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@Zephyr
Bzgl. Essen: Wie wäre es damit, dass die Kinder im Wohnzimmer und die Eltern in der Küche essen? Sofern es sich nicht um Säuglinge oder Kleinkinder (0-3) Jahre handelt, sollten die Kinder in der Lage sein, selbstständig zu essen. Außerhalb der Esszeiten wäre es durchaus möglich, je nach Alter der Kinder, diese überwiegend einer Selbstbeschäftigung zu überlassen, das Küssen auf die Wange zu unterlassen und ebenso Umarmungen so weit möglich einzustellen. Da wird einem schon was einfallen, damit die Kontaktzeiten reduziert werden.

Da musste ich dann doch kurz grinsen. Meinst du das ernst?
Vielleicht sollte man dann auch zum die Kinder ins Bett bringen Einmalhandschuhe anziehen? Und auf eine Gute-Nacht-Geschichte dann auch besser verzichten, denn der Kontakt ist dann zu nah und erst recht kein Gute-Nacht-Küsschen mehr....
Du bist lustig unterwegs. Deine Vorschläge nehmen auf jeden Fall groteske Züge an.

Zephyr ist ein Theoretiker, seine Gedanken sind manchmal von der Praxis unberührt was auch seine Vorteile haben kann, gerade weil es Gedanken sind auf die sonst niemand gekommen wäre. Wichtig finde ich die Absicht, er wollte helfen und sicher niemand verletzen.

@Schlaflose ich meinte natürlich keinen gestrickten Schal, mit dem würde ich bei diesen Temperaturen ersticken.

https://www.hutshopping.de/Schals.html?...s%20(broad)#Start

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Angst vor Corona Virus (Covid-19)

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Zitat von kritisches_Auge:
Wichtig finde ich die Absicht, er wollte helfen und sicher niemand verletzen.

Ich habe ihm auch nicht unterstellt, dass er verletzen wollte. Das glaube ich auch nicht. Aber man sollte die Kirche mal im Dorf lassen. Kinder auf diese Art und Weise zu behandeln finde ich den falschen theoretischen Ansatz.

Selbstbeschäftigung der Kinder über längere Zeit unmöglich .Vielleicht wenn ich die Kinder in einem spielzeugparadis parke.
Kinder leiden je nach mentalem Zustand eh stärker und ich bin gespannt auf die psychischen folgebehandlungenskosten nach der coronazeit,falls die Regierung sich traut darüber eine Datenerhebung zu machen.

Die psychischen Folgen von Corona können extrem belastend werden.
Menschen in finanziellen Krisen sind ebenso betroffen wie die, die momentan keinerlei Kontakt pflegen können und auch keinerlei Freizeitausgleich haben zum Alltag. Ich gehöre zu denen die drunter zu leiden haben ihre Kinder und Enkel nicht zu sehen (wohnen alle etwas weiter weg) und auch dass ich kaum Möglichkeiten habe meine Freizeit zu gestalten um meinen stressigen Beruf auszugleichen. Klar gehe ich jeden Tag spazieren, auch kann ich mich ganz gut beschäftigen. Aber ist es das wirklich ? So langsam geht mir das alles an die Substanz und es stellt sich eine gewisse Stumpfheit ein weil alles, was wirklich Freude bereitet, verboten ist. Ehrlich gesagt habe ich Angst vor dem was noch kommt, und nicht vor dem Virus.

Die Kinder haben jetzt schon genug zu leiden, dass sie nicht mit Gleichaltrigen spielen können, sie dürfen nicht auf den Spielplatz, in die Schule oder den Kindergarten, dürfen Oma und Opa nicht sehen usw.

Jetzt sollen sie nach dieser Theorievon Zephyr noch körperlich von den Eltern getrennt werden, keine Umarmung, kein Küsschen, sollen vielleicht noch eine Schutzmaske tragen, na da würden später aber den Kinderpsychologen die Bude eingerannt werden.

@Emelieerdbeer

wie alt sind deine Kinder und in welche Klasse geht das betreffende Kind? Ich habe keine Ahnung ob du etwas erreichen würdest wenn du mit der Schulbehörde besprechen würdest ob das Kind unter bestimmten Umständen noch zuhause bleiben könnte.

Zitat von Angor:
Jetzt sollen sie nach dieser Theorievon Zephyr noch körperlich von den Eltern getrennt werden, keine Umarmung, kein Küsschen, sollen vielleicht noch eine Schutzmaske tragen, na da würden später aber den Kinderpsychologen die Bude eingerannt werden.

