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M
Hallo zusammen,

ich habe seit einer Woche relativ starke, bewegungsabhängige Schmerzen neben dem Brustbein und auf dem Brustbein selbst und ab und an auch einen kurzen Schmerz am Brustbein ohne Bewegung. So ganz leicht hab ich schon seit ein paar Wochen gemerkt, dass das Brustbein bei bestimmten Bewegungen schmerzt, aber richtig schlimm wurde es eben vor einer Woche.

Das Brustbein selbst ist bei Druck schmerzfrei, links daneben hab ich allerdings einen Druckschmerz. Außerdem kann ich nicht auf der Seite liegen, weil dann das Brustbein selbst weh tut. Ich hab es mit Körnerkissen, Wärmesalbe und Schmerzpunkte drücken versucht - nichts hilft. Sollte es ein Muskel sein, ist aber auch das Problem, dass der Muskel ja unter dem Brustgewebe ist und ich ihn deshalb schlecht massieren kann.

Jetzt hab ich natürlich schon wieder Angst, dass da vielleicht ein Tumor oder sowas ist, der in den Knochen gewachsen ist und jetzt Schmerzen verursacht
Auch, weil es sich ja so eingeschlichen hat und immer schlimmer wurde.

Ich hatte noch nie Verspannungen, die so weh getan haben und vor allem auch gar nicht besser werden, deswegen hab ich Angst, dass es vielleicht gar keine Verspannung ist Kennt ihr sowas und hat das bei euch auch so lange angehalten und wenn ja, was hat letzten Endes geholfen?

Liebe Grüße 3

21.03.2018 13:23 • 02.04.2018 #1


25 Antworten ↓


B
Hey Du,
hatte ich auch 12 Wochen über, mir alles mögliche dabei eingeredet, wie du jetzt leider auch
Mein Hausarzt sagte auch Verspannungen und ich wollte es nie glauben.
Nach Sitzungen bei meiner Psychologin waren sie dann allerdings plötzlich weg.

Wünsche dir Kraft und es wird sicherlich nicht das sein, was dein Kopf meint.

Liebe Grüße
Jani

21.03.2018 14:05 • x 1 #2


A


Schmerzen neben Brustbein seit einer Woche

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T
Hallo MaedchenNr1,

genau das selbe hatte ich auch schon.

Die Schmerzen am Brustbein zogen sich über mehrere Wochen.
Selbstverständlich bin ich auch von einem Knochentumor ausgegangen, aber natürlich habe ich in meiner unfassbaren Arztangst keinen Arzt aufgesucht.

Letztlich habe ich dann herausgefunden, dass der Schmerz dadurch entstanden sein muss, dass ich mich beim Einkaufen, beim Heben einer sehr schweren Kiste, verhoben haben musste.
Irgendwie hatte ich mir wohl eine Zerrung in der BWS zugezogen.

Irgendwann sind die Symptome dann einfach wieder verschwunden.

Ich bin mir ganz sicher, dass es sich bei dir um etwas ähnliches handeln muss.

Heutzutage haben ja die meisten Menschen Verspannungen und in der Hektik des Alltags kann man sich schonmal verletzten oder zerren, ohne es bewusst wahrzunehmen.

Liebe Grüße

21.03.2018 14:06 • x 1 #3


M
12 Wochen?! Oh Gott, dann weiß ich zumindest, dass es lange dauern kann...

Ich hab gleich einen Termin bei meiner Therapeutin - vielleicht hat die auch so heilende Kräfte wie deine Mich macht das so wahnsinnig, echt. Ich mein, klar, ich werde älter und dann kommen schonmal neue Beschwerden, die man vorher nicht kannte, aber so krass... Meine Vernunft sagt mir auch, dass ich den schmerzenden Muskel fühlen bzw. tasten kann und dass ich schon immer eine ganz schlechte Körperhaltung hatte und es deswegen kein Wunder ist, wenn es irgendwann zu Beschwerden kommt deswegen. Und trotzdem schleicht sich da dieser erst kleine, und dann immer größere Gedanken ein, dass es ja trotzdem auch was anderes sein könnte. Und das Schlimmste ist, dass ich ja weiß, dass, je mehr Angst ich habe, sich die Muskulatur ebenfalls immer mehr anspannt und es nicht besser werden kann so. Trotzdem bekomm ich's nicht hin

21.03.2018 14:14 • #4


B
Es ist auch schwer es selber hinzubekommen
Dann drück ich dir für gleich die Daumen

21.03.2018 14:17 • x 1 #5


M
[quote=tanilein]Hallo MaedchenNr1,

genau das selbe hatte ich auch schon.

Die Schmerzen am Brustbein zogen sich über mehrere Wochen.
Selbstverständlich bin ich auch von einem Knochentumor ausgegangen, aber natürlich habe ich in meiner unfassbaren Arztangst keinen Arzt aufgesucht.

Ich versteh dich soooo gut - exakt meine Gedankengänge! Zum Arzt trau ich mich auch nicht. Danke dir!

