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B
Hallo,

ich weiß nicht mehr weiter und kann nicht mehr deshalb verfasse ich diesen neuen Thread.
Seit ca. 1,5 Monaten geht es mir sehr schlecht. Mich plagt Müdigkeit, ständig neue Symptome und eine unfassbare Angst vor CFS. Ich bin schon immer Angstpatient und Hypochonder. In der ersten zeit als es mir schlecht ging bin ich regelmäßig laufen gegangen und danach ging es mir für einige Stunden besser. Als ich nun gestern nochmal laufen gehen wollte ging nichts mehr. Ich war nach 5 Minuten völlig erschöpft und es ging nichts mehr. Ich fühlte mich noch nie so schwach. Hat jemand ähnliche Erfahrungen, dass so etwas auch die Psyche anrichten kann? Meine Angst vor einer schweren körperlichen Krankheit ist seit dem nicht mehr zu ertragen.

01.01.2018 13:37 • 01.01.2018 x 1 #1


8 Antworten ↓


petrus57
Ich könnte mir schon vorstellen dass dies auch von der Psyche kommen kann. Bei mir ist es jedenfalls so.

01.01.2018 14:01 • x 2 #2


A


So schwach das Sport nicht mehr möglich ist?

x 3


K
Bist du schon gestresst los gelaufen ?

So ein hoher Stresspegel ist ja auch schon belastend für den deinen Körper.
Ich kenn das, wenn ich versuche durch Sport etwas runter zu kommen.
Aber wenn ich schon mit einem sehr hohrn Puls los laufe , dann merk ich das auch.
Dann geht bei mir auch nicht viel

01.01.2018 15:16 • #3


R
Zitat von bmg1900:
Hallo,
Als ich nun gestern nochmal laufen gehen wollte ging nichts mehr. Ich war nach 5 Minuten völlig erschöpft und es ging nichts mehr. Ich fühlte mich noch nie so schwach. Hat jemand ähnliche Erfahrungen, dass so etwas auch die Psyche anrichten kann? Meine Angst vor einer schweren körperlichen Krankheit ist seit dem nicht mehr zu ertragen.
Die Psyche kann da durchaus mitspielen. Hast du irgend wie Nährstoffmangel oder deine Ernährung negativ verändert, so daß es mit deinem Empfinden zwischen dem regelmäßigem Laufen und gestern übereinpaßt?

Geh das Laufen einfach in Intervallen an und schau, ob und wie du durchhältst und wie deine Erschöpfung sich dann bemerkbar macht. 2 Minuten Laufen - 1 Minute Gehen- 3 Minuten Laufen - 1 Minute Gehen usw. Dadurch kannst du selbst beeinflußen, wo deine Erschöpfungsgrenze am Tag liegt und wenn du dich dann gut fühlst, lauf einfach. Steck dir keine weiten Ziele ab, sondern lieber kleine Schritte. Morgen oder Übermorgen geht es wieder besser.

So mußte ich das Laufen immer wieder neu definieren, wenn ich längere Pausen einlegen mußte, wegen Krankheit oder Schwangerschaften. Danach habe ich auch erstmal wieder gepustet, wie d*of. Und das um so schlimmer, je älter ich wurde und so länger die Pausen waren.

01.01.2018 15:42 • x 1 #4


Frozen93
Zitat von bmg1900:
Hallo,

ich weiß nicht mehr weiter und kann nicht mehr deshalb verfasse ich diesen neuen Thread.
Seit ca. 1,5 Monaten geht es mir sehr schlecht. Mich plagt Müdigkeit, ständig neue Symptome und eine unfassbare Angst vor CFS. Ich bin schon immer Angstpatient und Hypochonder. In der ersten zeit als es mir schlecht ging bin ich regelmäßig laufen gegangen und danach ging es mir für einige Stunden besser. Als ich nun gestern nochmal laufen gehen wollte ging nichts mehr. Ich war nach 5 Minuten völlig erschöpft und es ging nichts mehr. Ich fühlte mich noch nie so schwach. Hat jemand ähnliche Erfahrungen, dass so etwas auch die Psyche anrichten kann? Meine Angst vor einer schweren körperlichen Krankheit ist seit dem nicht mehr zu ertragen.

