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Philosophische Gedanken zum Thema Covid und Lockdown und ein wenig zum Thema Billigfleisch: Hat uns die Krise nicht auch gezeigt, dass unsere Ökonomie den Bach runter geht wenn die Leute nicht massenweise konsumieren? Teilweise unnützes Zeug konsumieren? Wenn jetzt jeder Biofleisch verlangt, wer kann das liefern? Kann Biofleisch alle satt machen? Wenn wir weniger Fleisch konsumieren, schadet das nicht unserer Wirtschaft?
2 Monate Lockdown (wo die Grundbedürfnisse zu jeder Zeit garantiert waren und die Leute nur nicht in Restaurants durften (unter anderem)) haben der europäischen Wirtschaft einen herben Schlag versetzt. Wieso gibt es die grossen Massentierhalter und Schlachtbetriebe? Würde es dem Wohl der Tiere nützen wenn das Fleisch teurer würde? ...oder würden die Taschen der Betriebe noch mehr gefüllt?
Ich meine das sollte man beantworten können, wenn man ernsthaft an einer nachhaltigen Wirtschaft interessiert ist. Zum Wohl aller.

Zitat von Angor:
Vielleicht ganz einfach, weil niemand eine Antwort darauf wusste

Das glaube ich nicht , aber egal , ist mir ja schon öfter mal passiert.
Ich möchte auch nicht auf die Tränendrüse drücken und gestreichelt werden.
Das Thema ist jetzt für mich erledigt und ich werde in Zukunft die Füße
still halten , erspart mir wenigstens die Enttäuschung.

A


Angst vor Corona Virus (Covid-19)

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Ganz abseits von der Philosophie: Stiftung Warentest hat bei Fleisch von Discountern multiresistente Keime gefunden. Die selben Keime, die in Krankenhäusern immer wieder für Todesfälle sorgen.

Bei Aldi , Netto, Penny, Real und Lidl wurden in fast jeder(!) Probe antibiotika resistente Erreger gefunden, in jeder fünften Probe mehrere davon und in jeder dritten sogar welche, die gegen Reserveantibiotika resistent sind.

Reserveantibiotika sind eigentlich dem Menschen vorbehalten, um im Fall von Krankheit und Resistenz gegen herkömmliche AB noch wirksame Mittel zu haben. Dieser Zug ist dank der Massentierhaltung also bereits abgefahren.

Als ich noch praktiziert habe, galoppierte dieser Wahnsinn bereits. Und auch wenn der Einsatz von AB in der Tierhaltung zwischen 2011 und 2017 von über 1000 auf 750 Tonnen jährlich reduziert wurde (davon entfallen etwa 2 Prozent auf Tiere, die nicht gegessen werden), steigt der Anteil der Reserveantibiotika.

Das Problem ist, dass Vegetarier Sein davor nicht schützt, solange diese Praxis besteht, da über Abluft und Gülle auch Gemüse und Obst betroffen sind.

Wird diese Entwicklung nicht gestoppt, brauchen wir in absehbarer Zeit kein unbekanntes Virus mehr, um die Menschheit zu dezimieren. Da können dann Cholera und Pest ein ungeahntes Comeback feiern. Oder auch einfach nur eine Scharlachinfektion zum Tod eines Kindes führen.

Naja, die Frage war ja, können und wollen wir das? Ungeachtet der Tatsache, dass das Virus noch immer zirkuliert, wurden grossflächig Lockerungen durchgesetzt um der Wirtschaft nicht weiter zu schaden.
Was wäre denn, wenn jetzt jeder Deutsche Vegetarier würde? Würde uns dann per Gesetzt der Konsum von Fleisch befohlen, um der Wirtschaft nicht zu schaden? Mit dem Schliessen des bekannten Schlachtbetriebes stauen sich schon jetzt Hunderttausende Schweine bei den Landwirten.

Zitat von soleil:
Ehrlich bist du wenigstens, auch wenn mich deine Beiträge immer wieder erschüttern.


Was ist denn daran erschütternd? Früher war das die Normalität, dass man Tieren töten musst, um Fleisch zu essen.

Zitat von Schlaflose:
Was ist denn daran erschütternd? Früher war das die Normalität, dass man Tieren töten musst, um Fleisch zu essen.

Deine nicht vorhandene Empathie und deine Gefühlskälte in vielen Beiträgen sind für mich erschütternd, das meine ich.

Zitat von Calima:
Ganz abseits von der Philosophie: Stiftung Warentest hat bei Fleisch von Discountern multiresistente Keime gefunden. Die selben Keime, die in Krankenhäusern immer wieder für Todesfälle sorgen.

