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Zitat von Schmand61:
mein kenntnisstand von focus online von heute, 14,32 Uhr, ist, dass 21 stationär sind und 6 auf Intensiv.


Dann ist dein Kenntnisstand offenbar nicht aktuell.

https://www.sueddeutsche.de/gesundheit/...-99-519540

Ich hätte ja doch gedacht, dass es inzwischen auch die Verharmloser kapiert haben, dass es nur einen Funken braucht und alles geht wieder von vorne los. Aber scheinbar nicht.

Zitat:
aber ich bin trotzdem der Meinung, dass es wieder dramatisiert wird.


Wenn du die Möglichkeit hast, dann frage mal jemanden, der im Krankenhaus COVID-19-Patienten betreut hat, wie er/sie das sieht. Die reden da normalerweise nicht öffentlich darüber, dürfen sie ja gar nicht. Aber im kleinen Kreis hört man Schilderungen, da redest du nicht mehr von dramatisieren.

Zitat von Luna70:
Wenn du die Möglichkeit hast, dann frage mal jemanden, der im Krankenhaus COVID-19-Patienten betreut hat, wie er/sie das sieht. Die reden da normalerweise nicht öffentlich darüber, dürfen sie ja gar nicht. Aber im kleinen Kreis hört man Schilderungen, da redest du nicht mehr von dramatisieren.


wie schon gesagt, jeder intensiv betreute mensch - egal ob covid 19 oder nicht - ist ein tragisches Einzelschicksal und die Plegekräfte auf diesen Stationen können garantiert auch von anderen schwerstkranken Menschen schlimme Dinge erzählen.
laut Statistik bundesweit (https://de.statista.com/statistik/daten...ofessional ) sind Stand heute von 17964 belegten Intensivbetten nur 337 durch corona belegt - da komm ich schon ein bissel ins grübeln.

A


Angst vor Corona Virus (Covid-19)

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mehr schreibe ich zum Thema Intensiv nicht, das ich weiß, in welche richtung das wieder abdriftet. Die Zahlen sprechen für sich

Zitat von Luna70:
Ich hätte ja doch gedacht, dass es inzwischen auch die Verharmloser kapiert haben, dass es nur einen Funken braucht und alles geht wieder von vorne los. Aber scheinbar nicht

Hätte ich auch gedacht.
Der Ausbruch in Heinsberg war ein Klacks (sorry an Betroffene ,denn für euch war es kein Klacks)dagegen.

Zitat von Schmand61:
Das Gesundheitssysrtem packt das mit links und 40 fieber.

Dann erlebst du ein komplett anderes Gesundheitssystem als ich. Ich kanne fast nur überlastetes Pflegepersonal und das schon lange vor Corona.

Zitat von Schmand61:
wie schon gesagt, jeder intensiv betreute mensch - egal ob covid 19 oder nicht - ist ein tragisches Einzelschicksal und die Plegekräfte auf diesen Stationen können garantiert auch von anderen schwerstkranken Menschen schlimme Dinge erzählen.laut Statistik bundesweit ( ) sind Stand heute von 17964 belegten Intensivbetten nur 337 durch corona belegt - da komm ich schon ein bissel ins grübeln.


Genau, und wenn man sich mal die Zahlen anschaut, es gibt bis jetzt 8.986 Tote durch Corona, das klingt viel, aber was ist mit den anderen 419.286 Toten, die dieses Jahr schon an einer anderen Todesursache gestorben sind?

Letztes Jahr sind in Deutschland 879 959 Menschen gestorben, ohne Corona

Zitat von Angor:
Genau, und wenn man sich mal die Zahlen anschaut, es gibt bis jetzt 8.986 Tote durch Corona, das klingt viel

Zudem gab es dieses Jahr ungewöhnlich wenig Grippe-Fälle. In einer normalen Grippe-Saison sterben (leider!) halt auch so einige ältere und sehr geliebte Menschen. Aber ich sage halt dazu immer, das gehört zum Leben dazu, dass man im höheren Alter irgendwann sterben wird. Dabei wünsche ich aber jedem, auch mir selbst, dass es möglichst schmerzlos und friedlich sein wird... und auch möglichst erst dann wenn ich Ü90 oder gar Ü100 bin.