21.03.2018 14:17 • #6


M
Nur mal so zur Info:

Das Gespräch mit der Therapeutin scheint ähnlich heilende Wirkung gehabt zu haben wie bei dir, @Bauer-Jani Schmerzen werden seit gestern Nachmittag zusehends weniger. Hab gestern Abend und heute Morgen nochmal Pferdesalbe drauf geschmiert und alles zusammen scheint gut zu helfen. Bin sehr erleichtert Danke nochmal für eure Hilfe!

22.03.2018 11:43 • #7


B
Supi!

22.03.2018 11:47 • x 1 #8


B
Freue mich für Dich!

22.03.2018 13:15 • x 1 #9


M
Leider waren die Schmerzen letzten Endes doch nicht weg und so langsam werde ich wirklich panisch - hab das ja jetzt schon seit drei Wochen. Letzte Woche hab ich dann allen Mut zusammengekratzt und bin zu meinem Hausarzt gegangen. Der hat mein Herz kurz abgehört und die Lunge und hat den schmerzhaften Punkt neben dem Brustbein gefunden. Danach hat er noch auf meiner Wirbelsäule rumgedrückt und meinte, ich hab hätte eine Wirbelblockade und das könne alles dauern. Wenn die Schmerzen schlimm seien, solle ich Ibuprofen nehmen.

Aber selbst mit Ibu ist es nicht ganz weg, es wird nur leicht besser. Mich macht das so bekloppt, weil sich der Schmerz ja über Wochen gesteigert hat - wenn ich die ganz leichten Schmerzen dazunehme, hab ich das bestimmt schon 8 Wochen Wenn das nun doch ein Knochentumor oder sowas ist. Mittlerweile merke ich manchmal sogar in Ruhe kurzzeitig den Schmerz. Ich bin so ängstlich gerade, das geht irgendwie gar nicht alles

Ach ja, und im Moment sind wir im Urlaub und laufen jeden Tag ziemlich viel - ich hab dann immer das Bedürfnis, ständig tief Luft zu holen oder zu Gähnen, weil ich das Gefühl habe, nicht genug Luft zu bekommen oder so. Und beim Laufen hab ich das Gefühl, dass der Rücken voll angestrengt ist. Tut nicht wirklich weh, aber er wirkt ständig angespannt und es ist einfach unangenehm und anstrengend

Sind die Schmerzen bei euch auch einfach nicht besser geworden oder wurde es langsam immer besser und war dann irgendwann weg?

Liebe Grüße und frohe Ostern!

02.04.2018 10:46 • #10


L
Ich hatte das auch eine Weile...ging ein paar Monate. Sogar fast ein Jahr. Irgendwann war es einfach weg.

02.04.2018 10:51 • x 1 #11


M
Das Brustbein ist über knorpelige Anteile an den Rippen mit der Wirbelsäule verbunden. Das heißt: eine wirbelblockade kann auf jeden Fall der auslöser sein, wenn es die richtige stelle getroffen hat. Ich hatte genau das gleiche Problem, dachte allerdings eher an Probleme mit der Speiseröhre... nachdem ich meinem Hausarzt damit keine Ruhe gelassen habe, schickte er mich zur Physiotherapie. Da bin ich an einen richtigen lHenker geraten, der nach kürzester Zeit den richtigen Punkt am Rücken gefunden hat und ich dachte ich könnte meinem Brustbein gleich zu Angesicht guten Tag sagen so sehr hat das weh getan!
Mach dich nicht verrückt! Wirbelblockaden, Verspannungen, eingeklemmte nerven... das sind alles Sachen die ewig brauchen können! Sprich doch mal mit deinem Arzt ob er dir Mass. verschreibt!? Bringt neben der Besserung, bestimmt auch mal Zeit zum entspannen

02.04.2018 11:03 • x 1 #12


M
Oh man, ich kann das irgendwie kaum glauben heute. Meist bekomme ich es mittlerweile gut hin, mich zu beruhigen - heute gar nicht

Ich wollte mir in der kommenden Woche einen Termin beim Orthopäden machen, in der Hoffnung, dass er Physio aufschreibt. Aber ich hab natürlich auch voll Panik, dass er röntgt und mir dann sagt, ich hab da einen Tumor

02.04.2018 12:35 • #13


F
Hallo,

auch wenn es nicht ganz zu deinem Thema gehört MaedchenNr.1, aber mich plagen seit Tagen immer wieder Kopfschmerzen, auf Grund von nem verschobenen Halswirbel. Durch meine momentane Angstsituation verspanne ich dann nur noch mehr. Ich muss dann ne Ibu 600 mg nehmen um wieder Ruhe zu haben.

Im Brustbereich hatte ich auch schon an diversen Stellen Schmerzen wie du. Das kam auch von der Angst und der damit verbundenen Anspannung. Die Faszien waren richtig verhärtet und an manchen Stellen konnte ich Knubbel ertasten, die dann auch schmerzhaft waren.