Ich habe lediglich die theoretischen Möglichkeiten durchdacht:
a) Entweder man nimmt es einfach hin wie es ist und hat jeden Tag Angst sich über seine Kinder anzustecken. Ob so eine Dauerangst gut für die Familie und eigene Gesundheit ist, bezweifle ich jedoch.

b) Oder man ist absolut konsequent und ergreift eben auch innerhalb der eigenen Familie drastische Maßnahmen, um sich vor einer potentiellen Ansteckung über die Kinder zu schützen. Dass dies definitiv negative Folgen für das innerfamiliäre Sozialleben hat, ist logisch. Man tauscht da halt die Angst gegen psychischen Stress ein.

c) Oder aber man vertraut darauf, dass die Isländer nicht blöd sind und keinen Unsinn verbreiten. In diesem Fall kann man das Familienleben uneingeschränkt weiter wie gehabt führen und muss eben nicht jeden Tag Angst davor haben, sich über die Kinder anzustecken.

d) Oder einem ist das einfach egal und macht weiter wie gehabt. Wenn man krank werden sollte, ist man das dann halt, und falls nicht, ist ebenso alles gut.

Ich würde Punkt c oder d bevorzugen. Wieso ich darauf jetzt so starke negative Kritik ernte, verstehe ich leider nicht. Es ging mir nie darum, etwas vorzuschreiben, sondern nur darum zu zeigen, was halt theoretisch getan werden könnte, ohne dies jedoch irgendwie zu werten. Für welche Möglichkeit sich jemand entscheidet, bleibt jedem selbst überlassen.

PS: Regelmäßig zu trinken ist wichtig für die Schleimhäute:
a) Man hält die Schleimhäute wässrig, womit es Erreger schwieriger haben, sich einzunisten.
b) Man spült den Dreck, den man stetig einatmet regelmäßig runter. Erachte ich besonders wichtig in einer Großstadt.
c) Die generelle Bakterien- und Virenlast im Mund-/Rachenraum wird natürlich durch das Trinken und Essen kurzzeitig reduziert.

Auch der normale Speichelfluss sorgt schon dafür, dass die Bakterien- und Virenlast im Mundraum reduziert wird. Da wir den Luxus reinen, sauberen und keimfreien Wassers haben, sollten wir das halt auch nutzen. Finde ich zumindest. Ob es alle 15 Minuten sein muss, oder ob nur alle 60 Minuten, dafür mehr, ist fraglich. Okay.

Aber was definitiv nicht gut ist, mehrere Stunden nichts zu trinken, und dann auf einmal einen halben Liter runter zu kippen. Regelmäßiges Trinken kleinerer Mengen ist auch für den Magen besser, weil dadurch die Magensäure nicht zu sehr verdünnt wird. Verdünnte Magensäure kann weniger gut Erreger abtöten.

[E]nthaltene Enzyme sind Lysozym und Peroxidase. Lysozym kann Wandbestandteile von Bakterien spalten; Peroxidase besitzt unspezifische antibakterielle und antivirale Eigenschaften.

Im Speichel steckt auch Immunglobulin A (IgA): Dieser Typ von Antikörper kann Krankheitserreger abwehren.
[...]
Er hält den Mund durch eine andauernde Spülung der Mundhöhle und der Zähne sauber.
https://www.netdoktor.de/anatomie/speichel/

Zitat von KarlDerGroße:
So langsam geht mir das alles an die Substanz


Ja mir auch. Eigentlich bin ich gerne zuhause und abends nach der Arbeit froh, wenn ich nicht mehr aus dem Haus muss. Aber die wenigen Dinge, die meine Energiequelle sind wie Besuche in der Therme fallen momentan aus und man hat das Gefühl, eingesperrt zu sein. Obwohl es ja eigentlich gar nicht so ist, man kann ja raus.

Das Osterwochenende fand ich wirklich schlimm, es war richtig beklemmend. Immerhin sind hier nun bald ein paar Läden mehr auf, damit hat man immerhin das Gefühl, es geht nun langsam aufwärts.

Das ginge mir auch so. Da ich zur Risikogruppe(Vorerkrankungen) gehöre, kauft für mich das Rote Kreuz ein und die Übergabe ist kontaktlos, ebenso das Bezahlen, erfolgt über eine Rechnung per e-mail. Super. Ich bin der Meinung, dass auch Menschen mit Angsterkrankungen zur Risikogruppe gehören, denn Angst schwächt das Immunsystem.

Zitat von Pressline63:
Ich bin der Meinung, dass auch Menschen mit Angsterkrankungen zur Risikogruppe gehören, denn Angst schwächt das Immunsystem.


