkter Virusnachweis durchgeführt, um dies abzuklären?

02.08.2020 17:53 • x 1 #14452


Zephyr
Zitat von Der Sorgenmacher:
wenn ich höre, was gestern in Berlin los war, dann macht mich das wütend und ängstlich zu gleich. Was bitte ist bei diesen Leuten im Kopf kaputt? Ist da überhaupt etwas, was kaputt gehen kann? Jetzt mal ernsthaft, das ist doch nicht normal! Was kommt als nächstes? Demos gegen Regen? Demos gegen Hitze? Demos dagegen, dass man älter wird? Demos gegen Blödheit? Ach, ne Moment, da können die von gestern dann aber nicht mit demonstrieren!

Naja, es gab schon die BLM-Demo. Da scherte sich keiner darum, dass keine Hygieneregeln eingehalten wurden. Am Ende passierte auch rein gar nichts. Kein massenhafter Coronaausbruch. Nebenbei gab es auch schon Demos gegen Hitze und Regen (FFF), und gegen Blödheit (Demo gegen Rechtsextremismus). Zum Glück leben wir in einem Land, wo man noch das Recht hat, zu demonstrieren. Aber diese Ungleichbehandlungen, die da stattfinden, ist einfach schlimm. BLM vs. Freiheitsdemo. Das macht mir viel mehr Angst, wie sehr hier bereits mit zweierlei Maß gemessen und eben berichtet wird.

02.08.2020 18:04 • x 3 #14453


Icefalki
Zitat von Zephyr:
Geruchsverlust


Du bist nicht informiert. Gerade Geruchs- und Geschmackverlust sind Symtome. Und ausserdem wurden sie positiv auf das Virus getestet. Was du tust, ist echt Quark. Nur, weil du nicht willst, dass es Corona gibt, anders kann ich deine Berichte nicht mehr interpretieren, argumentierst du mit : könnte ja noch Influenza dahinterstecken, und Rhinovirus? Der hat übrigens mit der Nase zu tun, und sitzt nicht im Darm, die werden dort als nämlich als Noro-, Rota- oder Adenoviren bezeichnet.

Insofern kannst du dein Hätte oder Könnte sparen, und die Tatsachen akzeptieren, dass es Covid19 wirklich gibt. Da keiner weiss, ob und wie sich der Verlauf bei ihm oder anderen gestaltet, helfen nur Regeln. Ist das so schwer einzusehen?

03.08.2020 17:00 • x 8 #14454


Moonliner111
@ Zephyr,

Im März ist noch nicht die Sommer Grippe unterwegs.
Ich weiß bei und in der Klinik und unsere Kinderärztin auch testet Influenza A und B und SARS Co.
Ob das die Testzentren auch machen weiß ich gar nicht.
Und nein ein direkter Virusnachweis mittels Blutentnahme macht man bei so kleinen Kindern nicht.
Übrigens auch nicht bei der Influenza.
Da reichen dann Symptome und ein positiver Befund in der PCR.
Mir als Pflegekraft/Mutter reicht das übrigens auch.
Ich würde bei 40,6 Grad Fieber und positivem Influenza Abstrich NIE auf die Idee kommen einen direkten Virusnachweis zu fordern.
Und ein klein wenig Vertrauen habe ich dann schon in das System.
Und die Virologen.
Ich finde nach und Hinterfragen sehr gut.
Aber für mich persönlich gibt es auch Grenzen.
Ich weiß nicht alles.
Virologen wissen auch nicht alles.
Wissenschaft ist eine Momentaufnahme.

Ich Zweifel nicht daran das meine Freundin und Ihre Familie Corona hatten.
Ich wäre nie auf die Idee gekommen zu fragen ob sie sich nicht irrt und es etwas anderes sein könnte.
Ob sie direkte Virusnachweis gemacht haben.
Sie ist nicht doof.
Ich vertraue ihr das sie auf sich und Ihre Familie gut genug aufpasst und hinterfragt.
Ich bin ihre Freundin.
Ich höre mir Ihre Sorgen an.
Und Stelle Einkäufe vor die Tür.

Also auch hier kann ich dir keine Fakten liefern.
Die Antikörper aus der Plasmaspende.
Die gibt es wirklich.
T und B Zellen im Blut.
Die werden wohl auch aktiviert wenn man mit heimischen Erkältungs Corona Viren in Kontakt war.

