App im Playstore
Pfeil rechts
7725

@Thandriel

Sehr geehrter Patient,
sehr geehrte Forengemeinde,

Da mich der Patient direkt kontaktiert hat, möchte ich die Antwort, aus erzieherischen Gründen und zum Wohle der übrigen Mitzucker in diesem Thread, öffentlich geben. Ziel ist es, nicht nur einem Einzelnen, sondern der gesamten Leserschaft zu verdeutlichen, wie eine differenzialdiagnostische und epidemiologische Einordnung erfolgen kann, wenn die Angst vor ALS mit aller Wucht zuschlägt.

Ihre klinische Konstellation ist in mehrfacher Hinsicht diskrepant zu einer bulbär beginnenden Amyotrophen Lateralsklerose.

I. Befundebene:
Die Kombination aus Kulissenphänomen und leichter Stimmlippenparesis ist, entgegen der Aura, die Google ihr verleiht, kein pathognomonisches Zeichen. Beide Befunde können isoliert oder kombiniert auch bei klinisch gesunden Personen auftreten, nicht selten als Zufallsbefund oder als Residuum banalerer Ereignisse (postinfektiöse Paresen, Reflux, myogene Dysbalance). Die Fachliteratur dokumentiert etliche solcher Konstellationen ohne jede Progression über Jahre.

II. Epidemiologische Ebene:
In Ihrer Alterskohorte (28 Jahre) beträgt die Prävalenz der bulbären ALS nahezu Null. In Deutschland entspricht dies rechnerisch fünf bis acht Neuerkrankungen pro Jahr, bei gleichzeitig mehreren tausend dokumentierten Schluck, oder Stimmlippenstörungen anderer, nicht-ALS-Genese in derselben Altersgruppe (vgl. CDC, 2018, https://www.cdc.gov/mmwr/volumes/67/wr/mm6746a1.htm ). Das ergibt ein Rohverhältnis von mindestens 1:500 zu Ungunsten der ALS.

III. Klinische Plausibilität:
Wendet man die spezifischen Unstimmigkeiten Ihres Verlaufs an, fehlende klare Progression über Monate, erhaltene Zungenkraft, keine Muskelatrophie, zeitlicher Zusammenhang mit ärztlicher Abklärung und gesteigertem Angstfokus, reduziert sich dieses Verhältnis nochmals um etwa den Faktor zehn. Daraus ergibt sich eine geschätzte Wahrscheinlichkeit von über 99,9 %, dass Ihre aktuelle Symptomatik außerhalb des ALS-Spektrums liegt.

IV. Kontextuelle Ebene:
Die Tatsache, dass Ihre Beschwerdesymptomatik in einem Forum für Angsterkrankungen zur Diskussion gestellt wird, ist ein nicht zu unterschätzender Selektionsmarker. In der dokumentierten Geschichte dieser Diskussionsstränge liegt der Anteil echter ALS-Fälle bei exakt 0 %.

Addendum – fallbezogene Anmerkungen:
Ihre ergänzenden Angaben (stundenlange Muskelzuckungen im Arm, selbst initiierte Zungenkrafttests) stützen die ALS-Hypothese ebenfalls nicht:

1. Faszikulationen ohne objektivierbaren Kraftverlust sind kein Frühzeichen einer bulbären ALS, sondern treten wesentlich häufiger bei benignen faszikulatorischen Syndromen, nach Belastung oder im Rahmen psychovegetativer Übererregung auf.

2. Eine im Eigenversuch „ermüdende“ Zunge ist oft Ausdruck unphysiologischer Beanspruchung durch wiederholtes Testen und Dauerbeobachtung; eine echte bulbäre Parese führt dagegen zu objektiven Ausfällen im klinischen Alltag, nicht nur in Selbstversuchen.

3. Die gleichzeitige Vorstellung, eine rein bulbäre ALS könne im Frühstadium isolierte, lang anhaltende Armfaszikulationen verursachen, ist pathophysiologisch nicht schlüssig.

V. Schlussfolgerung:
Differentialdiagnostisch ist Ihre ALS-Hypothese sowohl klinisch als auch statistisch derart schwach fundiert, dass jede weitere gedankliche Fixierung hierauf primär als Verstärker eines psychovegetativen Prozesses wirkt. Sinnvoller wäre, Ihre Energie auf die Exploration der hundertfach wahrscheinlicheren und oft reversiblen Alternativdiagnosen zu richten. Dass Google diese nicht auf Seite 1 präsentiert, ist weniger medizinisch begründet als algorithmisch: harmlose Diagnosen generieren keine Klicks.


