Zitat von annersoch:Schweden hat weniger als ein Achtel der Einwohnerzahl Deutschlands! Also kann man die angeblichen 13000 Infizierten vergleichbar gut den angeblichen 138000 Infizierten Deutschlands gegenüberstellen.
Einfach einen Faktor 10 oder 100 aus dem Hut zu zaubern, das könnte man dann ja wohl auch für Deutschland tun.
Zitat von Emelieerdbeer:in Schweden deutlich mehr Erkrankte im Vergleich zu Deutschland und es wird viel weniger getestet als bei uns.
Eben, es wird weniger getestet und es gibt nur milde Maßnahmen - sprich das öffentliche Leben findet nahezu normal statt. Daher ist sehr wohl davon auszugehen, dass sich deutlich mehr Menschen in Relation zu Deutschland infiziert haben, aber eben deutlich weniger davon erfasst wurden, weil eben weniger getestet wird. Eigentlich logisch - wenn natürlich nur eine Annahme, da ich nicht alle Zahlen in differenzierter Form vorliegen habe.
Zitat von ed92:Also in anderen Ländern war die Übersterblichkeit ja definitiv Fakt. Und hm... kein Trend zu erkennen ? Also für mich sah das sehr nach einer exponentiellen Steigerung aus in Deutschland.
Da du ja das schwedische Modell sehr verteidigst: Dann kommentiere bitte auch das japanische Modell.
In manchen Ländern ist es so, nicht in allen. (Generell ist die Pandemie aber eh schon eher am Abklingen.) Dabei müssen jedoch mehrere Faktoren bedacht werden, nicht nur das Virus. Durchschnittsalter der Bevölkerung, Qualität und Kapazität des Gesundheitssystems, Umweltbelastungen (Altlaster, Luftqualität, Wasserqualität, radioaktive Vorbelastung etc.), allgemeine Lebensverhältnisse, Intensität der Panik der Gesamtbevölkerung, individuelle Folgen durch die Maßnahmen (wirtschaftliche, soziale und psychische Folgen), etc.
Einfach gesagt müssen derzeit eben auch noch die Tode durch die Folgen der Maßnahmen, Tode durch falsche Behandlung der Kranken (Beatmung bei Corona verschlimmert nach neuesten Erkenntnissen die Erkrankung), potentielle Tode durch Nicht-Behandlung anderer Krankheiten (wg. Freihalten der Betten), etc. aus der Gesamtstatistik herausgerechnet werden.
Warum soll ich das japanische Modell kommentieren? Mit Japan habe ich mich nahezu nicht beschäftigt.
Zitat von Emelieerdbeer:Also sollten wir als gesamte Familie jetzt die nächsten Monate von morgens bis Abends mit Atemmaske rumlaufen ( was ja leider auch nicht empfohlen wird aufgrund der doch entstehenden feuchten Wärme die sich beim dauerhaften tragen unter den Masken bildet und alle 10-15 Min. Wasser trinken?
Nein, da offenbar das Ansteckrisiko über Kinder so und so vernachlässigbar ist, wie Islands Forscher kürzlich entdeckt haben.
https://www.n-tv.de/wissen/Tragen-Kinde...16973.htmlAlle 15 Minuten einen Schluck Wasser zu trinken sollte möglich sein. Ich schaffe das auch und ich bin, soweit ich mich nicht irre, ebenso ein Mensch.
Bzgl. Essen: Wie wäre es damit, dass die Kinder im Wohnzimmer und die Eltern in der Küche essen? Sofern es sich nicht um Säuglinge oder Kleinkinder (0-3) Jahre handelt, sollten die Kinder in der Lage sein, selbstständig zu essen. Außerhalb der Esszeiten wäre es durchaus möglich, je nach Alter der Kinder, diese überwiegend einer Selbstbeschäftigung zu überlassen, das Küssen auf die Wange zu unterlassen und ebenso Umarmungen so weit möglich einzustellen. Da wird einem schon was einfallen, damit die Kontaktzeiten reduziert werden.