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Zitat von Abendschein:
Reich an Gesundheit und das ist das Wichtigste.


Das ist auch der größte Reichtum und so sieht das zum Glück der Großteil der Menschen.
Und der Rest kann sich ja unter die Erde legen , wenn sie von Armut betroffen werden.

Über was reden wir hier ?
@schlaflose......niemand wird dir wegen der Coronakrise die Hälfte deiner Rente nehmen. Klar wird es irgendwo Steuererhöhungen geben, um die Löcher die jetzt entstehen wieder gefüllt werden.
Nur warum entstehen jetzt Löcher ? Auch um anderen Arbeitnehmern und/oder Firmen zu helfen, das sie JETZT nicht in allzu große finanzielle Not geraten.
Hätten wir jetzt alles offen gelassen, hätten eine Riesen Welle Erkrankter bekommen, hätte es ebenso das ganze Land viel viel Geld gekostet UND viele Tote bedeutet! Für mich persönlich ist zweiteres durchaus schlimmer, da es eben um Menschenleben geht, und nicht nur ums Geld.
Ich habe keine Angehörigen mehr und bin selbst keine Risikogruppe, aber mich macht es unendlich traurig zu sehen das tausende Pfleger Und Ärzte ihr Leben riskieren . Vorgestern ist der Kollege einer Freundin von mir beerdigt worden. Pfleger, Anfang 50, keine Risikogruppe. Einzelfall ? Kann sein, aber ist der Tot eines Familienvaters deswegen weniger schlimm ?
Was für eine Sch....Angst haben seine Kollegen, jeden verdammten Tag ?
Sorry, aber wir sind es den Pflegern, Ärzten, MTAs schuldig so konsequent wie nötig dafür zu sorgen, das es weniger Erkrankte gibt !
Ist es euch, die das alles für Hysterie halten, egal wenns eure Eltern trifft, euren besten Kumpel, die liebe Nachbarin ? Alles Egal ?
DAS macht mir noch mehr Angst wie Corona.......

A


Angst vor Corona Virus (Covid-19)

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Zitat von Lottikarotti:
Nur warum entstehen jetzt Löcher ? Auch um anderen Arbeitnehmern und/oder Firmen zu helfen, das sie JETZT nicht in allzu große finanzielle Not geraten.

Der Staat kann das aber nicht mehr weiter so machen, weil die Mittel ausgehen und Löcher entstehen, die in absehbarer Zeit nicht wieder gestopft werden können. Deshalb ist es unerlässlich die Lockerungen durchzusetzen und die Wirtschaft wieder in Gang zu bringen.

Zitat von Lottikarotti:
Ist es euch, die das alles für Hysterie halten, egal wenns eure Eltern trifft, euren besten Kumpel, die liebe Nachbarin ? Alles Egal ?

Neuin, egal ist es mir sicher nicht, ich bin aber für eine gesunde Vorsicht, und nicht für Panikmache.
Natürlich hatten wir bei uns im Kreis (288000 Menschen) auch Todesfälle, aber es hat keinen gesunden Menschen getroffen, und der jüngste war 68 und hatte mehrere Vorerkrankungen,

Ich habe mir mal die Mühe gemacht, um die Alter der Personen rauszusuchen, grundsätzlich hatten alle Vorerkrankungen, waren wegen einer anderen schweren Erkrankung im KH oder befanden sich in Alten.oder Pflegeheimen.
68, 70, 71, 80, 81(3), 83, 85(2), 88, 89, 90, 92, 94

Wir haben bei uns im Kreis nur noch 49 akut Erkrankte.

Vorsicht ja, besonders bei den Senioren, aber so langsam sollte man in den Alltag wieder zurückkehren.

Es kehrt doch gerade wieder der Alltag ein. Es gab soooo viele Lockerungen und die Wirtschaft wird so langsam wieder angekurbelt. Das ist wichtig !
Nur einfach muss man vorsichtig sein und nach und nach gucken was die Lockerungen bewirken.
Ich finde nicht das irgendwer panisch ist. Die Regierung auch nicht. Die lockern, ziemlich schnell sogar. Deutschland macht das ziemlich souverän finde ich !
Schaut man in andere Länder, gehts da viel strenger vor, weil sie Anfangs nicht schnell genug waren bzw viel mehr Tote hatten.
Klar sind die allermeisten Tote sehr alt und diese Gruppe müssen wir noch mehr schützen .

