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6922

D
Ich glaube aber dass es nicht richtig ist JEDEN Gedanken zu verdrängen - manche Dinge müssen auch verarbeitet werden und nicht verdrängt. Im Fall von absurden Krankheitsängsten mag das in Ordnung sein, aber da eben die Rationalität fehlt werden die Gedanken auch nicht als absurd erkannt.

@Calima
War gerade auf deinem Profil und hab deine Tagebücher gesichtet - kann das natürlich nicht alles lesen jetzt - vielleicht kannst du ja mal eine Kurzversion dessen verfassen wie du meinst deine Hypochondrie besiegt zu haben

02.01.2021 22:02 • #13741


Tise1922
Zitat von DaniCH:
Ja bei Google steht viel - und auch viel Bullshi...! Trotzdem wirst du eventuell irgendwann merken, dass der Austausch hier nicht das Allheilmittel ist, denn du wirst hier auch von anderen Symptomen lesen die andere Nutzer haben auf die du dich dann evtl fokussieren wirst und die Symptome dann selbst produzierst. Zudem gibt es auch einige Nutzer die immer wieder mal reinplatzen zwischendurch und triggern in dem sie wieder mal was von Betroffenenberichten erzählen etc.

Ja kann sein. Momentan tut es mir gut mich hier auszutauschen.

02.01.2021 22:08 • #13742


A


Schlimme Angst vor ALS

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Calima
Zitat von DaniCH:
Im Fall von absurden Krankheitsängsten mag das in Ordnung sein

Um die geht es hier aber. Und einige haben gerade in diesem Thread jeglichen Bezug zur Realität verloren.

Zitat von DaniCH:
kann das natürlich nicht alles lesen jetzt

Nur dann wirst du es aber vermutlich verstehen.

Die Kurzfassung: Ich hab nicht mehr zugelassen, mich in meine Ängste fallen zu lassen. Ich hab mir verboten, die Menschen um mich herum - vor allem meinem Mann und meiner besten Freundin weiterhin mit meinen Wehwehchen und Ängsten zu belästigen.

Ich habe konsequent Google gemieden und Regeln aufgestellt, wann ich zum Arzt gehe und wann nicht. Sobald ich angefangen habe, in mich reinzuhorchen, habe ich die Situation verlassen und habe mich bewegt und meinen Kopf mit anderen Dingen beschäftigt. Vor allem habe ich aufgehört, mich selbst zu bemitleiden.

Da ich zudem extrem übergewichtig war, habe ich mit täglichem Sport und einer kompletten Ernährungsumstellung begonnen. Nach einem Jahr war ich 55 Kilo leichter und bin mit knapp 58 Jahren einen Halbmarathon gelaufen.

Meine Hypochondrie- bei mir zu diesem Zeitpunkt stark aufs Herz fokussiert (aber nicht ausschließlich) - ist dabei ebenso auf der Strecke geblieben, wie mein Übergewicht.

Sorry, kürzer gings nicht. Und nachzuvollziehen ist es vermutlich in dieser Version auch nicht.

02.01.2021 22:21 • #13743


D
Zitat von Calima:
Um die geht es hier aber. Und einige haben gerade in diesem Thread jeglichen Bezug zur Realität verloren.Nur dann wirst du es aber vermutlich verstehen. Die Kurzfassung: Ich hab nicht mehr zugelassen, mich in meine Ängste fallen zu lassen. Ich hab mir verboten, die Menschen um mich herum - vor allem meinem Mann und meiner besten Freundin weiterhin mit meinen Wehwehchen und Ängsten zu belästigen. Ich habe konsequent Google gemieden und Regeln aufgestellt, wann ich zum Arzt gehe und wann nicht. Sobald ich angefangen habe, in mich reinzuhorchen, habe ich die Situation verlassen und habe mich bewegt und meinen Kopf mit anderen Dingen beschäftigt. Vor allem habe ich aufgehört, mich selbst zu bemitleiden.Da ich zudem extrem übergewichtig war, habe ich mit täglichem Sport und einer kompletten Ernährungsumstellung begonnen. Nach einem Jahr war ich 55 Kilo leichter und bin mit knapp 58 Jahren einen Halbmarathon gelaufen. Meine Hypochondrie- bei mir zu diesem Zeitpunkt stark aufs Herz fokussiert (aber nicht ausschließlich) - ist dabei ebenso auf der Strecke geblieben, wie mein Übergewicht. Sorry, kürzer gings nicht. Und nachzuvollziehen ist es vermutlich in dieser Version auch nicht.


