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Hallo, ich weiß zwar nicht wie viele leute hier aktiv sind aber ich wollte von mir erzählen und zwar habe ich extreme Angst vor als und mache momentan wahrscheinlich die schlimmste phase meines lebens durch. Dazu muss man sagen das ich erst 15 bin was ja für eine als Erkrankung extremst ungewöhnlich wäre (die Wahrscheinlichkeit liegt sicherlich bei 0,00001prozent oder so). Bei mir hat es angefangen das ich vor ca 1,5 monaten muskelzucken bekommen habe man muss dazu sagen das ich vorher schon enorm viel stress und Depressionen und Hypochondrie hatte. Sofort hab ich leider gegoogelt und als kam raus. Seit dem hab ich durchgehend angst und denke ich sterbe bald. Wärend dieser phase die ich durchmache haben sich auch schon sämtliche Symptome von als gebildet welche aber höchstwahrscheinlich psychisch bedingt waren da sie wieder komplett bis auf das muskelzucken zurück gegangen sind(also es war so das ich zum Beispiel 2 tage eine gefühlte muskelschwäche im bein hatte oder irgendwann mal sprachprobleme für 2 tage diese Symptome sind aber komplett weg und ich fühle mich bestens ich würde sogar sagen vom körper her besser als vor diesen muskelzuckungen zumindest bin ich fitter) ich war auch schon bei 2 ärtzen welche meinten ich hab kein als. Das einzige was mir gerade wieder ein wenig sorgen macht ist das sich die zehen an meinem rechten fuß schwächer anfühlen sind sie glaub ich auch aber nicht extrem also ich kann noch auf Zehenspitzen stehen und so aber sie fühlen sich schon ein wenig schwächer an. Dies bereitet mir ein wenig sorgen momentan. Falls sich irgendwer auskennt würde ich mich über nh Antwort freuen.

Lies einfach mal in diesem Forum die früheren Beiträge... je mehr Du Dich selbst beobachtest, desto mehr (vermeintliche) Symptome, Seitendifferenzen etc. werden Dir auffallen, die völlig normal sind und nichts zu bedeuten haben, deine Krankheitsangst aber verstärken. Muskelzucken ist ein häufiges Phänomen und für sich alleine genommen kein Krankheitszeichen, sondern eher ein Ausdruck von vegetativem Ungleichgewicht (durch Stress, Angst, ...). Meine persönliche Meinung ist, dass es der motorische Ausdruck hochsensibler Menschen ist...

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Schlimme Angst vor ALS

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Zitat von sony544:
Wisst ihr eigentlich was der neurologe im blut untersucht? mir wurde gestern blut abgenommen. Ich soll freitag nochmals für die ergebnisse hin.

Ich weiß es nicht so genau mir wurde auch blut abgenommen mein Artzt meinte dannach zumindest das er als ausschließen kann ich hab auch gelesen das 2018 oder so ein bluttest entwickelt wurde welcher eine als feststellen kann mein artzt meinte er schreibt auch auf den bluttest drauf das die es auf als untersuchen sollen von daher kann ich mir vorstellen das die das gemacht haben.kann aber auch sein das ich mich irre

Mit 15 als zu bekommen ist aber doch eh so gut wie ausgeschlossen bzw. extrem extrem unwahrscheinlich oder nicht ?

So ist es. Aber deine Angst vor Krankheiten wird damit nicht weg sein. lass Dir bitte ggfls. professionell helfen - z.B. sprech mit dem Hausarzt*in über ne Psychotherapie

Wichtig ist das du dich in Therapeutische Hilfe begibst. Für Kinder und Jugendliche geht sowas schnell einen Platz zu finden.

Wenn man dem Netz glauben darf, dann gibt es bei ALS keine schlechten und dann wieder gute Phasen, sondern nur eine stetige Verschlechterung der körperlichen Verfassung.
Dementsprechend wirst Du safe sein.

Hoffen wir es stimmt ...

Zitat von Dirk07:
Wenn man dem Netz glauben darf, dann gibt es bei ALS keine schlechten und dann wieder gute Phasen, sondern nur eine stetige Verschlechterung der körperlichen Verfassung.
Dementsprechend wirst Du safe sein.

