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L
Hallo Ihr Lieben,

ich versuche mich mal kurz zu halten, eine Somatisierungsstörung habe ich schon seit Jahren mit mal mehr oder weniger Symptomen.

Was mir aber seit geraumer Zeit sehr zu schaffen macht ist die Tatsache das etwas körperliches hinzugekommen ist.

Durch starken Verschleiß in der Halswirbelsäule ist dort eine Verengung entstanden die beginnt das Rückenmark zu bedrängen.

Zum Arzt hat mich das ganze geführt weil ich neue Symptome hatte die ich noch nicht kannte und gleich mal ne Stunde später im MRT gelandet war mit Verdacht auf MS. Da die Wirbelsäule gleich mit gescannt wurde kam dann der Befund.

Der erste Arzt der das gesehen hat wollte gleich operieren und meinte sonst sitzen sie im Rollstuhl. Ich war nie jemand er Ärztehopping betrieben hat, aber in dem Fall hat mir selbst meine Therapeutin gesagt holen sie sich weitere Meinungen ein.

Am Ende ist bei rum gekommen das gesagt wurde, eine OP ist noch nicht nötig, allerdings kann man nicht sagen wie es weiter geht, wenn die Beschwerden sich verschlimmern, insbesondere wenn neurologische Ausfälle auftreten, dann muss operiert werden. Eine Prognose kann man nicht geben, weil der Verlauf sehr unterschiedlich ist.


Mein Hausarzt weiß von meiner psychischen Problematik, ich gehe jede Woche hin, denn er ist auch Chiropraktiker und erleichtert mir einiges denn ich habe durch lange Fehlhaltung eine muskuläre Dysbalance die den ganzen Rücken betrifft.

Das ganze belastet mich sehr, jede Nacht werde ich mehrmals wach, weil mir die Hände einschlafen, ich leide unter einer Vielfalt von Missempfindungen.

Bei allem was ich so im Körper fühle denke ich gleich oh Gott, jetzt ist es soweit, nu musst Du unters Messer.

Davor habe ich ganz schön Angst, denn ein OP birgt nicht unwesentliche Risiken.

Das alles kocht mich systematisch weich.

Ich danke Euch fürs lesen.

LG

03.06.2014 08:10 • 03.06.2014 #1


12 Antworten ↓


Träumelinchen
Welche Beschwerden sind denn das, die jetzt für dich neu waren und du deshalb nochmal zum Arzt bist?
Hab nämlich auch starke Probleme mit der HWS, aber meine Huasärztin hat mich erst jetzt zum Orthopädin überwiesen (auf mein Drängen hin).

03.06.2014 10:01 • #2


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Sorry, muss das mal los werden

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prodomo81
Ich glaube dir, dass das Angst macht. Würde selbst einen Gesunden nervös machen. Ich weiß gar nicht was ich dir da raten kann, außer abzuwarten und zu versuchen nicht zu sehr drauf zu schauen.

Es gibt auch Foren zu solchen Themen, womöglich wissen die noch den ein oder anderen Ratschlag zu erteilen....auch welche Klinik super wäre, im Falle einer OP. Quasi das absichern was möglich ist und deinen Nacken schonen.

03.06.2014 10:21 • #3


L
Taubheitsgefühl linksseitig ganzer Körper, hielt auch eine Woche an, allerdings kann das nicht von der HWS gekommen sein, wäre auch Psychosomatik denkbar. Die HWS kann viele Beschwerden machen, allerdings kommen die meisten durch verspannte Muskulatur, Krankengymnastik und Entspannung sollten da schon helfen.

Ich war auch nicht beim Orthopäden, ich war beim Neurologen und dann beim Neurochirugen.

Wie gesagt die HWS Stenose macht wenn sie fortschreitet neurologische Ausfälle.

Ach ja zudem habe ich oftmals das Gefühl ich könnte meinen linken Arm gar nicht steuern was aber nicht so ist.

Es wurden diverse neurophysiologische Untersuchungen gemacht die alle in Ordnung waren, ich fühle mich nur voll mies weil ich nicht in meinen Hals rein gucken kann und nicht sehe ob es weiter geht oder nicht, bei jedem Pups denke ich jetzt oh mein Gott.

Was für Beschwerden hast Du denn?

03.06.2014 10:21 • #4


L
Zitat von prodomo81:
Ich glaube dir, dass das Angst macht. Würde selbst einen Gesunden nervös machen. Ich weiß gar nicht was ich dir da raten kann, außer abzuwarten und zu versuchen nicht zu sehr drauf zu schauen.

Es gibt auch Foren zu solchen Themen, womöglich wissen die noch den ein oder anderen Ratschlag zu erteilen....auch welche Klinik super wäre, im Falle einer OP. Quasi das absichern was möglich ist und deinen Nacken schonen.



