Sehr starke Angst, kennt ihr sowas?

19.01.2023 15:00 • #21

@-IchBins- eben, aber was ist, wenn da doch etwas unentdecktes ist?

19.01.2023 15:01 • #22

Zitat von Teddy87:
ablenken mit Musik oder so.

Kann man machen, aber wenn du willst, dass es dir auf Dauer besser geht, würde ich auf Arbeit setzen.
So etwas hatte mir noch nie ein/e Therapeut*in gesagt.

Sehr starke Angst, kennt ihr sowas?

19.01.2023 15:02 • x 2 #23

Ängste können in allen Bereichen auftreten .
Die Frage ist was man dagegen tut.

19.01.2023 15:04 • x 2 #24

Zitat von Teddy87:
@-IchBins- eben, aber was ist, wenn da doch etwas unentdecktes ist?

Also aus meiner Sicht kann ich dir erzählen, dass ich jahrzehntelang mit Ablenkung, Ignoranz, Überspielen meiner Angst verschwendet hatte, weil ich nicht verstanden hatte, dass ich an mir arbeiten muss. Leider wurde mir das auch so nie beigebracht, weder in Therapien, noch in Klinikaufenthalten.
Jetzt weiß ich, dass nur ich selbst etwas für mich tun kann und dazu gehörte u. a. die Reise in meine Vergangenheit. Ich habe eigentlich alles aufgearbeitet und mit Vielem abschließen können.
Jetzt richte ich mein Leben so gut wie möglich in diesem Moment aus und zwar bewusst.

19.01.2023 15:09 • x 2 #25

@-IchBins- meine Therapeutin und ich haben viel aus der Kindheit/Jugend beredet.

Ich habe durch Traumata und dem ganzen sch. (sorry) den Kontakt zu meinen Eltern im Oktober letzten Jahres abgebrochen.
Seitdem trau ich mir schon einiges mehr zu, hab aber weiterhin null Selbstvertrauen.

19.01.2023 15:10 • x 1 #26

@Jupiter64 richtig, aber genau da liegt mein Problem.

19.01.2023 15:11 • #27

@-IchBins- doch, ganz oft sogar.

19.01.2023 15:16 • x 1 #28

Zitat von Teddy87:
@-IchBins- meine Therapeutin und ich haben viel aus der Kindheit/Jugend beredet. Ich habe durch Traumata und dem ganzen sch. (sorry) den Kontakt zu meinen Eltern im Oktober letzten Jahres abgebrochen. Seitdem trau ich mir schon einiges mehr zu, hab aber weiterhin null Selbstvertrauen.

Das ist doch schon mal gut, dass du das besprechen konntest. Manchmal kann man das gar nicht, weil es zuviel ist oder zu schlimm, je nachdem, wer was wie erlebt und empfunden hat.

19.01.2023 15:17 • x 2 #29

Zitat von Teddy87:
@-IchBins- doch, ganz oft sogar.

Teddy es kommt mit der Zeit , nichts mit Gewalt .

19.01.2023 15:17 • x 1 #30

@Jupiter64 was meinst du genau?

19.01.2023 15:19 • x 1 #31

Zitat von Teddy87:
@-IchBins- doch, ganz oft sogar.

Damit meint ich, dass ich mir was gutes tun soll und Ablenkung gut wäre.

Ich hab in den letzten Jahren kaum etwas für mich gemacht.
Das sagt sie mir immer und immer wieder.
Hinter der Krankheitsangst steckt wohl die Verlustangst

19.01.2023 15:21 • x 1 #32

Zitat von Teddy87:
dass ich mir was gutes tun soll

Das geht immer mit dem Fokus, dass du das Gute achtsam machst und nicht nur als schnelle Ablenkung siehst, weißt du, wie ich das meine?

19.01.2023 15:22 • x 1 #33

Zitat von Teddy87:
@Jupiter64 was meinst du genau?

Selbstvertrauen killt Ängste , traue dir und deinem Körper .
Erfahrungen sammeln , schauen wie weit du gehen kannst .
Langsame Steigerungen , irgendwann lassen die Ängste nach .

19.01.2023 15:29 • x 2 #34

@-IchBins- ich weiß ja nicht mal, was mir gut tun würde.
Ich hab zu dem auch das Problem, wenn es mir körperlich gut geht, geht es auch psychisch gut.
Sobald ich aber irgendwas hab, komm ich aus dem Gedankenkarussel nicht mehr raus und denke gleich an das schlimmste wie jetzt wieder.
Ich hab schon so viel gehabt, mal Hirntumor, dann Darmkrebs, dann das, dann das.
Jetzt eben die Abgst vor Lungenfibrose.
Warum immer das schlimmste?

Ich meine ich werde nicht jünger, klar kommt mal irgendwann etwas.
Meine Angst ist zudem, dass ich es nicht ertrage falls mir mal was passiert, dass mein Sohn mal nachts durch einen Albtraum wach wird und mich ruft, ich aber nicht für ihn da sein kann.
Zu meinem Mann gehen die Kinder kaum, wenn sie Probleme haben.

19.01.2023 15:35 • x 1 #35

Zitat von Teddy87:
Ich hab zu dem auch das Problem, wenn es mir körperlich gut geht, geht es auch psychisch gut.
Sobald ich aber irgendwas hab, komm ich aus dem Gedankenkarussel nicht mehr raus und denke gleich an das schlimmste wie jetzt wieder.

Das kommt mir sehr bekannt vor. Ist heute manchmal noch so, aber ich gebe dem dann einfach nicht mehr so viel Bedeutung. Ich nehme es so an, wie es gerade ist und tue meine Dinge weiter.
Ich hatte damals auch alles mögliche und einen Ärztemarathon hinter mir.
Es sind die Gedanken, nicht das Hier und Jetzt.

Zitat von Teddy87:
ich weiß ja nicht mal, was mir gut tun würde.

Das kannst du nur herausfinden, wenn du Dinge ausprobierst.

Niemand wird jünger, aber du kannst lernen, gesund mit deinen Emotionen und Gedanken umzugehen.

19.01.2023 15:37 • x 1 #36

Zitat von -IchBins-:
Ich nehme es so an, wie es gerade ist und tue meine Dinge weiter.

Und genau das möchte ich auch, weiß aber nicht wie.
Es kreist im Kopf.

19.01.2023 15:40 • x 1 #37

Zitat von -IchBins-:
Ist heute manchmal noch so, aber ich gebe dem dann einfach nicht mehr so viel Bedeutung.

WIE machst du das?

Das versucht mir meine Therapeutin ja mit Ablenkung zu sagen, aber es kreist eben trotzdem.
Hatte Escitalopram vom Psychister gestern bekommen, hab vor ner Stunde die erste genommen.

19.01.2023 15:43 • x 1 #38

@Teddy87
Habe dir gerade eine PN gesendet.

19.01.2023 15:47 • x 1 #39

@-IchBins- mir fällt noch gerade ein, sie sagte auch, wenn die Angstgedanken kommen, in Gedanken oder laut STOP sagen.
Aber das funktioniert heute fben auch nicht.

19.01.2023 15:48 • #40

Zitat von Teddy87:
in Gedanken oder laut STOP sagen.

Ja, das ist auch eine gute Methode. Hatte ich anfangs auch mal so gemacht.

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