Aber bis dahin sage ich: Genießt und schätzt das Leben! Denn es kann auch morgen plötzlich anders oder gar vorbei sein. Schätzt das, was ihr jetzt habt und nutzt es für gute Dinge und nutzt es, um glücklich zu sein.

Wiesenhof......50 getestet, 23 positiv !
Gut das sie im Kreis Gütersloh und Warendorf so konsequent verfahren !
Und auch gut das Herr Tönnies dafür zur Rechenschaft gezogen wird !
Ziemlich große Klappe hatte er als das bei der Konkurrenz passierte, könne in seinem Werk niiieee passieren...... ja ja ......

Oh Mann, bei uns waren nur noch so wenig Erkrankte im Kreis Warendorf, und wegen Tönnies wird wieder dicht gemacht.
Aber ok, was sein muss muss sein, aber ich hoffe die Fleischindustrie lernt daraus.

Man kann nicht einfach Billigarbeiter ins Land holen und in enge Wohnverhältnisse stecken nur weil man so Profitg.eil ist. Die Hälfte aller Mitarbeiter von Tönnies kommen aus Rumänien.

Hab grade nachgeschaut, jetzt haben wir im Kreis 211 Erkrankte, ausschließlich Mitarbeiter von Tönnies.
Wir waren schon auf 9.

Zitat von Angor:
Genau, und wenn man sich mal die Zahlen anschaut, es gibt bis jetzt 8.986 Tote durch Corona, das klingt viel, aber was ist mit den anderen 419.286 Toten, die dieses Jahr schon an einer anderen Todesursache gestorben sind?

Letztes Jahr sind in Deutschland 879 959 Menschen gestorben, ohne Corona


Die Frage ist aber, wie viele wären ohne die Maßnahmen zusätzlich an COVID-19 gestorben? Verhinderte Tote kann man nicht zählen, von daher kann man nur schätzen. Ich weiß nicht, ob es dazu Studien oder Untersuchungen gibt, aber ganz unwissenschaftlich kann man einen Blick nach Schweden werfen. 5.161 Tote bei 10,2 Mio. Einwohner, bei uns 8.914 (lt. Johns Hopkins-Universität) bei 83,1 Mio. Einwohnern. Wenn ich richtig rechne, ist das fünf mal höher. Hochgerechnet also ca. 44.000 verhinderte Tote durch unsere Maßnahmen.

Was die anderen 419.286 Toten betrifft, stellt sich für mich die Frage, wie viele davon hätte man durch präventive Maßnahmen der Allgemeinheit verhindern können? Mehr Geld für Forschung fällt mir ein oder ein allgemeines Tempolimit auf Autobahnen. Letzteres könnte man meinetwegen morgen beschließen, aber das ist ja wieder ein anderes Thema. Aber so wirklich viel gibt es da meiner Meinung nach nicht, was der Staat tun könnte, um den Menschen ein längeres Leben zu bescheren.

Zitat:
Aber ich sage halt dazu immer, das gehört zum Leben dazu, dass man im höheren Alter irgendwann sterben wird.


Ja, das stimmt grundsätzlich. Aber man hat es nicht nur mit Zahlen und Daten zu tun, sondern mit tatsächlichen Menschen mit tatsächlichen Angehörigen. Man könnte jetzt sagen, der Mann, der sich in Ostfriesland in der Gaststätte angesteckt hat und kürzlich gestorben ist, war ja schon 73 und wäre statistisch ohnehin die nächsten Jahre gestorben. Ich persönlich finde das ein ganz merkwürdiges Menschenbild, kann ich nichts mit anfangen.