Ich denke mal , die Mischung macht es.
Eine gewisse Achtsamkeit und so wenig wie möglich in Panik verfallen.
Und das schreibe ich , die Krankheitsängste hat und Seniorin ist.

Zitat von Lottikarotti:
Ich finde nicht das irgendwer panisch ist.


Hier im Forum gibt es aber schon eine Menge. Draußen in der Realtität natürlich nicht, zum Glück.

Zitat von Lottikarotti:
Über was reden wir hier ? @schlaflose......niemand wird dir wegen der Coronakrise die Hälfte deiner Rente nehmen. Klar wird es irgendwo Steuererhöhungen geben, um die Löcher die jetzt entstehen wieder gefüllt werden.Nur warum entstehen jetzt Löcher ? Auch um anderen Arbeitnehmern und/oder Firmen zu helfen, das sie JETZT nicht in allzu große finanzielle Not geraten.Hätten wir jetzt alles offen gelassen, hätten eine Riesen Welle Erkrankter bekommen, hätte es ebenso das ganze Land viel viel Geld gekostet UND viele Tote bedeutet! Für mich persönlich ist zweiteres durchaus ...


Ich sehe es wie du, Lottikarotti. Jeder Mensch, der einen schweren Verlauf erleidet oder sogar an Covid 19 stirbt, ist einer zu viel. Ja, die Krankenschwestern, Pfleger und Ärzte, MTAs, AltenpflegerInnen, auch Mitarbeiter in Behinderteneinrichtungen setzen sich jeden Tag Gefahren aus, die sie nur bedingt in der Hand haben.
Vergleicht man unsere Zahlen mit denen anderer Länder, stehen wir nur gut da, wenn wir auf die Länder schauen, die es noch schlimmer getroffen hat. Und das sind nicht viele : USA, Großbritannien, Italien, Spanien, Frankreich. Ich rede nicht von den Ländern, die kaum Zahlen liefern (können) und wo die Zahlen in Wahrheit wahrscheinlich völlig anders aussehen und durch die Decke gehen. Guckt man aber auf andere hochentwickelte Staaten, sieht es anders aus: Island und Neuseeland z. B. machen einen tollen Job, und die Zahlen sind sehr niedrig. Warum? Island hat die höchste Testingrate, prozentual auf die Einwohner gerechnet (das Argument, da leben eh so wenige Menschen, zählt also nicht ). Neuseeland testet auch viel, aber vor allem hat die Regierung dort sofort und trotz niedriger Zahlen mit einen rabiaten Lockdown reagiert.
Ich sage nicht, dass unsere Regierung keinen guten Job gemacht hat. Hat sie. Aber trotzdem verstehe ich nicht, warum die Todeszahlen so hoch sind, und das finde ich beunruhigend. In Belgien sieht man dasselbe Phänomen (dort kenne ich aber keine Hintergründe).
Ebenso beunruhigend finde ich, wie schon jemand geschrieben hat, dass die Verschwörungstheorien so großen Zulauf bekommen und immer mehr. Vielleicht wird das von den Medien aber auch gepusht, und man muss es im Verhältnis sehen?

Ich finde auch nicht, dass Panikmache betrieben wird.