Sorry mehr weiß ich nicht.
Aber es gibt da einen Spruch der schon häufig passt.
Wenn du Hufe hörst, ist es ein Pferd kein Zebra

03.08.2020 17:17 • x 7 #14455


Moonliner111
@ zeyphyr

Müdigkeit, Kopf und Gliederschmerzen, schlappheit, erhöhte Temperatur oder Fieber, Dufchfall, Übelkeit das sind Symptome einer Infektion generell.
Das hat man auch Mal bei bakteriellen Infektionen und natürlich bei jeder Art von Viren.

03.08.2020 18:12 • x 1 #14456


J
Hallo zusammen!
Ich habe keine Symptome (toi, toi, toi), sondern meine Frage geht eher in eine andere Richtung. Und zwar habe ich das Gefühl, mich wegen der Angst vor dem Virus sozial total zu isolieren und wollte fragen, wie ihr das handhabt.

Ich habe das Glück, komplett von zu Hause aus arbeiten zu können, sodass meine sozialen Arbeitskontakte sich jetzt auf Videokonferenzen beschränken. Das finde ich soweit auch völlig okay. Ich wohne mit meinem Freund zusammen und wir sehen regelmäßig unsere Eltern, allerdings immer mit viel Abstand und möglichst draußen.

Dazu muss man sagen, dass sowohl meine Eltern (wegen meines Alters) als auch ich selbst (als Typ-1-Diabetikerin) zur Risikogruppe gehören und wir deshalb eben ziemlich vorsichtig sind.

In der Zeit seit März war einmal eine Freundin hier, dann aber auch mit Abstand. Das war auch für sie okay so. Davon ab ist es auch da eher Schreiben bei WhatsApp oder Skype u. ä. Jetzt habe ich aber schon mitbekommen, dass mein Freundeskreis sich auch ohne mich schon wieder live getroffen hat. Alle wissen, dass ich da sehr viel Angst habe und mich nur mit Abstand treffen würde und das wollten sie wohl nicht... Jedenfalls wurde ich nicht gefragt bzw. ich wurde gefragt und hatte gesagt, dass es darauf ankäme, wie viel Abstand wir halten. Daraufhin fand dann wohl irgendwann das Treffen statt, von dem ich nichts wusste.

Nun steht im Familienkreis meines Freundes ein 30. Geburtstag an. Die Familie meines Freundes (Eltern, Bruder, Tanten, Oma, Cousinen, jeweils mit Partnern) hat sich die ganze Zeit über immer wieder getroffen und auch ohne Abstand, mein Freund hat mir zuliebe darauf verzichtet (bzw. fand es auch selbst nicht ganz so toll, dass sich alle ständig treffen).
Wir sind auf den Geburtstag natürlich auch eingeladen und auch der Rest der Familie, die ohnehin ständig zusammenhängen. Dann werden aber noch weitere Freunde des Geburtstagskindes kommen, evtl. noch Freunde des Ehemanns usw.
Das alles in einem 20 m² Wohnzimmer, also auf relativ engem Raum. Ich habe direkt gesagt, dass ich das nicht machen werde, zumal ich zumindest von einigen Anwesenden da auch genau weiß, dass sie sich null an irgendwelche Regeln halten, feiern gehen, sich in größeren Gruppen aufhalten usw. Für mich ist da das Risiko irgendwie zu hoch.
Mein Freund würde verständlicherweise eigentlich gern gehen - er hat seine Familie halt auch seit März jetzt nicht gesehen.
Mir geht es hier auch gar nicht darum, es ihm zu verbieten (wobei es natürlich eigentlich Unsinn ist, wenn er ohnehin geht, dass ich zu Hause bleibe - denn wenn er etwas bekommt, werde ich es sehr wahrscheinlich auch kriegen).

Vielmehr habe ich mich mit der Geburtstagseinladung gefragt, wie das alles eigentlich weitergehen soll. Klar, alle hoffen auf einen Impfstoff, aber was, wenn es den nie gibt oder meinetwegen erst in 3, 4, 5 ... Jahren? Soll ich mich so lange jetzt von derartigen Veranstaltungen fernhalten? Oder übertreibe ich total? Ich weiß einfach nicht so richtig, wie ich das handhaben soll. Könnte es mir nicht verzeihen, mich anzustecken und evtl. einen schweren Verlauf zu haben, nur weil ich dazugehören wollte. Andererseits kann es ja aber auch nicht sein, dass ich jetzt für die restlichen Jahre nur meine engste Familie und meinen Freund sehe und alle anderen Menschen, wenn überhaupt, nur mit Abstand...
Wie handhabt ihr das so?