Aber ich schätze, auf einen gemeinsamen Nenner wird man bei dem Thema nicht mehr kommen. Muss ja auch nicht.

Schlimm finde ich, dass es nun wieder die Familien ausbaden müssen. Kitas geschlossen und die Ferienbetreuung für die größeren Kinder wird ja vermutlich auch ausfallen. Die Eltern können nun wieder sehen, wie sie das mit ihrem Beruf unter einen Hut bringen.

Zitat von Angor:
Oh Mann, bei uns waren nur noch so wenig Erkrankte im Kreis Warendorf, und wegen Tönnies wird wieder dicht gemacht.Aber ok, was sein muss muss sein, aber ich hoffe die Fleischindustrie lernt daraus.Man kann nicht einfach Billigarbeiter ins Land holen und in enge Wohnverhältnisse stecken nur weil man so Profitg.eil ist. Die Hälfte aller Mitarbeiter von Tönnies kommen aus Rumänien.


Hier tragen aber auch viele Verbraucher eine Mitschuld.
Evtl lernen die Leute daraus das Fleisch und Fleischprodukte nicht günstiger sein können als aktuell ein Kilo Kirschen die man am Straßenrand kaufen kann.

Habe zu Beginn der Maßnahmen auch meinen Fleischkonsum Runtergefahren und zwar auf maximal 1 pro Woche.
Ich war Zuhause und wollte einfach Mal gucken wie es ist.
Solche Sachen bestärken mich da konsequent zu bleiben und evtl sogar das 1 Mal in der Woche nochmal zu Streichen bzw noch weiter zu reduzieren

Ich hätte nichts dagegen, wenn das Fleisch teurer würde

Wenn die Arbeiter dann in vernünftigen Wohnungen wohnen, angemessem bezahlt werden, und noch ein großer Faktor, wenn die Tiere die sterben müssen vorher gut und artgerecht gehalten werden würden.

Früher als ich ein Kind war, da war es was Besonderes, wenn es Fleisch gab, meistens gabs dann Sonntags den oblogatorischen Sonntagsbraten, wo man sich die ganze Woche drauf gefreut hat.

Da war Fleisch auch noch sehr teuer und meine Mutter hatte als Alleinerziehende mit uns drei Kindern auch nicht so viel Geld.

Wenn man nicht auf Fleisch verzichten möchte, dann sollte es wenigstes wieder was Besonderes sein, man muss nicht jeden Tag Fleisch und Wurst essen.

Zitat von Luna70:
Was die anderen 419.286 Toten betrifft, stellt sich für mich die Frage, wie viele davon hätte man durch präventive Maßnahmen der Allgemeinheit verhindern können?

Nein, die Maßnahmen haben da nichts bewirkt, weil die erst eingeführt wurden, nachdem die große Welle bereits vorbei war. Es gibt überhaupt keinen sichtbaren Effekt im Verlauf der Zahlen, nachdem eine entsprechende Maßnahme eingeführt wurde.
Was Schweden anbelangt, waren die Anfangs eben etwas zu lasch, was den Schutz der Älteren anbelangte - aber das haben sie erkannt und dann eben nachgebessert.

Was Toennies anbelangt, finde ich gerade ziemlich heftig, wie da nun jeder gegen den Konzern schießt. Das ist ein großer Arbeitgeber, der sehr vielen Menschen in unserem Land Arbeit gibt. Dieser Konzern erzeugt gut 20 % der verarbeiteten Fleischwaren im Land. Also ich kaufe das Fleisch lieber bei Toennis anstatt dass es irgendwo aus dem fernen Ausland eingeflogen wird.

Und was die vielen Fälle anbelangt, ist leider nicht geprüft worden, ob es Kreuzreaktionen gibt. Denn Masttiere werden gegen Corona geimpft und damit kommen die Arbeiter unweigerlich in Kontakt. Von über 1000 positiv Getesteten gibt es zudem nur um die 20, die überhaupt krank sind und daher behandelt werden müssen.

