Nein, wie schon gesagt, so einfach ist das nicht. Es muss nicht der Muskel sein, der 'erkrankt' ist. Wenn der Wert erhöht sein sollte, muss man mit weiteren Untersuchungen herausfinden, warum.
Ich habe Dir aus dem Neurologienetz mal rauskopiert, welche Möglichkeiten bestehen, wenn Dein CK Wert stark erhöht wäre ( nur damit Du siehst, wie schwierig das ist ):
Neuromuskuläre Erkrankungen
Muskeldystrophien
Myositiden (Polymyositis, nekrotisierende Myositis)
Mitochodriopathien
Myotonien
Motoneuronerkrankungen
Hereditäre und idiopathische Neuropathien
Medikamente:
Statine
Fibrate
Amiodaron
ATII-Blocker
Chloroquin
Colchizin
Propofol
Clozapin
D-Penicillinamin
Interferon Beta
Antiretrovirale Medikamente (z.B. Zidovudine)
Procainamid
Steroide
Vincristin
Physikalisch:
Muskeltrauma
Injektionen
Elektromyographie: Max. 1,7-facher Anstieg
Druckschäden (Quetschung, Kompartment-Syndrom)
Epileptische Anfälle
Muskelarbeit/Sport
Infektionen
Viral:
Epstein-Barr Virus, Echoviren, Adenoviren, Influenzaviren, Coxsackieviren, Herpesviren
Endokrinopathien:
Hypothyreose (häufig), thyreotoxische Myopathie
Hyperparathyreoidismus
Morbus Addison
Toxine:
Alk., Dro., Dro.,
Schwangerschaft
Weitere Erkrankungen:
Nierenerkrankungen
Obstruktives Schlafapnoesyndrom
Maligne Hyperthermie
Narkosekomplikation mit CK-Erhöhung und Hyperthermie
Auftreten nach Inhalationsnarkotika oder depolarisierenden Muskelrelaxantien
Makro-CK
CK-IgG Antikörper Komplex oder oligomere mitochondriale CK
Prävalenz 1-3%
Assoziiert mit Autoimmunerkrankungen (CK-IgG) oder schweren apoptotischen Erkrankungen (mitoch. CK)
11.09.2019 13:03 •
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