Ja das hab ich auch schon gelesen ich hab nur angst das die Symptome die ich hatte und wieder gegangen sind von der psyche kamen und es jetzt in meinen zehen erst richtig losgeht ich hoffe mal nicht

Ich glaube wirklich schon fest daran, dass ich ALS hab!

seit monaten tut entweder mein bein oder fuß weh mal rechts mal links. Dann hab ich immer so eine art leichtes vibrieren im fuß und im bein die immer geht aber wieder zurück kommt. Es ist nicht zu sehen ist also keine zuckung es ist eben drin nur ich spüre es eben, weils immer passiert. Dazu hab ich leider auch zuckungen also schon sichtbar aber an verschiedenen stellen. Vor paar tagen merkte ich, das es an der Wange so betäubt sich anfühle. Es hörte aber wieder auf. Ich weiss einfach nicht woher diese komischen schmerzen und vibriationen her kommen. An den händen hätte ich auch schmerzen bis zu den fingern. Dann stellte der neurologe einen Karpatunnel fest laut nervenmessung. Aber das in den beinen und füßen ist was ganz anderes. Ich mache mir wirklich so langsam sorgen...

Dieses wiederkehrende Taubheitsgefühl bzw. Kribbeln in den Beinen (inkl. Gefühl der schnellen Übersäuerung beim Treppenlaufen (jedoch nicht heim Fahrradfahren )), Armen und Händen habe ich seit 2-3 Monaten, davor waren es sporadische Muskelzuckungen, die etwas weniger geworden sind.
in den Armen könnten es chronische Tennisarme und Karpaltunnelsyndrome durch Sport bzw. Abknicken der Handgelenke nachts sein.
Nur meine Beine machen mir allmählich Sorgen.
Von ALS bin ich inzwischen weg, zumal dann sowieso Feierabend wäre und Angst hier nicht hilft.
Aber es gibt noch genug andere Zipperlein, die einem den Tag versauen können, wie z.B. MS (hatte mein Onkel 40 Jahre), wenngleich man mit MS und dessen diffuse Symptomen mit etwas Glück viele Jahre weitgehend beschwerdefrei leben kann (s. Howard Carpendale).

Hallo ich wollte einmal frage ob man irgendwie den Unterschied zwischen einer klinischen und gefühlten schwäche? Weil bei mir ist es so das sich seit gestern meine hände extrem komisch anfühlen es ist wirklich kaum aushaltbar weil ich so darauf fokussiert bin und meine hände sich wie gummi anfühlen ich kann aber noch alles machen greifen schlüssel im Schlüsselloch umdrehen. Sogar Klimmzüge kann ich machen also ich kann mich noch festhalten. Es fing halt damit an das irgendwas in meinem Ringfinger mich getriggert hat und ich dann nur noch auf diese Hand fokussiert war ich habe dann durchgehend ausgetestet ob ich noch genügend kraft im finger habe. Nach einiger zeit war mein finger dann logischerweise nicht mehr so kräftig wie vorher da ich ihn durchgehend belastet habe. Jetzt habe ich die finger zusammen getaped damit ich mich nicht mehr so auf die finger fokussiere und jetzt fühlt sich meine andere hand komplett komisch an weil ich mich nur noch auf diese konzentriere. Also meine hände fühlen sich extem schwach an ich kann aber noch alles machen. Spricht das eher für eine gefühlte schwäche ?

Zitat von Björn23838:
Hallo ich wollte einmal frage ob man irgendwie den Unterschied zwischen einer klinischen und gefühlten schwäche? Weil bei mir ist es so das sich seit gestern meine hände extrem komisch anfühlen es ist wirklich kaum aushaltbar weil ich so darauf fokussiert bin und meine hände sich wie gummi anfühlen ich kann aber noch alles machen greifen schlüssel im Schlüsselloch umdrehen. Sogar Klimmzüge kann ich machen also ich kann mich noch festhalten.


Genau das ist der Unterschied. Bei einer klinischen Schwäche kannst du das alles nicht machen, weil die Muskeln und Nerven abgestorben sind.

Eigentlich wollte ich euch nicht noch weiter nerven da meine angst vor als mit 15 Jahren höchstwahrscheinlich extrem unbegründet ist aber ich wollte eine sach fragen und zwar ich habe gelesen das empfindungstörungen kein symptom von als sind weil ich bemerke das meine beine in den letzten tagen extremst schnell einschlafen also es ist dann quasi so das mein fuß anfängt einzuschlafen und wenn ich dann aufstehen wird es erstmal nicht besser sondern schlimmer mein fuß fühlt sich dann taub und schwer an ich kann ihn aber noch bewegen das bein kribbelt dann extrem und fühlt sich wie ein Fremdkörper an das geht dann nach ca 3 Minuten weg ich hab gehört das das eher untypisch für als wäre stimmt das?