Ich tu mir am schwersten mit der ganzen unübersehbaren Nachrichtenflut aus den Medien. Jeden Tag heißt es was Neues, da heißt es an einem Tag der R-Wert würde immer weiter sinken und am nächsten Tag ist er wieder zu hoch. Am einen Tag heißt es, so und so viele wären bereits infiziert/gestorben, am nächsten Tag waren das Falschmeldungen. Am einen Tag hat man gute Antikörpertests entwickelt, am nächsten Tag stellt sich heraus dass diese doch nicht so Corona-sensitiv sind wie man dachte. Am einen Tag heißt es neues Impfschutzgesetzt, am anderen Tag sind wieder die Öffnungsdiskussionsorgien aktuell. Am einen Tag sind Kinder nicht ansteckend, am nächsten sind sie ansteckend aber nicht gefähredet, am dritten sind plötzlich Kinder mit seltsamen Lungenentzündungen in Krankenhäusern auf der ganzen Welt. Erst heißt es der Virus sei in Wuhan auf dem Tiermarkt entstanden, dann ist er plötzlich in Wuhan aus einem Virenforschungslabor ausgebrochen, dann kommen Meldungen über Menschen die schon vor dem offiziellen Ausbruch mit Covid19 gestorben ist und plötzlich ist nicht mal mehr sicher ob der Virus überhaupt aus China kam. Und natürlich der größte Gag von allen: Wie sie am Anfang die Schutzmasken schlecht geredet hatten, inkl. aller Starvirologen, und jetzt die Maskenpflicht als strenge Agenda durchgezogen wird. Die Psychosen von Promis, die dann noch Bill Gates und sonstige Fadenzieher der reichen Eliten mit reinziehen, tun dann noch - insbesondere für psychisch labile oder dem System genrell eher kritisch gegenüber eingestellte - Menschen ihr übriges. Und wenn dann noch wie vor einer Woche ein chinesischer Forscher unter mysteriösen Umständen ermordert in seiner Wohnng gefunden wird, der große Fortschritte bei der Corona-Forschung machte... Ja, sowas macht es auch nicht besser.

Ich persönlich weiß gar nicht mehr, was ich von dem, das mir da aus den Bildschirmen engegenflutet, glauben solll und distanziere mich daher mittlerweile so gut es geht davon, denn Antworten bekommt man ja doch keine, nur immer wieder neue Fragen. Ich glaube das was ich in meinem Umfeld mitlerbe, was sich mit Angors Berichten deckt. Ich hatte eine sehr alte Seniorin im Umkreis, die davor jedoch schon dement und krank war, die an Corona gestorben ist. Die restlichen, die ich kenn, waren wenn dann nur sehr leicht infiziert wie bei einer Erkältung. Nur ein junges Mädchen kenne ich, die im KH beatmet werden musste, sie leidet jedoch seit Jahren unter einer Essstörung und das zählt für mich zu Vorerkrankungen.

LG Darcy

Zitat von Abendschein:
Ich kann das nicht verstehen, weil ich vielleicht einen anderen Blick habe! Ich könnte auch jammern, weil ich selbstbetroffen bin. Durch die Selbständigkeit meines Mannes, kommt jetzt von dieser Seite null Geld hinein. Einen Zuschuß haben wir bekommen, aber da dürfen wir nicht dran. bist Du selbst betroffen, @BellaM85 ? Warst Du schon einmal Arm?Du mußt es nicht und ich muß es, mit viel weniger Geld auskommen und weißt Du was? Es geht.Ich befinde mich in einem Freundeskreis, wo es manchen noch schlechter geht. Meiner Freundin z.B. aber das Wenige was ich habe, wäre ich bereit, noch abzugeben. Für sie, damit sie sich wenigstens etwas zu essen kaufen kann. Niemand muß hier verhungern, bei ihr liegt der Fall anders. Sei mir nicht böse @BellaM85 Deine Aussage klingt etwas Überheblich.

Eigentlich muss in Deutschland generell keiner arm sein das er verhungert. Es gibt ein ziemlich großes Sicherheitsnetz im Gegensatz zu anderen Ländern. Ich würde auch Haus und Hof abgeben und mit wenig auskommen. Das ist nicht einfach und nicht schön, keine Frage aber deshalb will ich ja nicht gleich sterben. Meine Familie und ich würden auch das hinkriegen, ganz bestimmt

Zitat von Schlaflose:
Der Staat kann das aber nicht mehr weiter so machen, weil die Mittel ausgehen und Löcher entstehen, die in absehbarer Zeit nicht wieder gestopft werden können. Deshalb ist es unerlässlich die Lockerungen durchzusetzen und die Wirtschaft wieder in Gang zu bringen.