Ansonsten finde ich, dass man eigentlich kritisieren sollte, wie die Haltebedingungen von Masttieren ist, die eben einen ganzen Medikamenten-Cocktail (Antibiotika, alle möglichen Impfungen, usw.) bekommen, damit sie unter den miserablen Bedingungen nicht krank werden.

An sich kann Fleisch schon teurer werden, aber dann sollten auch die Löhne und die Grundversorgung (ALG2) steigen. Oder anders gesagt, wenn man es sich leisten kann, hochwertigere Lebensmittel zu kaufen, würden das sicher auch viele tun, aber mit ALG2 oder schlecht bezahlten Jobs, geht das eben nicht. Wenn man nur max. 80-100 Euro für Nahrung im Monat hat, kann man nicht nur ausschließlich Bio und so kaufen.

Zuletzt geht es hier nun wieder nicht um die Corona-Angst, sondern so wie ich es einschätze, wird hier gerade Panik gemacht, wie sehr sich das Virus nun wieder verbreiten würde. Die rohen Zahlen zeigen aber was anderes. Es gibt keinen Massenausbruch von Hunderten von Erkrankten. Es wurde viel getestet, aber nicht validiert, ob die positiv Getesteten wirklich das Virus in sich tragen und krank wurden. Wie gesagt, gibt es vermutlich eben Kreuzreaktionen. Es wird, wie ich es einschätze, zu keinem Massenausbruch kommen. Also niemand muss deswegen jetzt Angst haben und niemand hat Schuld an dem, was gerade ist.

Zitat von Zephyr:
Also ich kaufe das Fleisch lieber bei Toennis anstatt dass es irgendwo aus dem fernen Ausland eingeflogen wird.


Was dir nicht garantiert, dass die Tiere nicht aus dem Ausland kommen. Allein Schweineimporte betragen 12 Millionen Tonnen.

Zitat von Calima:
Was dir nicht garantiert, dass die Tiere nicht aus dem Ausland kommen. Allein Schweineimporte betragen 12 Millionen Tonnen

Klar, aber trotzdem ist es besser, wenn möglichst viel regional bzw. im Land hergestellt wird. Kürzere Wege sind generell besser. Dass alles so ultra billig sein muss, hat viele Gründe und hier sähe ich eben die Politik in der Verantwortung. Nicht aber, die Menschen mit noch mehr Steuern und Abgaben zu belasten, sondern mal zu gucken, dass man mehr hat, was man dann für hochwertige Lebensmittel ausgeben kann. Aber wie gesagt, das hat alles nichts mehr mit Corona-Angst zu tun.

