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Zitat von Danny94:
Naja in der Tagesklinik ist jetzt mundschutz Pflicht. An sich gut... nur als Brillenträger echt n scheis. Ohne bin ich blind und mit auch. Da sie beschlägt. Zumal meine Nase meistens recht zu ist. So sehe ich kaum was und kann kaum atmen. Da dauert es bis zum Hustenreiz nicht lange.Da meine nächste Frage. Wie gesund ist Dauer mundschutz tragen überhaupt ?

Dauer Mundschutz da gehen die Meinungen sehr auseinander.
Ich trage keinen, es ist hier keine Pflicht.

Das Thema des Umgangs mit einer Angsterkrankung wurde nun einmal angesprochen und ich finde es im Zusammenhang mit Corona nicht ganz unwichtig.

Ich würde zwischen Menschen die schon lange an einer Angsterkrankung leiden und ( jungen) Menschen für die das vielleicht noch relativ neu ist unterscheiden. Dass das Ausmaß das eine Angsterkrankung annehmen kann manche erschreckt ist mir klar.

Bei dem Anfangsstadium einer Organerkrankung wollte ich auch nicht unbedingt wissen welche Ausmaße diese Erkrankung annehmen kann.

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Angst vor Corona Virus (Covid-19)

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Zitat von Salzkristall:
Ich denke, das hast du ganz allein selbst in der Hand, ob du dich 5 Jahre zuhause einmauern willst, oder nicht. Deswegen sagte ich ja, es ist wichtig, sich selbst nicht aufzugeben und sich hängen zu lassen, dann kommt man gar nicht erst in die Gefahr, sich zu isolieren. Ein gutes, stabiles Umfeld ist Gold wert sowie einen regelmäßigen, durchroutinierten Tagesablauf und sich nicht 24/7 nur mit sich selbst und seinen Beschwerden beschäftigen. An mir selber merke ich, dass es sich dadurch nur verschlimmert, je mehr Raum ich diesem Thema gebe.Je weniger Raum und Gedanken du diesem Thema gibst, desto weniger nimmt es dich gefangen.Zum Thema Dauer: ja, es kann je nach Diagnose und Schweregrad natürlich schon sehr zeitintensiv sein und auch nach 10 Jahren noch nicht völlig normal sein - das muss aber keinesfalls bedeuten, dass du dich 10 Jahre daheim einkerkern musst. Das hast du ganz alleine selbst in der Hand.

Wenn das so einfach wäre, wie Du es hier beschreibst, dann frage ich Dich, hast Du jemals unter Angst und
Panikattacken gelitten? Eine Struktur in den Altag zu bringen, ist fast unmöglich, bei dieser Erkrankung.
Es geht meist nur von jetzt auf gleich zu planen, wenn ein Planen überhaupt möglich ist.

Man hat es selbst in der Hand, aber wenn diese Hand sich selbst nicht leiten kann, was dann?

Ich konnte erst Abstand gewinnen, als es mir etwas besser ging, vorher war das nicht möglich
und die Sätze, reiß Dich zusammen, konnte ich nicht mehr hören, denn das hat damit nichts zu tun.

In meinen Angst und Panik Zeiten konnte ich nur noch ans Überleben denken, mehr ging nicht.

Das sehe ich auch so. Angst hat viele Gesichter und sie kann auch sehr stark ausgeprägt sein. Bei mir ist das mit enorm hohen Blutdruck verbunden, daran sind schon Ärzte verzweifelt weil er mit schnell wirkenden Blutdrucksenkern nicht runter ging. Die Psyche war einfach stärker. Da kann ich nicht einfach sagen, Angst geh mal weg, das funktioniert nicht.

Was das Thema Angst angeht, kann ich natürlich auch nur von meiner eigenen Erfahrung erzählen.

Und was das Thema Corona anbelangt, hier zittert die ganze Welt davor, weil es real ist. Gut ist, dass diese Angst für unsere Politiker nicht lähmend ist, wie wir das kennen. Sie tun etwas, was wir als Angstpatienten mühsam erlernen müssen, sie handeln nämlich. Handeln nach bestem Wissen und Gewissen. Und auch, wenn sich viele davon eingeschränkt fühlen, anderer Meinung sind, es besser zu wissen glauben, es geht um die Verantwortung, allen Menschen einigermassen gerecht zu werden.

Und wie bei uns, bedeutet das, dass man die Gefahr erkennen muss. Wissen, was dahintersteckt, wissen, wie man vorgehen muss, um einigermassen handlungsfähig zu bleiben. Nix anderes, wie das bei jedem von uns der Fall ist oder war.