Aber was Du Dir privat erspart hast wird Dir keiner nehmen! Man darf es nur nicht auf dem Konto haben . Spare seit Jahren so für später

Zitat von Darcyless:
Ich tu mir am schwersten mit der ganzen unübersehbaren Nachrichtenflut aus den Medien. Jeden Tag heißt es was Neues, da heißt es an einem Tag der R-Wert würde immer weiter sinken und am nächsten Tag ist er wieder zu hoch. Am einen Tag heißt es, so und so viele wären bereits infiziert/gestorben, am nächsten Tag waren das Falschmeldungen. Am einen Tag hat man gute Antikörpertests entwickelt, am nächsten Tag stellt sich heraus dass diese doch nicht so Corona-sensitiv sind wie man dachte. Am einen Tag heißt es ...

Warum liest Du das alles? Ich weiß das alles nicht. Halte mich an die Regeln, beobachte meinen Körper und gut. Das hilft doch alles nicht weiter

Bei der Diskussion um Armut muss ich oft an Obdachlose denken. Es gibt immer wieder Menschen, die aus welchem Grund auch immer nicht von unserem sozialen Netz aufgefangen werden und keinen Anspruch auf staatliche Hilfen haben. Manche wollen es auch nicht. Und ich muss an die Menschen denken, die keinen Anspruch auf Hilfe haben, deren Einkmmen oder Rente aber so gering sind, dass sie z.B. zu den Tafeln gehen müssen. Das ist doch schlimm! Dass es so etwas in unserem so reichen Land gibt! Von den Tafeln haben schon viele aus Angst vor Corona geschlossen, die Menschen wissen nicht woher sie jetzt Hilfe bekommen sollen. Das ist doch furchtbar.

Ich kenne die Angst vor Armut auch und kann sie schon verstehen. Trotzdem sollte man dann nicht nur sich selbst, sondern auch die anderen noch sehen können.

Zitat von Lillibeth:
Aber was Du Dir privat erspart hast wird Dir keiner nehmen! Man darf es nur nicht auf dem Konto haben . Spare seit Jahren so für später

Habe ich ja auch. Aber wenn die Wirtschaft den Bach runtergeht, die Börsen ins Bodenlose stürzen und eine Rieseninflation kommt, sind die Ersparnisse auch futsch.

Hab was schönes gefunden:

Das eine wisset ein für allemal,
Wie ihr es immer dreht, und wie ihrs immer schiebt,
Erst kommt das Fressen, dann kommt die Moral.

-Brecht-

Ich übersetze das so: Sind meine Bedürfnisse erfüllt, kann ich mich anderen zuwenden. Interessant ist, wie unterschiedlich Bedürfnisse ausgelegt werden.

[quote=Grashüpfer]Bei der Diskussion um Armut muss ich oft an Obdachlose denken. Es gibt immer wieder Menschen, die aus welchem Grund auch immer nicht von unserem sozialen Netz aufgefangen werden und keinen Anspruch auf staatliche Hilfen haben. Manche wollen es auch nicht. Und ich muss an die Menschen denken, die keinen Anspruch auf Hilfe haben, deren Einkmmen oder Rente aber so gering sind, dass sie z.B. zu den Tafeln gehen müssen. Das ist doch schlimm! Dass es so etwas in unserem so reichen Land gibt! Von den Tafeln haben schon viele aus Angst vor Corona geschlossen, die Menschen wissen nicht woher sie jetzt Hilfe bekommen sollen. Das ist doch furchtbar. Ich kenne die Angst vor Armut auch und kann sie schon verstehen. Trotzdem sollte man dann nicht nur sich selbst, sondern auch die anderen noch sehen können. [/quote
Ja das stimmt. Das ist schlimm. Aber mein Lebenswille ist größer. Und deshalb sollte man jetzt aktuell diese Menschen nicht vergessen. Etwas spenden etc. Ich habe erst letzte Woche wieder Sachen weggebracht.

Zitat von Angor:
Und wieso gehen immer gleich davon aus, dass das ein Todesurteil ist wenn man den Virus bekommt?
Jede Krankheit kann tödlich sein.