Danke für deine Antwort. War doch recht kurz
Ich verstehe die Ansätze sogar recht gut, aber beim Planen solcher Verhaltensveränderungen bekommt man doch ständig wieder Rückschläge. Die hattest du ja auch. Hab einige deiner Berichte gelesen, wie gesagt nicht alle.
Die Zeit es zu lesen hab ich auch nur nicht immer die Energie. Das verstehst du selbst am Allerbesten. Aber werde es Stück für Stück lesen.
Weisst du ich schreib da auch sehr leidgeplagt und bin total therapieresistent insofern bin ich halt sehr skeptisch dass man eine Hypochondrie besiegen kann.

02.01.2021 22:26 • #13744


Calima
Zitat von DaniCH:
Weisst du ich schreib da auch sehr leidgeplagt


Das ist deine Chance. Du hast nichts zu verlieren, außer deiner Angst. Du kannst verharren oder alles dransetzen zu verändern.

Zitat von DaniCH:
und bin total therapieresistent

Das ist eine Entscheidung, die du triffst. Jede Therapie ist darauf angewiesen , dass man arbeitet und an den Erfolg glaubt. Mir musst du nicht glauben, aber warum glaubst du nicht an dich und daran, den Mist hinter dir lassen zu können?

Es geht immer nur um Entscheidungen. Am Anfang in jeder Minute. Jeder Angstanflug, der sich anbahnt, muss gegen den Verstand anrennen, anstatt dich einfach zu übernehmen. Und je mehr richtige Entscheidungen dir gelingen, desto eher kommst du da auch raus.

Es ist nur Angst. Keine reale Bedrohung. Und ja: Das klingt banal. Aber das macht es nicht weniger wahr.

02.01.2021 22:51 • #13745


D
[quote=kiba][/quote]

Das mit der echten vs. gefühlten Schwäche ist mir schon klar, aber offenkundig einigen im Forum hier nicht, die ihre leichte körperliche Schwäche, die durchaus aufgrund Schlaflosigkeit, permanenter Nervosität und sich 24/7 verrücktzumachen vorhanden sein kann, als Anzeichen einer tödlichen Krankheit sehen.
Ich treibe seit über 40 Jahren Sport, hatte viele heftige Verletzungen und kenne mich dadurch auch mit der Funktionsweise des Körpers etwas aus. Insofern ist es für mich auch plausibel, dass Probleme in und rund um die Gelenke lange anhaltende Schwächen, kribbeln und Schmerzen verursachen. Da kann ich mich leicht beruhigen.
Keine Ahnung, welche Anzeichen ALS grundsätzlich mit sich bringt und welche nicht.
Ich bin kein ALS Spezialist und hoffe auch, dass ich es nie werde.
Und falls es mich doch Irgendwann erwischen sollte, dann habe ich immer noch Plan B

02.01.2021 23:31 • #13746


B
ürde man das merken nach 2 Jahren habe Symptome wie Muskelzucken Manchmal Muskelschwäche die aber weggeht konnte mal nicht laufen also ich dachte es aber das ging nach ein 1 Tag weg mein Arzt Neurologe hat schon alle untersuchungen gemacht und dann war ich beim
anderen neurologen der meinte es wäre nichts das war alles im Mai 2020 ich habe so angst wenn man was liest bei google

04.01.2021 20:41 • #13747


D
Würdest Du Dich besser fühlen, wenn man Dir im Forum eine ALS Diagnose bescheinigen würde?
Weshalb sollten die Leute im Forum mehr Expertenwissen besitzen als dein Neurologe?