Mit klinisch-exorzistischen Grüßen
Karl Karlsen, FSR BGN W.Psy.
Fachstelle für somatische Regulation – Abteilung affektbasierter Wahrnehmungsstörungen

@KarlKarlsen2 Vielen Dank, und so sehr ich es auch glauben möchte, und heute auch sehr lange konnte - sobald neue Symptome auftauchen ist es vorbei.
Gerade habe ich Wasser getrunken und mir ist schon mehrfach aufgefallen dass ich in letzter Zeit beim Wasser trinken Feuchtigkeit in der Nase habe. Ich habe eben ausversehen auf Reddit gesehen das dies ein anfangs Symptom ist - und damit ist der ganze Erfolg von heute weg

A


Schlimme Angst vor ALS

x 3


@Thandriel

Sehr geehrter Patient,

Ihr zuletzt geschildertes Symptom einer nasalen Flüssigkeitsregurgitation beim Trinken stellt, im Kontext Ihrer bisherigen Symptomatik, keinen belastbaren Hinweis auf eine bulbär beginnende Amyotrophe Lateralsklerose (ALS) dar.

I. Pathophysiologischer Kontext:
Eine nasale Regurgitation tritt typischerweise erst bei fortgeschrittenen velopharyngealen Funktionsstörungen auf, zumeist im Rahmen bereits ausgeprägter oropharyngealer Dysphagien. In einer Situation, in der Ihre Artikulation, Schluckfunktion und Atemkoordination intakt sind, besitzt ein isoliertes Ereignis dieser Art keinen prädiktiven Wert für ALS. Solche Episoden sind bei gesunden Personen nicht selten und entstehen oft durch hastiges Trinken, gleichzeitige Atmung, postinfektiöse Reizbarkeit des Gaumensegels oder vorübergehende Koordinationsasynchronien.

II. Psychodynamischer Kontext:
Ihr Reaktionsmuster folgt einem gut dokumentierten Kreislauf der gesundheitsbezogenen Angstverstärkung:
1. Wahrnehmung eines seltenen oder harmlosen Körperereignisses.
2. Kognitive Fokussierung und Katastrophisierung, häufig verstärkt durch Internetrecherche zu schweren Erkrankungen.
3. Akute Angstspitze; Suche nach externer Beruhigung.
4. Kurzfristige Entspannung, gefolgt von erneuter Symptomkontrolle und damit Beginn des Zyklus von vorn.
Dieser Zyklus ist einer der Hauptmechanismen, die eine Hypochondrie langfristig stabilisieren.

IIa. Kontrollorientierte Vulnerabilität:
Eine wesentliche Verstärkerkomponente liegt mit hoher Wahrscheinlichkeit in einer ausgeprägten Intoleranz gegenüber Unsicherheit, wie sie bei kontrollorientierten Persönlichkeitsstrukturen und Zwangsspektrumsstörungen häufig vorkommt. Gesundheitliche Themen sind für Personen mit diesem Muster besonders angstbesetzt, da sie in ihrer Natur schwer oder gar nicht vollständig kontrollierbar sind (Krankheit, Tod, zufällige biologische Variabilität). Das Bedürfnis nach permanenter Kontrolle führt zu wiederholtem Selbstmonitoring, medizinischer Recherche und Reassurance-Seeking-Verhaltensweisen, die kurzfristig beruhigen, langfristig jedoch das Angstnetzwerk im limbischen System konditionieren und die Störung verfestigen.

III. Informationsökologie:
Hochwertige, kontextualisierte medizinische Datenquellen (peer-reviewed, evidenzbasiert) wirken anxiolytisch durch strukturelle Kohärenz. Demgegenüber induzieren „kollektive Paniknarrative“ in Laienforen (z. B. Reddit) eine pseudokonsensuale Fehlgewichtung pathologischer Diagnosen. Empfehlung: Radikale Filterung des Informationsinputs zugunsten validierter medizinischer Primär- und Sekundärliteratur.