Dass die Psyche das Immunsystem belastet ist wirklich so. Da gebe ich Dir uneingeschränkt Recht.

Aber ich halte es für eher kontraproduktiv wenn für Angstpatienten eingekauft wird. Denn um so mehr man denen abnimmt, um so unselbstständiger werden die doch. Wenn die gar nicht mehr das Haus verlassen dreht sich die Angstspirale immer weiter nach unten. Wo soll denn dann da das nötige Selbstbewusstsein herkommen wenn (überspitzt ausgedrückt) denen jetzt alles hinterhergetragen wird ? Auch Angstpatienten haben ein Recht auf ein autonomes Leben und wollen vielleicht sogar wieder arbeiten gehen und ihr Leben selbst organisieren. Das geht aber nicht wenn man die dabei unterstützt sich komplett zu verkriechen.

Außerdem schwächt nur zu Hause sein auch das immunsystem und man fängt sich am Ende erst recht alles ein. Trotz meiner Angst und Depressionen war ich vor 1 Jahr das letzte Mal erkältet. Man kann das also so auch wieder nicht sagen. Heißt nicht, dass ich mir nichts einfangen kann und werde. Ich sags bloß. Man muß sich nicht so arg Sorgen, nur weil man eine Angststörung hat.
meine Theorie ist eher, dass das Immunsystem wie der ganze Körper bei Angst eher hoch fährt...

Zitat von JollyJack:
Ich warte nur auf noch auf die eine Statistik, die besagt, dass Katholiken seltener infiziert werden als Evangelen....oder von mir aus auch andersrum. *scnr* JJ



Ja, das wärs noch. Und die ganzen Statistiken, die uns gezeugt werden, oder die wir lesen. Wissen wir denn, ob un wirklich die volle Wahrheit gesagt wird? Jedes Land versucht doch, uns zu vermitteln, wie toll sie doch mit der Pandemie fertig werden, ich sage nur Trump und die USA.
Aber ich finde schon, dass unser Land gute Regelungen geFunden hat, um mit Covid 19 fertig zu werden. Wow gut es im Endeffekt war, werden wir hinterher erst feststellen

Zitat von kritisches_Auge:
@Emelieerdbeerwie alt sind deine Kinder und in welche Klasse geht das betreffende Kind? Ich habe keine Ahnung ob du etwas erreichen würdest wenn du mit der Schulbehörde besprechen würdest ob das Kind unter bestimmten Umständen noch zuhause bleiben könnte.


Die Kinder sind 12 und 15. Der Große macht nächstes Jahr seinen ersten Abschluss daher ist für ihn lt. Verordnung NRW ab dem 04.05. wieder Präsenzpflicht in der Schule. Wir haben allerdings, das Glück, das die Kinder eine Privatschule besuchen daher wird es vermutlich darauf hinauslaufen, das es wie bisher ( seit Distanzunterricht verordnet wurde ) auch gemacht wird. Normaler Schulunterricht online von zu Hause aus. Bei den 10ern ist es so, dass sie ab Montag in den Unterricht kommen können ( nach vorheriger Anmeldung mit Mundschutz ) aber nicht müssen. Da es keine staatliche Schule ist haben wir da, zum Glück, einige Freiheiten mehr was die Unterrichtsgestaltung angeht.
Was mich an der ganzen Geschichte grundsätzlich maßlos ärgert ist, das Bund und Land einen Beschluss fassen und Vorgaben machen die Schulen aber völlig alleine gelassen werden bei der Umsetzung. Ich mein guck dir doch mal Schule an es gibt ein Waschbecken im Klassenraum keine Einweghandtücher, keine Seife von Desinfektion will ich gar nicht erst reden. In wie vielen Klassenzimmern lassen sich nicht mal die Fenster richtig öffnen? Schule soll stattfinden, essen darf es aber nicht geben. Ich habe nicht einmal ansatzweise eine Ahnung wie sicher gestellt werden soll dass die Kinder ( Besonders die jüngeren wenn es so weit ist ) separiert werden sollen damit sie keine Gruppen bilden? Stellen die Gitterboxen auf den Schulhof für die Pausen in jede Box 2 Kinder?
Wir werden das hier sicher hinbekommen, die Kinder bekommen Masken mit und alles was sie brauchen, sie sind aber auch entsprechend vernünftig und beachten die momentanen Regeln (auch wenn es sie manchmal schon nervt ) aber ganz grundsätzlich finde ich dass da ein Beschluss gefasst wurde ohne die Voraussetzungen zu haben diesen auch vernünftig umsetzen zu können.