04.01.2021 21:28 • x 1 #13748


B
ja stimmt ich sollte es lassen und den ärzten glauben ich war ja bei 2 Neurologen

04.01.2021 21:33 • x 1 #13749


S
Bekam heute einen blitzartig einschiessendes Brennen Stechen und Kribbeln im Rücken und war kurz davor mich nicht mehr bewegen zu können seither bizzelt es die ganze Zeit im Rücken ist das eventuell eine Schädigung vom Rückenmark? Ähnliches hatte ich schon einmal kurz vor Weihnachten.

04.01.2021 22:16 • #13750


H
Stella nicht bös sein, aber wir sind keine Ärzte. Was willst hören? Leute die eventuell damit Erfahrung haben werden sich höchstwahrscheinlich hier in DIESEM Forums nicht tummeln.
Wenn du das vor Weihnachten schon hattest und gut wirde, kanns ja nicht so schlimm sein. Eventuell Verspannungen

04.01.2021 22:28 • x 1 #13751


J
Stella ich hab noch nicht viele deiner Beiträge gelesen, aber lass dich doch mal komplett neurologisch untersuchen.

04.01.2021 22:50 • #13752


H
Zitat von Jonas-j13:
Stella ich hab noch nicht viele deiner Beiträge gelesen, aber lass dich doch mal komplett neurologisch untersuchen.

Ist sie ja. Sie will nur immer ein EMG. Wir haben öfzers gemeint sie soll es doch Privat machen für den Seelenfrieden. Macht sie nicht.
Außerdem wird sie jetzt nicht antworten und in ein paar Tagen kommen wieder Fragen

04.01.2021 23:10 • #13753


J
Zitat von Hoots1:
Ist sie ja. Sie will nur immer ein EMG. Wir haben öfzers gemeint sie soll es doch Privat machen für den Seelenfrieden. Macht sie nicht. Außerdem wird sie jetzt nicht antworten und in ein paar Tagen kommen wieder Fragen


Ja gut, wenn sie kein EMG machen will, dann kann man leider nicht weiter helfen

04.01.2021 23:11 • #13754


W
Hallo ihr lieben. Erst einmal noch ein gesundes neues Jahr euch allen.
Ich hab mal wieder eine Frage bze. Suche nach Beruhigung.
Ich hatte ja vorige schon mal geschrieben wegen dem Kraftverlust bzw. dem Gefühl dessen in meinem rechten Unterarm bzw. Hand. Nun wird es tatsächlich das täglich schlimmer, habe ich das Gefühl. Ich glaube meine Kraft rechts lässt da immer mehr nach. Trotz allem kann ich alles machen, aber es ist anstrengender und fühlt sich wie enorm verspannt oder so an. Keine Ahnung. Auch mein linkes Bein tut wieder etwas weh, aber das macht mit weniger Sorgen. Aber Mut dem Arm ist echt schlimm. Nach auch leichter Belastung merke ich fast immer seit den letzten Tagen ein leichtes Zucken, Vibrieren oder so, oder auch kribbeln vorallem in der Daumengegend und der Hand. Auch wenn ich abends im Bett liege, ist das für mich deutlich zu spüren. Sehen tut man es nicht.
Hat vielleicht noch jemand eine Idee, was das sein könnte bzw. kennt sowas selbst?
Ich merke immer mehr, wie die Angst wieder beginnt, mich fest im Griff zu haben. Kann sowas harmlos sein?
Ich war nun ja schon oft beim Neurologen, bisher immer alles unauffällig. Angefangen haben die Probleme im November 2020.
Was meint ihr? Kennt ihr das? Will nicht nochmal zum Arzt, denn ich glaube die nehmen das inzwischen nicht mehr ernst,nachdem bisher immer alles unauffällig war.

05.01.2021 10:05 • #13755


W
Hallo Winnilein, zunächst auch von mir allen hier ein frohes neues Jahr. Ich verstehe dich zu gut. Aber wie du ja schreibst, wurdest du schon einige Male untersucht (ich habe gerade nur nicht mehr auf dem Schirm, welche Untersuchungen es beim Neurologen waren). Und du schreibst, es fühlt sich verspannt an. Hast du es mal mit Osteopathie versucht? Das hat mir letztes Jahr sehr geholfen. Meine Gefühlsstörungen im re. Bein sind seither weg.