IV. Chronodiagnostisches Prinzip:
ALS, insbesondere die bulbäre Variante, ist durch eine steile, monotone Progressionskurve charakterisiert.
In einem Beobachtungszeitraum von 6–12 Monaten wird eine klinische Dekompensation oder deren Ausbleiben in 99,9 % der Fälle zur diagnostischen Klärung führen. Diese Zeit ist nicht primär zur Symptomhäufungskatalogisierung zu nutzen, sondern zur affektiven Dekonditionierung. Sollten Sie nach 6–12 Monaten noch in der Lage sein, Ihren Alltag uneingeschränkt zu bewältigen, haben Sie keine ALS und besitzen den klinischen Beweis schwarz auf weiß.

V. Neurophysiologische Erholungsdynamik
Ihr Organismus befindet sich seit Wochen bis Monaten in einem Zustand chronischer sympathischer Überaktivierung charakterisiert durch persistente Katecholaminausschüttung, erhöhte Kortisolspiegel und eine gesteigerte neuromuskuläre Grundspannung. Auch wenn der auslösende Angstimpuls intellektuell entschärft wurde, benötigt das neuroendokrine System Zeit, um wieder in den parasympathisch dominierten Normbereich zurückzukehren. In dieser Phase sind residuale Körperempfindungen, vegetative Dysbalancen und hypervigilante Selbstwahrnehmung normal und nicht als Hinweis auf eine progrediente Pathologie zu interpretieren. Die Wiederherstellung eines physiologischen „Grundgefühls“ erfolgt graduell, durch Zeit, Schlaf, körperliche Aktivität, und das konsequente Meiden erneuter Angsttrigger.

VI. Prognostisch-psychotherapeutische Perspektive:
Ohne Modifikation des Grundmusters wird nach Erlöschen dieser spezifischen Krankheitsangst ein thematischer Shift auf andere, hochmorbide Zielstrukturen (z. B. onkologische, kardiologische Entitäten) wahrscheinlich.Eine nachhaltige Reduktion der rezidivierenden Nosophobie erfordert die bewusste Integration von Krankheits- und Mortalitätsakzeptanz in Ihr kognitiv-emotionales Referenzsystem.

Sie haben dabei zwei funktionale Optionen:
1. Entweder Sie lassen sich durch valide, kontextualisierte Statistik entlasten, bis Ihr Nervensystem wieder ausreichend Vertrauen in die physiologische Selbstregulation aufgebaut hat.
2. Oder Sie wählen den radikaleren Weg und akzeptieren, dass weder Sie noch ich jemals absolute Kontrolle über biologische Endpunkte besitzen – und dass selbst das hypothetische Worst-Case-Szenario einen Großteil seines Schreckens verliert, wenn man es frontal, ohne Vermeidungsstrategie, konfrontiert.


Mit klinisch-wohlmeinenden Grüßen
Karl Karlsen

Hallo, ich bin seit zwei Tagen extrem verunsichert wieder. Seit diesem Monat habe ich ein Jahr nun generalisiertes Muskelzucken. Gestern die ganze Zeit in der linken Wade gehabt. Jetzt fühle ich mich schwach auf dem linken Bein. Kann das sein? bin wieder in der Spirale gefangen.

Hallo...ich schon wieder mal..tut mir leid,aber ich mache mir weiter Sorgen wegen meinem Arm bzw nun tatsächlich viel mehr wegen meiner Hand
Ich schrieb ja letztens von leichten Schmerzen im Unterarm und teils in Hand und Fingern und von einem Gefühl der Schwäche. Als ihr mich beruhigt hattet bin ich hier schnell wieder offline gegangen,um mich nicht weiter einzusteigen.
Nun habe ich aber vermehrt Probleme mit der Hand. Sie fühlt sich einfach schwach an und auch etwas leichten schmerz in den Fingern verspüre ich,vor allem im kleinen Finger , Ringfinger und Mittelfinger.
Ich sehe an meiner Hand am Handrücken zwischen Kleinem- und Ringfinger eine größere Delle. Wenn ich die Hand zur Faust mache wird die Delle zwischendrin noch tiefer,erschreckend tief. Ich habe Angst,dass es sich um Muskelschwund handelt!

