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Hallo,
seit Jahren bin ich nun zurück diesem Forum gelandet denn aktuell geht es mir einfach nur miserabel. Kurze Vorgeschichte:

Ich leide seit 2010 an einer generalisierten Angststörung mit Panikattacken. Nach dem es mir jetzt fast 6 Jahre mit immer wieder kurzen Rückschlägen gut ging ist mein Papa am 2.1.17 nach einem schweren Hinterwandinfarkt ins Wachkoma gefallen.

Seitdem geht es mir immer schlechter. Mitte April habe ich meine Pille abgesetzt und nehme nur noch wegen einer Schilddrüsenunterfunktion L-Thyroxin 50 und Thybon 20. Seit ein paar Wochen ist es wieder so schlimm das mein Arzt mir Johanniskraut Laif 900 verschrieben hat und für den Paniknotfall Lorazepam 1mg.

Nun ... ich weiss ihr seid alle keine Ärzte aber ich möchte euch mal die Latte an Symptomen aufzählen die ich momentan an mir beobachte, in der Hoffnung hier jemanden zu finden dem es (leider) ähnlich geht, denn langsam bin ich wirklich davon überzeugt schwer krank zu sein.
Hierzu zählen:
Appetitlosigkeit
Migräne teilweise mit Aura
Täglicher Schwindel und Benommenheit
Allgemeines Krankheitsgefühl
Ich bin schlapp und ständig müde
Trockener Reizhusten, ständiges kratzen im Hals
Ständiges Gefühl nicht genug Luft zu bekommen
Extreme Müdigkeit nach jedem Essen
Mehrmaliges aufschrecken beim einschlafen (meistens schnappe ich dann nach Luft)
Extreme Verspannungen am ganzen Körper
Völlig antriebslos
Morgens werde ich völlig verstrahlt wach, habe einen verschleimten Hals und bin benommen

Und so weiter... und so weiter...

Leute mal ehrlich, kann das alles nur die Psyche sein? Mittlerweile bin ich echt überzeugt an einer schlimmen Krankheit zu leiden die mir das Leben so zur Hölle macht und habe deshalb auch Angst mich eingehenden Untersuchungen (Blutbild, MRT, etc.) zu unterziehen. Ganz zu schweigen davon, dass ich absolut nicht weiss wie ich meinem Arzt klar machen soll wie schei. es mir wirklich geht. In meinem Alter (27) wird man da noch nicht so ernst genommen...

Ich hoffe hier Gleichgesinnte zu finden.

Liebe Grüße
Naikel

07.08.2017 20:54 • 08.08.2017 #1


7 Antworten ↓


Hi. Also so wie sich deine symptome lesen denke ich ja du bist krank. ABER es wird deine angstetkrankung sein. Alles was du aufgelistet hat ist ziemlich typisch. Bis auf das verschleimt sein. Da wird's ich zuerst mal an Pollen oder hausszaub denken.
Abet einmal alles abzuchecken ist sicher nicht die verkehteste idee. Geh hin und sag ihm wie du dich fühlst ganz ohne eine eigene Diagnose wie angst oder eine andere schwere Krankheit zu erwähnen.
Wie wäre es denn so mit Therapie?
Das mit deinem papa tut mir sehr leid und das reicht sichet als Auslöser um deine ängste so richtig auf Trab zu bringen. Lass dir helfen!
Lg

