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LadyyyyX
Hallo

Ich hab mir bei youtube zahlreiche Videos angeschaut, weil ich denke, dass meine Angst vor Krankheiten zur Angst vor dem Tod zurückführend ist. D.h. je mehr ich mir mit dem Thema ,,die Seele lebt weiter befasse, desto gelassener bin ich nun geworden.
Zwar geht es mir bei ,,akuten Schmerzen immer noch nicht gut und fühle mich unwohl, aber diese Gedanken, die den Alltag ruinieren, obwohl ich körperlich keinenSchmerzen spüre, sind glaube ich weg.
vielleicht hilft es ja dem Einen oder Anderen.
Es ist vielleicht bei mir nur eine Ruhephase, mehr kann ich dazu noch nichts sagen

13.12.2016 10:50 • 13.12.2016 #1


34 Antworten ↓


laribum
möchte dir ja nicht die illusion nehmen aber da lebt nichts weiter.....tot ist und bleibt tot.

13.12.2016 11:11 • x 1 #2


A


Thema Nahtoderfahrung - bin gelassener geworden

x 3


LadyyyyX
Woher willst du das genau wissen?
Zitat von laribum:
möchte dir ja nicht die illusion nehmen aber da lebt nichts weiter.....tot ist und bleibt tot.

13.12.2016 11:12 • #3


laribum
weil es medizinisch gesehen nicht geht. Eine fehlende Blutversorgung führt nun mal zu Gewebsverlust und absterben der Organe. Und wenn Menschen von ihren Nahtoderfahrungen berichten, handelt es sich um Halluzinationen die auf Grund der geringen O2 Sättigung im Gehirn statt finden.

13.12.2016 11:15 • #4


LadyyyyX
Warum berichten Menschen mit Nahtoderfahrungen immer das gleiche Schema? Falls es eine Art Hallizination ist, müsste jeder individuelle Mensch eine andere Art Halizination haben.
Warum sehen alle ihren Körper in der Vogelperspektive? Wie ist es möglich, dass auch Kinder die gleiche ,,Hallizination haben mit dem Tunnel und Licht bzw. wie können Sie realisieren, dass sie überhaupt tot sind in dem Moment?
Ich habe ein Buch von einem Neurochirurgen gelesen, welcher selbst einen Nahtod miterlebt hat und in dem Moment war seine ganze Gehirnfunktionen bei 0. sein Gehirn wurde die ganze Zeit über beobachtet und die Region, welche Halizinationen verursacht, war inaktiv.

Ist ein heikles Thema, möchte auch niemanden überzeugen dran zu glauben. Ich glaube jedenfalls dran und mir hats geholfen

13.12.2016 11:20 • #5


laribum
Die Angst vor dem Tod, vor dem nichts ist eine Urangst für uns Menschen ist es nicht vorstellbar, nicht begreifbar. Genauso wie wir uns nicht vorstellen können das das Weltall unendlich ist. Unser Gehirn arbeitet ununterbrochen für das gibt es kein NICHTS. Irgendwas muss immer danach kommen, alles muss endlich sein deswegen gibt es diese Theorien um ein Leben nach dem Tod. Versuche doch mal an nichts zu denken, keine Geräusche, nichts sehen. Funktioniert nicht. Es sprengt unsere Vorstellungskraft...

13.12.2016 11:26 • #6


LadyyyyX
ich respektiere deine Meinung, nur bin ich mir zu 100 Prozent sicher, dass es weitergeht

Wie soll ich mir vorstellen, nichts zu hören, wenn ich etwas höre? Die Vorstellung nichts zu sehen stelle ich mir schwarz vor.

Habe irgendwo gelesen, dass sogar Blinde bei einer Nahtoderfahrung wieder sehen können

13.12.2016 11:32 • #7


petrus57
Zitat von LadyyyyX:
Ich glaube jedenfalls dran und mir hats geholfen


Ist doch super wenn du daran glaubst und es dir dadurch besser geht. Darum haben ja auch viele Religiöse keine Angst vor dem Tod. Ich als Atheist sehe da nur eine gähnende Leere. Aber da ich dann nicht mehr bin, bemerke ich auch die Leere nicht.