Wenn ich tatsächlich sichtbaren Muskelschwund an dieser Stelle hätte, hätte ich dann Probleme mit der Hand ? Also Kraftprobleme? Ich kann Flaschen aufschrauben der Hand und etwas tragen. Aber ich sorge mich.
Kommt Kraftverlust wirklich immer vor sichtbarer Atrophie?
Diese Delle sieht wirklich beängstigend aus und ist an der anderen Hand nicht so.
Muss ich doch mit der schlimmen Krankheit rechnen?
Danke euch erneut für die Unterstützung

Zitat von nala_bobo:
Ich sehe an meiner Hand am Handrücken zwischen Kleinem- und Ringfinger eine größere Delle. Wenn ich die Hand zur Faust mache wird die Delle zwischendrin noch tiefer,erschreckend tief. Ich habe Angst,dass es sich um Muskelschwund handelt!

Auf dem Handrücken sind ja gar keine Muskeln, nur Knochen, Sehnen und Bindegewebe. Die Dellen zwischen den Fingern sind ganz normal. Die Muskeln, die für die Bewegung und Kraft in den Händen und Fingern zuständig sind, befinden sich im Unterarm und im unteren Teil der Handfläche, also am Daumenballen und daneben.

@Schlaflose
Danke für deine Antwort!
Ich mache mich deswegen wirklich schön verrückt . Diese Delle habe ich vorher nie wahrgenommen und an der anderen Hand habe ich die nicht so . Da ich sehr schlank bin, habe ich ohnehin sehr magere Hände,aber diese Delle sticht heraus für mich.
Wenn du sagst, dass da keine Muskeln sind , dann kann es ja nichts mit Muskelatrophie zu tun haben oder? Oder können sich Muskeln der Handfläche so stark abbauen,dass man dann auf dem Handrücken diese Delle sieht? Vermutlich nicht,oder? Auf dem Bild ist die Stelle zu sehen die ich meine...
Mir macht das irgendwie Angst, siehe komisch aus für mich.

Zitat von nala_bobo:
@Schlaflose Danke für deine Antwort! Ich mache mich deswegen wirklich schön verrückt . Diese Delle habe ich vorher nie wahrgenommen und an der anderen Hand habe ich die nicht so . Da ich sehr schlank bin, habe ich ohnehin sehr magere Hände,aber diese Delle sticht heraus für mich. Wenn du sagst, dass ...

Ich weiß, Hypochondrie ist keine logische Krankheit, aber bitte trotzdem logisch denken: wenn ein Muskel in der Handfläche so sehr abbaut, daß er schon atrophisch ist, dann kannst Du diesen Muskel auch nicht mehr adäquat benutzen. Was soviel heißt wie: Du hast deutliche Einschränkungen und Kraftverlust. Ne Muskelatrophie ist ein schwerwiegender Umstand, der einem nicht zufällig durch komische Dellen auffällt, sondern weil der Muskel nicht mehr arbeitet, wie er soll. Die für die Hand relevanten Muskeln sitzen an der Handwurzel an der Innenseite der Hand - was immer sich an der Handaußenseite abspielt hat nichts mit diesen Muskeln zu tun.

@Phaedra
Danke auch für deine Antwort. Ihr helft mir wirklich sehr!
Also habe ich es richtig verstanden,dass eine ALS keine Atrophie am Handrücken machen würde,sondern am Handballen? Hatte mal von Atrophie bei ALS zwischen Daumen und Zeigefinger gelesen ... Wie kommt die denn dann zu Stande? Also ich kann mich da gerade nicht richtig rein denken,denn das betrifft doch dann auch andere Muskeln also nur den Handballen oder die Handwurzel,oder verstehe ich da was falsch?
Naja, wie dem auch sei...diese Delle am Handrücken ist also vermutlich nicht durch eine ALS bedingt,weil da keine Muskeln sind ,korrekt?
Danke sehr für deine / eure Geduld

Zitat von nala_bobo:
diese Delle am Handrücken ist also vermutlich nicht durch eine ALS bedingt,weil da keine Muskeln sind ,korrekt?

Genau das hatten @Schlaflose und ich doch schon zweimal geschrieben, wozu nochmal ein drittes Mal wiederholen? Merkst Du, daß Du Dich ganz extrem rückversicherst?

Ja, du hast Recht! Das macht wohl die kopflose Angst.
Ich bin aber sehr dankbar für eure Worte und Erklärungen. Ich Versuche mich nicht weiter reinzusteigen.
Vielleicht liegt es dann einfach am wenigen Unterhautfettgewebe.
Danke

Keiner eine Idee ? Ich fühle mich immer schwächer mit dem linken Bein. Aber da hätte ich doch , wenn ich Faszikulationen habe, schon nach einem Jahr Ausfälle gehabt?

