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T
Hallo,

mich beschäftigt ein vielleicht nicht sehr schlimmes Thema, dass mich dennoch sehr belastet. Mit nicht schlimm meine ich natürlich, dass es nicht gefährlich ist, wie zum Beispiel ein Herzinfarkt oder ähnlich.
Vor einigen Jahren habe ich eine große seelische Krise und eine schwere Angststörung mit Hilfe einer Psychotherapie besiegen können.
Zur Zeit habe ich sehr viel um die Ohren, ändere sehr viel in meinem Leben und habe dabei ganz realistische, weltliche Sorgen, die ich lösen möchte (gelingt meistens auch).
Nun habe ich dabei in letzter Zeit häufiger Alpträume gehabt. Dabei bin ich mehrmals wachgeworden und habe dabei bemerkt das sich meine Blase etwas entleert hat (nicht komplett) und hatte dann auch starken Drang.
Kurz darauf habe am Tag plötzlich sehr dringend das Bedürfniss verspürt die Toilette aufzusuchen.
Kurz vor dem Erreichen ist dann ein Teil in die Hose gegangen und es viel mir sehr schwer, den Fluss anzuhalten.

Am Tage war es bislang zwar nur ein einmaliges Erlebniss, in der Nacht ist es einige male passiert, doch habe ich jetzt ständig Sorge, das es wieder passieren könnte.
Beim Arzt war ich erst zum Durchchecken. Da war physisch alles in Ordnung.
Jetzt schaue ich ständig, ob eine Toilette in der Nähe ist und gehe auch vor Verlassen der Wohung mehrmals auf die Toilette, um nicht wieder einen Unfall zu haben.
Ich glaube da es nur ein kurzfristiges Problem ist, da ich wirklich sehr eingespannt bin, und daher kaum zum ausspannen und erholen komme. Trotzdem belastet die Angst das es nochmals (besonders am Tage) passieren könnte zusätzlich.
Hat jemand ähnliches erlebt? Ist es schnell wieder vorbeigegangen?

18.07.2013 06:04 • 25.10.2013 #1


6 Antworten ↓


F
Hallo Traurig,

deine Sorge kann ich gut nachvollziehen, denn mir war das auch schon ein paar Mal wiederfahren und sogar mal, als ich unterwegs war, peinliche Sache. Du bist damit nicht allein...

22.08.2013 15:50 • x 1 #2


A


Schwache Blase Ursachen - Tipps & Erfahrungen?

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S
Hallo, bei mir war das auch eine zeitlang so. Los ging es auch mit Träumen, teilweise habe ich auch geträumt, dass ich zur Toilette muss, bin aber nicht aufgewacht, bzw. erst wenn es schon zu spät war. Irgendwann hatte ich dann auch immer öfter einen starken Harndrang im Alltag. Habe dann dazu ein bisschen recherchiert und gelesen, dass Beckenbodentraining hilft. Das mache ich jetzt regelmäßig und es ist auch schon besser geworden.
Hoffe, das hilft dir weiter!

18.09.2013 12:09 • x 1 #3


T
Hallo,

jetzt ist es ja schon einige Zeit her, dass das Einnässen bei mir angefangen hat.
Habe damals angefangen weniger zu trinken, bevor ich die Wohnung verlasse und die Toilette weniger
nach dem Gefühl des Dranges aufzusuchen, als vielmehr die Gelegenheiten zu nutzen, die sich unterwegs bieten.
Also lieber einmal mehr, als im Falle des Falles zu spät.
Zusätzlich habe ich mir waschbare Inkontinenzhosen und zusätzlich Vorlagen für die Nacht im Sanitätshaus besorgt.
Das hat mir sehr gegen die Angst geholfen, unterwegs von einem Unfall überrascht zu werden.
Die seelische Krise habe ich zwar noch nicht vollständig überstanden, aber wenigstens das Problem des Einnässens und der
Angst vor dem Unfall am Tage habe ich jetzt sehr gut in den Griff bekommen.
Nachts ist es schon längere Zeit nicht mehr passiert. Die Ängste am Tage einzunässen sind seit dem auch weniger geworden.
Jetzt hoffe ich, dieses Problem bald überstanden zu haben. Bleibt der Kampf gegen die Depressionen und anderen Ängste.
Aber dieses Auf und Ab kennen sicherlich viele hier?

21.09.2013 06:48 • #4


T
Wieder passiert...
Nachdem ich fast euphorisch davon ausgegangen war, dass ich dieses Problem jetzt hinter mir hätte
bin ich leider durch das Leben eines besseren belehrt worden.
Die letzten Tage habe ich sehr unter Spannung gestanden (psychisch) und mich auch nicht so gut gefühlt.
Jetzt sehe ich einigen hoffentlich etwas ruhigeren Tagen entgegen.
Diese wurden aber prompt durch einen nächtlichen Unfall eingeläutet......
Jedenfalls scheint mir die Verbindung Psyche und körperliches Symptom jetzt ziemlich klar.

30.09.2013 08:08 • #5


T
Habe länger nicht mehr hier geschrieben.
Status ist jetzt, dass ich eine Psychotherapie begonnen habe (erst mal probatorische Sitzungen).
Hoffe das Problem mit der Blase so in den Griff zu bekommen (als einen Teil mehrerer Herausforderungen durch die Psyche).
Es ist ein wahres Auf und Ab. Mal geht es Tage, fast Wochen gut und ich glaube es überstanden zu haben,
dann geht es wieder los. Habe jetzt etwas Ruhe, und prompt diese Nachts wieder nass....
Es ist, als hätte die Seele über Nacht die letzte Zeit aufgearbeitet und die Ängste in Alpträume verpackt.
Zwar habe ich mittlerweile gelernt mit dem Problem umzugehen (regelmäßige Toilettengängen, Trinkverhalten, entsprechender
Wäscheschutz), dennoch ist es schon ziemlich belastend.

25.10.2013 05:56 • #6


F
Hallo Traurig,

das ist auch belastend, verstehe dich da sehr gut und ich finde es mutig von dir, das du eine Psychotherapie begonnen hast und wünsche dir sehr, das dein Blasenproblem mit deren Hilfe bald besser wird.

Wünsche dir Kraft und Durchhaltevermögen.

25.10.2013 06:54 • x 1 #7





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