Zitat von Pressline63:
Ich bin der Meinung, dass auch Menschen mit Angsterkrankungen zur Risikogruppe gehören, denn Angst schwächt das Immunsystem.


Also mit so Hypothesen wäre ich insbesondere in einem Forum wie diesem hier sehr vorsichtig. Mich als leichter Hypochonder hat diese Aussage nämlich jetzt unnötig getriggert. Ich bin ohnehin schon besorgt wegen dem ganzen Corona-Rotz, habe mich aber wenigstens an dem Strohhalm geklammert, dass ich durch mein junges Alter und aufgrund nicht bekannter und hoffentlich nicht vorhandener Vorerkrankungen nicht zur Risikogruppe zählen werde.

Wenn ich jetzt aber davon ausgehen muss, dass allein meine ängstliche Neigung mich zur Risikogruppe macht, dann kann ich mich jetzt fortan gleich zuhause einmauern. Davon abgesehen wüsste ich nicht, wann ich das letzte Mal ordentlich krank gewesen wäre. Abseits von einer Erkältung mit etwas Halsschmerzen und Schnupfen kann ich mich nicht an irgendwas heftigeres erinnern und die Ängste habe ich definitiv nicht erst seit gestern...

Das wollte ich nicht, nämlich noch mehr Angst verbreiten. Ich habe auch nicht gemeint, dass jemand alleine durch die Angst zur Risikogruppe gehört, sondern war eher aufs Einkaufen bezogen, da ja dort doch viele Menschen nicht den Abstand einhalten. Ich selber habe seit Jahren eine Angsterkrankung und im Moment verbringe ich viel Zeit damit, mich zu fragen, ob ich mich vielleicht irgendwo angesteckt haben könnte.

Wenn euch die Decke auf den Kopf fällt , könnt ihr auch ehrenamtlicher Helfer werden.
Fange jetzt am Montag beim roten Kreuz an , mir geht Homeoffice und bissl spazieren gehen langsam voll auf das Säckchen.
Gibt viele Angebote im Netz, so hat man Abwechslung und tut was gutes.
Aus therapeutischer Sicht ist sowas denke ich auch gut , normaler Tagesablauf und so
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Emelieerdbeer,zum Glück sind deine Kinder ja schon größer.
Ich habe keine Ahnung wie es in unserer Schule in Bezug auf Hygiene aussieht, ich muss einmal meinen Nachhilfeschüler fragen.

Zitat von Pressline63:
. Ich bin der Meinung, dass auch Menschen mit Angsterkrankungen zur Risikogruppe gehören, denn Angst schwächt das Immunsystem.

Das kann man so pauschal nicht sagen. Wenn man trotz der Angsterkrankung eine gesunde Lebensweise führt mit regelmäßigem Sport, nicht rauchen, nicht zu ungesund essen u.ä. hat man ein gutes Immunsystem. Ich habe seit Jahrzehnten eine Angsterkrankung, aber dank o.g. genannter Lebensweise habe ich höchstens einmal im Jahr eine leichte Erkältung.

Leider war die kinderpsychologische Behandlung schon vor coronazeit mit langen Wartezeiten verbunden, das wird sich auch nicht ändern .Es wird nicht sofort mehr Therapeuten geben . Mein Sohn hat innerhalb zwei Wochen damals bei einem privaten Therapeuten einen Platz bekommen ,Therapeuten mit Kassenzulassung hab ich zuerst angeschrieben und überall Warteliste .Das sieht bei den Erwachsenen Leider nicht anders aus. Ein altes aber sehr aktuelles Thema.
Ich zähle mich da zu den glücklichen,die noch einen aktuellen Therapeuten haben (auch wenn nur 4 std übrig sind ). Jetzt in dieser Zeit noch auf die Suche nach einem Psychiater ,psychiatrische Ambulanz oder Therapeuten zu machen, ist nur noch über vit b möglich. Mein Therapeut möchte zb keine Anträge stellen und hat selber drei kleine Kinder und fährt seine Stunden runter.

Meine Kinder können sich für 2 -3 Stunden allein beschäftigen(vorausgesetzt ich biete denen paar Ideen an ) aber nicht den ganze Tage oder die nächsten Monate . Da sehe ich die Gefahr des hospitalismus.
Vlt Können das jugendliche?

Das Thema Isolation in der Familie ist eh theoretischer Natur .Ich würde eher kranke Großeltern oder Elternteil woanders unterbringen wollen (falls möglich).

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