Zitat von Andrea90:
Keiner eine Idee ? Ich fühle mich immer schwächer mit dem linken Bein. Aber da hätte ich doch , wenn ich Faszikulationen habe, schon ...

Klar habe ich eine Idee: arbeite an deiner Hypochondrie. Auch Du hast kein ALS - wie allen anderen hier auch nicht.

Zitat von Andrea90:
Aber da hätte ich doch , wenn ich Faszikulationen habe, schon nach einem Jahr Ausfälle gehabt?

Die Faszikulationen bei ALS entstehen während die Muskeln und Nerven absterben und es gibt gleichzeitig den klinischen Kraftvertlust und Lähmungen.

@Andrea90 wie du selbst schreibst, hast du seit einem Jahr benigne Faszikulationen. Diese haben grundsätzlich nichts mit ALS zu tun. Vielmehr Zucken die Muskeln bei der ALS bevor sie absterben. Das ist eine andere Art der Zuckung. Auch die Schwäche die du nennst, ist kein Zeichen für ALS, denn die Schwäche bei ALS ist klinisch. Also nicht nur eine gefühlte Schwäche. Versuche lieber mal herauszufinden, warum du alle paar Wochen in diese Spirale gelangst.

Entschuldigt bitte, dass ich mich auch schon wieder melde, aber,

Mir ist aufgefallen, dass ich im kleinen Finger links,
extrem weniger Kraft habe, als beim ab Spreizen im kleinen Finger rechts. Wenn ich beispielsweise meine Hand flach auf den Tisch lege und an meinen kleinen Finger eine 1,5 Liter Flasche, dann kann ich sie rechts nur mit dem kleinen Finger wegdrücken… links geht das nicht… ich bin gerade richtig verloren

Zitat von Thandriel:
Wenn ich beispielsweise meine Hand flach auf den Tisch lege und an meinen kleinen Finger eine 1,5 Liter Flasche, dann kann ich sie rechts nur mit dem kleinen Finger wegdrücken… links geht das nicht… ich bin gerade richtig verloren

Entschuldige bitte, aber wie kommt man auf sowas?
Mitglied werden - kostenlos & anonym

Zitat von Thandriel:
Entschuldigt bitte, dass ich mich auch schon wieder melde, aber, Mir ist aufgefallen, dass ich im kleinen Finger links, extrem weniger Kraft habe, als beim ab Spreizen im kleinen Finger rechts. Wenn ich beispielsweise meine Hand flach auf den Tisch lege und an meinen kleinen Finger eine 1,5 Liter Flasche, dann kann ...

Bist du Links- oder Rechtshänder? Es normal, das man auf der Seite, die man überwiegend benutzt, insgesamt mehr Kraft hat.

Hallo zusammen,
diese ständige Angst ist doch echt doof...
Vor 2 Jahren hatte ich verschiedene Zuckungen, hab gegoogelt, hatte Angst, war beim Neurologen ( alles inkl EMG unauffällig). Nach ein paar Monaten war die Angst weg und die Zuckungen auch.
Ich dachte, dass ich nicht mehr in diese Spirale rutsche... Vor ein paar Monaten man mir plötzlich die Wasserflasche schwer vor. Und zack da war die Angst wieder... Seitdem teste ich ständig, ob die Kraft noch da ist, finde es selber bescheuert... Und jetzt: hab ich wieder Muskelzuckungen. Einmal ganz heftig in den Oberschenkeln, seitdem immer wieder ein Zucken, Mal in den Oberschenkeln, Mal beim Ellenbogen...

Ich versuche ständig mir rational zu sagen:
Vor 2 Jahren hatte ich das schon Mal, es ging wieder weg.
Muskelzuckungen sind kein Frühwarnsymptom...

Und dann zuckt es in meinem Arm und die Angst ist wieder da...

Ich fand die Aussage weiter oben gut: wer wirklich ALS hat, hat eindeutige Symptome und treibt sich nicht in diesen Foren rum...

Man kann die Zuckungen auch mit dem Gehirn steuern. Sind wie Ticks. Bei mir ist es auch so wenn ich dran denke habe ich sie überall.

A


x 4


Pfeil rechts




Dr. Matthias Nagel
App im Playstore