Auch wir treffen mit und während und nach der Therapie für andere u.U. harte Entscheidungen. Entscheidungen, die von anderen nicht verstanden werden können, denn ohne eine gefühlte oder erlebte Angst kann man einfach nicht mitreden.

Ich bemerkte jetzt in dieser aktuellen Krise unheimlich viele Paralellen, die ich als Einzelperson auch gehen musste:

Zuerst musste ich begreifen, was da mit mir geschieht. Habe genauso alles negiert, denn was nicht sein soll, kann auch nicht sein. Thema: Pandemie

Um logisch denken zu können, mussten Medis her. Also ein Schutz meiner Psyche. Thema: Lockdown

Dann musste ich die Angst in ihrer ureigensten Form erstmals verstehen, was sie generell mit meinem Körper anrichtet. Thema: Forschung

Dann die Frage, warum und vor was fürchte ich mich wirklich. Thema: überlastetes Gesundheitssystem.

Und anschliessend dieser Balanceakt für mich, was geht, was geht nicht, was will ich, was kann ich, ohne wieder zu sehr in der Problematik zu landen. Thema: Lockerung des Lockdowns.

Hier erleben wir weltweit, wie man eine Krise versucht zu händeln. Für mich total spannend, da ich das als Einzelperson genauso getan habe.
Ok, bin ehrlich, ich habe dazu extrem lange gebraucht, da wäre die Herdenimmunität mit all ihren Opfern schon 100mal durch, aber im Grossen und Ganzen war dies auch mein ureigenster Schritt, und deshalb habe ich keinerlei Probleme mit den Massnahmen.

Und wie ich mir meine Sichtweisen erarbeite, sehen das andere anders. Im Prinzip auch vollkommen egal, wichtig ist, für was man sich letztendlich entscheidet, es sollte auf eine akzeptable Lebensqualität hinauslaufen. Thema: Wirtschaft und Gesundheit in Balance.

Zitat von Salzkristall:
Ein gutes, stabiles Umfeld ist Gold wert sowie einen regelmäßigen, durchroutinierten Tagesablauf und sich nicht 24/7 nur mit sich selbst und seinen Beschwerden beschäftigen. An mir selber merke ich, dass es sich dadurch nur verschlimmert, je mehr Raum ich diesem Thema gebe.

Was du sagst ist für mich wie ein Schlag ins Gesicht.
Ich habe kein stabiles Umfeld weil es mir weggestorben ist.
Ich habe einen routinierten Tagesablauf und beschäftige mich nicht 24 Stunden mit meiner Erkrankung.. aber wenn du einen solchen Schicksalsschlag gehabt hättes dann würdes du so etwas nicht schreiben.
Ich freue mich für dich weil du das ja alles zu haben scheinst..ich und viele andere haben noch nicht mal jemanden der sie ernst nimmt ...außer hier im Forum.
Also sag bitte Niemanden was er in deinen Augen nur tun müßte um seine Probleme zu beenden.
Du kennst die Geschichten der User nicht und ich würde mir sowas NIE rausnehmen.

Naja planen ist mit angsterkrankung nicht gerade leicht. Man hat Zeit sich rein zu Steigen

@Salzkristall am besten schreibt man hier gar nichts und geht seinen eigenen weg, siehst ja die Reaktionen, den gefällt es so wie es ist, Motivation und positive Sichtweise ist hier scheinbar nicht gewünscht.

Zitat von Zustände:
@Salzkristall am besten schreibt man hier gar nichts und geht seinen eigenen weg, siehst ja die Reaktionen, den gefällt es so wie es ist, Motivation und positive Sichtweise ist hier scheinbar nicht gewünscht.

Und Du kannst immer nur einen Satz schreiben, der gegen uns, User ist.
Warum bist Du in diesem Forum @Zustände ? Wenn Du immer gegen uns wetterst!

Also in diesem Thema ist es wohl echt unmöglich anständig,respektvoll miteinander umzugehen
Ewige zankereien....

Das geht echt auf die Nerven.

Zitat von Abendschein:
Wenn Du immer gegen uns wetterst!

Ihr überseht immer euch dabei, wie ihr gegen jede andere Sichtweise ständig wettert, andere kommen hier gar nicht mehr zum Wort!

Vielleicht ist es ein guter Zeitpunkt, das zu zitieren, was ganz vorne steht:

Zitat von fari2:
Hinweis der Moderation

Viele Menschen haben Angst vor dem neuen Coronavirus (SARS-CoV-2). Wer von einer Angsterkrankung betroffen ist oder eine andere psychische Erkrankung hat, wird möglicherweise besonders belastet sein. Hier könnt ihr über eure Sorgen und Ängste schreiben und wie ihr im Alltag mit der Situation umgeht. Dieser Thread soll zur gegenseitigen Hilfe und Unterstützung während der Corona-Krise dienen.