13.12.2016 13:25 • x 1 #8


D
Wenn man im Tiefschlaf ist, bemerkt man auch nichts. So ähnlich kann man sich den Tod vorstellen. Ein Weiterleben nach dem Tod gibt es nicht. In der Bibel ist von einer Auferstehung der Toten die Rede. Jesus hat z B. Lazarus nach drei Tagen auferweckt. Der hat dann aber nicht davon gesprochen, in der Zwischenzeit gelebt zu haben.

13.12.2016 13:38 • #9


laribum
Deswegen wird der Schlaf ja auch der kleine Tod genannt

13.12.2016 13:44 • #10


W
habe in den letzten Jahrzehnten ca. 10 Vollnarkosen und unzählige Kurz-Zeitschlafspritzen erhalten und es ist jedesmal genauso wie vorher.
Man ist plötzlich weg und wacht irgendwann wieder auf. Kein Traum, keine Erinnerung einfach nichts. Die Zeit ist regelrecht weg. Wenn man in dieser Zeit sterben würde,bekäme man auch nichts davon mit, man wacht einfach nicht mehr auf.
Ich fand und finde diese Erfahrung , gerade die Sekunden vor dem Nichts praktisch wie die allerletzten Sekunden im Leben , um dann später wieder plötzlich irgendwo (anderes Zimmer,Aufwachraum usw.) das Bewußtsein zu erlangen, einfach immer wieder faszinierend.
Natürlich weiß man oder hofft zumindest auf ein späteres Aufwachen oder denkt garnicht bewußt an die Möglichkeit , das man nie wieder aufwachen könnte (kann ja leider passieren).
Anders wäre es wenn einem bewußt ist, das es kein Aufwachen mehr gibt , z.B. Todesspritze in den USA oder aber ein Einschlafmittelohne aufwachen bei schwerst Krebskranken als sog. Erlösung mit Einverständnis.
Wie auch immer, die Berichte der angeblichen Nahtoderfahrenen sind doch immer wieder gleich gelagert. Alles wiederholt sich.
Man muss es einfach glauben oder nicht, ist ja sowieso für keinen Sterblichen nachvollziebar. Es sei denn man stirbt dann tatsächlich aber dann muss er leider seine Erfahrungen für sich behalten.
Ich denke, auch der Moment des Übergangs zum endgültigen Tod ist nur noch messbar, die Gefühle/Gedanken/Ängste desjenigen sind und werden für immer für uns verschlossen bleiben.
Mein Körper wird nach meinem Tod verbrannt und dann ist schluß. Andere müssen in der Erde verotten und die Maden oder was auch immer haben ein Festmal.
Wenn es wirklich ein 2.oder mehr leben nach dem Töd gäbe, als was auch immer, wo sollen die denn alle bleiben ? Es müssten dann im laufe der Menscheit zig sein (unvorstellebare Zahl) die irgendwo noch herumschwirren. Selbst der Himmel oder die Hölle wäre damit überfordert. (Scherzhaft gesehen)