Bei Aldi , Netto, Penny, Real und Lidl wurden in fast jeder(!) Probe antibiotika resistente Erreger gefunden, in jeder fünften Probe mehrere davon und in jeder dritten sogar welche, die gegen Reserveantibiotika resistent sind.


Die Keime werden aber doch durch Hitze abgetötet. Fleisch wird unter normalen Umständen gebraten oder gekocht.

Zitat von soleil:
Deine nicht vorhandene Empathie und deine Gefühlskälte in vielen Beiträgen sind für mich erschütternd, das meine ich.


Und ich bin immer fassungslos und schüttele den Kopf wegen der Hypersensibilität von vielen, die hier im Forum sind.

Zitat von Gil08:
Philosophische Gedanken zum Thema Covid und Lockdown und ein wenig zum Thema Billigfleisch: Hat uns die Krise nicht auch gezeigt, dass unsere Ökonomie den Bach runter geht wenn die Leute nicht massenweise konsumieren? Teilweise unnützes Zeug konsumieren? Wenn jetzt jeder Biofleisch verlangt, wer kann das liefern? Kann Biofleisch alle satt machen? Wenn wir weniger Fleisch konsumieren, schadet das nicht unserer Wirtschaft?2 Monate Lockdown (wo die Grundbedürfnisse zu jeder Zeit garantiert waren und die Leute nur nicht in Restaurants durften (unter anderem)) haben der europäischen Wirtschaft einen herben Schlag versetzt. Wieso gibt es die grossen Massentierhalter und Schlachtbetriebe? Würde es dem Wohl der Tiere nützen wenn das Fleisch teurer würde? ...oder würden die Taschen der Betriebe noch mehr gefüllt?Ich meine das sollte man beantworten können, wenn man ernsthaft an einer nachhaltigen Wirtschaft interessiert ist. Zum Wohl aller.

Klar geht das alles, wenn man den Gewinn gerechter verteilt, aber da gehts schon los.
Nur mal ein Beispiel : ich hatte mir vor vielen Jahren verboten 0815 Milch zu kaufen. Die faire Milch kam in die Läden. Ich dachte, endlich......endlich was was ich unterstützen kann. Wo mehr beim Bauern hängen bleibt, wo es den Tieren besser geht.......kauf ich !
Jahrelang kaufte ich nur diese Milch, bis ich mich mal durch Zufall erfuhr das die faire Milch nur für den Bauern fair ist, nicht aber für die Kühe !
Ich möchte aber eben alles.....wenn die Tiere nicht auch davon profitieren finde ich es eben nicht fair.
Also umgestiegen auf Bio. Bauer bekommt mehr und Tiere werden besser gehalten, und ich habe ein besseres Gewissen .
Man muss sich wirklich informieren. Nicht überall wo Ökologisch, Fair und Co drauf steht, ist das auch drin.
Nicht bei jedem Metzger kommt das Fleisch auch von einem idyllischen Hof, wo die Tiere Weidegang haben usw.
Auch bei Kleidung kann man fair hergestellte Kleidung kaufen.
Der Wirtschaft tut das nicht weh denke ich. Es würde nur anders. Weniger für mehr Geld, statt immer mehr für weniger Geld.
Aber vielleicht arbeiten in solchen Betrieben dann wieder mehr Deutsche und nicht mehr Billigkräfte aus Osteuropa ?!
Unter besseren Bedingungen, wo wir wieder bei Corona wären. Hätten sie in der Fleischindustrie bessere Bedingungen, wäre es nicht zu so einem Ausbruch gekommen.
In dem Kreis ist man mit einem blauen Auge davon gekommen.
Da wir uns alle so schön an die Regeln halten, hat es das Virus zum Glück recht schwer sich weiter zu verbreiten
Hoffen wir das es so bleibt ! Zum Glück hat man es selbst ja auch in der Hand . Wenn Andere das lockerer sehen, halte ich mich von denen fern.
In unserem Kreis gibts derzeit 5 Infizierte top top top !

Zitat von Schlaflose:
Und ich bin immer fassungslos und schüttele den Kopf wegen der Hypersensibilität von vielen, die hier im Forum sind.

Ja ja, schön Tach noch..

Zitat von Schlaflose:
Und ich bin immer fassungslos und schüttele den Kopf wegen der Hypersensibilität von vielen, die hier im Forum sind.

Weiß nicht, das ist irgendwie Ansichtssache. Als Hypersensibel würde ich diese Texte nicht sehen, eher als Emphatisch.
Gesunder Egoismus ist sicher ratsam, nur soll durch mich niemand zu Schaden kommen.