Wenn ihr einmal auf das Profil von Salzkristall geht, seht ihr, dass er mannigfaltige Ängste hat , ich verstehe nicht, warum ihr euch so aufregt.

Er schrieb wir haben es in der Hand wie es uns mit unseren Ängsten geht, er schrieb etwas von einem strukturiertem Tagesablauf und einem sozialem Umfeld.

Das sind doch haargenau die üblichen Threrapeutensprßche Ich las einmal früher im Kompetenznetz Depression, auch dort wurde den Leuten immer wieder dazu geraten sich zu bewegen, nichts fördere die Depression so stark wie den ganzen Tag auf dem Sofa zu liegen.

Geht gar nichts mehr, sind Medikamente das Mittel der Wahl, von den Vor- und Nachteilen soll jetzt nicht die Rede sein.

Wie gesagt, was Salzkristall äußerte ist oft ein typischer Spruch von Therapeuten, auch Hotin schrieb hier manchmal schon in ähnlicher Weise, ich sehe keinen Grund für diesen Ärger.
Und jetzt frage ich einmal wie ein Therapeut fragen würde ob ihr euch aufregen wollt, ob euch das von eurer Angst ablenkt.
Ich polstere mich gut um die Antworten auszuhalten.

Ich sehe eher, dass man generell sehr dünnhäutig wird, wenn das Licht am Ende des Tunnels nicht sichtbar ist. Und manchmal braucht es auch Medis, damit man überhaupt mal wieder richtig denken kann. Und auch darüber gibt es unterschiedliche Meinungen.

Fakt bleibt, es gibt Momente, wo man gar keine Kraft mehr hat, und dann nur noch alles dunkel ist. Und diese lichten Momente, wo man erkennen kann, was zu tun wäre. Oder eben nicht.

Die Beiträge im Forum sollte man neutral lesen, und wenn man denen nicht folgen kann/will, einfach überlesen.

Vielleicht sich auch darüber Gedanken machen, warum einen diese oder jene Aussage so triggert. Das bringt einen dann wirklich weiter.

Zitat von Zustände:
@Salzkristall am besten schreibt man hier gar nichts und geht seinen eigenen weg, siehst ja die Reaktionen, den gefällt es so wie es ist, Motivation und positive Sichtweise ist hier scheinbar nicht gewünscht.


Ja, dieser Gedanke kam mir mittlerweile auch. Man hat jetzt eine Sau gefunden, die man durch's Dorf treiben konnte - vielleicht einmal eine gelungene Abwechslung zum alltäglichen Trott hier drin. Dabei habe ich ja mehrfach betont, dass dies keine allgemeine Kritik an jedem Einzelnen hier ist und dass alle individuell unterschiedlich ausgeprägt sind und es daher auch verschiedenen Ansätzen bedarf, um mit seinem Problem fertigzuwerden.

Da ich allerdings primär mit Gürkchen44 geredet habe und auf seine noch sehr frische und daher vermutlich ebenfalls wie bei mir noch nicht sehr ausgeprägte Situation eingegangen bin (komisch, dass sich da gleich alle angesprochen fühlten), waren die Ratschläge unter diesen Umständen durchaus berechtigt.

Es leuchtet ein, dass diese Ratschläge nun nicht unbedingt auf jemanden zutreffen, der hier schon 20 Jahre lang mit einer sehr starken Depression oder sonstigen psychischen Problemen zu kämpfen hat - es gibt hier aber andererseits auch nicht nur solche schweren Fälle, sondern Fälle wie ihn und mich, die noch sehr genau wissen, wie ein normales Leben geht und die alles daransetzen, diesen Zustand auch wieder zu erreichen.

Zum Thema es gäbe nicht für alle ein soziales Umfeld... Nun, da bin ich nicht unbedingt der selben Auffassung, denn selbst wenn man im Verwandtenkreis niemanden mehr hätte, gäbe es zig Möglichkeiten, Kontakte aufzubauen. Selbsthilfegruppen, Vereinstätigkeiten (für jene, die dazu in der Lage sind, bevor jetzt hier gleich wieder geschrien wird), Wandergruppen, etc PP.