Andererseits habe ich Respekt vor Leuten, die an ein sog. Weiterleben nach dem Tod glauben. Den geht es wohl damit besser als mir und leiden wohl nicht -wie ich- an der Angst vor dem Tod.
Ich selber habe extreme Angst davor . Nicht beim Autofahren -auch nicht bei 270 über die AB- oder bei sonstigen u.u. gefährlichen Tätigkeiten.
Nein dabei denke ich nicht daran. Aber in stiller Stunde oder nachts im Bett bei z.B. Herz/Kreislauf-Problemen mit den entsprechendn Ängsten oder auch nach schlimmen Träumen, kommt die Angst vor einem plötzlich einsetzten Tod und ich warte dann fast förmlich darauf und beobachte meine Körpersignale wie irre.
Habe schon öfters das Gefühl gehabt so im Halbschlag wegzudämmern um dann abzusacken in den Tod und konnte mich dann noch gerade rechtzeitig rausholen.
So mein Empfinden dabei, aber ich hatte das Gefühl schon fast halb auf dem Weg zum Tode sein. Ich traue mich dann nicht mehr weiter zu schlafen.
Diese Empfindungen/Gedanken verfoilgen mich dann anschließend die folgenden Tage, ich kann sie jederzeit provozieren.
Ist bin nicht so vermessen zu behauten das dies teilweise auch schon Nahtoderfahrungen sind, mache mir aber da meine Gedanken.
Der das nicht selber durchgemacht hat kann das alles nicht nachvollziehen, selbst mein Therapeut nicht : das sind alles versteckte Ängste sagt er und das weiß ich selber....
Wie z.B.mit den Panikattacken . Höre immer wieder : was ist das denn, wie geht das ?, das gibts doch garnicht usw.
Die Angst vor dem plötzlich eintretenden Tod hat auch viel mit der Angst vor Konrollverlust zu tun (habe hier darüber geschrieben).
Plötzlich aus dem Leben gerissen zu werden ohne noch jegliche Möglichkeit sich zu verabschieden oder vielmehr noch wichtige Dinge erledigen zu können empfinde ich als Unverschämtheit (kein Schwerz,das sind meine Gefühle).
Real weiß ich ja genau, das ich da keinen Einfluß drauf habe und mir damit die Kontrolle über meinen Körper und das Leben genommen wird, aber dagegen wehre ich mich seit Jahrzehnten und bin schließlich darüber krank geworden, es hat sich eine Angsterkrankung/Herzneurose mit psychosomatischen Problemen entwickelt, womöglich sogar mit hypochondrischen Zügen.
Aber abschließend, trotzallem bin ich der Meinung das nach dem Tod nichts mehr kommt, aber auch garnichts, so traugig wie das sein mag oder evtl.ist es auch gut so, denn das ist man dann u.u..nicht enttäuscht ist ,über ein möglicherweise ünmögliches nicht erwartetes beschissenes 2. Leben als was auch immer .
Aber das ist einem ja dann wohl nicht bewußt, das dies bereits das 2. Leben wäre......denke ich mal
Jetzte habe ich doch sehr sehr viel dazu geschrieben. Aber eben für mich ein interessanten lebenswichtiges Thema.
Man möge mir verzeihen , wenn es zuviel geworden ist.
Danke für das Interesse.

Wolfgang

13.12.2016 16:19 • #11


Schlaflose
Zitat von laribum:
Und wenn Menschen von ihren Nahtoderfahrungen berichten, handelt es sich um Halluzinationen die auf Grund der geringen O2 Sättigung im Gehirn statt finden.


Dazu kommt, dass der Körper beim Sterbeprozess eine Dro.ähnliche Substanz ausschüttet, die Halluzinationen hervorruft.

,
Zitat von Wolf79:
habe in den letzten Jahrzehnten ca. 10 Vollnarkosen und unzählige Kurz-Zeitschlafspritzen erhalten und es ist jedesmal genauso wie vorher.
Man ist plötzlich weg und wacht irgendwann wieder auf. Kein Traum, keine Erinnerung einfach nichts. Die Zeit ist regelrecht weg. Wenn man in dieser Zeit sterben würde,bekäme man auch nichts davon mit, man wacht einfach nicht mehr auf.
Ich fand und finde diese Erfahrung , gerade die Sekunden vor dem Nichts praktisch wie die allerletzten Sekunden im Leben , um dann später wieder plötzlich irgendwo (anderes Zimmer,Aufwachraum usw.) das Bewußtsein zu erlangen, einfach immer wieder faszinierend.


Genauso habe ich es auch einmal erlebt, als ich ohnmächtig wurde. Seitdem habe ich keine Angst vor dem Tod, weil das genauso sein wird. Mir würde es Angst machen, wenn bewiesen wäre, dass es nach Tod weitergeht. Ich würde das um keinen Preis wollen.

13.12.2016 17:31 • x 1 #12


W
Sehe ich auch so.Obwohl ja der Körper kurz vor Eintritt des Todes extrem viele Endrophine ausschüttet und man dann -hört sich ja schlimm an- zu dieser Zeit überglücklich auf Wolke 7 schwebt und davon nichts merkt.
Deshalb auch der oft zitierte zufriedene Gesichtsausdruck. Ich glaube nicht,das sie froh sind gestorben zu sein,das machen die körpereigenen Endrophine plus der zugeführten anderen Medis.
Hat mir so mal ein Arzt erklärt,als es um den nahen Tod meiner Mutter ging.
Aber man kann bei diesem Thema oft nur spekulieren, 100 % weis keiner genaues.

