Hallo, ich bin neu hier. Ich lese schon seit einiger Zeit mit und wollte nun auch einmal schreiben. Ich bin gerade einfach nur noch am Ende. Vielleicht hat ja jemand Zeit, sich meine Geschichte durchzulesen und möchte mir Antworten.
Angefangen hat es rückblickend vor 10 Jahren. Damals begannen kurz nachdem ich Pfeiffersches Drüsenfieber hatte meine Hände bei Belastung zu zittern. Das ist bis heute so. 2015 bekam ich plötzlich Mouches Volantws im Auge und es gab ein MRT, da dies wohl laut Ärzten zu beginn einer Autoimmunkrankheit auftreten kann. Ms stand im Raum konnte jedoch nicht bestätigt werden. Nach der Geburt meiner Tochter fing teilweise mein rechtes Knie an steif zu sein , so dass ich das rechte Bein schwerer bewegen konnte teilweise. Ich schob es auf die PDA da danach mein rechtes Bein länger gelähmt war. Seit über 10 Jahren habe ich starke Verspannungen im Nacken/ Schulterbereich. Seit letzten Jahr im Juni, kurz nach der Corona Impfung bzw noch am gleichen Tag fingen meine Hände und Füße stark an zu brennen. Dies ist seitdem sehr oft der Fall. Kurz nach der 3. Coronaimpfung merkte ich, wie sich mein linker Arm schwächer anfühlte. Kurz darauf begann mein Gesicht zu zucken. Im Dezember zuckte es dann im rechten Schienbein. Da bilde ich mir auch eine Delle ein. Seitdem hat mein Oberarm gezuckt, mein unteres Augenlid, Hände, seit einer Woche der rechte Fuß. Der rechte Fuß fühlt sich auch anders an, als wäre es schwerer ihm zu heben . Gefallen oder ä. Bin ich noch nicht. Ich kann auch meine kleine Tochter noch tragen aber merke wie es den Arm stark anstrengt. Im Mai war ich bei zwei Neurologen, einer der Chefarzt im KH. Im Mrt sah man einen weißen Fleck der aber wohl keinen Krankheitswert habe. Kraftverlust wurde nicht bemerkt oder klinische Auffälligkeiten. Zehenspitzengang und auf Fersen gehen geht auch noch wenn auch anstrengend. Ich habe das Gefühl das meine Füße und Hände leer sind und einfach zu Boden fallen. Ich habe auch muskelkater und Verspannungen im Oberarm und Oberschenkel. Laut Chefarzt spricht nichts für eine ALS. Er sprach von somatoforme störung . Eine angsterkrankung habe ich zugegeben auch würde ich sagen. Aber die körperlichen Symptome sind da. Ich habe ein ansgtlösendes Medikament bekommen das ich seit ein paar Monaten nehme . Psychisch ging es besser aber meine körperlichen Symptome sind noch da. Es fühlt sich einfach alles so anstrengend an, Sachen zu greifen, zu laufen ....Ich habe zwei kleine Kinder zu versorgen und schaffe es psychisch gerade so. Jedes Zucken macht mir noch mehr Panik.
Ich bin davon überzeugt das ich ALS habe.
Das EMG im Mai hat auch Aufschläge gezeigt im Oberarm , in der Hand nicht. Der Arzt meinte das liegt an unterbewusst Muskelanspannung und sagte ich sollte progressive Muskelentspannung üben. Ansonsten sah er kein Hinweis auf ALS
Aber ich habe es doch oder ? Woher sonst das Zucken und die Schwäche in Händen und Füßen ? Es hätte ja auch typisch in einem Fuß begonnen bzw vor 10 Jahren in der Hand, wenn das wirklich der Anfang war. Vielleicht war aber auch das Knie vor 6 Jahren schon der Beginn und ich habe einen extrem langsamen Verlauf. Ich habe soo viele Berichte von Betroffenen gelesen. Eine Frau war auch 39 bei der Diagnose und konnte nach einem Jahr nicht mehr richtig laufen.
Nächste Woche bin ich seit Monaten mal wieder beim Hausarzt...
Sorry für den langen Text, ich musste mir das von der Seele schreiben.
Ich bin übrigens weiblich und 34.
Liebe Grüße unbekannterweise
01.12.2022 17:04 •
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