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A
Ich glaube, langsam entwickle ich zu meiner Angst- und Panikstörung eine Depression. Kennt ihr das?
Seit Juni quält mich ein Schwindel, der mir die Lebenskraft raubt - obwohl, ehrlicher ausgedrückt: die Angst vor diesem Schwindel ist es, die mich fertig macht. Im Grunde packe ich nichts mehr so richtig und mir graut vor jedem weiteren Angst-Schwindel-Tag.
Ich muss dazu sagen, mit fallen Arzt- und Krankenhausbesuche sehr schwer, Panikattacken dort gehören bei mir zum Standardprogramm, deshalb habe ich vielleicht jetzt noch nicht alles an Diagnostik gemacht, was ein Hypochonder normalerweise tun würde (also sich ins Krankenhaus legen und alle Checks mitnehmen).
Ich war beim HNO, Augenarzt, einfacher Bluttest, Neurologie (Halsschlagader-Ultraschall, diverse Tests)
- die Neurologin veranlasste dann ein MRT mit Kontrastmittel vom Schädel (Befund: kleinere Läsionen im Bereich Marklager, kein typisches MS-Aussehen, Kontrolle in einem Viertel Jahr) - sie meinte, die Läsionen könnten nicht mit Schwindel zusammenhängen, ich bin als Hypochonder bekannt, eine Nervenwasseruntersuchung hält sie bei dem MRT für sinnlos. Überweisung zur Psychiaterin: nehme jetzt Opipramol, niedrigdosiert. Ich war bei unzähligen Chiropraktikern, Heilpraktikern, Osteopathen, mein Genick ist arg verkrampft, haben mich unzählige Mal an HWS eingerenkt - der Schwindel wird besser, schlechter, es ist zum Verzweifeln ... ich weiß wirklich nicht mehr weiter --- ständig auch so einen Matschkopf, so duselig, fast wie besoffen - was mach ich nur? Eine Orthopädin heute hat mir auch kein MRT von HWS verschrieben - sei alles zu diffus, was ich an Symptomen beschreibe ...
Könnt ihr mir was raten? Kennt ihr das?
Was soll ich nur machen? Das kann doch nicht eingebildet sein ...ein Tag ohne Weinen wäre mal schön.

05.11.2015 12:16 • 06.11.2015 x 1 #1


4 Antworten ↓


N
Hallo!
Ja das kenne ich ,das ist psyhisch und Angst. Du musst auf jedenfall einen psyhiater aufsuchen .

lg

05.11.2015 16:35 • #2


A


Schwindel - ich schaffs nicht mehr

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L
Hallo, ich bin auch wie besoffen und dusselig. War schon in allen umliegenden Nothilfestellen. Oft mit RTW / Verdacht Infarkt. Habe schon die dollsten Untersuchungen hinter mir. Herzecho, Ultaschall Schlagadern, Belastungs-EKG inkl. Magen- u. Darmspiegelung. Hab ständig Angst vor Krankheiten. Jede Unregelmäßigkeit nehme ich wahr u. bin gleich bei Dr. Google. Hier findet sich alles, von harmlos bis haarsträubend. Nehme seit 2005 Citalopram (Cipralex) und Opipramol. Nehme auch b. Bedarf Diazepam.
Hatte versucht niedriger zu dosieren bzw. abzusetzen. Klappt nicht. Habe immer wieder o.g. Symptome. Nun lese ich hier ähnliche Berichte. Es ist bedrückend und ich weiß, wie deprimierend es ist, wenn sich Ausweglosigkeit breit macht. Da ich mich nun 15 Jahre damit auseinandersetze, bin ich der Ansicht, dass nur noch Akzeptanz dieser Tatsache hilft.

05.11.2015 16:54 • #3


Nette86
Das mit dem Schwindel kenne ich..Mal mehr mal weniger ausgeprägt.. Hängt nen bissl mit meiner Tagesform zusammen und wieviel Zeit ixh habe um darüber nachzudenken.. Seltsamerweise habe ich dann nach jeder Attacke immer so nen Durst und nen trockenen Hals aber nach dem trinken wird es auch nie besser..

05.11.2015 19:20 • #4


A
Danke für eure Antworten ... ich weiß, es ist Sicherheitsverhalten, aber es beruhigt immer, wenn man denkt: das geht auch anderen so, die sterben auch nicht gleich daran. Trotzdem: Ich kann nicht aufhören, trotz Panik in Arztzimmern, ich muss mich einfach zu weiteren Untersuchungen zwingen, ständiger Schwindel kann doch nicht normal sein, da muss doch was dahinterstecken ... naja, ihr wisst schon ...

06.11.2015 17:10 • #5





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