Doofe Frage, was würdest du tun, wenn der Arzt dir sagt es ist Krebs? Stell dir diese Situation einfach mal bildlich vor als Zuschauer (wie ein Kinofilm) und versuche diese Situation wie ein Aussenstehender Erwachsener zu bewerten. Du solltest dabei keine negativen Gedanken haben. Falls doch brich das Ganze ab, indem du laut Stopp rufst.

Achso wieviel mg Ibuprofen nimmst du je Tablette?

02.04.2018 15:35 • x 1 #14


L
Manchmal bereue ich es , etwas geschrieben zu haben. ..wenn die Antwort nicht interessiert. Schade, daß man es nicht mehr löschen kann.

02.04.2018 20:49 • #15


M
Zitat von lechatnoir:
Manchmal bereue ich es , etwas geschrieben zu haben. ..wenn die Antwort nicht interessiert. Schade, daß man es nicht mehr löschen kann.


Geht mir auch manchmal so... leider ist das so mit dieser beschissenen Angst. Da kann man sagen was man will, letztendlich wird es den Betroffenen nie dazu bringen von seinen Befürchtungen loslassen zu können. Wenn ich denke, ich habe da einen Tumor, dann habe ich da einen Tumor, harmlose Dinge wären zwar beruhigend, aber auch das nur für eine gewisse Zeit, denn die nächste Angst kommt bestimmt!

Ich frage jetzt einfach mal direkt. Was für ein Tumor soll das sein, der bewegungsabhängig schmerzen verursacht? Wo soll der herkommen? Und dann auch noch so plötzlich?
Wenn es ein Tumor wäre, der wirklich schon Schmerzen macht, dann wäre das ganze aber schon sehr weit fortgeschritten und dann wären schmerzen allein sicherlich nicht das einzige Symptom!

02.04.2018 20:55 • #16


L
Zitat von Miamee:

Geht mir auch manchmal so... leider ist das so mit dieser beschissenen Angst. Da kann man sagen was man will, letztendlich wird es den Betroffenen nie dazu bringen von seinen Befürchtungen loslassen zu können. Wenn ich denke, ich habe da einen Tumor, dann habe ich da einen Tumor, harmlose Dinge wären zwar beruhigend, aber auch das nur für eine gewisse Zeit, denn die nächste Angst kommt bestimmt!


Selbstverständlich dachte ich auch an einen bösartigen Tumor im Brustbein. Was sonst. Hab mich immer wieder vergewissert, daß der Schmerz bewegungsabhängig ist...und den linken Arm hochgehoben.Das sah bestimmt sehr doof aus.

Ist mir auch klar..mit der Angst..aber Null Reaktion finde ich schon etwas enttäuschend..schließlich wollte ich helfen.

02.04.2018 21:00 • x 3 #17

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M
Zitat von lechatnoir:
Manchmal bereue ich es , etwas geschrieben zu haben. ..wenn die Antwort nicht interessiert. Schade, daß man es nicht mehr löschen kann.


Liebe Lechtanoir,

ich hatte weiter oben geschrieben, dass ich im Urlaub bin. Ich habe jede Antwort gelesen und war dankbar dafür. Und grundsätzlich gehöre ich auch nicht zu den Leuten im Forum, die einfach nicht mehr antworten - gehe gern jedem meiner Posts durch, du wirst nicht finden, dass ich mich nicht zumindest bedankt habe. Ich habe einfach nicht immer Zeit, direkt zu antworten.

Was die Antworten generell betrifft:

Ich fürchte einfach, dass es etwas anderes ist, weil ich den Schmerz jetzt so einschleichend und lange habe und weil ich denke, dass ein Rückenproblem sich doch auch zumindest mit am Rücken äußern müsste... Dass das nicht unbedingt rational ist, weiß ich - so ist das leider mit Angsterkrankungen. Wenn ihr nach meiner Angst fragt, so kann ich nur sagen, ja - ich befürchte einen Knochentumor. Ich hab doch keine Ahnung, ob sich sowas auch bewegungsabhängig äußern kann...

Zu der Frage mit den Ibus. Ich nehme aktuell morgens und abends jeweils eine IbuLysin - da steht 684 mg auf der Packung, aber ich meine mich zu erinnern, dass es 400 mg entspricht. Also keine sonderlich hohe Dosis.

Sich genau auszumalen, was passieren würde, wenn der Arzt Krebs diagnostizieren würde, schaffe ich leider nicht gut allein. Hab ähnliches bereits mehrfach mit meiner Therapeutin gemacht und war jedes Mal völlig am Ende danach :-/

Lieben Dank für eure Antworten!

02.04.2018 21:19 • #18


L
Krebs ist nicht bewegungsabhängig.Tut immer weh.Im Liegen, Stehen, Hüpfen.

Wird durch nichts besser.

02.04.2018 21:23 • x 1 #19


M
Sind die Schmerzen nach den Ibus besser/weg?

02.04.2018 21:28 • #20


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