Übrigens spiele ich das ganze während der beschriebenen Todesangst und der Erwartung des Todes in Kürze auch alles gedanklich durch.Z.B. wer und wie man mich findet und wie es dann weiter geht bis zur Beerdigung (bei mir Verbrennung).Ich sehe mich dann selber Tod auf dem Bett liegen und wie man mich findet und meine Kinder weinen usw.
Ich räume dann auch noch die Wohnung auf -je nachdem wie es mir geht- es muss ja schließlich alles seine Ordnung haben.....könnte einer was sagen darüber.
Mein Gott,wie Krank.......
Letztendlich hilft dann nur noch eine Tavor

13.12.2016 17:55 • #13


LadyyyyX
Kann mir einer erklären, warum sich die ,,Halluzinationen der Nahtoderfahrenen ähneln?
Ich mein, dass muss doch bei jedem anders sein? Der Eine sieht sich in seiner Wohnung, der Andere sieht sich in der Wüste... Aber bei Nahtoderlebnissen ist es immer das Gleiche, die sehen sich in der Vogelperspektive, gehen zum Licht und und und

13.12.2016 18:08 • #14


petrus57
@Wolf79

Wir beide befinden uns ja in dem Alter wo man schon ernsthaft über das Unvermeidliche nachdenken kann. In meinem Bekanntenkreis haben schon so viele den Löffel abgegeben und einige hatten noch nicht mal mein Alter.

13.12.2016 18:13 • #15


Schlaflose
Zitat von Wolf79:
Ich sehe mich dann selber Tod auf dem Bett liegen und wie man mich findet und meine Kinder weinen usw.


Darüber muss ich mir keine Gedanken machen, denn ich habe keine Nachkommen oder enge Verwandte. Die einzigen Verwandten, die ich dann voraussichtlich noch haben werde, sind die zwei Töchter meiner Cousine, mit denen ich kaum Kontakt habe.

Ich werde halt alles, was meine Beerdigung anbelangt selbst voher regeln müssen. Bei mir soll es eine Baumbestattung oder die Verstreuung meiner Asche sein, da ja niemand da sein wird, sich um mein Grab zu kümmern.

13.12.2016 18:16 • #16


Schlaflose
Zitat von LadyyyyX:
Kann mir einer erklären, warum sich die ,,Halluzinationen der Nahtoderfahrenen ähneln?
Ich mein, dass muss doch bei jedem anders sein? Der Eine sieht sich in seiner Wohnung, der Andere sieht sich in der Wüste... Aber bei Nahtoderlebnissen ist es immer das gleiche, die sehen sich in der Vogelperspektive, gehen zum Licht und und und


Ich wüde sagen, das liegt daran, dass es genetisch so angelegt ist, dass im Sterbeprozess jeder die gleichen Halluzinationen hat, wenn die körpereigenen Hormone ausgeschüttet werden.

13.12.2016 18:24 • #17

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LadyyyyX
Ihr habt ja für alles eine Erklärung :-p
Nein, ich bleib dabei. Für mich gibt es ein Leben nach dem Tod

13.12.2016 18:28 • x 4 #18


G
Zitat von LadyyyyX:
Nein, ich bleib dabei. Für mich gibt es ein Leben nach dem Tod


Dann bist du ja zu beneiden

13.12.2016 18:37 • #19


G
ich bin das erste mal durch Kübler-Ross wissenschaftliche Arbeiten mit dieser Thematik konfrontiert worden, die hier bisher gar keine Erwähnung fand (?)
Amüsant finde ich die, die sich ausgerechnet auf die Wissenschaft berufen, und dadurch jetzt schon genau wissen, was hinterher kommt; angeblich ja das Nichts. Der Kenntnisstand des Mittelalters war auch mal der, dass die Erde eine Scheibe ist... weil man ja sonst runterfällt Auch der wissenschaftliche Erkenntnisstand ist nun man ein Kind seiner Zeit und an diese gebunden. Ein Nachweis für oder gegen das sg. Jenseits wäre also nur mit dem Wissen der Gegenwart erklärbar. Welches dafür aber genau so ausreichend ist, wie wenn man im 13. Jh. das Gravitationsgesetz erklären wollte. Es ist und bleibt somit auch für die sg. Materialisten alles eine Frage des Glaubens, die dann wiederum schon religös zu nennende Positionen einnehmen.

13.12.2016 18:41 • x 3 #20


A


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