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@Sternche. Das kann ich nachvollziehen, aber gerade in diesem Punkt ist es so wichtig, einen guten Arzt an der Seite zu haben und wenn er / sie dich als Patientin aufnimmt, genau diese Angst / Ungewissheit offen anzusprechen. Trotzdem ist die Tatsache, dass sich das Muskelzucken auch phasenweise bessert wird ein gutes Zeichen, denn schwerwiegende Erkrankungen werden meistens kontinuierlich schlechter, im besten stagnieren sie zwischendrin mal, aber es kommt eben keine Besserung mehr und es spricht ja einiges dafür, dass das Muskelzucken und dein positives EMG irgendwie im Kontext stehen. Also versuch baldmöglichst einen Termin zu bekommen und sprich deine Befürchtungen aus, auch die Befürchtung eben gerade gar nicht zu wissen, was das sein könnte - ein guter Arzt wird darauf eingehen, zeitnah ggf. notwendige weitere Untersuchnugen machen und dafür sorgen, dass die Diagnose baldmöglichst gestellt wird... und sie muss ja nicht schlimm sein, vielleicht ist nur irgendein Nerv geklemmt. Im neurologischen Bereich können auch harmlosere Sache krasse Auswirkungen zeigen.

@CCAA darf ich fragen woher Du Dich so gut auskennst?

Ich bin aktuell auch in der ALS Angst gefangen ( Siege Post) , was mich sehr beunruhigt ist das positive EMG beider Hände.
Kann so etwas durch starke Verspannungen im Nacken-Schulter Bereich entstehen?
Seit meiner Odysee im August, kann ich keine Veränderung an den Händen bemerken, also keine Muskelschwäche ( ich lasse nichts fallen , kann alles tragen ) und ich habe auch keine Probleme Bewegungen auszuführen.
Das einzige was ich merke ist öfter ein bitzeln, stechen in den Fingern manchmal auch ein leichtes brennen .
Die Muskelzucken waren im Herbst so gut wie weg, sogar so dass ich das EMG fast abgesagt hätte.

Und jetzt bin ich mit den Nerven am Ende

A


Schlimme Angst vor ALS

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Muskelzuckungen treten bei ALS erst im späteren Verlauf auf, wenn der Muskel bereits angefangen hat abzusterben und begrenzen sich dann auf diesen Bereich, an dem du motorisch längst Einschränkungen bemerkt hättest. Egal woran deine Neurologin denkt, es ist sicher nicht ALS.

@GoodFriend Danke, mir macht das EMG der Hände nur so Angst.

Hallo zusammen. Ich hab kurz eine frage. Habe seit letztem Jahr im August starken Schwindel bzw Benommenheit. Wurde binnend einer Woche immer schlimmer. Inzwischen ist ne dauer Angst vorhanden mal mehr mal weniger. Bin auch deshalb in Psych. Behandlung seit Sept. Es ist auch schon teilweise besser geworden. Leider hab ich seit Nov. Immer wieder wochen indenen meine Beine hauptsächlich die Wanden ziemlich schmerzen und brennen meistens wenn ich spazieren gehe oder wenn ich im Haus unterwegs bin habe dann auch immer das Gefühl die können mich nicht mehr wirklich tragen. Im linken arm ist auch immer wieder ein Zittern und ne schwäche zu spüren. War im Dez. beim Neurologen da kam nichts bei raus alles sei ok also MEG EEG LNG und Kopf Mrt sowie HWS Mrt. Leider bin ich auch bei den Symptomen auf ALS gestoßen und zack mega Angst davor. Auch wenn ich mich schäme den eigentlich bin ich der Meinung ich habe es nicht doch da ist immer die Stimme und das Gefühl da du hast es.

Zitat von Sternche:
@Danke, mir macht das EMG der Hände nur so Angst.

Du sgatest doch, dass noch eine Untersuchung zum Karpaltunnelsyndrom gemacht wird. Bei dieser Erkrankung ist das EMG auch positiv:




Beispiele für Erkrankungen, bei denen die EMG zum Einsatz kommen kann, sind etwa:



Das Karpaltunnelsyndrom,



ein Bandscheibenvorfall,



diabetische Neuropathien



oder Amyotrophe Lateralsklerose (ALS).



Auch die verschiedenen Arten von Tremor – das Zittern – können mittels EMG untersucht werden.



Wenn bereits klar ist, dass Nerven verletzt sind, kann mittels EMG genau die betroffene Stelle und der Schweregrad des Nervenschadens ermittelt werden. So lassen sich oft auch Aussagen über den Heilungsverlauf treffen.







(Quelle: https://focus-arztsuche.de/magazin/diag...t-eine-emg)

@Schlaflose ich danke Dir für Deine Mühe.
Ein Bandscheibenvorfall der HWS liegt zwar vor allerdings an einer Stelle , die die Hände nicht betrifft.

Ich hoffe sehr , dass es der Kapaltunnel ist.
Diabetes liegt nicht vor …

@Schlaflose über das Ausmaß hat sie nicht viel geschrieben nur das es chronische und neue Schäden gibt. An beiden Händen. Wobei die rechte Seite stärker betroffen ist .

Zitat von Sternche:
@GoodFriend Danke, mir macht das EMG der Hände nur so Angst.

Die Schulmedizin kennt ca 700 Neuromuskuläre Krankheiten, viele davon nicht weiter schlimm. ALS ist es sicher nicht!

@GoodFriend die Ärztin meinte die Wahrscheinlichkeit ist gering, aber alleine, dass es eine Wahrscheinlichkeit gibt. Macht mich verrückt.
Ich weiß nicht wie ich die nächste 2 Wochen , bis zur nächsten Untersuchung überstehen soll. Und dann die Angst wie es weiter geht, wenn es nicht das Kapaltunnel ist.

