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C
hallo,
ich bin hier weil ich einfach nicht mehr weiter weiß.
Kurze vorgeschichte:
Eltern haben sich getrennt als ich 14 war. Vater war über nacht einfach weg, hat sich nur spärlich gemeldet. Da kam die angst meine Mama zu verlieren bzw dass sie mich verliert. Schreckliche Herzangst bekommen. Stationärer Aufenthalt von 4 wochen, wurde ruhig gestellt mit valium. Danach Therapie. An die Zeit danach kann ich mich kaum erinnern. Mit 16 hab ich meinen Mann kennengelernt. Mit 18 habe ich ihn geheiratet. Mit 19 haben die Ängste wieder angefangen. Angefangen bei Nierenversagen, Blasenprobleme. Habe dann Jahrelang nur noch Binden getragen (also Damenbinden mit extra saugkraft weil ich angst hatte, dass die Blase plötzlich versagt). Dazwischen immer wieder Herzangst mit Herzstolpern Herzrasen. Hab mich aber soweit dran gewöhnt, war nix aussergewöhnliches mehr für mich.

Ende letzten Jahres ist unser nachbar mit grade mal knapp 60 an einem herzinfarkt gestorben, anfang diesen Jahres ist mein Sportlehrer von früher an einem Schlaganfall gestorben. Nur ein paar Tage später hatte meine Oma eine Darmspiegelung, dabei wurde ein großes stück vom darm verletzt. Sie hatte plötzlich üble Schmerzen, am Nächsten Morgen zum Hausarzt, dieser hat umgehen den Krankenwagen gerufen. Musste dann mit meiner Oma ins Krankenhaus, dort wurde festgestellt dass 6cm vom darm komplett zerissen wurde bei der spiegelung.

Danach hat es richtig heftig angefangen. Ich konnte nicht mehr raus, hatte übelste Panikattacken, ständige Angst und körperliche Symptome ohne organische Ursache.
Nach einigen Wochen des leidens hat mich meine mama ins auto gesteckt und zum arzt gefahren (freiwillig wollte ich da nicht hin weil ich angst hatte, dass die mich auch ins krankenhaus schicken...) von ihm habe ich dann tabletten gegen die angst bekommen.

Diese schlagen nun auch so langsam an, nehme sie ca 4 monate, jedoch werde ich die dosis nächste woche nochmals erhöhen (nehme derzeit citalopram 30mg)
Habe ständig Angst dass ich schwer krank bin, oder werde, oder gleich heftige schmerzen bekomme und dann ins krankenhaus müsste. Dazu angst vor einem herzinfarkt oder schlaganfall oder nierensteine oder gallensteine oder darmverschluss oder GANZ AKTUELL blinddarmentzündung (weil daraufhin eine Not-OP folgen würde )

Google ist mein freund aber zur gleichen zeit auch mein fein. Ich sitze jeden tag vor dem PC und google symptome und krankheiten.

Zu meinen symptomen: Ständig angespannt, herzrasen, herzstolpern, durchfall, bauchweh, übelkeit, schwindel, das gefühl ich laufe auf watte, das gefühl ich stehe neben mir, das gefühl mein körper gehört nicht mehr zu mir, zittern, nervosität, gedanken kreisen nur noch um meinen körper und um krankheiten.

Ich habe noch keinen festen Therapie platz, möchte aber in eine Klinik gehen, da hätte ich die möglichkeit für 6 wochen aufgenommen zu werden ab Juli

Hier suche ich... Hmm... aufmunterung? Zuspruch? Ich kann es nicht genau sagen was ich hier suche, bin erstmal nur froh hier sein zu dürfe!

10.06.2013 00:29 • 11.06.2013 #1


9 Antworten ↓


C
ah was noch an symptomen dazu kommt: Mundtrockenheit und seit neuestem einschlafprobleme

10.06.2013 00:30 • #2


A


Ständig angespannt - Übelkeit, Durchfall & Herzrasen Symptome

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raja
Hey erstmal!
Ich kann dich gut verstehen, angst wegen Blinddarm hab ich seit 7 Jahren oder so. Manchmal besser oder schlechter, kommt immer auf die Psyche an. Bei den Symptomen ging es mir fast genauso wie dir. Für mich sind das die Typischen Angst-Symptome. Was ich dir raten würde: keinesfalls Symptome und Krankheiten googlen! Das Internet stellt alles immer schlimmer da, als es St. Ich denke, dass wir ohne diese Medien viel besser leben könnten.
Ich wünsche dir jedenfalls weiterhin viel Glück und dass es dir mit der Therapie hoffentlich bald besser geht.
Lg raja