Ich halte meinen Fleischkonsum sehr klein und kaufe nur bei meinem
ortsansässigen Fleischer.
Ob ich da auf der sicheren Seite bin weiß ich nicht , aber ich habe ein gutes Gefühl.
Und ich gebe für gute Qualität auch gern mehr Geld aus.
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Zitat von Zephyr:
Nein, die Maßnahmen haben da nichts bewirkt, weil die erst eingeführt wurden, nachdem die große Welle bereits vorbei war. Es gibt überhaupt keinen sichtbaren Effekt im Verlauf der Zahlen, nachdem eine entsprechende Maßnahme eingeführt wurde. Was Schweden anbelangt, waren die Anfangs eben etwas zu lasch, was den Schutz der Älteren anbelangte - aber das haben sie erkannt und dann eben nachgebessert.Was Toennies anbelangt, finde ich gerade ziemlich heftig, wie da nun jeder gegen den Konzern schießt. Das ist ein großer Arbeitgeber, der sehr vielen Menschen in unserem Land Arbeit gibt. Dieser Konzern erzeugt gut 20 % der verarbeiteten Fleischwaren im Land. Also ich kaufe das Fleisch lieber bei Toennis anstatt dass es irgendwo aus dem fernen Ausland eingeflogen wird.Und was die vielen Fälle anbelangt, ist leider nicht geprüft worden, ob es Kreuzreaktionen gibt. Denn Masttiere werden gegen Corona geimpft und damit kommen die Arbeiter unweigerlich in Kontakt. Von über 1000 positiv Getesteten gibt es zudem nur um die 20, die überhaupt krank sind und daher behandelt werden müssen.Ansonsten finde ich, dass man eigentlich kritisieren sollte, wie die Haltebedingungen von Masttieren ist, die eben einen ganzen Medikamenten-Cocktail (Antibiotika, alle möglichen Impfungen, usw.) bekommen, damit sie unter den miserablen Bedingungen nicht krank werden.An sich kann Fleisch schon teurer werden, aber dann sollten auch die Löhne und die Grundversorgung (ALG2) steigen. Oder anders gesagt, wenn man es sich leisten kann, hochwertigere Lebensmittel zu kaufen, würden das sicher auch viele tun, aber mit ALG2 oder schlecht bezahlten Jobs, geht das eben nicht. Wenn man nur max. 80-100 Euro für Nahrung im Monat hat, kann man nicht nur ausschließlich Bio und so kaufen.Zuletzt geht es hier nun wieder nicht um die Corona-Angst, sondern so wie ich es einschätze, wird hier gerade Panik gemacht, wie sehr sich das Virus nun wieder verbreiten würde. Die rohen Zahlen zeigen aber was anderes. Es gibt keinen Massenausbruch von Hunderten von Erkrankten. Es wurde viel getestet, aber nicht validiert, ob die positiv Getesteten wirklich das Virus in sich tragen und krank wurden. Wie gesagt, gibt es vermutlich eben Kreuzreaktionen. Es wird, wie ich es einschätze, zu keinem Massenausbruch kommen. Also niemand muss deswegen jetzt Angst haben und niemand hat Schuld an dem, was gerade ist.


Da gibt es viele Schrauben an den man drehen muss.

Zu einem gebe ich dir Recht Löhne und Sozialleistungen steigen oft nicht in Relation zu den tatsächlich gestiegen Lebenserhaltungskosten. Wenn man beim letzteren einfach nur die Geldmenge erhöht gibt es aber leider keine Garantie das dieses Geld in bessere oder gesündere Lebensmittel investiert wird.

Ich denke eine Art Zucker und Fettsteuer auf hochverarbeitete Lebensmittel die bestimmte Grenzewerte in Bezug auf Kalorien, Zucker, Fett oder Salz übersteigen auf 100g wäre sinnvoll.
Hier müssten aber auch Grenzewerte bestehen für künstliche Süßstoffe etc...

Mit diesen Mehreinnahmen könnte man evtl die Mehrwertsteuer auf Obst und Gemüse und evtl Biofleisch abschaffen und würde vielen Verbrauchen diese Sachen bezahlbarer machen ohne den Erzeuger wieder unter Druck zu setzen.

Die Leute müssen aber auch lernen das jeden Tag Fleisch essen kein Muss ist.
Auch da muss man evtl wieder in der Schule anfangen. Wir haben damals alle Hauswirtschaft in der Schule gehabt. Habe da das Kochen gelernt bzw die Grundlagen. Kenne viele Leute durch die Arbeit die 10 Jahre Jünger sind und außer der Mikrowelle nichts bedienen können. Wer selber kocht mit unverarbeitete Zutaten spart ja auch viel Kohle. Klar dauert das etwas länger aber in der Regel ist es wirklich 10 bis 30 min mehr Zeit die man aufwenden muss und die sollte man sich schon selber wert sein.

Zitat von Prodigy:
Ich denke eine Art Zucker und Fettsteuer auf hochverarbeitete Lebensmittel die bestimmte Grenzewerte in Bezug auf Kalorien, Zucker, Fett oder Salz übersteigen auf 100g wäre sinnvoll.
Hier müssten aber auch Grenzewerte bestehen für künstliche Süßstoffe etc...