Ja die Psyche kann leider auch so eine körperliche Schwäche anrichten war bei mir auch so

01.01.2018 15:48 • x 1 #5


funny86
Oh ja.. ich hatte das über Monate das ich nicht joggen gehen konnte...
Sobald ich raus bin war ich schon Ko.. mein Herz raste..mur war schwindelig und ich bekam Angst...

Irgendwann bin ich einfach losgerannt... mir brannte alles... ich dachte mein Herz springt gleich raus.. aber nichts passierte... seitdem geht es wieder.. ich bin jetzt regelmäßig im Studio zum Sport machen.. und wenn ich mach meinem Training noch aufs Laufband gehe habe ich hin und wieder herzstolpern... meist aber nur wenn ich vorher schon dran denke..


Was ganz wichtig ist ..ist die Atmung... Nase einatmen ..mund raus... und langsam anfangen ..verlang nicjt zu viel von dir..

01.01.2018 15:57 • x 1 #6


B
Zitat von bmg1900:
Seit ca. 1,5 Monaten geht es mir sehr schlecht. Mich plagt Müdigkeit, ständig neue Symptome und eine unfassbare Angst vor CFS. Ich bin schon immer Angstpatient und Hypochonder.

Die Dauerangst und die Sorgen, nagen schon genug an Deiner Energie. Das äußerte sich bisher bei Dir in Müdigkeit und den Symptomen, die durch den Dauerstress der Psyche ausgelöst wurden.
Wenn es Dir sehr schlecht geht, ist es nicht ratsam, das bißchen Restenergie dann noch durch körperlich anstrengende Sportarten noch vollends auszupowern, da Deine Power bereits durch Angst
uns Sorgen aufgezehrt wurde.
Zitat von bmg1900:
Ich war nach 5 Minuten völlig erschöpft und es ging nichts mehr.

Kein Wunder, Dein Körper hat dafür nicht mehr die nötige Energie, was Du brauchst ist neue Energie und diese speichern, durch Entspannung!
Damit Dein Körper endlich mal wieder zur Ruhe kommt und aus dieser Dauerstressspirale herauskommt.
Zitat von bmg1900:
dass so etwas auch die Psyche anrichten kann?

Die Psyche regiert nur entsprechend Deiner negativen und übertriebenen Denke, sie macht einfach nur das für was sie ausgerichtet ist. Nämlich Stresshormone ausschütten, weil durch Deine Gedanken
für sie Dauergefahr droht. Sie ist nichts, was irgendwo weit außerhalb von Dir unbekannt ist, sondern die Summe Deiner Gefühle. Je mehr Angst Du durch Dein Denken produzierst (was Dein Gehirn
übrigens als Realität ansieht, es kann nicht zwischen Gedanken und dem was du real erlebst unterscheiden) desto stärkere Gefühle schießen dauernd durch Deinen Körper und diese setzen die entsprechenden
Hormone frei. Wenn man das über Jahre mit sich macht, macht man seinen Körper total kaputt.
Zitat von bmg1900:
Meine Angst vor einer schweren körperlichen Krankheit ist seit dem nicht mehr zu ertragen.
Damit machst Du den Teufelkreis nur nochmal perfekt! Ändere Deine Denkgewohnheiten,
mit oder ohne Therapie. Medikamente können erstmal helfen wieder in einen gewissen Ruhelevel zu gelangen. Du hast Deine sämtliche Kraft damit verschleudert und holst sie Dir nicht zurück, indem Du
Deinen Körper durch Leistungssport noch zusätzlich schwächst. Du brauchst Ruhe und Entspannung und dem körperlichen Gesamtzustand entsprechende, sanfte Betätigung.
In unserer Leistungsgesellschaft wird uns suggeriert durch übertriebene Aktivität immer mehr Energie zu bekommen, das stimmt aber für psychisch Kranke nicht!
Bewegung ja, aber nur in den Maßen, in denen man es individuell verträgt und das ist oft nicht allzuviel.