Hat hier irgendwer Erfahrungen mit Generalisierten Angststörungen? Meine Frage: Ich habe vor 7 Jahre eine GA diagnostiziert bekommen. Ich hatte damals Panikattacken die ich aber nach einem Jahr gänzlich losgeworden bin. Ich hab mich stark mit meinem Zustand konfrontiert und hatte so ziemlich bald mein Leben zurück. Ich hatte seit da an auch keine PA mehr.
Trotzdem begann dann ziemlich genau ein Jahr d´rauf eine Wade an zu zucken und nun hat es sich brav von einer auf die nächste Wade und nun auf die Oberschenkel ausgebreitet. Jetzt hänge ich (OHNE PA) im Gedankenkarussell von Selbstbeobachtung und Hypochondrie vor ALS fest.
Aber ich hab immer noch keine PA und fühle mich grundsätzlich relativ ruhig.

Ein Freund sagte mir: Du bist einfach zu clever für Panikattacken geworden und jetzt zuckt es halt.
Gibt es Angststörungen ohne Panic. (Es kribbelt nichts, keine Schweißausbrüche mehr, keine erweiterten Pupillen, kein Hochschrecken in der Nacht, keine kalten Hände, ... nur innerlicher Stress und Zucken.)

Ich kenn mich zwar nicht so gut mit Panikattacken und angstörungen aus aber wie lange geht das muskelzucken denn schon?

Zitat von Björn23838:
Eigentlich wollte ich euch nicht noch weiter nerven da meine angst vor als mit 15 Jahren höchstwahrscheinlich extrem unbegründet ist aber ich wollte eine sach fragen und zwar ich habe gelesen das empfindungstörungen kein symptom von als sind weil ich bemerke das meine beine in den letzten tagen extremst schnell ...


Also mit 15 ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass dich ein herabfallender Satellit erschlägt. Trotzdem verstehe ich deine Angst und diese ist real. Die Angst bildest du dir nicht ein, sondern die ist da. Somit würde ich dir empfehlen, daran zu arbeiten (an der Angst) und dir Hilfe zu holen, denn heute ist es ALS ... morgen ein befürchtetet Hirntumor ... übermorgen der Magenkrebs.
In deinen jungen Jahren ist das gut therapierbar und du hast bald wieder ein angstfreies Leben. Empfehlung: Lass die Medikamente so lange wie nur möglich weg - konfrontiere dich mit dem Ganzen und das mit Hilfe eines Psychotherapeuten (Erstgespräch ohne Eltern ist gratis).
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Ich gehe mittlerweile schon öfters zu ein psycho Therapeuten und es gab auch schon ein zwei woche wo es mir besser ging und das muskelzucken extrem minimal war aber bei mir ist das problem das durch meine erhöte Selbstbeobachtung jedes kleinste zucken mich triggert zum Beispiel hat gestern einmal kurz mein finger gezuckt und jetzt bin ich nur noch auf diesen finger fokussiert und habe das Gefühl er wird schwächer und fühlt sich komisch an obwohl ich noch alles machen kann dadurch teste ich durchgehend ob die muskeln in meinem finger noch funktionieren und nach einiger zeit werden die muskeln ja auch automatisch ein bisschen überbelastet(durch dieses ständige testen) und schwächer und dadurch kriege ich noch mehr panik es ist halt so ein Teufelskreis

Zitat von Dirk07:
Dieses wiederkehrende Taubheitsgefühl bzw. Kribbeln in den Beinen (inkl. Gefühl der schnellen Übersäuerung beim Treppenlaufen (jedoch nicht heim Fahrradfahren )), Armen und Händen habe ich seit 2-3 Monaten, davor waren es sporadische Muskelzuckungen, die etwas weniger geworden sind. in den Armen könnten es ...


in den Händen ist es tatsächlich laut neurologin ein Karpatunnel. Aber das in den füßen und beinen? was das ist kann ich mir garnicht erklären. Ich glaube, dass ich wieder zum neurulogin muss.

Vom Neurologen würde ich mir bei diffusen Symptomen nicht viel erhoffen.

Kribbeln und Taubheitsgefühle in den Beinen kann von vielen Dingen kommen. Bandscheibe, Durchblutungsstörungen, Restless-Legs,....Die Liste ist ellenlang.

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Dr. Matthias Nagel
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