05.01.2021 16:07 • #13756


Schlaflose
Zitat von Stella83:
Bekam heute einen blitzartig einschiessendes Brennen Stechen und Kribbeln im Rücken und war kurz davor mich nicht mehr bewegen zu können seither bizzelt es die ganze Zeit im Rücken ist das eventuell eine Schädigung vom Rückenmark? Ähnliches hatte ich schon einmal kurz vor Weihnachten.


Wahrscheinlich von der Bandscheibe.

05.01.2021 16:09 • x 1 #13757

Sponsor-Mitgliedschaft

W
Bei mir wird jedoch dieses komische Gefühl in den linken Zehen immer schlimmer. Ich kann es nach wie vor nicht richtig beschreiben. Taub? Geschwollen? Krampfig? Es fühlt sich einfach eigenartig und nicht richtig an. Das war ja auch der Fuß, der schon gekrampft hat (seit Beginn meiner Symptome im Juni 19 ca. 4 mal...). Auch die linke Wade schmerzt nun fasst dauerhaft und ich hab das Gefühl, ich bin was gangunischer. Jedoch meist nur, wenn ich barfuß oder auf dünneren Socken laufe. Ist das nicht eigenartig? Kennt das jemand von euch auch? Die Zuckungen sind etwas weniger geworden. An guten Tagen nur 2 x, ansonsten höchstens 15 x schätzungsweise. Jedoch fühl ich mich generell schwächer. Kann nicht mehr lang in der Hocke bleiben oder knien. Dann habe ich ein seltsames Spannungsgefühl in den Beinen. Gestern habe ich schwere Einkäufe vom Auto in die Wohnung getragen und bin heute morgen mit einem leichten Muskelkater im linken Arm aufgewacht. Der Bizeps zuckt seit einigen Tagen auch öfters mal (im Rahmen wie oben beschrieben; zuvor hat es sich eher auf alle anderen Körperteile begrenzt - reicht ja auch schon :-/). Ich weiß, wir alle sind wohl dauerangespannt und haben eine gesteigerte Selbstwahrnehmung. Dennoch macht es mir Angst. Jetzt wünschte ich mir sogar zurück, ich hätte nur diese Gefühlsstörungen gehabt... Aber es kam immer was dazu und nun habe ich eben das Gefühl, es wird schlimmer ...

05.01.2021 16:14 • #13758


D
Zitat von Stella83:
Bekam heute einen blitzartig einschiessendes Brennen Stechen und Kribbeln im Rücken und war kurz davor mich nicht mehr bewegen zu können seither bizzelt es die ganze Zeit im Rücken ist das eventuell eine Schädigung vom Rückenmark? Ähnliches hatte ich schon einmal kurz vor Weihnachten.


Keine Ahnung, wie oft es mir in meinem Lebens schon blitzartig in den Rücken gefahren ist. Es kam bisher immer von Abnutzungen (Sport, Alter), nie von einem Bandscheibenvorfall oder gar einer Rückenmarkschädigung (darauf muß man erst mal in einer Selbstdiagnose als erstes kommen)

05.01.2021 20:44 • #13759


H
Guten Morgen,
da ich ja in der letzten Zeit hier kaum noch aktiv war, möchte ich mich trotz anhaltender und neuer Symptome schön langsam verabschieden.
Ich habe hier tolle Leute kennengelernt und wir haben uns gegenseitig unterstützt.
In letzter Zeit hat es sich aber vehement gewandelt.
Es ist nur mehr ein Fragen und Absichern, keine Konversation mehr.
Ich versteh auch nicht, warum man sich hier nicht durchblättern kann. Auf sämtliche Fragen gab es schon Antworten!
Möchte mich vor allem bei @Schlaflose
meinem Zwillingszucker @robin1, @teresa91, @DaniCH , @AnnaBlack , @Kuro2020 und @PocahontasLE
Werde zwischendurch reinschauen!

06.01.2021 09:50 • x 3 #13760


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