Das sagt ja auch keiner, man weiß ja erst hinterher, ob man es Überlebt hat. Das ist wie bei Krebs, keiner weiß wem es trieft.
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Zitat von Grashüpfer:
Ich habe es auch nicht als eingesperrt sein empfunden. Man konnte einkaufen, radfahren und joggen gehen, spazieren gehen, auf den Markt. Was mir fehlt, ist, sich mal gemütlich in ein Café zu setzen. Aber as ist eben so. Das einzige Mal, das ich mich eingesperrt gefühlt habe, war die eine Woche Quarantäne, in der ich also wirklich nicht mal vor die Tür durfte. Ich habe mich an die Vorschriften gehalten, obwohl die Quarantäne nur eine Formialie war und klar war, dass ich sicher nicht infiziert war. Und sorry, aber ein richtiger Lockdown war es auch nicht, wir durften z.T. zur Arbeit gehen und allein raus. In anderen Ländern war es viel strenger, und damit meine ich nicht nur Spanien und Italien. Auch in Südamerika MÜSSEN die Leute in vielen Ländern komplett in ihren Häusern bleiben. In Chile braucht man zum Einkaufen! eine schriftliche Erlaubnis von der Polizei! In Ecuador dürfen die Menschen nur Vormittags raus, um das Nötigste zu erledigen, um 14 Uhr müssen alle in ihren Häusern sein. Verstöße werden geahndet. Uns ging es doch super! Was für mich wirklich schlimm war, war die Kontaktlosigkeit und Einsamkeit. Meine Familie wohnt 150 km entfernt. An meinen jetzigen Wohnort bin ich im Dezember gezogen und kenne halt noch kaum Leute. Corona hat es praktisch unmöglich gemacht, seit März neue Menschen kennenzulernen. Ich lebe allein. Vor zwei Wochen wurde es sehr schlimm, die Einsamkeit hat mir sehr zugesetzt, und es begann, wirklich psychische Spuren zu hinterlassen. Seit ich weiß, dass ich jetzt wenigstens wieder meine Familie besuchen darf, geht es mir schlagartig besser. @boomerine wohnst du auch in München? Wenn ich deine Beschreibung vom Isarufer höre, wird mir anders. Ich fahre seit dem Virus kaum noch in die Stadt rein bzw. vermeie es, wenn es geht.


Ich wohne im Landkreis von München, ich fahre nur in die Stadt wenn ich zum Arzt muss und den Termin konnte ich nicht mehr umgehen. Aber das war der krasse Wahnsinn, eine Bekannte hat mich auch noch angesimst, für sie muss das der blanke Horror gewesen sein, die wohnt Stadtmitte.
Freiwillig bringst du mich nicht rein. Wir fahren allgemein, zum bummeln lieber nach Rosenheim, dort ist es schöner, gemütlicher und ruhiger.

Hallo @boomerine , das ist ja lustig, ich wohne auch im Landkreis und nicht in der City. Rosenheim kenne ich (noch) nicht, klingt aber schön, was du schreibst. Ich bleibe auch hier auf dem Land und fahre nur in die City, wenn es gar nicht anders geht. Seit dem 14.3. bin ich letzte Woche zum ersten Mal wieder in die Stadt gefahren, die S-Bahn war zum Glück fast leer.

Du meine Güte, den Leuten ist doch nicht mehr zu helen! Heute waren in allen Großstädten Demos gegen die Coronamaßnahmen. In München 3000 Leute auf dem Marienplatz! In Berlin gab es Festnahmen. Rechtsextreme Demos, die im Kielwasser der Coronademos stattfanden, wurden aufgelöst.
Mir macht das Angst. Diese Mischung aus rechter Unterwanderung, Verschwörungsgläubigen und purem Egoismus ist doch brandgefährlich! Wo das wohl hinführt? Mir macht das echt Sorge.

Ich werde nun am Telefon bei dementsprechenden Beschwerden fragen, wie sie zu den Coronamassnahmen eingestellt sind. Bei komischen Antworten verlange ich dann einen negativen Test.

Was mich richtig ärgert, ist diese Gemeinheit, dass die ganzen Lockdownmassnahmen kaputt gemacht werden können, dass diese Hohlköpfe andere anstecken, dass sie ihr Recht einfordern, womöglich infiziert , ihr Essen kaufen zu dürfen , zum Arzt zu rennen, sprich, Menschen gefährden, die aufgrund ihrer Arbeit gezwungen sind, das System am Laufen zu halten. Wo bleiben da die Rechte derjenigen, die sich an die Anweisungen halten, oder, diejenigen, die, so schön gesagt, systemrelevant sind?

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Dr. Matthias Nagel
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