A


Seit Hinterwandinfarkt und Wachkoma wird es immer schlechter

x 3


Also, könnte wirklich alles psychisch sein...Bzw nix Schlimmes
Habe selbst seit 2012 permanenten Schleim im Rachen sowie Müdigkeit und Benommenheit.
Aufschrecken im Schlaf/Einschlafphase bzw Atemaussetzer etc erst seit kurzen, aber auch schon mal vor ein paar Monaten. Wahrscheinlich der ganze Stress/Todesangst da ich im Frühling komische Probleme mit meiner Zunge hatte/habe. Und deswegen erst recht Probleme. Und auch wieder ne Panikattacke gehabt, dabei war da zumindest ne lange Pause
Fühle mich auch seit 1-2 Jahrenso, als ob ich bald sterbe oder zumindest umkippe
Und noch andere Sachen. (Übelkeit seit vielen Wochen, Herzrhytmusstoerung letztes Jahr und jetzt zwar nicht mehr stark, aber ab und zu merke ich es noch, meist wenn ich ruhig im Bett liege, meist nach m Aufwachen oder wenn Magenprobleme.
Ist aber nie was wirkliches gefunden worden
Tippe bei dir auch eher auf die Psyche..

Selbst wenn der Vater nicht im Wachkoma liegt oder andere ähnliche Dinge kann es zu solchen körperlichen Beschwerden kommen. Manchmal auch sehr viel später (viele Jahre!)
Hab vor 15 Jahren ähnliche Sachen erlebt, mit Eltern, Wachkoma, Krebs und viele andere.
Da konnte ich das ganz gut verdrängen anscheinend..

Jedenfalls, ich empfehle dir Bachblüten (bin da jetzt erst drauf gekommen. Super Sache, auch wenn es einigen mehr als Absurd vorkommen mag..
Und ne Therapie mach ich auch noch mal-diesmal Verhaltenstherapie. Und Schlaflabor.

Wegen deinem Schleim:kann natürlich sein, dass da irgendwas gefunden wird, Allergie oder so. Kann aber anscheinend wirklich psychisch sein

Deswegen würde ich dir echt schnellstmöglich ne Therapie sowie n guten Heilpraktiker empfehlen..

MRT und Blutwerte sind natürlich trotzdem ein Muss, finde ich. Auch wenn ich fast sicher bin, dass da nichts rauskommt.
Aber nur zu deiner Beruhigung....

Appetitlosigkeit hab ich z.B eher selten, aber wenn man traurig und verzweifelt etc ist, kann das durchaus sowas zur Folge haben!
Und-Verspannungen hab ich auch-sogar im Rachen :-/

Lies mal die Nebenwirkungen der Medikamente die du zu dir nimmst, ich denke zu viel Chemie schadet dem Körper, eventuell geht es dir deswegen so schlecht. Gute besserung!

Hallo,

Nimmst du auf eine lt 50 tatsächlich eine ganze thybon 20? Das ist ja Wahnsinn, ich sollte letztes Jahr wegen eines unternormigen Ft3 thybon nehmen und habe grade mal eine halbe genommen.

Dies brachte mir üble Symptome wir benommenheit und Schwindel. Ich bin wie Falschgeld durch die Gegend geschaukelt.

Hattest du diese Symptome vor thybon auch schon?

Wenn ich diese beiden Dosierungen sehe würde ich nicht ausschließen das einige deiner Symptome davon kommen,

LG murmelinchen

Zitat von x.:
Lies mal die Nebenwirkungen der Medikamente die du zu dir nimmst, ich denke zu viel Chemie schadet dem Körper, eventuell geht es dir deswegen so schlecht. Gute besserung!



Zwei der Medikamente sind Hormone, auf lt kann man nicht verzichten wenn die sd es alleine nicht schafft, beim thybon bin ich mir nicht sicher ob man nicht drauf verzichten könnte, wenn es wirklich eine ganze Tablette ist...

Nimmst du das tybon morgens komplett mit dem lt?

Danke für eure Antworten.
Ich nehme die beiden Medikamente morgens zusammen, so hat es mir der Arzt gesagt.

Thybon nehme ich seit ca. einem halben Jahr und so schlecht wie momentan ging es mir damit noch nie.

Weiss jemand ob das Absetzen der Pille vielleicht die Werte der Schilddrüse beeinflussen kann?

Lg

Lass dein Ferritinwert untersuchen und dein Vitamin D Wert. kostet extra, aber falls du einen Mangel hast hast du schon die Ursache





Dr. Matthias Nagel
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