01.01.2018 16:09 • #7


B
Zitat von Blackstar:
Die Dauerangst und die Sorgen, nagen schon genug an Deiner Energie. Das äußerte sich bisher bei Dir in Müdigkeit und den Symptomen, die durch den Dauerstress der Psyche ausgelöst wurden.
Wenn es Dir sehr schlecht geht, ist es nicht ratsam, das bißchen Restenergie dann noch durch körperlich anstrengende Sportarten noch vollends auszupowern, da Deine Power bereits durch Angst
uns Sorgen aufgezehrt wurde.
Kein Wunder, Dein Körper hat dafür nicht mehr die nötige Energie, was Du brauchst ist neue Energie und diese speichern, durch Entspannung!
Damit Dein Körper endlich mal wieder zur Ruhe kommt und aus dieser Dauerstressspirale herauskommt.

Die Psyche regiert nur entsprechend Deiner negativen und übertriebenen Denke, sie macht einfach nur das für was sie ausgerichtet ist. Nämlich Stresshormone ausschütten, weil durch Deine Gedanken
für sie Dauergefahr droht. Sie ist nichts, was irgendwo weit außerhalb von Dir unbekannt ist, sondern die Summe Deiner Gefühle. Je mehr Angst Du durch Dein Denken produzierst (was Dein Gehirn
übrigens als Realität ansieht, es kann nicht zwischen Gedanken und dem was du real erlebst unterscheiden) desto stärkere Gefühle schießen dauernd durch Deinen Körper und diese setzen die entsprechenden
Hormone frei. Wenn man das über Jahre mit sich macht, macht man seinen Körper total kaputt.
Damit machst Du den Teufelkreis nur nochmal perfekt! Ändere Deine Denkgewohnheiten,
mit oder ohne Therapie. Medikamente können erstmal helfen wieder in einen gewissen Ruhelevel zu gelangen. Du hast Deine sämtliche Kraft damit verschleudert und holst sie Dir nicht zurück, indem Du
Deinen Körper durch Leistungssport noch zusätzlich schwächst. Du brauchst Ruhe und Entspannung und dem körperlichen Gesamtzustand entsprechende, sanfte Betätigung.
In unserer Leistungsgesellschaft wird uns suggeriert durch übertriebene Aktivität immer mehr Energie zu bekommen, das stimmt aber für psychisch Kranke nicht!
Bewegung ja, aber nur in den Maßen, in denen man es individuell verträgt und das ist oft nicht allzuviel.


Vielen Dank Blackstar. Das klingt sehr schlüssig und hilft mir. Ich denke das ich nach all den Jahren ohne richtige Therapie nun einfach die volle Breitseite einer ausgeprägten Angsterkrankung durchlebe.

01.01.2018 17:36 • #8


B
Zitat von bmg1900:
Ich denke das ich nach all den Jahren ohne richtige Therapie nun einfach die volle Breitseite einer ausgeprägten Angsterkrankung durchlebe.

Ja, das machst Du. Die Angst erschöpft einen sehr und wenn sie schon jahrelang vorhanden ist, dann ist der Körper davon völlig ausgelaugt.
Wenn Du in all den Jahren Dein Denken nicht selbstständig ändern konntest, dann hilft nur eine Therapie! Und natürlich selbst viel darüber lesen und sich intensiv,
mit der eigentlichen Krankheit auseinandersetzen. Depressionen und Angststörungen sind Krankheiten, die die Gesamtpersönlichkeit und das komplette eigene Leben
umfassen. Wenn es schon so lange vorhanden ist, wird es auch so lange dauern, bis Du Dein Leben und Dich, Deiner Veranlagung entsprechend umgekrempelt hast.
Das geht nicht von heute auf morgen und ist ein langwieriger Prozess. Aber es lohnt sich, am Ende ist man sich seiner selbst bewußt und weiß, wie man wieder mit
sich umgeht, ohne sich selbst zu schädigen.

01.01.2018 17:41 • #9





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