Mit diesen Mehreinnahmen könnte man evtl die Mehrwertsteuer auf Obst und Gemüse und evtl Biofleisch abschaffen und würde vielen Verbrauchen diese Sachen bezahlbarer machen ohne den Erzeuger wieder unter Druck zu setzen.


Das ist ein interessanter Ansatz. Gestern kam eine interessante Sendung über den Nestle Konzern. Man hat Testpersonen Fertigprodukte von Nestle im Vergleich zu anderen Fertigprodukten von Start-Up-Unternehmen testen lassen. Also Wagner-Pizza gegen eine TK-Pizza mit wenigen Zusatzstoffen. Maggi Tomatensuppe gegen ein ähnliches Produkt ohne Aromastoffe. Die Verbraucher haben die Produkte von Nestle bevorzugt, was den Geschmack betrifft. Man hat überlegt, woran das liegt. Zum einen am vertrauten Geschmack, aber es liegt wohl auch daran, dass in diese Produkte viele Fette gepackt werden, teilweise das mehrfache des Gegners. Das verbessert den Geschmack, aber es sind halt auch sehr ungesunde Fette.

Zitat von Luna70:
Die Frage ist aber, wie viele wären ohne die Maßnahmen zusätzlich an COVID-19 gestorben? Verhinderte Tote kann man nicht zählen, von daher kann man nur schätzen. Ich weiß nicht, ob es dazu Studien oder Untersuchungen gibt, aber ganz unwissenschaftlich kann man einen Blick nach Schweden werfen. 5.161 Tote bei 10,2 Mio. Einwohner, bei uns 8.914 (lt. Johns Hopkins-Universität) bei 83,1 Mio. Einwohnern. Wenn ich richtig rechne, ist das fünf mal höher. Hochgerechnet also ca. 44.000 verhinderte Tote durch unsere Maßnahmen. Was die anderen 419.286 Toten betrifft, stellt sich für mich die Frage, wie viele davon hätte man durch präventive Maßnahmen der Allgemeinheit verhindern können? Mehr Geld für Forschung fällt mir ein oder ein allgemeines Tempolimit auf Autobahnen. Letzteres könnte man meinetwegen morgen beschließen, aber das ist ja wieder ein anderes Thema. Aber so wirklich viel gibt es da meiner Meinung nach nicht, was der Staat tun könnte, um den Menschen ein längeres Leben zu bescheren. Ja, das stimmt grundsätzlich. Aber man hat es nicht nur mit Zahlen und Daten zu tun, sondern mit tatsächlichen Menschen mit tatsächlichen Angehörigen. Man könnte jetzt sagen, der Mann, der sich in Ostfriesland in der Gaststätte angesteckt hat und kürzlich gestorben ist, war ja schon 73 und wäre statistisch ohnehin die nächsten Jahre gestorben. Ich persönlich finde das ein ganz merkwürdiges Menschenbild, kann ich nichts mit anfangen. Aber ich schätze, auf einen gemeinsamen Nenner wird man bei dem Thema nicht mehr kommen. Muss ja auch nicht. Schlimm finde ich, dass es nun wieder die Familien ausbaden müssen. Kitas geschlossen und die Ferienbetreuung für die größeren Kinder wird ja vermutlich auch ausfallen. Die Eltern können nun wieder sehen, wie sie das mit ihrem Beruf unter einen Hut bringen.

Ja, wenn es den eignen Vater oder Opa trifft, wird wohl anders drüber gedacht !
Ich würde ausflippen wenn mein Vater im Heim einem so hohen Risiko ausgesetzt wäre, weil die Altenpflegerin sich mit dem halben Ort zum Kaffeeklatscht trifft !
Ich finde diese Vergleiche echt empathielos, zu sagen das ja alte Menschen eh sterben usw.......

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Dr. Matthias Nagel
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