04.08.2020 14:08 • #14457

Sponsor-Mitgliedschaft

P
Zitat von junebug:
Hallo zusammen!Ich habe keine Symptome (toi, toi, toi), sondern meine Frage geht eher in eine andere Richtung. Und zwar habe ich das Gefühl, mich wegen der Angst vor dem Virus sozial total zu isolieren und wollte fragen, wie ihr das handhabt. Ich habe das Glück, komplett von zu Hause aus arbeiten zu können, sodass meine sozialen Arbeitskontakte sich jetzt auf Videokonferenzen beschränken. Das finde ich soweit auch völlig okay. Ich wohne mit meinem Freund zusammen und wir sehen regelmäßig unsere Eltern, allerdings immer mit viel Abstand und möglichst draußen. Dazu ...


Habe aufgehört mich Nachrichten und co darüber anzuhören. Tut schon Mal Kopfmäßig gut.

Gucke nur ab und an im Landkreis nach den zahlen. Seit Anfang April kein neuer toter.

Ich pfeif momentan drauf, müsste ich beim Einkaufen keine Maske tragen würde es mir nicht Mal auffallen das gerade eine epedieme statt findet.

Der Plan war ja zu Beginn nur eine Überlastung von Klinken zu verhindern und nicht auf biegen und Brechen eine Infektion zu verhindern.
Wenn es passiert dann passiert es, wie der Verlauf wird kann ja keiner vorrausgen.

Weil der Virus ja alles kann was man sich vorstellen kann

Ein Leben nicht zu leben ist die größte Verschwendung die es gibt.

04.08.2020 14:35 • x 2 #14458


kritisches_Auge
Der Herr Auge ist schon seit sehr langer Zeit Mitglied in einer sehr kleinen privaten Gruppe von Bekannten die miteinander musizieren, es sind ungefähr7 oder 8 Herren, sie treffen sich jeden Freitagabend und spielen in einer leeren Kirche, manchmal auch bei Gottesdiensten zu Festtagen.
Danach saßen sie immer noch bei einem Glas Wein zusammen.

Erst war völlig damit Schluss, dann übten sie wieder,die Kirche ermöglicht genügend Abstand, aber der gemeinsame Umtrunk fand noch nicht statt oder jedenfalls ohne den Herrn Auge. Die letzten Male konnte man im Freien, im Garten, beieinander sein, dabei machte er mit. Er hatte immer einen Mitspieler im Auto mitgenommen, das macht er nicht mehr, weil der Abstand nicht gewahrt werden wird und wenn man nicht mehr draußen sitzen kann, wird er auch nicht mehr am geselligem Beisammensein teilnehmen.
Ich finde das richtig.

Niemand weiß, wie es in einem Jahr aussehen wird, vorläufig stellt sich die Frage ob man mit den Konsequenzen einer möglichen Ansteckung, auch wenn diese sehr unwahrscheinlich wäre, leben könnte.
Wir wollen es nicht und denken nur an Heute.

04.08.2020 15:07 • #14459


L
Zitat von kritisches_Auge:
Der Herr Auge ist schon seit sehr langer Zeit Mitglied in einer sehr kleinen privaten Gruppe von Bekannten die miteinander musizieren, es sind ungefähr7 oder 8 Herren, sie treffen sich jeden Freitagabend und spielen in einer leeren Kirche, manchmal auch bei Gottesdiensten zu Festtagen.Danach saßen sie immer noch bei einem Glas Wein zusammen.Erst war völlig damit Schluss, dann übten sie wieder,die Kirche ermöglicht genügend Abstand, aber der gemeinsame Umtrunk fand noch nicht statt oder jedenfalls ohne den Herrn Auge. Die letzten Male konnte man im Freien, im Garten, beieinander sein, dabei machte er mit. Er hatte immer einen Mitspieler im Auto mitgenommen, das macht er nicht mehr, weil der Abstand nicht gewahrt werden wird und wenn man nicht mehr draußen sitzen kann, wird er auch nicht mehr am geselligem Beisammensein teilnehmen.Ich finde das richtig.

Find' ich gut.
Ich handhabe meine sozialen Real-Kontakte auch seit März so.

Zitat von kritisches_Auge:
Niemand weiß, wie es in einem Jahr aussehen wird, vorläufig stellt sich die Frage ob man mit den Konsequenzen einer möglichen Ansteckung, auch wenn diese sehr unwahrscheinlich wäre, leben könnte.Wir wollen es nicht und denken nur an Heute.


Sehe ich genauso.
Vor allem sollte man sich auch die Frage stellen, ob man damit leben könnte, einen anderen Menschen angesteckt zu haben (weil man vielleicht eben keine Symptome entwickelt hat).
Ich könnte es mir nie verzeihen, meine Familie oder Freunde angesteckt zu haben, nur weil ich unbedingt irgendwas machen wollte.

04.08.2020 17:02 • x 2 #14460


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