10.06.2013 00:53 • x 1 #3


efy
hallo!

ich kenne das. bei mir war es anfangs genau so wo alles angefangen hat, da war ich ca 16. war ständig im krankenhaus dabei war es nur eine panikattacke. war bei sämtlichen ärzten. im gegensatz zu dir gehe ich aber sehr freiwillig und oft zu ärzten, da mir das sicherheit gibt.

Nun das mit den panikattacken habe ich halbwegs im griff bekommen, aber diese hypochondrische störung die du auch hast, ist schwer abzulegen. ich habe auch ständig bei google geguckt....das letzte mal vor 2 minuten xD da habe ich deine tabletten gegooglet und kann dir net empfehlen die nebenwirkungen zu lesen. ich steiger mich dann nämlich in sowas rein.


Bin vor einigen wochen aus einer psychosomatischen klinik gekommen das hat mir gut geholfen und ich habe dort meine traumfrau kennengelernt mit der ich nun zusammen bin. Kann dir ne klinik nur empfehlen, da wird auf dich aufgepasst!

Aber um auf deine angst vor krankheiten zurück zu kommen, bei mir war der fokus gerichtet auf:

krebs ( alle mögliche variationen )
hiv-aids
hepatitis

und aktuell habe ich mega angst vor thrombose! war nun bei 3 ärtzten und im krankenhaus und sie sagten mir das ich keine hätte aber ich kansn einfach net richtig glauben und nun sitze ich hier (wie du siehst) um 04:23 und schreibe diesen text und warte darauf das der arzt aufmacht und fahre dann dort hin...

schlimm was? aber glaube mir lass dich durchchecken danach geht es dir besser. und ich denke es gibt auch schlimmeres als angst vor etwas zu haben was man nicht hat...stecke da zwar selber drinn aber stell dir mal vor dein verdacht würde bestätigt werden....das wäre ja ganz anders wie würdest du dann damit umgehen?


aber naja hab da auch echt viel erfahrung wenn du mal reden magst meld dich bin gerad auch nen bisschn müde net wundern

10.06.2013 04:24 • #4


C
Naja ich war auch schon bei einigen ärzten, habe mir innerhalb der letzten 6 wochen 3 mal blut abnehmen lassen um alles zu checken. nix auffälliges.
herzuntersuchungen hab ich auch hinter mir.
Ist alles nicht ganz einfach. Jeden Tag diese kämpfe mit sich selbst.

10.06.2013 09:11 • #5


efy
ja,

ich kenne das. war ja auch gerad bei 2 ärzten. wollte meinen klinikbericht haben da ich ja aus der klinik gerad entlassen wurde aber der arzt wollt mir den nicht geben! wollte erst bei der klinik anrufen.

diesmal hat er auch mein bein wieder untersucht und gesagt ist definitiv keine thrombose.... wie die 3 ärzte davor auch schon...also manchmal kommt man sich doof vor aber ich fühle mich nun echt besser und das bein amcht gerad auch keine beschwerden mehr...daran merk ich wie das alles nur ne krasse kopfsache ist!

10.06.2013 12:27 • #6


C
Die Arzthelferinnen in der Praxis von meinem Hausarzt des Vertrauens haben mir untersagt zu kommen wenn ich panik hab weil ich den praxisablauf sonst stören würde gestern hat mein arzt aber angerufen wegen der dosis meiner tabletten und meinte, ich darf gern in die praxis kommen wenn es zu unerträglich wird.

11.06.2013 09:12 • #7


efy
ja,

kann ja eigentlich nich sein. nur weil die arzthelferinnen kein bock haben können sie dich nicht zuhause lassen. würde das deinem arzt mal sagen dass sie dr das verboten haben!

11.06.2013 12:26 • #8


C
hab es meinem arzt gesagt, er meinte, ich könne jederzeit kommen.

11.06.2013 17:50 • #9


efy
siehst du

11.06.2013 18:01 • #10


A


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