Ich denke, jeder der etwas länger im Forum ist weiß inzwischen, wie Schlaflose tickt. Man sollte es einfach akzeptieren und nicht ständig vorhalten. Jeder Mensch ist anders, jeder hat einen anderen Charakter, nur weil jemand die Empfindungen eines anderen nicht nachvollziehen kann, ist er kein schlechter Mensch, wenn er sich ansonsten weitgehenst sozial verhält.

Ich beteilige mich an dieser Diskussion nicht da mir die fachlichen Kenntnisse fehlen und einfach aus dem Bauch heraus schreiben, möchte ich nicht. Ich wünschte @Zephyr würde sich dazu äußern.

Ich lese @Schlaflose gerne, gerade wegen ihrer völlig nüchternen Sicht der Dinge die das komplette Gegenteil von meiner Hyperempfindlichkeit ist.

Ich sehe generell in einem Forum die Gefahr angegriffen zu werden wenn man etwas schreibt was den anderen nicht entspricht, im Widerspruch zu ihrem Wohlfühlen ist, so erging es mir früher wenn ich von meiner Antipathie gegenüber Weihnachten schrieb oder gegenüber Hitze und dem Sommer, ich tanze nicht gerne, es ist mir ein Graus und einmal bezeichnete ich Tanzen als Hopsen und es wurde auf mich eingeschlagen.
Hier passierte mir das noch nicht.

Zitat von soleil:
Ja ja, schön Tach noch..


Danke gleichfalls

Ich lese @Schlaflose auch total gern . Ihr Beiträge empfinde ich als sachlich ,nüchtern ,trocken und völlig ehrlich .

Außerdem macht sie auch einen klugen Eindruck auf mich

Also ich finde es schon sehr wichtig wie man die Dinge schreibt..oft geht es nämlich nicht um was man geschrieben hatt,sondern um das wie man etwas geschrieben hatt...

Manchmal fehlt einfach der Respekt gegenüber dem nächsten und das ist sehr schade....

Ich bin auch ein sehr direkter Mensch,und oftmals Ecke ich auch an bei den anderen die damit nicht klar kommen...
Aber hier im forum habe ich gelernt mehr auf meine Art und Weise zu achten wie ich etwas schreibe....

Zitat von Angor:
Ich denke, jeder der etwas länger im Forum ist weiß inzwischen, wie Schlaflose tickt. Man sollte es einfach akzeptieren und nicht ständig vorhalten. Jeder Mensch ist anders, jeder hat einen anderen Charakter, nur weil jemand die Empfindungen eines anderen nicht nachvollziehen kann, ist er kein schlechter Mensch, wenn er sich ansonsten weitgehenst sozial verhält.

Ich weiss ja, wie Schlaflose tickt und meistens nehme ich es so hin. Aber wenn es um Tiere geht und sie immer wieder betont, dass sie ihnen gegenüber Null Gefühl und auch Mitgefühl aufbringt, stösst meine Akzeptanz an ihre Grenzen.
Ausserdem habe ich nie behauptet, dass sie ein schlechter Mensch sei, oder?
Ansonsten schreibt sie durchaus sachliche Beiträge, das habe ich auch nie bestritten.
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Manchmal wünschte ich mir so sehr zeichnen zu können, ich hatte noch nie den Wunsch ein Instrument zu spielen, aber eben zeichnen zu können. Ein gutes Gefühl für Farben und Ausdruck habe ich, aber ein Auto könnte ein Kleinkind besser malen.

Vor meinem inneren Auge entsteht das Bild einer Wiese mit allen möglichen Pflanzen, empfindlichen unempfindlichen, winterharten und Kakteen, alle wiegen sich leise im Wind, es sieht wunderschön aus.

Wenn ich zeichnen könnte würde ich so unser Forum malen.

Zitat von soleil:
Aber wenn es um Tiere geht und sie immer wieder betont, dass sie ihnen gegenüber Null Gefühl und auch Mitgefühl aufbringt, stösst meine Akzeptanz an ihre Grenzen.

Sie ist Katzenliebhaberin, wer Tiere liebt ist kein schlechter Mensch.

Zitat von kritisches_Auge:
Wenn ich zeichnen könnte würde ich so unser Forum malen.

Da ich Bilderdenkerin bin, sehe ich vor meinem Augen auch ein Bild vom Forum, wie ich es mir vorstelle.Aber das schreibe ich lieber nicht, will ja nichts ganz durchgeknallt wirken.
Zitat von soleil:
Ausserdem habe ich nie behauptet, dass sie ein schlechter Mensch sei, oder?

Nein hast Du nicht, es war in diesem Zusammenhang auch nicht so gemeint sondern allgemein

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