Ja, da war ich schon unterwegs, nur da liest Du eben auch die ganzen Leute wo ne OP schief gelaufen ist, das macht mich dann noch nervöser. Fakt ist auch das ich im Falle eines Falles nicht in eine der empfohlenen Kliniken gehen kann da die viel zu weit weg sind von hier, 5 bis 600 km, geht schon nicht wegen meinem Kind und auch vom Kostenfaktor her.

Aber ist schon so, am besten nicht zu viel drüber nachdenken und abwarten, fällt mir mal mehr mal weniger schwer.


LG

03.06.2014 10:26 • #5


A
Ich weiß, wie unangenehm die Schmerzen sind - ich habe auch eine Spinalstenose und zwei Bandscheibenvorfälle, bisher unoperiert.
Machst du Rückensport?

03.06.2014 10:27 • #6


L
Zitat von AJPsychic:
Ich weiß, wie unangenehm die Schmerzen sind - ich habe auch eine Spinalstenose und zwei Bandscheibenvorfälle, bisher unoperiert.
Machst du Rückensport?



Ja, ich mache hier Rehasport, hast Du die Stenose in der HWS oder LWS?

03.06.2014 10:29 • #7


A
BWS, was einigermaßen selten ist und die Bandscheibenvorfälle in der HWS. Die Stenose muss auch nicht immer fortschreiten. Mir haben Osteopathie und Rückensport wirklich sehr geholfen das Ganze nicht zu verschlimmern. Wichtig ist ein guter Rückensport, zu dem immer ein anständiges Bauchmuskeltraining gehört, damit die Wirbelsäule von beiden Seiten stabilisiert wird und nicht mehr die Hauptlast trägt.
Bei mir hat das auch die Beschwerden sehr verringert und ich denke, es hindert auch den Fortschritt der Stenose.

03.06.2014 10:33 • x 1 #8


L
Oh je, das ist ja auch was nettes. Ich hatte meinen Hausarzt gebeten mir eine Verordnung für die Krankenkasse zu schreiben für Osteopathie, denn dort hat man mir gesagt das sie was vom Arzt brauchen das er die Behandlung für nötig hält.

Mein Arzt meinte halt das wäre Humbug und nicht hilfreich.

Wenn ich dich hier so lese dann denke ich gerade daran nochmal woanders hin zu gehen und mal zu testen ob das jemand anders sieht.

Du machst mir gerade Mut, danke.

Ich hasse es von Arzt zu Arzt zu laufen, weil ich immer denke die schieben mich eh nur wieder auf die Psychoschiene.




LG

03.06.2014 10:44 • #9


A
Einen guten Orthopäden zu finden, der nicht mit dem Skalpell unterm Kopfkissen schläft, ist wie ein Sechser im Lotto.

Osteopathie muss ich selbst zahlen. Früher ganz, jetzt übernimmt seit kurzem meine Krankenkasse einen kleinen Anteil. Sprich mal mit deiner Krankenkasse und frag sie, ob und was sie übernehmen.

Und der Sport ist wirklich ganz wichtig. Mir hat der Reha-Sport nicht gereicht. Das ist zum Muskelaufbau nur ein Tropfen auf dem heissen Stein. Wirklich effektiv ist Kieser-Training oder generell Krafttraining, mindestens aber auch drei mal die Woche. Auch zusätzliches Schwimmen hat einen sehr positiven Effekt.

Ich hatte früher viel Taubheitsgefühle in den Armen, im unteren Rücken, Kribbeln, Schmerzen. Das ist alles bis auf ein erträgliches Maß zurückgegangen, dank der Bewegung.
Wenn du neurologische Ausfälle hast, kannst du immer noch über eine OP nachdenken, aber erst mal kann das in weitere ferne rücken, wenn du mit Sport am Ball bleibst.

03.06.2014 10:57 • #10


L
Ja, ich kann beim Rehasport mit Zuzahlung an das Gerätetraining, hab zwar einen recht kleinen Geldbeutel, aber die Gesundheit geht vor.

Werde mich jetzt fürs Gerätetraining anmelden und mal sehen wie das wird, denn die OP ist das letzte was ich riskieren möchte.

03.06.2014 11:01 • #11


A
Zitat von Lila70:
Ja, ich kann beim Rehasport mit Zuzahlung an das Gerätetraining, hab zwar einen recht kleinen Geldbeutel, aber die Gesundheit geht vor.

Werde mich jetzt fürs Gerätetraining anmelden und mal sehen wie das wird, denn die OP ist das letzte was ich riskieren möchte.


Ja, das klingt gut! Mach das!
Ein ganz tolles Buch ist Das Grönemeyer Rückentraining. Es wird sehr gezielt erklärt, welche Übung sinnvoll ist für welche Muskelgruppen und bei welchem Rückenproblem.

03.06.2014 11:08 • #12


L
Sehe ich mir an, danke

03.06.2014 11:14 • #13


A


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