Zitat von Sternche:
@GoodFriend die Ärztin meinte die Wahrscheinlichkeit ist gering, aber alleine, dass es eine Wahrscheinlichkeit gibt. Macht mich verrückt. Ich weiß ...

Die Wahrscheinlichkeit für ALS? Spricht nicht gerade für die Ärztin, sowas überhaupt in Betracht zu ziehen... ALS aüßert sich völlig anders. Nach 7 Monaten hätte sich dein Zustand mittlerweile schon merklich verschlimmert und wie gesagt, Muskelzuckungen am ganzen Körper haben nichts mit ALS zu tun.

@GoodFriend es geht nicht mehr primär um die Muskelzuckungen, die waren nur der Grund einen Termin auszumachen .

Ich glaube das Positive EMG hat den Ausschlag gegeben

Zitat von Sternche:
@GoodFriend es geht nicht mehr primär um die Muskelzuckungen, die waren nur der Grund einen Termin auszumachen . Ich glaube das Positive EMG hat den ...

Ja, is trotzdem kein ALS. Ich sag dir das nicht, um dich zu beruhigen, sondern einfach weil deine komplette Symptomatik, so wie du sie schilderst, nichts mit ALS zu tun hat.

Zitat von GoodFriend:
Ja, is trotzdem kein ALS. Ich sag dir das nicht, um dich zu beruhigen, sondern einfach weil deine komplette Symptomatik, so wie du sie schilderst, ...

Tausend Dank. Darf ich fragen , bist Du vom Fach?

Eine ALS ist i.d.R eine Krankheit des höheren Alters, ab 50 mehr bei Männern, MS wird meist schon relativ früh festgestellt, eher bei Frauen. Häufig sind das unspezifische Störungen, die sich oft nicht zuordnen lassen und irgendwie ja auch keinen richtigen Krankheitswert aufweisen. Je weniger Aufmerksamkeit man dem schenkt, um so besser lässt sich damit leben. Möglicherweise Verspannungen der Unterarme, Schultern, Nacken? Nervenkompression..? Tennisarm?
Die Neuros machen die Leute ja oft Radarkastendoll mit ihren Äußerungen...
Bei mir war das nicht so. bei mir war eher so, ach pappalapapp, dann zuckt es eben....

@CCAA taufrisch bin ich nicht mehr , bin 41 (weiblich) . Das EMG ist das was mich wirklich besorgt.

... es gibt, wie hier schon erwähnt wurde, viele viele Möglichkeiten für EMG Auffälligkeiten (Karpaltunnel, Sulcus ulnaris etc.). Wäre das EMG im Sinne deiner Ängste verändert gewesen, hätte der/die Neurologe/in sicher sofort weitere Untersuchungen veranlasst. Ich bin kein Neurologe, aber ich weiß, dass irgendwelche Auffälligkeiten ich schätze mal in jedem 5. Muskel zu finden sind.
Ich bin übrigens männlich, 50, mein Faszikulieren besteht (bewusst) seit knapp 4 Jahren und ich versuche es, einfach anzunehmen und mich nicht mehr mit irgendwelchen Selbstbeobachtungen/-tests (die ja immer irgendwas ergeben...) zu quälen. Ausgelöst wurde die Geschichte bei mir hochwahrscheinlich durch einen heftigen Virusinfekt, ich vermute daher eine milde Verlaufsform des CFS/ME (chronic fatigue syndrom) und denke, dass im Zuge von Long Covid (durch Erkrankung, leider gelegentlich aber auch durch Impfung) noch einige mehr beginnen werden, zu zucken... Vielleicht beschäftigst Du dich mal mit dem Thema CFS (z.B.: https://www.fatigatio.de/me/cfs/was-ist-me/cfs) und schaust, ob Du nicht einige der Symptome bei Dir wieder findest (eine hochgradige Erschöpfung/Schwäche muss nicht immer vorhanden sein).
Blöd ist halt, wenn das Faszikulieren - wie bei vielen hier im Forum und mir auch - mit einer Angstproblematik (Ursache bei mir: Kindheit) und hochsensibler Persönlichkeit (kann man unter https://www.psychomeda.de/online-tests/...itaet.html testen) kombiniert ist...
Geholfen hat mir - neben Therapie(n) - die Beschäftigung mit dem Thema bzw. Vermeidung von Stress, Aufenthalt in der Natur und die Optimierung von Mikronährstoffen/Vitaminen/Aminosäuren/Darmflora - hier braucht´s halt einen Therapeuten/In der/die sich mit orthomolekularer Medizin auskennt. Das kann ein wenig Sicherheit auf der körperlichen Ebenen zurückgeben
Alles Gute für Dich/Euch von Herzen
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@Hypo65 ganz lieben Dank für Deine Antwort.
Das gilt für alle , die sich die Zeit nehmen und hier schreiben, dadurch fühle ich mich nicht so alleine.

Der Neurologe hatte mir von neurophysiologischen Untersuchungen abgeraten, weil es eben die Situation verschlimmert, weil man halt Abweichungen und Auffälligkeiten findet....die man dann aber doch nicht zuordnen kann. Einerseits will man richtig auf den Kopf gestellt werden und eine Erklärung haben... Andererseits machen diese Untersuchungen einen dann mischugge..
Es muss ja normalerweise schon Auffälligkeiten im Vorfeld gegeben haben, bei der klinischen Untersuchung. Sonst kommt man doch gar nicht ans EMG etc, oder?

@CCAA klinische Untersuchungen waren alle ohne Befund.

Also Labor
Reflexe ect.

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Dr. Matthias Nagel
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