Für einige, die so sehr in einem Loch hängen, dass sie nicht mal durch den Tag kommen, mag sowas gewiss nicht zutreffen, aber es gibt auch zweifellos viele Leute, die die Möglichkeit hätten, sich aber dann doch eher gehen lassen und zu denen gehörte ich am Anfang nämlich selber, bis ich gerafft habe, dass es mir persönlich eben nichts bringt, wenn ich mich 24/7 nur in einem Medizinforum aufhalte und mich noch mehr ins Elend reinsteigere.

Gewiss gibt es User hier, denen nichts anderes bleibt als dies zu tun, das ist ja auch völlig verständlich. Aber ganz bestimmt nicht alle und genau an jene war der gut-gemeinte Ratschlag gerichtet.

Es ist eher schade und bedenklich, dass dies so fehlinterpretiert wurde, entweder gewollt oder ungewollt.

Zitat von kritisches_Auge:
Wenn ihr einmal auf das Profil von Salzkristall geht, seht ihr, dass er mannigfaltige Ängste hat , ich verstehe nicht, warum ihr euch so aufregt.Er schrieb wir haben es in der Hand wie es uns mit unseren Ängsten geht, er schrieb etwas von einem strukturiertem Tagesablauf und einem sozialem Umfeld.Das sind doch haargenau die üblichen Threrapeutensprßche Ich las einmal früher im Kompetenznetz Depression, auch dort wurde den Leuten immer wieder dazu geraten sich zu bewegen, nichts fördere die Depression so stark wie den ganzen Tag auf dem Sofa zu liegen.Geht gar nichts mehr, sind Medikamente das Mittel der Wahl, von den Vor- und Nachteilen soll jetzt nicht die Rede sein.Wie gesagt, was Salzkristall äußerte ist oft ein typischer Spruch von Therapeuten, auch Hotin schrieb hier manchmal schon in ähnlicher Weise, ich sehe keinen Grund für diesen Ärger.Und jetzt frage ich einmal wie ein Therapeut fragen würde ob ihr euch aufregen wollt, ob euch das von eurer Angst ablenkt.Ich polstere mich gut um die Antworten auszuhalten.

100pro meine Meinung. Seit gestern beschäftigt mich das Thema. Nur wollte ich mir das aushalten der Antworten ersparen

Ein extra danke dafür

Von daher sind meine letzten Worte zu diesem Thema: Jene, die sich durch meine gut-gemeinten Ratschläge angesprochen fühlen und auch etwas daraus ziehen können, denen sollen sie helfen.
Alle anderen, die nichts damit anzufangen wissen, oder aber sich lieber missverstanden fühlen wollen, die mögen sie mit Hinblick auf ihre bisherige Erfahrung im Umgang mit ihren eigenen Erkrankungen getrost ignorieren.
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Nun haben wir also demnächst Maskenpflicht in Bayern in Geschäften, also muss ich mich nun wohl endlich mal drum kümmern. Die Einweg-Dinger sind mir eigentlich zu teuer. Bei Docmorris habe ich geschaut, um die 12 Euro für zehn Stück plus Versand. Und wenn ich das Ding eine Stunde zum Einkaufen an hatte, muss es ja wahrscheinlich direkt in den Müll. Dann wohl doch so was waschbares. Ein Geschäft hier im Ort verkauft sie für 8 Euro das Stück. Davon braucht man ja mindestens zwei, damit immer eine gewaschen werden kann. Oder vielleicht doch die Nähmaschine quälen und selbst nähen? Mal sehen.

Ich denke, wir dürfen nicht die unterschiedlichsten psychiatrischen Krankheitsbilder zusammen würfeln und Depression kann eine Hauptdiagnose sein (dann würde Bewegung gut helfen) oder nur eine von vielen Nebendiagnosen (dann würde Bewegung primär nicht helfen, weil es nur ein Minibaustein wäre). Ich winke ab, wenn mir ein Therapeut mit allgemeinen Ratschlägen kommt. Daher verstehe ich Klaus Willis Gedankengang nur zu gut. Die allgemeinen Tips wie Essen, Schlafen und BEwegung sind immer wichtig aber bekämpft nicht eine Depression, wenn es nur ein Nebensymptom ist (aber darum geht es hier ja nicht) .

Mit anderen Worten, ich bleib dem Ursprungsthema:

So ich war eben in der Schule bei der Klassenlehrerin und die Strassen waren voller. Viele laufen mit Mundschutz rum und ich such nun für Kinder nach Masken. Ich selber kann nicht nähen.
DM hat eine Warnung gegeben, nicht mit Staubsaugerbeuteln Masken zu basteln wegen nicht gesunden Stoffpartikeln beim Aufreissen.

Ja, das mit den Staubsaugerbeuteln habe ich auch gelesen. Da sind Partikel drin, die man nicht direkt einatmen sollte.

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